physisch ungeeignet zum Gitarrespielen?

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Erstmal hallo an alle.

Ich lese hier seit einiger Zeit mit und habe mich nun zu dem Versuch durchgerungen, E-Gitarre zu lernen.
Dabei habe ich die Empfehlungen im Board berücksichtigt und mir eine Yamaha Pacifica 112 und einen Cube 15 zugelegt.
Als Buch habe ich es mit dem "Garantiert E-Gitarre lernen" versucht.


Jetzt gehe ich schwer auf die 40 zu, habe zwei Kinder und einen Job, der mich 60 Stunden in der Woche kostet und dachte mir, ich könnte in meinem Weihnachtsurlaub mit viel Engagement ein bisschen Fortschritte erzielen.

Erst habe ich mit dem Buch angefangen und bis zu den Slides gespielt und gemerkt, dass ich das einfach (noch) nicht hinkriege und dann mit dem "Beginner" bei Justinguitar weitergemacht.

Nachdem ich jetzt die letzten 10 Tage jeden Tag so ca. 3 Stunden mit Üben verbracht habe, gehen mir die Grundakkorde relativ einfach von der Hand, wenngleich der Wechsel noch ewig dauert.

Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Sehnen meiner linken Hand einfach viel zu kurz sind. So kann ich keinen Powerchord sauber spielen, da ich riesen Probleme habe, auf der E- oder A-Seite meinen Ringfinger zwei Bünde von meinem Zeigefinger zu entfernen, geschweige denn meinen kleinen Finger einzusetzen. Der gehorcht mir eigentlich überhaupt nicht. Auch habe ich Probleme, auf den 3 "Basssaiten" sauber zu greifen.
Erwarte ich zu viel von mir oder gibt es Übungen, um speziell meine Sehnen zu verlängern? Meine Frau hatte noch nie eine Gitarre in der Hand, kann aber ihre Finger ohne Probleme zu einem Powerchord auf die Saiten legen.
Mir geht es ja nicht um "ich muss ein Lied in einer Woche lernen" aber ich habe einfach das Gefühl, dass das bei mir niemals funktionieren wird.

Eine Frage habe ich noch zu den Pickup-Einstellungen an der Pacifica. Ich habe nirgends im Netz oder in einer Anleitung gefunden, was die 5 Schalterstellungen nun genau sind. Ganz unten ist der Humbucker? Und wie geht's dann weiter?

Gruß,
freeair

PS: Sorry, wenn ich mich anhöre wie ein Jammerlappen aber ich musste mir meinen Frust einfach mal von der Seele schreiben und vielleicht ging es jemandem ja genauso wie mir.
 
Eigenschaft
 
Keine Sorge. Was du gerade durchmachst ist völlig normal ;)

Ich habe in etwa die gleichen Vorraussetzungen gehabt (mit 40 angefangen, viel Arbeit inkl. WE-Bereitschaften, und Familie mit einem Kind)

Mir ging es fast genau so. Man denkt sehr schnell "das schaff ich nie, wie machen die anderen das nur?". Da hilft nur üben, üben und nochmal üben. Du darfst dir auch nicht das Ziel setzen "in 2 Jahren bin ich ein guter Gitarrist". Sich selber unter Druck setzen wird dir nicht viel helfen können. Andere schaffen in einem Jahr das, was du vielleicht in 3-4 Jahren schaffst. Na und? Is wurscht. Wichtig ist halt, dass es dir Spass macht. Und wenn es mal 'ne Zeit gibt, wo du nicht weiter kommst, stellste die Gitarre mal für 2 Tage an die Seite (aber nicht zu lange :D)

Die Beweglichkeit der Finger wird sich im Laufe der Zeit auch noch ändern.

Mach dir keinen großen Kopp. Selbst wenn du täglich nur 30 Minuten spielst, wird sich in den nächsten Jahren stetig Besserung bemerkbar machen.

Gitarre spielen erfordert Geduld und etwas Disziplin. Alles andere kann man erlernen.


btw. die PU-Schalter Belegung der Yamaha kenn ich nicht.
 
Ist ganz normal am Anfang. Nach 1-2 Monaten, je nachdem, wie viel du übst, gehts schon viel leichter. Die Hand muss sich halt zuerst darauf einstellen. Ich denke, jedem ging es am Anfang so.
 
Herzlich Willkommen im Board und Glückwunsch zu der Entscheidung Gitarre zu spielen :great:

Ich fang mal von unten an.

