externe Lautsprecher an Kopfhöreranschluss???

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Irgendwie konnte mir der Herr SuFu letzte halbe Stunde noch nich so recht weiter helfen...

Einsteigergeräte wie z.B. Casio PX-120 oder Yamaha P-85 haben ja lediglich Midi u Kopfhöreranschluss, kann man da mit gutem Gewissen externe Lautsprecher an Kopfhörereingang anschließen? Klingt das dann auch noch vernünftig??? Gibt doch sicher vom Klang oder sonst irgendwie Nachteile ggü. Line-Out oder???
Würde mich sicher nicht lange mit den schlechten internen Lautsprechern zufrieden geben wollen, zumindest wenn ich daheim bin :D

Gruß
Basti
 
Eigenschaft
 
Du musst mit dem Pegel aufpassen, denn der Kopfhörerausgang liefert ein verstärktes Signal (logisch - um die Kopfhörer anzutreiben), also bitte nicht zu weit aufdrehen!
Außerdem solltest du, wenn es nicht gerade um PC-Lautsprecher geht, ein Adapterkabel von 1x Stereoklinke auf 2x Monoklinke verwenden, denn das Kopfhörersignal ist stereo.

Zumindest das Yamaha sollte aber auch Cinch-Ausgänge haben, oder? Die kannst du auch mit 2 Adapterkabeln von Cinch auf Klinke als Line-Outs verwenden. Oder sind die ¢50 für die Cinchanschlüsse mittlerweile auch eingespart worden? :confused:
 
Echt? Da tut dir doch alles weh.
 
Danke dir für die schnellen Antworten :)
grade wenn ich in der unteren Preisklasse nur schwache Lautsprecher verbaue (was kein Thema is), dann aber wenigstens n Line-Out... :screwy:
Ich möchte als Einsteiger halt nur n leicht transportables Gerät mit Pianosound sowie vernünftiger Tastatur u mag einfach keine 200Euro mehr ausgeben, nur damit ich vernüftig Monitore anschließen kann u dann für Haufen Extras u Sounds drauf bezahlt hab, die ich nicht brauche mmhh...
 
Wieso tut dir da alles weh?
Es ist doch kein Stagepiano für den Bühenbetrieb und kein Instrument für Audio-Aufnahmen.
Es ist lediglich als preiswertes Übungsgerät für das Wohnzimmer konzipiert und dafür hat es alles, was man braucht. 2x Kopfhörer und interne Lautsprecher.

Wer ein Piano mit einer Verstärkeranlage verbinden will, sollte beim Kauf auf entsprechende Anschlüsse achten.
 
Weil das wahrscheinlich nur ein paar Cent kostet, das da reinzubauen, so ein Line-Out für bestimmte Kunden aber Gold wert ist. Warum soll man mit einem günstigen Übungsgerät nicht auch aufnehmen und auf die Bühne können?

@bastlwastl: So wirds aber leider sein. Entweder Kompromiss oder mehr zahlen und dafür die entsprechenden Ausgänge bekommen. Schau mal das SP-250 von Korg an, das ist mittlerweile nur noch €50 teurer als das Yamaha P-85 und hat Line-Outs. Nebenher (finde ich) ein recht taugliches Gerät.
 
Es geht doch nicht darum, ob ein Line-Out einen gewissen (fast unbedeutenden) Aufpreis kosten würde.
Das Gerät ist für deinen Anwendungszweck nicht konzipiert.
Du willst damit üben, es auf der Bühne einsetzen und ggf Aufnahmen machen. Dann brauchst du ein Stage-Piano und kein Wohnzimmergerät. Das P85 ist in diesem Sinne kein Stage-Piano. Es ist ein transportables Piano für den Heimgebrauch.
Du kannst aber trotzdem aus dem Phone-Out in einem Verstärker. Du musst halt alles vernüftig auspegeln und das Ausgangssignal solltest du über den Volumenregler des P85 absenken damit es nicht zu Verzerrungen kommt.
 
Ich verstehe schon. Vielleicht interessiert den möglichen Kunden aber trotzdem die Frage, ob es dem Konzept Abbruch tun würde, da doch zwei Klinkenbuchsen einzubauen :) Bei anderen Herstellern scheint das ja zu gehen :p

Aber egal, es gibt ja zumindest ein paar Alternativen. Die zwei kleinen von GEM wären, falls ein Händler in der Nähe ist, eventuell auch noch einen Versuch wert. Sonst eben das Korg.
 
