Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

Ist eigendlich ein Longscale Violinbass bekannt? Mit angepasst größerem Korpus müsste das doch dann ein idealer Hollowbody Bass sein.
 
Ist eigendlich ein Longscale Violinbass bekannt?
Ja, der sieht so aus:

Kontrabass.jpg.11270.jpg


:D

Grüße. Ced
 
rofl :D

Mediumscales gibt es eine ganze Reihe, Longscales nur einige wenige, allerdings mit unveränderter body-Größe. Ich halte das für Blödsinn, weil es die Grundidee des Violinbass unterwandert, aber wer es mag...:rolleyes:

Es gibt sogar einen 5saitigen Longscale mit leicht vergrößertem body aus deutscher Fertigung!
 
Mit unveränderter Bodygröße macht eine längere Mensur keinen Sinn, verstehe ich schon. Sieht ja sicher auch nicht gut aus. Mit größerem Korpus ist er zwar kein Beatbass mehr aber ein schönerer Semiakustikbass.
 
Mal editieren...


Da ich gerade gesehen habe, dass Thomann den Epiphone Viola für 265 Euro rausschmeißt, konnte ich mich der GAS - Attacke nicht erwehren und habe einen bestellt.
 
Tja warum nicht...

Man hat einen schicken Namen am Headstock, eine Menge ahnungslose Nachplapperer, die mal gehört haben, den Epiphone habe es schon vor dem Höfner gegeben und letztlich ein Fernost-Instrument aus geschichteten Sperrholzringen, das man mit etwas Glück in gleicher Qualität von einer der tausend anderen China-Waschküchen auch für den halben Preis bekommen kann.

Das heißt natürlich nicht, daß er nicht klingt, nur tun das die anderen SKCPGC's auch! ;) Aber was solls, wenn es das war, was du wolltest, ist es ja ok, auch wenn es nicht wirklich etwas mit Violinbass im Sinne des Wortes zu tun hat. ;) Ich habe auch ein paar Billiggitarren und die sind für ihren Zweck auch ganz ok, also hoffe ich, daß du zufrieden sein wirst. :)
 
Das hoffe ich auch, sonst schicke ich ihn wieder zurück.

Ich weiß, das hört der Violinbass Spieler nicht gerne, aber die Prioritäten liegen bei mir so, dass das Fenster für einen Violinbass nicht so groß ist. Für mich ist er eher eine der schönsten Nebensächlichkeiten der Welt und ich glaube, wenn man ihn als Hauptbass spielt kann es nur ein Höfner sein. Meine Prioritäten liegen allerdings schon auf meinem Akustikbass und vor allem auf der längeren Mensur, wenn ich auch alle meine Bässe gerne spiele.
Auf Grund der Threads hier im Forum hatte ich allerdings den Eindruck, dass der Epiphone sich zwar nicht groß vom Aufbau unterscheidet, vom Klang und Verarbeitung aber besser sein soll als die ganz billigen Violinförmigen Bässe. Zargen aus Klebstoff mit Holzanteil haben die China Cracker doch sicher alle...
Hätten die gestern den Viola nicht auf 265 Euro reduziert hätte ich sicher auch keinen gekauft. Jetzt ist der Preis angemessener für das was geliefert wird.
 
So, Violinbass-Neuigkeit war auf der Musikmesse wohl der 500/1 vintage '59 (und nebenbei die Club-Gitarre im gleichen Design, weil sie gerade daneben hing. Da aber beide nicht im aktuellen Katalog (und deshalb auch nicht in der Preisliste) enthalten waren, der angeboten wurde, wird s vermutlich was Vierstelliges mit einer 2 am Anfang sein.:rolleyes:
 

Anhänge

  • 59_1.jpg
    59_1.jpg
    131,1 KB · Aufrufe: 145
  • 59_2.jpg
    59_2.jpg
    115,2 KB · Aufrufe: 128
  • 59_3.jpg
    59_3.jpg
    108,6 KB · Aufrufe: 153
  • 59_4.jpg
    59_4.jpg
    115,6 KB · Aufrufe: 148
  • 59_5.jpg
    59_5.jpg
    79,9 KB · Aufrufe: 146
Trotz meiner (zu) kurzen Anwesenheit auf der Messe hab ich es dennoch zum Höfnerstand geschafft (hatte den irgendwie im Erdgeschoss in Erinnerung und habe mich zuerst erfolglos durch die Drum-Abteilung gekämpft... mein lieber Scholli, was für ein Lärm :rolleyes: ).