Eine Frage habe ich noch zu den Pickup-Einstellungen an der Pacifica. Ich habe nirgends im Netz oder in einer Anleitung gefunden, was die 5 Schalterstellungen nun genau sind. Ganz unten ist der Humbucker? Und wie geht's dann weiter?

Das stimmt so nicht.
Zuerst muss unterschieden werden, welche Arten von Pickups in der Gitarre eingebaut sind.
Es gibt Single-Coils (sind die dünnen Tonabnehmer) und Humbucker(sind doppelte Tonabnehmer. Sehen aus wie zwei Balken ;))
Welche der Schalterstellungen du benutzt hängt von deinem Soundgeschmack ab, da sich der Ton mit jeder Stellung verändert.
Wenn du den Schalter richtung Bridge bewegst, wird der Ton immer, ich nenn es mal "fetter".

Edit: hab grad gegoogelt. Bei der Pacifica ist der Abnehmer an der Brigde ein Humbucker. Die anderen beiden sind die Single-Coils. Hattest schon recht :D

Nachdem ich jetzt die letzten 10 Tage jeden Tag so ca. 3 Stunden mit Üben verbracht habe, gehen mir die Grundakkorde relativ einfach von der Hand, wenngleich der Wechsel noch ewig dauert.

Damit ist eigentlich schon bewiesen, dass deine Finger die notwendige Flexibilität haben. Bis alles flüssig läuft kann es schon noch eine Weile dauern.

Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Sehnen meiner linken Hand einfach viel zu kurz sind.

Du musst auch bedenken, dass du erst 10 Tage spielst und deine Finger erst Kräftiger werden und die Sehnen sich anpassen müssen.Du kannst auch Übungen machen, um die Greifhand zu dehnen.

Ich weiß ja nicht, was du für einen Job hast, aber mit Arbeiterhänden wird dir der Einstieg etwas schwerer fallen. Geduld und stetiges Üben sind hier der Schlüssel zum Erfolg.
 
Mach doch einfach mal ein par Dehnübungen, ich zitiere da einfach mal eine Übung vom guten Peter Bursch:D :

e---5------------4----------4-----------4----------------4-------------3-------------
h-----6------------6----------5-------------5--------------5-------------5----------
g--------7-----------7------------7-------------6-------------6-------------6--------- usw.
d-----------8-----------8------------8--------------8-------------7------------7------
A---------------------------------------------------------------------------------------
E--------------------------------------------------------------------------------------

Einfach ganz langsam anfangen und die Töne nacheinande spielen. Wenn es einmal schnarrt, einfach wieder von vorne anfagen. Darfst du aber nicht zu lange machwen, solche Dehnübungen, sonst kannst du Probleme mit dem Handgelenk bkommen.
Sollten die Abstände zu groß für dich sein, fang einfach weiter oben, z.b. im 12. Bund an.


Zu den Pickupeinstellungen:
(Von dir aus) ganz rechts: Steghumbucker
Eine Einstellung weiter lnks: Steg+ Mitteltonabnehmer
Mittelposition: Mittelsinglecoil.
Eine Position davon weiter links: Hals+ Stegpickup
Ganz linke Posotion: Halssinglecoil
 
Vielen Dank erst mal an alle für die Aufmunterungen. Das tut gut.:):):)


Ich konnte mir schon zusammenlesen, dass unten an der Bridge ein Humbucker ist und dann nach oben zwei Single-Coils kommen, nur da der Schalter 5 Stellungen hat, hätte ich eben gerne gewusst, welche der Abnehmer in welcher Stellung aktiv sind.

Arbeiterhände habe ich eigentlich keine (ich verbringe eigentlich den ganzen Tag am Rechner und in Meetings). Dort komme ich zwar den ganzen Tag nicht an eine Gitarre, könnte aber trotzdem "Trockenübungen" machen. Kennt ihr da welche, die meine Finger "länger" machen könnten?

Gruß,
freeair

Edit: Ups, war ich zu langsam. Vielen Dank für die Antworten
 
Hatte hier letztens ein paar gelesen.
Z.B. die Finger immer zu einer Faust ballen, und dann wieder auseinanderspreitzen.