Das Korg hatte ich schon unter den Fingern, aber vorallem Ständer (Aussehen) u Tastatur (Geräusch) waren nich so meins...
War schon in 3 Läden (Magdeburg, Braunschweig) aber Gem leider noch nirgens unter die Finger bekommen...

bisher ausgiebig angespielt:
Casio Privias PX800, PX120/320/720
Yamaha P-85, CP300
Korg SP-250
Kawai ES4, CL-30, CN-21
Roland RP-101

Wollte erst n Homepiano u hatte mich aufs Kawai CN-21 eingeschossen, fand ich auch deutlich besser als das Roland in jeder Hinsicht u im Bereich bis 1000Euro für mich das beste Produkt. Yamaha CLP wäre mir zu teuer u ma gucken was die nach der Musikmesse rausbringen.

Brauch aber n transportables Gerät, weil ich zu oft unterwegs bin u mich denn schwarz ärgern würde, wenn ich nix zu tun hätte :D. Natürlich darf da fürs eigene Wohnzimmer n Designständer u wenn die eigene Kasse wieder stimmt auch n paar Monitore nicht fehlen.

Im Bereich der LowBudget-Pianos is die neue Casio CPZ MK2 Tastatur deutlich besser als die GHS von Yamaha zwecks viel dynamischer zu spielen u wabbelt nich so. Somit kommt für mich am ehesten PX-120 in Frage, mit Holzständer und Pedaleinheit schon für 679Euro zu haben im Netz.
 
Ich besitze das Casio PX 120 und habe über Kopfhörerbetrieb (AKG 701) gemerkt das die Klänge über die Kopfhörerbuchse sehr viel besser klingen.

So habe ich mir Aktivboxen gekauft die ich über eine externe Soundkarte (Terratec Phase x24) an den Kopfhöreranschluss anschliesse. Die Soundkarte habe ich quasi anstelle eines Mischpultes dazwischen gesteckt um den Ausgangspegel des Kopfhörerausganges ganz sicher zu begrenzen. Beim Eingang der Soundkarte kommen Verzerrungen an wenn ich mehrere Tasten gleichzeitig extrem hart anschlage und den Lautstärkeregler über 1/3 drehe (fast 1/2) Das zeigt mir auch die Pegelanzeige der Soundkarte an. Um den Pegel des Kopfhörerausganges zu senken könnte man auch eine pasive DI-Box benutzen (es gibt auch Mischpulte mit Instrumenteneingängen -intergrierten DI-Boxen). Wenn ich den Lautstärkeregler wie gesagt nicht ganz bis 1/2 aufdrehe könnte ich auch ohne Soundkarte (Mischpult) direkt an Aktivboxen gehen. Das habe ich so auch betrieben nur habe ich dann von der Verbindung her eine unsymmetrische Verkabelung die im Gegensatz zur Symmetrischen (mit der Terratec Karte (Sie hat symmetrische Ausgänge wie Mischpulte)) die viel mehr rauscht und brummt. Nach der Umstellung auf symmetrische Verbindung ist keinerlei Brummen und Rauschen mehr da. Das hatte mich bei der "direkten" unsymmetrischen erheblich enttäuscht ! -noch eines : Ich benutze das Monstercable Interlink 2 MiniKlinke Stereo auf zwei Klinken Mono in die Soundkarte hinein und hinaus in die Boxen Vovox direct S Lautsprecherkabel. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht der Klang mit diesen Kabeln im Vergleich zu 0815 Kabeln für 9,95. Wenn ich es nicht selber erlebt hätte würde ich es nicht so sagen. Viel prägnanterer Klang auch vom Anschlag her. Das Anschlagsgefühl ist viel besser geworden durch die Kabel. hm nun ja Aktivboxen, Soundkarte (Mischpult) und wichtig gute Kabel haben mich viel Geld gekostet (die Soundkarte hatte ich schon)
 
Mmmhhh hab zwar teilweise nur Bahnhof verstanden grad :D aber glaube kaum, dass ich auf das ganze Rumgefummel und die Extra-Geräte u -Kabel stehen würde :)
Insofern würden sich die 150Euro Mehrpreis für das PX320 eigentlich schon lohnen, auch wenn man die 202 Sonds usw usw kaum brauch...
Jetzt is nur noch die Frage, inwieweit die 16W aus 4 LS des 320er besser sind als die 16W aus 2 LS beim 120er...
Falls schon jemand die Antwort weiß, immer her damit :)

Gruß
Basti
 
Hi Basti,
wichtig ist doch, dass dir die Tastatur und der Sound zusagt. Nun willst du es auch einen Verstärker anschließen, also sollte das zukünftige Instrument auch einen Line-Out haben.

