Geringe Impedanz=geringerer Sound?

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Schönen guten Abend liebe Bassgemeinde.

So ich habe mal eine Frage die mir leider in meiner Umgebung keiner beantworten konnte.

Ich konnte mich mal erinnern in einem Thread gelesen zu haben, zumindest tätigte jemand diese aussage und sie wurde nicht entkräftet, das der Bass Sound wesentlich klarer und differenzierter wäre wenn die Impedanz höher ist. Bei niedriger Impedanz soll der Sound dann verwaschener werden. (weiß nicht mehr genau ob das die beschriebenen klangeigenheiten waren)

Trifft diese Aussagen wirklich zu?
Und wenn ja was machen dann hersteller wie Ampeg die ihre Vollröhren Tops auf 4 und 2 ohm auslegen? Was wäre wenn ich 2 4 Ohm boxen an einen SVT CL anschließe? klingt das dann wie ein heranrollender zug im Tunnel?

Meine Frage, ist diese Aussage wahr? und wenn ja wie groß ist die Sound einfärbung wirklich? spielt sie sich in einem bereich ab den nur wahre Puristen erkennen? oder ist es so offensichtlich das es einem Musikerfahreneren Menschen auch schon auffält.

Danke schon mal im Vorraus für die Antworten auf diese etwas eigene Frage.

LG
 
Eigenschaft
 
Mit Verringerung der Impedanz geht tatsächlich der Dämpfungsfaktor runter. Je höher dessen Wert, um so mehr Kontrolle hat die Endstufe über den Speaker, d.h. ein sehr geringer DF bedeutet auch ein schlechtes Impulsverhalten. Bei anständigen Amps sollte der Dämpfungsfaktor aber immer so hoch sein, dass kaum Probleme auftauchen. Aber ist Dein (oder mein) Amp wirklich anständig?!? Zumindestens in der Theorie kann man die Aussage also stehen lassen. Soundverfärbung würde ich den Einfluß übrigends nicht nennen.
 
das spielt sich eher im kosmetischen bereich ab.....


ist aber nicht verkehrt...
 
das der Bass Sound wesentlich klarer und differenzierter wäre wenn die Impedanz höher ist.

Was genau meinst Du mit "höher"?

# Impedanz am Amp eingestellt höher als die Impedanz der Box

# oder Impedanz der Box höher als am Amp eingestellt?

Was wäre wenn ich 2 4 Ohm boxen an einen SVT CL anschließe?

Damit bekommst Du eine Gesamtlast von 2 Ohm. Du hast damit am Ampeg zwei Möglichkeiten:

1. Korrekte Anpassung 2:2

2. Unteranpassung mit Gefahr der Schrottung des Ausgangsübertragers: Amp 4 Ohm, Boxen 2 Ohm.

Zm Nachesen - falls Dir das Manual mit der Anschlusstabelle fehlt:

http://www.ampeg.com/pdf/SVT-CL.PDF


ist aber nicht verkehrt...

Ich habe noch nirgends gelesen, dass 2 Ohm Last an 4 Ohm Ausgang ( = 50% Unteranpassung ) an einem Röhrenamp OK sind. Oder ist das tolerierbarerer als 8 statt 16? Zählen da physikalisch 50 % (was zu viel ist) oder 2 Ohm (was evtl. gerade noch im Toleranzbereich läge, abhängig vom Amp - wobei ich einen Praxistest scheuen würde... :eek)
 
Hallo Hans,

als ich den Threadtitel las, musste ich mich auch bremsen!

Frage ist, ob 2:2 schlechter ist als 4:4 oder 8:8.
Ob also bei niedrigerer Ohmzahl (und jeweils richtiger Anpassung) der Sound leidet.
So sind dann auch die Antworten zu sehen. Es geht nicht um Fehlanpassung.

Netter Gruß
Andreas
 
[...] der Bass Sound wesentlich klarer und differenzierter wäre wenn die Impedanz höher ist. Bei niedriger Impedanz soll der Sound dann verwaschener werden. [...]
Hallo,
Welche Impedanz denn überhaupt? Ich denke mal es geht um die Eingangsimpedanz oder?
Bei Piezo-Tonabnehmern soll es sowas geben. Wenn da der Eingangs"widerstand" des Amps nicht hoch genug ist, dann werden die tiefen Frequenzen abgeschnitten und der Sound wird dünn. Lösung: DI-Box vorschalten.