Und den Spock kriegst du auch hin oder? Also immer 2 Finger von einander weghalten.

tosspock3.jpg
 
Das mit den Sehnen ist n Thema dass jeder mehr oder weniger hat. ich hab mich lange sehr geärgert weil ich den kleinen Finger kaum kontrollieren konnte. Wenn die anderen Finger Kraft nach unten ausüben, dann bleibt der kleine immer in so ner komischen krampfigen Mittelposition hängen wo er feststeckt und ich ihn, egal wie arg ich mich konzentriere, nicht mehr bewegen kann. Was ich gemacht hab : Ich hab mich wirklich mit meiner Hand beschaeftigt (nicht das was ihr denkt, das hilft nicht viel, ausserdem reden wir von der LINKEN Hand!) sprich : Ich hab mir anatomische Bücher angeschaut und verstanden dass die Muskeln im Unterarm liegen, wie die Sehnen mit Ringbändern an den Fingern geführt werden etc etc. Dabei hab ich z.B. auch gelernt dass nicht alle Finger dieselbe Ausstattung haben was Sehnen betrifft, und der kleine Finger ne Sonderposition einnimmt. (Check das mal - ich finde es lohnt sich). Und dann hab ich Übungen erfunden, solche die man z.B. beim Autofahren machen kann. Ohne Werkzeug oder Trainingsgeraete (halte ich nicht viel von, das Thema wurde hier auch schon mehrmals bearbeitet, such mal nach "Gripmaster") einfach nur z.B. am lenkrad oder an ner Tischplatte. Es macht auch nen grossen Unterschied ob Du passiv dehnst ( also z.B. die Finger mit der anderen Hand biegst) oder den Bewegungsumfang aktiv nur durch die Muskeln und Gelenke desselben Fingers bewegst. Beides ist fuer was gut, stellenweise geht es auch zusammen. Bleib dran, es dauert einfach. Schau, Deine Finger hatten jetzt 40 Jahre Zeit was anderes zu tun - das musste denen einfach gönnen dass das jetzt nicht in nem Monat alles anders wird. Sehnen verkürzen sich wenn sie nicht gebraucht werden, Muskeln auch, das muss jetzt eben alles aufgebaut/abgebaut/umgebaut werden. Rock on !
 
Einfach ganz langsam anfangen und die Töne nacheinande spielen. Wenn es einmal schnarrt, einfach wieder von vorne anfagen.

genau das sollte man eigentlich nicht tun. Wenn's schnarrt trotzdem bis zum Ende durchspielen, damit man nicht aus dem Fluss kommt. Gehört ja schließlich auch zur Übung.


Dein Beispiel oben könnte man auch noch etwas erweitern, was zusätzlich die Koordination der Finger trainiert.

e---5-------------------8--4--------------------8
h-----6--------------7--------6--------------7---
g--------7--------6--------------7--------6------
d-----------8--5--------------------8--4---------
A------------------------------------------------
E------------------------------------------------usw.
 
genau das sollte man eigentlich nicht tun. Wenn's schnarrt trotzdem bis zum Ende durchspielen, damit man nicht aus dem Fluss kommt. Gehört ja schließlich auch zur Übung.

Finde ich persönlich nicht richtig. Habe früher so geübt und mir dadurch falsche Techniken angewöhnt. Und gerade bei solchen Übungen sollte man präzise greifen.
 
Finde ich persönlich nicht richtig. Habe früher so geübt und mir dadurch falsche Techniken angewöhnt. Und gerade bei solchen Übungen sollte man präzise greifen.

Ich weiß nicht wie man sich dabei falsche Techniken angewöhnen kann. Diese Vorgehensweise steht in jedem noch so zweitklassigen Lehrbuch. Und selbst Victor Smolski hat eben genau diese Vorgehensweise, bei seinem letzten Workshop den ich besucht habe, angesprochen. "Langsam üben, und auch bei Fehlern nicht abbrechen, sondern einfach weitermachen".

Sicherlich muss das nicht zu 100% das A und O für eine Übung sein, aber ich denke nicht, dass es schädlich für die Präzision ist.
 
genau das sollte man eigentlich nicht tun. Wenn's schnarrt trotzdem bis zum Ende durchspielen, damit man nicht aus dem Fluss kommt. Gehört ja schließlich auch zur Übung.


Dein Beispiel oben könnte man auch noch etwas erweitern, was zusätzlich die Koordination der Finger trainiert.

e---5-------------------8--4--------------------8
h-----6--------------7--------6--------------7---
g--------7--------6--------------7--------6------
d-----------8--5--------------------8--4---------
A------------------------------------------------
E------------------------------------------------usw.

Ob Sweep Picking Übungen sinnvoll sind bei jemanden, der nichtmals Powerchords sauber greifen kann :rolleyes: ?