Man kann den Kophörer-Out verwenden (missbrauchen), dass wäre jedoch keine prof. Lösung und ist auch nicht unbedingt für den Bühnenbetrieb geeignet.
Für zu Hause und ggf. für den Proberaum JA, für die Bühne NEIN.

Du hast bestimmte Kriterien, also musst du dein Instrument nach diesen Kriterien auswählen und fast alle Hersteller bieten Produkte an, die deinen Kriterien entsprechen würden.
Die eigentliche Kaufentscheidung können wir dir nicht abnehmen, die musst du ganz alleine für dich treffen.
Wir können dir nur sagen, auf was du bei der Produktauswahl unbedingt achten solltest und bei welchen Produkten wir gute Erfahrungen gemacht haben.
Nur sind unsere Erfahrungen auch abhängig von unserem persönlichen Geschmack und Anspruch.
 
Sound u Tastatur stimmen ja bei den neuen Casios, versuch nur verzweifelt abzuwägen ob 120er oder 320er :)

Bin halbe Woche at home, wo ich gern bissl externe Power hätte und halbe Woche bei Freundin, wo ich denn die internen LS bräuchte, deshalb ja auch was Portables.

Aber ich denke ich lieg da schon ganz gut, was die Auswahl betrifft. Unabhängig welches Casio es nun wird u werd sicher noch mindestens n 3. mal in den Laden gehen wo die Casios waren.
Schreibe grad Diplomarbeit u momentan auch einfach zu viel Zeit irgendwie :D

Danke euch allen nochmal für die schnellen Antworten

Gruß
Basti
 
Ich muss hier leider mal die extrem einseitige und worst-case Darstellung von Al4 etwas relativieren:
Ich besitze das Casio PX 120 und habe über Kopfhörerbetrieb (AKG 701) gemerkt das die Klänge über die Kopfhörerbuchse sehr viel besser klingen.
Das liegt nicht an der Kopfhörerbuchse, sondern daran, dass die internen Lautsprecher (wie bei nahezu allen Geräten) einfach Müll sind. Line-Ausgänge würden genauso klingen, wenns denn welche gäbe.

Um den Pegel des Kopfhörerausganges zu senken könnte man auch eine pasive DI-Box benutzen (es gibt auch Mischpulte mit Instrumenteneingängen -intergrierten DI-Boxen).
DI-Boxen sind in erster Linie für die Symmetrierung eines Signals da. Dass sie dabei das Signal zusätzlich auf Mikrofon-Pegel bringen, ist nur eine Nebenfunktion. Dabei macht es übrigens keinen Unterschied, ob die DI-Box aktiv oder passiv ist.
Außerdem sind die Instrumenteneingänge bei Mischpulten auf Line-Pegel ausgelegt, nicht auf Kopfhörer-Pegel, und die Line-Eingänge haben mit DI-Boxen nichts zu tun, da sie das Signal nicht symmetrieren. Ich bezweifle auch, dass das Signal gedämpft wird, wozu denn?

Das habe ich so auch betrieben nur habe ich dann von der Verbindung her eine unsymmetrische Verkabelung die im Gegensatz zur Symmetrischen (mit der Terratec Karte (Sie hat symmetrische Ausgänge wie Mischpulte)) die viel mehr rauscht und brummt. Nach der Umstellung auf symmetrische Verbindung ist keinerlei Brummen und Rauschen mehr da. Das hatte mich bei der "direkten" unsymmetrischen erheblich enttäuscht !
Im herkömmlichen Heimbetrieb mit üblicherweise sehr kleinen Kabellängen und wenig Störungsquellen sollte eine symmetrische Verbindung überhaupt nicht nötig sein. Bei mir ist das Signal jedenfalls bei unsymmetrischem Betrieb absolut rauschfrei, trotz Kabellängen von 6m, und das ist der Normalfall.
 
zu meinen Zitat 1: so wie Distance es schreibt war es auch gemeint

zu Zitat 2: Ich meinte es gibt Mischpultmodelle die integrierte Di-Boxen an einzelnen Instrumenteneingängen haben zB.: Soundcraft Compact 4, Mackie VLZ 3 Serie oder Tapco Blend 6
laut Soundcraftanleitung: Ein DI Schalter im Kanal 2 (sowie in Kanälen 3 & 4 beim COMPACT 10) ersetzt die klassische DI-Box und passt die Eingansimpedanz an, um optimale Pegel von Bässen, Gitarren, Keyboards und anderen Instrumenten zu erhalten.
Mackieanleizung: Selectable Instrument inputs on first two channels – no DI box needed

Eine Nebenfunktion bei passiven DI-Boxen ist ein Pegelverlust.
Bei aktiven DI-Boxen gibt es diesen Pegelverlust i. d. Regel nicht, da ein Aufholverstärker bereits in der DI-Box integriert ist.

