Impedanz beim Hartke HA 3500

  • Ersteller Basti[NESAIA]
  • Erstellt am
Das kann man wohl mit den Ampegs vergleichen. Eine 8 Ohm Box halten sie aus,; aber auch nur, wenn die abgerufene (Dauer-) Leistung maximal 100 statt 300 Watt beträgt. Er AU knall ja durch, weil er "gebraten" wird.

Ich will den Thread nicht in die irre leiten :D Daher betone ich mal das es auch mein letzte Post zu dem Thema ist :D (Eine Antwort ist mir natürlich wilkommen ^^)
Aber ich dachte, dass es dann egal ist, wie laut der Amp ist, da die Spannung konstant anliegt, und den AU killt...
Nicht die erbrachte Leistung. Aber das ist wohl ein Denkfehler :redface:

@Topic:
Einfach nochmal den verursacher anschrieben und die situation schildern. Gegebenfalls nach der Versicherung Fragen und ob die dafür gerade stehen würde. Denn - wi emehrfach erwähnt - sowas passiert nicht mal eben. Es gibt immer sachen die einfahc mal auf nem gig kaputt gehen können. Und bei vielen davon ist es auch einfach so... Da kann dann keienr was direkt für. Aber eine Box zu zerdeppern, weil man den Amp zu weit aufdreht gehört echt nicht dazu.
Genauso wie die Bierflasche, die ja unbedingt auf dem Amp stehen musst und dann doch umgefallen ist... (alles schon erlebt. Wenn irgendwer auf meinem Amp Getränke abstellt, bekommt der was zu hören!). Auf der Orangebox von meinem Gitarristen sind z.B. auch etliche Glas/flaschenabdrücke. Bei schwarz sieht man das nicht, aber auf dem Orange ist das richtig ekelig... Drummer die auf nem gestellten Schlagzeug mit megadicken sticks drauf rumprügeln, das die fälle danach nciht mehr zu gebrauchen sind... Das sind alles so sachen, die müssen nicht sein (oder - im fall der fälle - sollte abgesprochen werden. Wir hatten schon bands die das vorher gesagt haben, und eben eine art Abnutzungsgebür an uns gezahlt haben. Vorbildlich)
Beim tragen aber mal ne macke in ne Box hauen... Beim umdrehen den Mikroständer umschmeissen... Mein Gott, wer das vermeiden will soll seine Boxen gefälligst selber tragen :p Gibt eben sachen, die passieren.
 
[OFF TOPIC]
Unsere Elektroniker (Willie, Ede, AK, Elkulk) können das "richtig" erklären ... :redface:
Aber meines Wissens hängt der Tod des AU schon (indirekt) auch mit der Leistung zusammen. Nur, dass es eben nicht linear verläuft. Eine Fehlanpassung um 50% bis 100% ist meist kein Problem. Bei 200 oder 400% reicht dann schon ein Bruchteil des Signals. Hängt kein Lautsprecher dran, gibt es eben den Faktor "unendlich" - wodurch auch eine unendlich kleine Leistung / kleines Signal genügt, den Amp zu schrotten. Das ist dann eben auch das "Ruhegeräusch der Vorstufe" - ergo "fast kein Signal".
Ein auf 4 Ohm eingestelltes Topteil wird mit 32 Ohm Box VIELLEICHT zumindest das Aufdrehen des Volumenreglers (Grundrauschen) überleben. VIELLEICHT auch leise gespielte Töne. Auf halber Maximallast würde ich es aber nicht probieren! Und so KANN eben auch eine 8 Ohm Box einen 2/4 Ohm Verstärker bei einem Konzert sprengen.
[/OFF TOPIC]

Zumindest weißt Du jetzt, von wem Du keinen gebrauchten Ampeg kaufen solltest ... :D

Gruß
Andreas
 
Box hatte aber eiene zu hohe impedanz, und KEINER davon hatte da auch nur die kleinsten bedenken.

Ich bin eigtl. der Meinung, dass man lediglich eine Mindestimpedanz beachten muss ... so dass quasi die 8-Ohm-Box am 4-Ohm-Amp bedenkenlos betrieben werden kann, nur umgekehrt nicht. Vertu ich mich da jetzt?
 
Hallo Crassus,

Cervin und ich sprechen von Vollröhrenverstärkern, nicht von Transistorverstärkern oder Hybrids mit Transistorendstufe.
Röhren- und Transistoramps unterliegen völlig anderen Gesetzen. Hier findest Du (extra leicht verständlich geschrieben) meine Abhandlung dazu (und zu weiteren "Anfängerfragen"): https://www.musiker-board.de/faq-workshop/259558-faq-grundwissen-verstaerker-boxenverkabelung.html

Da steht eben auch drin, wie man JEDE Box mit JEDEM Verstärker kaputt bekommt. (12 Tipps seinen Verstärker oder seine Box zu zerstören). Da sind ganz grundlegende Sachen, die aber viele Musiker nicht zu wissen scheinen (wie Anfragen immer wieder zeigen).

