Gibson Les Paul Studio : Saitenhöhe

Hyrael
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Hallo !

Also ich habe mich bereits über die Suchfunktion informiert, hat auch teils geholfen, aber ich hätte das gerne detailierter ;)

Ich habe nun seit gestern eine Gibson Les Paul Studio und müsste bei dieser die Saitenhöhe einstellen. Nach Gibson-Webseite sollte die Saite am 12. Bund ca. 1,2mm entfernt sein, allerdings schnarren meine dann an ! Hier mal ein paar Bilder, sorry wegen der schlechten Quali.

http://s6.***.net/images/080203/temp/wckfmsm4.jpg
http://s5.***.net/images/080203/temp/qwsvtmxg.jpg
http://s3.***.net/images/080203/temp/k5su2wdk.jpg

Ich denke, man erkennt schon, dass die aktuelle Saitenhöhe sehr hoch ist. Vl. liegt das ja am Steg? Wie muss der sein? Bei mir verläuft der so :

http://s4.***.net/images/080203/temp/pgndnjan.jpg

Danke im voraus !
 
Eigenschaft
 
die Saitenhöhe ist wirklich viel zu hoch.

stell die doch die Saitenhöhe so ein wie auf der Gibsonpage beschrieben
und schraub (wenns nicht an deinem Anschlag usw liegt) die Saitenhöhe stückweise höher
bis es nicht mehr schnarrt.
achte dabei auch einmal auf deinen Anschlag, einige Leute halten das Plectrum falsch,
andere schlagen unsauber an, usw usw.
Aber so schlecht kann keiner spielen das man die Saiten SO hoch schrauben muss wie auf dem Bildern :D also machs mal wie beschrieben und dann passt das schon :great:

Robi
 
Ich spiel ja nicht schlecht :D Nur so hab ich die Gitarre bekommen und wollte es umstelln und es schnorrt halt :D
 
Nach Gibson-Webseite sollte die Saite am 12. Bund ca. 1,2mm entfernt sein, allerdings schnarren meine dann an !

Danke im voraus !

Ich hoffe jetzt mal, dass du nicht die Bass-Saiten auf diesen Wert einstellen willst. Die solltest du im Bereich von ca: 2 mm einstellen. Bei den Diskant-Saiten sind 1,2 mm schon ein sehr guter Wert. Wenn du da bis 1,5 ~ 1,6 mm runter kommst, solltest du schon zufrieden sein.
 
Ja, ist mir schon klar.

Also ich habe das nun in Etwa so eingestellt. Nur die tiefe E und A Saite schnarren an, sobald ich einen Bund runterdrücke :confused:
 
wie gesagt das sind nur Richtwerte, stells nun nach und nach stückweise höher bis nix mehr schnarrt, da muss man sich heranntasten, weils da keine allgemeingültige Formel für gibt, sondern nur Richtwerte.

vergiss nicht dann auch die Tonabnehmerhöhe wieder anzupassen,
die Richtwerte hierfür: 5mm dicke E, 3mm dünne E Saite
und auch das sind wider nur Richtwerte und du musst dich herantasten.
(so nah wie nötig, so weit weg wie möglich, da das Magnetfeld die Saitenschwingung beeinflusst)

Robi
 
Mir ist gerade aufgefallen, dass bei der Bridge bei der tiefen E Saite dieses Ding, wo die Saite drinnen liegt ein wenig tiefer ist als bei den anderen. Die sind so ziemlich alle verschieden hoch !
 
da hat wohl jemand nachgefeielt, oder die Gitarre ist schon was älter...

ist aber nicht schlimm, sind die UNTERSEITEN der Saiten etwa im gleichen Abstand zu den Bünden ?

kannst mal n Bild machen wo man auch den Abstand der saiten zu den Bünden sieht ?

hast mal die Halskrümmung überprüft ?
schau dazu seitlich von der Bridge aus den Hals entlang Richtung Sattel
und nimm eine Saite (die ja gerade ist) als refferenz und die Krümmung zu bestimmen...

Robi
 
Hallo,

also Bild kann ich leider keines machen, Cam hat da zu schlechte Quali.
Die Gitarre ist Baujahr 2004. Hals scheint gerade zu sein.

Hm... ich werd mal nen Freund anmailen.
 
Mir ist gerade aufgefallen, dass bei der Bridge bei der tiefen E Saite dieses Ding, wo die Saite drinnen liegt ein wenig tiefer ist als bei den anderen. Die sind so ziemlich alle verschieden hoch !