Zitat 3: Bei mir hat es sehr gerauscht und gebrummt bei symmetrischer Verkabelung. Bei unsymmetrischer war es weg. hm vielleicht liegt es daran das meine extrtene Soundkarte noch über Firewire am PC hängt und ein eigenes Netzteil hat.
 
zu Zitat 2: Ich meinte es gibt Mischpultmodelle die integrierte Di-Boxen an einzelnen Instrumenteneingängen haben zB.: [...]
Wie gesagt: Die Hauptfunktion einer DI-Box ist immer noch die Symmetrierung des Signals, nicht die Pegelanpassung! Von daher würde ich hier nicht von "intergierter DI-Box" reden wollen, denn das suggeriert, dass man keine mehr braucht, was aber Quark ist, wenn man mit großen Kabellängen arbeitet, sodass man symmetrische Signalführung benötigt - die braucht man schließlich VOR dem Pult, und nicht im Pult.
Deshalb halte ich die Aussagen aus den Bedinungsanleitungen auch für fragwürdig:
ersetzt die klassische DI-Box und passt die Eingansimpedanz an, um optimale Pegel von Bässen, Gitarren, Keyboards und anderen Instrumenten zu erhalten.
Mackieanleizung: Selectable Instrument inputs on first two channels - no DI box needed
Das stimmt nämlich erst, wenn man eh schon ein symmetrisches Signal hat, was speziell bei Keyboards, der absolute Ausnahmefall ist.

Eine Nebenfunktion bei passiven DI-Boxen ist ein Pegelverlust.
Bei aktiven DI-Boxen gibt es diesen Pegelverlust i. d. Regel nicht, da ein Aufholverstärker bereits in der DI-Box integriert ist.
"Pegelverlust" klingt so unerwünscht. Dabei ist die Pegelanpassung doch auch Funktion der DI-Box. Soweit ich informiert bin, ist bei aktiven DIs nur die Bandbreite der möglichen Anpassung größer.
Folglich kann eine aktive DI auch das, was eine passive kann, aber nicht unbedingt umgekehrt.

Zitat 3: Bei mir hat es sehr gerauscht und gebrummt bei symmetrischer Verkabelung. Bei unsymmetrischer war es weg. hm vielleicht liegt es daran das meine extrtene Soundkarte noch über Firewire am PC hängt und ein eigenes Netzteil hat.
Was nun? In deinem letzten Post war es noch andersherum ;)
Normalerweise solle die symmetrische Signalführung aber nur dann zum Tragen kommen, wenn die Störung auf das Kabel selbst einwirkt.
 
Hallo alle,
nochmal zurück zum Ausgangsthema:

Kann mir mal jemand erklären, warum das Signal am Kopfhörerausgang soviel schlechter sein soll als das am line-out? Rein physikalisch sollten doch die gleichen Schwingungen ankommen, nur dass die Amplitude verändert werden kann, und evtl. mit etwas mehr Rauschen und geringfügigen Verzerrungen durch den zusätzlichen Verstärker - was aber bei einem ordentlichen Verstärker kein Problem sein sollte - oder?

Ich hab das gleiche Problem wie Bastlwastl, hab es aber noch nie als Problem empfunden, weil eh die PA das schwächste Glied in der Kette war...

Grüße
Inge
 
Anderer Pegel, andere Impedanz. Anpassungsprobleme bei beidem.
Line-out wär wohl nicht erfunden worden, wenn der Kopfhörerausgang für alles gut wäre.
 
Das Problem ist einfach, dass herkömmliche Eingänge an einem Mischpult o.ä. auf Line-Pegel ausgelegt sind und das Kopfhörersignal einen höheren Pegel hat.
Du hast natürlich Recht, dass das Kopfhörersignal den gleichen Klang transportiert, wie das Line-Signal (da gibts also tatsächlich höchstens ein Rauschen durch billige Verstärkung), aber das Problem ist, dass du am Mischpult und Board nun wesentlich feiner auspegeln musst. Tust du das nicht, übersteuert das Signal, und dann wirds logischerweise "schlechter".
Es ist also tatsächlich nicht das Kopfhörersignal grundsätzlich schlechter als das Line-Signal, sondern die Gefahr ist groß, dass es sich im weiteren (auf Line-Pegel ausgelegten) Signalweg verschlechtert, eben weil du mit zwei unterschiedlichen Pegeln arbeitest, die man eigentlich unterscheiden muss.

Trotzdem heißt das nicht, dass es nicht geht - es heißt aber, dass man andere Möglichkeiten bevorzugen sollte, so sie denn vorhanden sind :)
 

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