Vielleicht meinte er das?

Gruß,

Pablo
 
? also seh ich das jetzt richtig, dass ein amp mit 4 ohm leistung an einer 8 ohm box besser klingt als an einer 4 ohm box ? versteh nur noch bahnhof :D
 
Mit Verringerung der Impedanz geht tatsächlich der Dämpfungsfaktor runter. Je höher dessen Wert, um so mehr Kontrolle hat die Endstufe über den Speaker, d.h. ein sehr geringer DF bedeutet auch ein schlechtes Impulsverhalten. Bei anständigen Amps sollte der Dämpfungsfaktor aber immer so hoch sein, dass kaum Probleme auftauchen. Aber ist Dein (oder mein) Amp wirklich anständig?!? Zumindestens in der Theorie kann man die Aussage also stehen lassen. Soundverfärbung würde ich den Einfluß übrigends nicht nennen.

Hallo Rauti,

ich sehe es genau anderstherum.
Eine Endstufe mit Transistoren hat eine sehr geringe Ausgangsimpedanz (<1Ohm). Deshalb: Je niedriger die Impedanz des angeschlossenen LS desto höher der Dämpfungsfaktor.
Nachteil: P= I²*R. d.h. die Endstufe muss sehr stromfest sein um die gleiche Leistung zu bringen wie an z.B. 8Ohm.

Ausnahme: Röhrenverstärker. Hier wird meist mit Leistungsanpassung gearbeitet, was bei anschluss von zu niederohmigen LS zu einer Fehlanpassung mit entsprechenden einbussen im Klang führt.

gruß

Fish
 
also irgendwas läuft doch hier komplett verkehrt:
@fish
du liegst falsch. Je höher die imdedanz des chassis desto höher der dämfpungsfaktor
siehe bspw. hier, auch wenns nur n forum ist http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-22.html


@ hans:
der "ist nicht verkehrt" einwand bezieht sich auf die tatsache dass sich der dämpfungsfaktor auf den klang auswirkt.


bei nem röhrenamp würd ich weder ne unter noch ne überanpassung empfehlen


bei nem transistoramp hingegen sofern der schalldruck nicht benötigt wird eine möglichst hohe anschlussimpedanz eben lieber 8 als 4 oder gar 2

"wenn die impedanz höher ist" ist für mich eine absolut verständliche und klare aussage des erstellers

wenn eben die impdedanz der box höher ist im vergleich zu einer alternativ angeschlossenen box deren impedanz eben niedriger ist....

fehlanpassungen sind aber wie gesagt immer scheiße (bei röhrenamps, aber eben auch "nur" wegen des übertragers)....
bei nem röhrenamp würde ich trotzdem lieber hohe spannung als hohen strom in kauf nehmen. schon allein weil dann auf dem weg nicht so viel abfällt.... eben ganz hochspannungsleitungsprinzip

inwieweit sich das bei einem röhrenamp auf den dämpfungsfaktor GENAU auswirkt weiß ich zwar nicht, sollte aber doch ähnlich funktionieren, wobei ich durch verschiedene abgriffe am übertrager ja auch den ausgangswiderstand beeinflusse... naja...



und good year es geht hier glaub ich eher um die ausgangsimpedanz
 
? also seh ich das jetzt richtig, dass ein amp mit 4 ohm leistung an einer 8 ohm box besser klingt als an einer 4 ohm box ? versteh nur noch bahnhof :D
Ich höre das auch immer wieder. Ich habe nur jetzt eine zweite 8öhmer an meinen Verstärker gehängt und keinen Unterschied gemerkt -> natürlich außer lauter :redface:
 
Ich höre das auch immer wieder. Ich habe nur jetzt eine zweite 8öhmer an meinen Verstärker gehängt und keinen Unterschied gemerkt -> natürlich außer lauter :redface:

ich sag ja: eher kosmetischer natur!

aber nicht falsch! das impulsverhalten wird tatsächlich schlechter weil die induzierte spannung des lautsprechers schlechter bedämpft wird...

du senkst in diesem moment den dämpfungsfaktor um ca. 1/3
 
Ich konnte mich mal erinnern in einem Thread gelesen zu haben, zumindest tätigte jemand diese aussage und sie wurde nicht entkräftet, das der Bass Sound wesentlich klarer und differenzierter wäre wenn die Impedanz höher ist.
Edward, welche Impedanz war in dem Thread gemeint? Ich wundere mich nur, dass hier alle von Ausgangsimpedanz ausgehen, dabei stand im erwähnten Thread nur was von "die Impedanz", wie du schreibst. Und die Aussage mit der Soundveränderung macht imho nur dann Sinn, wenn da von Eingangsimpedanz die Rede war.