Auf jeden Fall ist mir neben dem Vintage '59 auch der 500/2 Contemporary aufgefallen (Bilder konnte ich leider keine machen, die Cam lag im Bus.... => Murphy). Der hing afair letztes Jahr noch nicht am Stand, da hingen die Verythin CT und ein schwarzer 500/1 CT. Vllt verheißt das ja Gutes und der 500/2 CT kommt bald auf den (deutschen) Markt!?

Grüße. Ced
 
Vllt verheißt das ja Gutes und der 500/2 CT kommt bald auf den (deutschen) Markt!?
Hab ich gar nicht als CT gesehen, nur den Reissue (Bild unten).:redface:

Wenn er erscheint (afaik ist nur die Icon-Serie bisher nicht für Europa gedacht, die CT schon), bin ich mal auf die Preisgestaltung gespannt. Ich hatte auf der Messe auf dem winzigen Eastwood-Stand mal Gelegenheit, deren Club-Bass in die Hand zu nehmen und muß sagen, daß es ein ziemlich gut verarbeitetes Instrument ist. Wenn man sich mit den doch sehr ins Auge fallenden Pickups anfreunden kann (mir ein Rätsel, weshalb der Kopiereifer ausgerechnet davor Halt gemacht hat :confused:), sicher eine ernsthafte Alternative. Gehört habe ich ihn zwar nicht, aber den Sound traue ich mit heutigen Mitteln fast jedem halbwegs zu.

BTW: Schade, daß wir und verpaßt haben, vllt im Mai?
 

Anhänge

  • 5002.jpg
    5002.jpg
    82,5 KB · Aufrufe: 153
Also der Club sieht ja mal hammermäßig aus, wenn der zu einem vernünftigen Preis kommt garantiere ich für nichts.... :)
 
Hallo Leute,

ich habe mich gerade durch die 46 Seiten gelesen und noch immer das zufriedene breite Grinsen eines 500/1-Fans im Gesicht. Es ist schon erstaunlich, wieviele Musiker dieses "altertümliche" Instument noch immer zu schätzen wissen.

Ich spiele meinen Höfner nun seit 1979 (damals habe ich ihn neu für sage und schreibe 550,- DM gekauft) und genieße es immer noch. Leider gibt es in Sachen Höfner doch einen kleinen Wermuts-Tropfen. Die Leute von Höfner haben den Bass immer mit den Einzelteilen zusammengebaut, die damals eingekauft wurden. So ist mein 500/1 mit schwarzen Poti-Knöpfen und Schaltern, sowie geschlossenen Mechaniken ausgestattet. Dies ist grundsätzlich nicht schlimm, weil es halt nur anders ausschaut. Dämlich ist aber der kurze Saitenhalter, der bei meinem Exemplar verbaut wurde. So habe ich regelmäßig Probleme passende Shortscale-Saiten zu finden. Gerade vor 4 Wochen habe ich einen neuen Satz GHS Saiten aufgezogen und dabei zähneknirschend festgestellt, dass mir die "Wollfäden" der Umwicklung bis fast zum 2. Bund reichten. Das hieß für mich wieder eine halbe Stunde friemeln, bis ich die Umwicklung entfernt hatte. Dabei habe ich noch Glück, dass die Saitenwicklung bsi knapp hinter den Sattel reicht, sonst ware der ganze Satz für die Tonne gewesen.

Nun zu meiner Frage: Habt ihr ähnliche Probleme und mit welchem Saiten-Satz löst ihr diese? Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, mir einen neuen Saitenhalter zuzlegen, aber irgendwie ist das in meinen Augen Frevel. Dann könnte ich auch gleich das Switch-Panel austauschen und ein älteres Baujahr vortäuschen.

Und Medium-Scale Saiten in der Flatwound Ausführung habe ich bisher nicht bekommen können.