Das ist Absicht, um die Saitenhöhe an die Griffbrettwölbung anzupassen. Die Reiter sind aber von der Größe identisch, die äußeren liegen lediglich tiefer, weil an der Oberseite der Brücke Aussparungen sind.

Du solltest den Saitenhalter unbedingt halbwegs gerade einstellen, die Höhenunterschiede sehen nicht gesund aus - die Gewinde können beschädigt werden oder die Hülseneinsätze sogar herausbrechen.

Ob eine Gitarre schnarrfrei ist, hängt allerdings auch sehr stark von der Halskrümmung ab - das sollte man als allererstes überprüfen (wie das geht, steht in mehreren Themen).
 
Wie Du Deine Saitenhöhe einstellen kannst, hängt vom Saitenzug (dünner oder dicker Saitensatz) und der Halskrümmung ab. Normalerweise sollte die Einstellmutter des Halsstabs entlastet sein - sie wird nur dazu benutzt, um dem Saitenzug entgegenzuwirken. Um diese tiefe Saitenlage hinzubekommen ohne Schnarren, muß der Hals ein gutes Stück nach vorne kommen - was alleine durch den Saitenzug passieren sollte. In der Richtung geht nichts mehr, wenn die Halsstabmutter schon entlastet ist und der Saitenzug zu schwach. Dann muß man sich mit 2-3 mm Saitenhöhe abfinden.

Joe
 
Naja, das kanns ja aber echt nicht sein, vorallem nicht bei Gibson denk ich mir mal !
 

(gelb ist die hintere Seite)
so siehts bei mir aus und da ist seit dem kauf nichts verändert worden, müsste also original sein.
beim 12 Bund hab ich bei der dicken E-Saite 2mm und bei der dünnen ~1,4mm

mit den originalen Saiten hatt auch nichts geschnarrt, aber mit anderen ist es ein bischen ärger geworden, aber sowas muß man wohl akzeptieren.
 
Allein der Hals ist entscheidend für eine geringe Saitenhöhe am 12. Bund.
Wenn er die benötigte leichte Krümmung im vorderen Drittel vermissen läßt,
kann man nichts mehr tun - außer es ist ein Halsstab verbaut, der in
beide Richtungen eine Einstellung zuläßt.

Joe
 
Ich hab mir nicht alles durchgelesen, sondern nur übeflogen. Da ein paar dinge eh, wenn ich mal so ruppig sein darf, käse sind. Hier mal mein Statement: Das Setup der Gitarre zu verändern bedeutet i.d.R. einen größeren Eingriff. Man muss bedenken, dass sowohl die Halskrümmung als die Bridge höhe dabei eine rolle spielt. Entscheidend ist aber vor allem ersteres. Gibson hüllt sich da in schweigen wie die Halskrümmung bei ihnen ab Werk eingestellt wird, Fender gibt 0.25mm am 8. Bund an. Jenes maß gilt aber nicht unbedingt für Gibson! Bei Gibson kann das durchaus flacher sein, dass kommt darauf an wie die Bünde geschliffen wurden.

Was mir zuerst bei deinem Post aufgefallen ist: Deine Umrechnung ist total falsch! Gibson stellt die (dicke) E Saite ab werk mit 1.9mm am 12 Bund ein. Dafür bürgt u.a. der Beipackzettel und der Mitarbeiter, der die Gitarre eingestellt hat. Die dünneren Diskant Saiten werden ein wenig darunter eingestellt. Das Setup ist i.d.R. bei allen Gibson Gitarren drinnen!

Schraub also mal wieder die Saitenlage höher. Die Stoptail höhe ergibt sich dann auch aus der Bridgehöhe. Generell kann man sagen, dass das Stoptail mindestens so hoch eingestellt werden muss, sodass die Saiten nicht auf den hinteren Teil der Bridge aufkommen.

Ich gebe dir den Tipp, die Gitarre bei einem Gitarrenbauer einstellen zu lassen. Das kostet zwar ein wenig, aber du bekommst dort ein Optimales Setup. Ich selbst, der nun auch nicht zu den unerfahrensten Usern hier gehört, habe dies selbst gemacht. Bis ich das Setup optimal hatte, brauchte ich 1 Stunde. Meine Saitenlage liegt nun wieder bei etwa 1,9mm bei der E bzw. etwas darunter auf der e Saite. Ein unerfahrener User schraubt sich da zu tot! Wenn es blöd läuft kann es u.U. sogar soweit kommen, dass es zu einem defekten Halsstab führt.