Wenn Du alles was in diesen beiden PDF-Dateien steht zumindest grob im Hinterkopf behältst, kannst Du in deinem Musikerleben mehrere hundert Euro sparen ...

Gruß
Andreas
 
Bei Transistorverstärkern schon, bei Röhrenverstärkern muss die genaue Impedanz beachtet und am Amp eingstellt werden. Sonst killt man entweder die Röhren oder den Übertrager.

Edit: Da war Cadfael mal wieder schneller... :)
 
Wieder was dazugelernt ... vielen Dank Euch!

Ich hatte da bisher wohl immer Glück ... die beiden "Vollröhrer", die ich bisher besessen habe, habe ich jew. zusammen mit einer passenden Box bekommen (Fender Bassman 135 + Fender Bassman 4x12" // Ampeg V4BH + SVT-810E-AV) - hätte sonst schief gehen können.

Bei einer Trace Elliot-"Transe" ist mir mal die Endstufe abgeraucht ... da hing 'ne Zeck 4x10" mit eingeb. Übertrager dran, die die Mindestimpedanz wohl minimal unterschritten hatte. War sehr ärgerlich damals - deswegen hat sich das mit der Mindestimpedanz bei mir wohl auch so "eingebrannt".

Ein Röhren-Amp steht bei mir wohl nicht mehr an (genug geschleppt ;)) - aber falls doch, bin ich ja jetzt informiert. :great:

Grüße
 
danke erstmal für die Posts.

ich hab den anderen Basser angeschrieben und ihm ans Herz gelegt, seine Haftpflicht einzuschalten. Das mit dem fahrlässig fand ich sehr treffend, hab ich ihm auch darauf hingewiesen.

Nun gut, nun warte ich auf die Speaker die hoffentlich morgen oder Montag kommen. Jetzt hab ich auch gehört, dass wenn man dauerhaft mit zu wenig Leistung auf eine Große Box (von der Leistung her gesehen) spielt, dass das auch nicht gerade gesund sein soll.....auf dauer. Ist es also auch nicht richtig mit 300 Watt dauerhaft über eine Box zu spielen, die 800 aushält?
 
Hi,
Basti[NESAIA];4769035 schrieb:
... Jetzt hab ich auch gehört, dass wenn man dauerhaft mit zu wenig Leistung auf eine Große Box (von der Leistung her gesehen) spielt, dass das auch nicht gerade gesund sein soll.....auf dauer. Ist es also auch nicht richtig mit 300 Watt dauerhaft über eine Box zu spielen, die 800 aushält?
nö, das ist für sich genommen überhaupt nicht ungesund - "was stört es die Eiche, wenn sich die Sau an ihr schabt"?

Ein Problem besteht dann, wenn Du die Endstufe des Verstärkers bis an und über seine Leistungsgrenze hinaus ausfährst und er keine ausreichenden Schutzschaltungen hat. (300W, zumeist ist RMS gemeint/angegeben, sind in der Regel schon ziemlich laut; wenn die Box aber einen schlechten Wirkungsgrad hat, kann schon mal die Gefahr bestehen, dass man die Leistung voll abruft.)
Die Box nimmt das zunächst ganz gelassen hin, da sie mit der maximalen Leistung des Amps keine Probleme hat. Du hörst also nicht an der Box, dass Du in einen gefährlichen Bereich kommst.
Die Verstärkerendstufe produziert aber oberhalb ihrer regulären Leistungsgrenze zunehmend Signalanteile, die den Lautsprechern gefährlich werden können (z. B. Gleichspannung).
Hat der Amp keine (guten) Schutzschaltungen, die dies erkennen und den Endstufenausgang abschalten oder die Leistung reduzieren, können die Lautsprecher beschädigt werden.


Gruß
Ulrich

btw Gefahr für Röhrenendstufen bei Überanpassung:
Da verweise ich doch mal glatt auf Zitate, die Du, Andreas (Cadfael), selbst hier mal angeführt hast :D (wenn ich mich da nicht auf höhere Instanzen berufe, glaubt mir ja keiner ;)):
https://www.musiker-board.de/versta...gie-400-speaker-anschliessen.html#post3151340

Es geht also tatsächlich um Überspannung und deren Gefahren für die Ausgangsübertragertrafos und die Röhren.
 

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