Viele Grüße aus Bochum
Peter
 
... Und Medium-Scale Saiten in der Flatwound Ausführung habe ich bisher nicht bekommen können ...
du pfriemelst wirklich mit so langen saiten ´rum? und was soll ein anderer saitenhalter bringen? willst du die mensur verlängern ;)?ich habe zwar von den 500/1 absolut keinen plan, aber der hat doch m.w. eine 30" mensur. da würde ich doch z.b. pyramid gold für shorties draufpacken.
 
Leider gibt es in Sachen Höfner doch einen kleinen Wermuts-Tropfen. Die Leute von Höfner haben den Bass immer mit den Einzelteilen zusammengebaut, die damals eingekauft wurden. So ist mein 500/1 mit schwarzen Poti-Knöpfen und Schaltern, sowie geschlossenen Mechaniken ausgestattet. Dies ist grundsätzlich nicht schlimm, weil es halt nur anders ausschaut.
Den Wermutstropfen kann ich nicht erkennen!? Das macht doch wohl jeder Hersteller so, daß er seine Instrumente aus den Teilen zusammenbaut, die er vorher eingekauft hat.:confused:
Wenn du damit allerdings meintest, daß man einfach irgendwelche am Markt billig angebotenen Schalter und Knöpfe gekauft und verbaut hat, so bist du schlichtweg falsch informiert. Der Modellwechsel zu schwarzen Schaltern und Knöpfen war ganz bewußt durchgeführt worden, weil die 'tea cup-knobs' inzwischen als unmodern galten und war keineswegs das Zufallsergebnis des Marktangebotes. Immerhin wurde die 'schwarze Serie' ja auch fast 20 Jahre lang gebaut!
Ich habe meinen ersten 500/1 10 Jahre vor dir gekauft, als Schalter und Knöpfe noch in elfenbein verbaut wurden, allerdings war damals bereits der Stern des 500/1 am sinken. Die Beatles gingen ja ein Jahr später auseinander und der Absatz des Violinbasses ging stetig zurück, zumal immer mehr Kopien auf den Markt kamen. Erst im Zuge der Nostalgie-bedingten 'Wiederentdeckung' wurde die in den 70ern als 'altbacken' verschriene Original-Ausstattung wieder verlangt und in den Reissue-Serien dann auch wieder verbaut.
Auf der Seite in meiner Signatur sind in der Galerie unter Höfner die einzelnen Modelle aufgeführt und unter History einige Hintergrundinformationen (inzwischen auch in deutsch), die ein 500/1-Fan wissen sollte.;)
Dämlich ist aber der kurze Saitenhalter, der bei meinem Exemplar verbaut wurde. So habe ich regelmäßig Probleme passende Shortscale-Saiten zu finden. Gerade vor 4 Wochen habe ich einen neuen Satz GHS Saiten aufgezogen und dabei zähneknirschend festgestellt, dass mir die "Wollfäden" der Umwicklung bis fast zum 2. Bund reichten. Das hieß für mich wieder eine halbe Stunde friemeln, bis ich die Umwicklung entfernt hatte. Dabei habe ich noch Glück, dass die Saitenwicklung bsi knapp hinter den Sattel reicht, sonst ware der ganze Satz für die Tonne gewesen.
Auch der Saitenhalter ist nicht bei deinem Modell besonders kurz geraten.:rolleyes: Er wurde nur einmal verändert, weshalb es auch nur zwei Varianten gibt, einen langen für den 'Cavern' und einen kurzen für alle anderen Modelle.
Wenn du den Bass allerdings mit den Original-Pyramid-Saiten ausstattest (die es auch in Höfner-Verpackung gibt), gibt es diese Probleme nicht.