Ich würde da noch die "Spinnenübung" empfehlen, um ein bisschen Lockerheit in die Finger zu bekommen :

Code:
E||------------------------------------------5-6-7-8-|
B||----------------------------------5-6-7-8---------|
G||--------------------------5-6-7-8-----------------|
D||------------------5-6-7-8-------------------------|
A||----------5-6-7-8---------------------------------|
E||--5-6-7-8-----------------------------------------|

  
--8-7-6-5-----------------------------------------||
----------8-7-6-5---------------------------------||
------------------8-7-6-5-------------------------||
--------------------------8-7-6-5-----------------||
----------------------------------8-7-6-5---------||
------------------------------------------8-7-6-5-||
 
PS: Sorry, wenn ich mich anhöre wie ein Jammerlappen aber ich musste mir meinen Frust einfach mal von der Seele schreiben und vielleicht ging es jemandem ja genauso wie mir.

Da mir die glorreiche Idee, e-Gitarre zu lernen, erst mt 50+ kam, hatte ich mit ähnlichen Problemen wie Du zu kämpfen.
Jetzt bin ich schon über 2 Jahre mit Freuden dabei und kann Dich hoffentlich beruhigen. ;-)
Die Hände werden sich langsam den Erfordernissen anpassen und viel beweglicher werden. Ist wie Spagat; das braucht seine Zeit und ist manchmal auch etwas schmerzhaft. ;-)

Ich befürchte, daß Du -genauso wie ich und viele Junge auch- noch viel zu verkrampft an die Sache herangehst. Wenn Du nach großem Frust den "leckt-mich-doch-alle-ich-spiele-jetzt-einfach-los"-Punkt erreicht hast, platzt der Knoten.
Nimm Dir kleine Ziele vor, aber setze Dich nicht unter (Zeit)druck. Mit Gewalt bekommt man nichts auf die Reihe; bleib dran und vieles kommt mit der Zeit von allein.

Nimm Dir auch ruhig Dein Buch wieder vor und *eine* aktuelle Übung daraus. Die kannst Du mit einbauen, wenn Dir mal wieder nach Daddeln ist.
Ist doch egal, wie lange es dauert. Je relaxter Du übst, umso eher hast Du´s.

Viel Spaß!

Angelika
 
Ich weiß nicht wie man sich dabei falsche Techniken angewöhnen kann. Diese Vorgehensweise steht in jedem noch so zweitklassigen Lehrbuch. Und selbst Victor Smolski hat eben genau diese Vorgehensweise, bei seinem letzten Workshop den ich besucht habe, angesprochen. "Langsam üben, und auch bei Fehlern nicht abbrechen, sondern einfach weitermachen".

Sicherlich muss das nicht zu 100% das A und O für eine Übung sein, aber ich denke nicht, dass es schädlich für die Präzision ist.
Okay, hab das mir mal ein bisschen überlegt. Also bei der Übung hast du schon Recht, schließlich trainiert man damit ja die "Spannweite" der einzelnen Finger.
Aber bei anderen Übungen, wo es doch darauf ankommt, präzise zu greifen hatte zumindest ich oft das Problem, dass ich anfange zu "schludern". Ich meine damit, dass ich selbst wenn es nicht genau stimmt, einfach die Geschwindigkeit erhöhe und weiterspiel. Zum Beispiel bei der 1-2-3-4 Übung. Aber gut, vllt. stimmt mein gesamtes Übungskonzept ja nicht, werde es mal ausprobieren, so wie du es gesagt hast...
 
Okay, hab das mir mal ein bisschen überlegt. Also bei der Übung hast du schon Recht, schließlich trainiert man damit ja die "Spannweite" der einzelnen Finger.

Also, wenn ich so ein 2.Takte-Modul eines Songs einübe, finde ich es auch viel wichtiger, den Fluß durchzuhalten. Sonst stoppe ich mental und damit auch hörbar jedes Mal wieder an der gleichen Stelle.
Dann lieber bein nächsten Loop neu aufpassen.

Gruß
Angelika
 
Also, wenn ich so ein 2.Takte-Modul eines Songs einübe, finde ich es auch viel wichtiger, den Fluß durchzuhalten. Sonst stoppe ich mental und damit auch hörbar jedes Mal wieder an der gleichen Stelle.
Dann lieber bein nächsten Loop neu aufpassen.

Gruß
Angelika

Gut, dann vergesst was ich gesagt habe, jeder lernt ja anders;)
 
Keine Sorge. Was du gerade durchmachst ist völlig normal ;)

Ich habe in etwa die gleichen Vorraussetzungen gehabt (mit 40 angefangen, viel Arbeit inkl. WE-Bereitschaften, und Familie mit einem Kind)

Mir ging es fast genau so. Man denkt sehr schnell "das schaff ich nie, wie machen die anderen das nur?". Da hilft nur üben, üben und nochmal üben. Du darfst dir auch nicht das Ziel setzen "in 2 Jahren bin ich ein guter Gitarrist". Sich selber unter Druck setzen wird dir nicht viel helfen können. Andere schaffen in einem Jahr das, was du vielleicht in 3-4 Jahren schaffst. Na und? Is wurscht. Wichtig ist halt, dass es dir Spass macht. Und wenn es mal 'ne Zeit gibt, wo du nicht weiter kommst, stellste die Gitarre mal für 2 Tage an die Seite (aber nicht zu lange :D)

Die Beweglichkeit der Finger wird sich im Laufe der Zeit auch noch ändern.

Mach dir keinen großen Kopp. Selbst wenn du täglich nur 30 Minuten spielst, wird sich in den nächsten Jahren stetig Besserung bemerkbar machen.

Gitarre spielen erfordert Geduld und etwas Disziplin. Alles andere kann man erlernen.

Das könnte genau so von mir geschrieben worden sein, außer das ich junger Hüpfer mit 33 statt mit 40 angefangen habe (sorry 3121funk, ich kann mich so selten als junger Hüpfer bezeichnen, das mußte ich ausnutzen:redface::)).

Alles was hier steht stimmt, am wichtigsten ist imo der Satz "Gitarre spielen erfordert Geduld und etwas Disziplin".

Was mir unheimlich geholfen hat ist mir einen Lehrer zu suchen.

Mit nem anstrengenden Job und einer Familie nicht einfach, aber du mußt ja nicht wöchentlich hingehen.
Habe ich am Anfang gemacht, war mir zu stressig.

Jetzt gehe ich alle zwei Wochen für 45 Minuten, kann den Termin auch jedesmal neu ausmachen, ich denke das es viele Gitarrenlehrer gibt die flexibler sind als man das vorher vielleicht glaubt.

Für mich war/ist es sehr motivierend wenn es jemanden gibt der Übungen an die Hand gibt und vor allem immer ein paar lobende Worte findet.

Vor allem aber kann ein (guter) Lehrer deine Zweifel wie z.B. zu kurze Sehnen oder ähnliche Fragen die dich in Zukunft mit Sicherheit plagen werden beruhigen und ausräumen.

Wenn es dir also zeitlich/räumlich/finanziell möglich ist ziehe es mal in Erwägung!


Greetz gitisfun
 
Ob Sweep Picking Übungen sinnvoll sind bei jemanden, der nichtmals Powerchords sauber greifen kann :rolleyes: ?[/CODE]

ganz sicher nicht. Da hast du recht. Meine Betonung liegt ja auf "langsam". Also Ton für Ton. Ich sehe das als Kreuzübung, da er alle 4 Töne einen umgedrehten Fingersatz spielen muss.
 
ganz sicher nicht. Da hast du recht. Meine Betonung liegt ja auf "langsam". Also Ton für Ton. Ich sehe das als Kreuzübung, da er alle 4 Töne einen umgedrehten Fingersatz spielen muss.

Ayy oke, aus der Sicht ist es nachvollziehbar =) Weil mit Sweep Picking tue ich mich zb immer noch sehr schwer nach mehr als vier Jahren Spielpraxis ( mit drei Saiten gehts in Ordnung, aber bei mehr als vier wird es schon sehr kritisch ).
 
e---5------------4----------4-----------4----------------4-------------3-------------
h-----6------------6----------5-------------5--------------5-------------5----------
g--------7-----------7------------7-------------6-------------6-------------6--------- usw.
d-----------8-----------8------------8--------------8-------------7------------7------
A---------------------------------------------------------------------------------------
E--------------------------------------------------------------------------------------
Omg... es zerreisst mir gleich den Unterarm. ;-)
Ist schon merkwürdig, dass ein paar "simple" Bewegungen solche Belastungen für untrainierte Gliedmaßen sein können.

Ich finde es aber mehr als beruhigend, nicht alleine diese Probleme zu haben. :D

Gruß an alle Späteinsteiger
 

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