Gruß,

Pablo
 
Edward, welche Impedanz war in dem Thread gemeint? Ich wundere mich nur, dass hier alle von Ausgangsimpedanz ausgehen, dabei stand im erwähnten Thread nur was von "die Impedanz"

er beschreibt iim ausgangspost ganz entschieden die ausgangsimpedanzö... oder kennst du irgendeinen amp mit 4ohm eingangsimpedanz?

, wie du schreibst. Und die Aussage mit der Soundveränderung macht imho nur dann Sinn, wenn da von Eingangsimpedanz die Rede war.

Gruß,

Pablo

nein eben nicht...

beides wurde aber doch jetzt auch von allen hier erläutert, sodass ich mich frage: hast du überhaupt was anderes als die überschrift gelesen?

komisch wir geraten schon wieder aneinander.... :D:D:D naja machste nix....
 
er beschreibt iim ausgangspost ganz entschieden die ausgangsimpedanzö ...
Das lese ich nun nicht so. Er vermutet doch nur, dass es sich im anderen Thread um Ausgangsimpedanz gehandelt hat. Und man sollte auch hinterfragen, ob diese Vermutung nicht schon falsch ist. Deshalb hätte ich gern nochmal diese Info von Edward, mehr nicht.

Gruß,

Pablo
 
grau ist alle theorie... :rolleyes:
wer von euch hat den impedanzeffekt an seinem verstärker schon selbst gehört? hm?

ich habe den einfluss der boxenimpedanz an verschiedenen verstärkern feststellen können. alle röhrenverstärker, die ich bisher hatte, klangen an der 16-ohm-wicklung (natürlich mit der passenden 16-ohm-last) in meinen ohren am besten. der klang ist straffer und kontrollierter. rautis ausführungen erklären das phänomen ganz einleuchtend, wie ich finde.
beim yamaha bbt500h habe ich genau die gleiche erfahrung gemacht. je höher die angeschlossene last, desto definierter ist der sound. der impedanzeffekt ist also nicht auf röhrenverstärker beschränkt.
 
ich habe mal einen reinen kostmetik test unter studiobedingungen gemacht:

eine 8 ohm box habe ich an einer endstufe betieben (fat audio fpa 2.9)


es war ne 4x10er


dann habe ich die 8 ohm box auf 2 ohm (alles parallel) umgebaut --> hörtest
und alles auf 32 ohm umgebaut, per SPL meter die gleiche lautstärke generiert und n hörtest gemacht!


2ohm klang deutlich undifferenzierter und weniger präzise...

das sind aber nun auch 2 extreme werte...
 
Das lese ich nun nicht so. ...
Dann lies halt noch mal - der Threadtitel ist tatsächlich uneindeutig, aber das im Post Gesagte ziemlich eindeutig:
... der Bass Sound wesentlich klarer und differenzierter wäre wenn die Impedanz höher ist. Bei niedriger Impedanz soll der Sound dann verwaschener werden.
...
was machen dann hersteller wie Ampeg die ihre Vollröhren Tops auf 4 und 2 ohm auslegen? Was wäre wenn ich 2 4 Ohm boxen an einen SVT CL anschließe? ...
Fette Hervorhebung *nur für Dich*, Pablo.
 
Och menno, warum unterstellt ihr mir, dass ich den Anfangspost nicht gelesen habe?

Edward schreibt, dass es im anderen Thread um "Impedanz" ging. Erst danach vermutet er, dass es in dem Thread um die Ausgangsimpedanz ging und schreibt was von Boxen. Vielleicht ist diese Vermutung schon falsch und es ging um Eingangsimpedanz, deshalb meine Frage an Edward. Hatte ich aber auch schon geschrieben, die Hervorhebung erspare ich dir.

Deshalb warte ich auf eine Antwort von Edward. Vielleicht sogar mit Link auf den Thread. Alles andere ist für mich Spekulatius und die Weihnachtszeit ist nun mal vorbei.

Gruß,

Pablo
 

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