Das soll nun nicht heißen, dass man nicht an seiner Gitarre rumschrauben soll/darf, aber meiner Meinung nach wirst du es nun schon schwer haben das richtige setup wieder zu finden. Und um dich vor schlimmeren zu bewahren, rate ich dir wirklich zum Gitarrenbauer zu gehen.

Grüße
 
Morgen,

Generell kann man sagen, dass das Stoptail mindestens so hoch eingestellt werden muss, sodass die Saiten nicht auf den hinteren Teil der Bridge aufkommen.

das sagt man so, praktikabel ist es aber nur für die ABR-1, bei der Nashville(Tune-O-Matic) wird das Stoptail dann schon sehr hoch, etwa wie im Bild von gibson028...
Bei der Nashville bridge kann das Stoptail IMO ruhig tiefer runter, je nach Geschmack, die Obertöne und die gefühlte "Steifheit" der Saiten verändern sich dadurch deutlich.


cheers.
 
das sagt man so, praktikabel ist es aber nur für die ABR-1, bei der Nashville(Tune-O-Matic) wird das Stoptail dann schon sehr hoch, etwa wie im Bild von gibson028...
Bei der Nashville bridge kann das Stoptail IMO ruhig tiefer runter, je nach Geschmack, die Obertöne und die gefühlte "Steifheit" der Saiten verändern sich dadurch deutlich.

Was ich gesagt habe gilt für beide. Wenn die Saiten auf der Bridge hinten aufliegen kannst du eben nicht(!) tiefer runter. Das verursacht bei der Spannung bzw. druck auch kerben an der Bridge. Keine gute Idee mein lieber ;).

Das du bei der ABR-1 weiter runtergehen kannst als bei der Tune-O-Matic stimmt nur bedingt. Letztendlich ist der Halswinkel bei der Gitarre entscheidend, wie weit es wirklich runter geht. Da derzeitig nur bei den Custom Shop instrumenten ein Halswinkel genommen wird, bei dem man die ABR weit runter auf den Body schrauben kann, meinen vielen User das sie mit der ABR weiter runter kommen. Das ist aber ein trugschluss. Meiner Meinung nach macht es auch nur bei der ABR Sinn sie möglichst weit runter zu bekommen, um so ,nach möglichkeit, der bridge mehr stabilität zu geben und dann vielleicht(!) auch das Sustain zu erhöhen.

Bei der Nashville wird da auch nix hoch bzw. das Stoptail ist da auch nicht sonderlich hoch eingestellt. Wie gesagt einfach mal das Setup beim Gitarrenbauer machen lassen. Das Bild von gibson028460626 zeigt im übrigen ein hoch eingestelltes Stoptail das geht aber noch tiefer, weil zwischen den Saiten und Brücke noch luft ist. Aber gibson028460626 muss das nun nicht ändern, diese hohen Stoptaileinstellungen haben auch ihre vorteile (klanglich).

Grüße

p.s. toll nun schreib ich wieder romane :(, die eh wieder im Urwald des Boards untergehen und in 2 Wochen wieder die gleiche Frage auftaucht ....
 
vergiss nicht dann auch die Tonabnehmerhöhe wieder anzupassen,
die Richtwerte hierfür: 5mm dicke E, 3mm dünne E Saite

Also no way, die Höhe sollte bei allen Saiten etwa gleich sein (Steg ca. 3-4 mm, Hals 4-5 mm). Der Rest wird wenn nötig über die Polstücke ausgeglichen. Bei Deinen Einstellungen hätte man einen gewaltigen Lautstärkeunterschied zwischen dünnen und dicken Saiten.

p.s. toll nun schreib ich wieder romane , die eh wieder im Urwald des Boards untergehen und in 2 Wochen wieder die gleiche Frage auftaucht ....

:D :D :D Stimmt!
 
@Sele: Hat der Gitarrenbauer auch - Hälse verbiegen - im Programm?

Jeder 2. Hals verfügt eben nicht über die Flexibilität, sodaß eine verhältnismäßig niedrige Saitenlage einstellbar wäre.
Der Halsstab ist kein Zauberstab.
Alles andere ist simple Einstellungssache und sollte man selber
bewältigen können.

Gruß,
Joe
 
Joa, ich verstehe kein Wort von dem was Du geschrieben hast...
 

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