Dann könnte ich auch gleich das Switch-Panel austauschen und ein älteres Baujahr vortäuschen.
Solange du das nur zur Selbsttäuschung tust, ist es ok, beim Verkauf dann allerdings schnell straf- und überprüfbar!:eek:
 
Hey Peter, ich hatte bei den GHS das selbe Problem (siehe Post#328), allerdings bei meinem Johnson-Wandschmuck :D
Ich habe auch ewig mit einem Cuttermesser daran herum geschnippelt bis es gepasst hatte. Die Pyramids sind in der Länge tatsächlich passender und klingen insgesamt auch ausgewogener als die GHS. Derzeit hab ich auf meinem Contemporary D'Addario Halfwounds (ich weiß, Frevel) und bin damit sehr zufrieden: guter Kompromiss aus Plopp und Modern. Ich denke, ich werde dabei vorerst bleiben, bis mich wieder der 60s-Sound-Wahn ereilt :)

Grüße. Ced
 
Danke erstmal für eure hilfreichen Hinweise.

@500/1
Leider doch ein Wermutstropfen: bei den meisten Herstellern bekomme ich für mein Instrument/Amp Ersatzteile oder zumindest passenden Ersatz in ähnlicher Ausführung. Bei Höfner bin ich da auf Granit gestoßen. Meine Potiknöpfe sind aufgrund der Alterung spröde geworden (ich gehe davon aus, dass sie aus Epoxid sind) wodurch sich eine Schraube für die Befestigung gelockert hat und sich nicht mehr fest genug anziehen lässt. Seit zwei Jahren bin ich auf der Suche nach Ersatzknöpfen - bisher Fehlanzeige.

Bei dem Saitenhalter habe ich nur bemängelt, das aufgrund der kurzen Ausführung Probleme mit den Shortscale-Saiten bestehen. Mein letzter Höfner-Satz (vor einigen Jahren gekauft) war genauso problembehaftet. Auch dort musste ich die Stoffumwicklung entfernen. Also werde ich es mal mit den Pyramid--Saiten versuchen. Würde mich sehr freuen, wenn es damit dann kein Problem mehr gäbe.

Übrigens habe ich nicht gemeint, dass minderwertige Teile verbaut worden sind. Ich finde die geschlossenen Mechaniken erheblich besser als die offenen und auch das Switch-Panel gefällt mir bei der "schwarzen" Serie bedeutend besser. Blöd ist es nur, wenn man keine passenden Ersatzteile bekommt. Zwar hat man sich bei Höfner sehr um mich und mein Problem der Potiknöpfe bemüht, aber lösen konnte man es nicht. Sei es drum, ich hoffe nun auf einen Satz Marshall-Potiknöpfen, die fast zu 100% identisch zu den Originalknöpfen an meine 500/1 sind.

Gruß an alle
Peter
 
Blöd ist es nur, wenn man keine passenden Ersatzteile bekommt. Zwar hat man sich bei Höfner sehr um mich und mein Problem der Potiknöpfe bemüht, aber lösen konnte man es nicht. Sei es drum, ich hoffe nun auf einen Satz Marshall-Potiknöpfen, die fast zu 100% identisch zu den Originalknöpfen an meine 500/1 sind.
Na ja, Höfner selbst vertreibt eigentlich auch keine Ersatzteile, die mußt du schon über einen Händler beziehen. Bei den schwarzen Knöpfen ist man wohl davon ausgegangen, daß man ähnliche jederzeit bekommen kann, lediglich die elfenbeinfarbigen tea-cups sind etwas schwieriger zu bekommen, allerdings gibt es auch die hier, wenn es nicht gleich ein neues panel mit cremefarbenen Schaltern sein soll.

Es gibt noch einige andere, sehr gut sortiert ist auch Project Guitar Parts.
 
Hallo 500/1,

danke für die Tips, aber du redest mit einem Typen, der seit über 30 Jahren Musik macht :D Selbstverständlich habe ich zuerst bei Händlern nach Ersatzteilen gefragt. Als die mir nicht helfen konnten, habe ich mich direkt an Höfner gewendet. Zwischenzeitlich habe ich in diversen Elektronikläden in Kramkisten voller alter Poti-Knöpfen gewühlt und nach etwas Passendem gesucht - alles Fehlanzeige!

Leider sind auch bei den Anbietern, die du freundlicherweise verlinkt hast, keine entsprechenden Ersatzteile vorhanden. Daher hoffe ich auf die speziellen Marshall-Knöpfe, die vom Aussehen her passen und von der Größe ebenfalls fast identisch sind. Leider werden sie wohl nur exclusiv von einem Händler in Deutschland angeboten.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben