Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

hallo.

als ich mit meinem ct zum ersten mal bei meiner basslehrerin auftauchte, fragte sie als erstes, ob da der hals verzogen sei. ich fragte mich natürlich. wie sie darauf kam und sah mir das instrument daheim genauer an.
derart sensibilisiert fiel mir sofort auf, dass die saiten nicht parallell zum hals verliefen. ausserdem lagen sie nicht mittig über den tonabnehmern. vom klang her ließ sich zwar keine beeinträchtigung feststellen, aber beim greifen rutscht man doch leicht vom brett (e-saite).
ich hab dann den bass mehrere male vermessen und kam zu dem schluss, dass die brücke leicht aussermittig montiert war.
ich hab den zurückgebracht und warte jetzt seit fast 5 wochen, dass sich was tut.

bei den chinainstrumenten kann man nicht pingelig genug sein, bei der auswahl.

gruß
 
ich hab dann den bass mehrere male vermessen und kam zu dem schluss, dass die brücke leicht aussermittig montiert war.
Ähm, du weißt aber schon, dass die Brücke bei Violinbässen in der Regel (und beim CT auf jeden Fall) nicht fest montiert ist, sondern nur auf den Korpus aufgelegt und durch die Saitenspannung gehalten wird!?

Wenn dies tatsächlich das Problem gewesen war, hast du etwas reklamiert, was du problemlos selbst in 5 Minuten "reparieren" hättest können.

Gibt's da evtl. Fotos davon? :)

Grüße. Ced
 
ich dachte, das locker aufgelegte teil nennt man steg....???
ich meine das teil, wo die saiten ganz unten festgehalten werden. da ist die verschraubung an der unterkante nicht ganz in der mitte.
den fachausdruck weiss ichjetzt nicht
 
Steg und Brücke ist das Gleiche, du meinst vermutlich das tailpiece, also den Saitenhalter. Wenn der natürlich nicht mittig montiert ist, kann das die Brücke auch nicht mehr korrigieren, da sie, wie bei Violinen, nur lose auf dem Korpus steht, wie Ced schon sagte. Der Vorteil dieser Methode ist, daß man die Oktavreinheit durch Schrägstellung in größeren Grenzen einstellen kann, als das eine normale Brücke üblicherweise zuläßt, wie zB hier:

HofnerCavern02-000.jpg
 
Hallo,
ich hab eine neue Band: richtung Norah Jones. Da ein Kontrabass wegen genervter Nachbarn erstmal ins Wasser fällt :( , hab ich mich dazu entschieden, mir einen Violinbass zu kaufen. Ich hab den vor zwei Wochen und auch früher mal angespielt und fand ihn eigentlich jedes Mal ziemlich geil :)

Jetzt hab ich gesehen, dass es einen 63er 500/1 sowie den günstigeren Contemporary gibt. Wo ist denn genau der Unterschied? Scheinbar nur äußerlich oder? Laut den Angaben bei Thomann ist sonst alles andere identisch, wenn ich recht gesehen habe. Dann würde ja auch der CT passen.

Noch was: mit meinem Preci und flatwound Saiten reicht mir momentan "fast" der Roland Cube 30 in der Band, weil das eher ein akustisches Projekt sein soll. Ein Tick mehr Power wäre aber nicht schlecht. Außerdem klingt mir der Roland fast schon zu aggressiv (kann aber auch am Preci oder meinen Fingern liegen). Welche Combo würde denn also passen? Bspw. Gallien Krüger MB115S, die AER Bottom Line, Markbass CMD oder eher direkt was für Akustik-Instrumente von AER?
 
Hallo, ich hab eine neue Band: richtung Norah Jones.
Glückwunsch! Schöne Musik, würde ich auch gerne spielen. :)
Da ein Kontrabass wegen genervter Nachbarn erstmal ins Wasser fällt :( , hab ich mich dazu entschieden, mir einen Violinbass zu kaufen. Ich hab den vor zwei Wochen und auch früher mal angespielt und fand ihn eigentlich jedes Mal ziemlich geil :)
Noch geiler als Kontrabass-Emulation ist die fretless-Version. Beispiele gibt es hier:
http://www.youtube.com/watch?v=bSrrE-YoKew&feature=related
http://youtube.com/watch?v=JUJq6MOzqz8&feature=related
Jetzt hab ich gesehen, dass es einen 63er 500/1 sowie den günstigeren Contemporary gibt. Wo ist denn genau der Unterschied? Scheinbar nur äußerlich oder? Laut den Angaben bei Thomann ist sonst alles andere identisch, wenn ich recht gesehen habe. Dann würde ja auch der CT passen.
Eigentlich sind hier im Thread schon alle Unterschiede besprochen worden! :redface: Ich habe aber hier auf meiner Violinbass-Seite eine Unterseite eingestellt, die die markannten Unterschiede der post-2000 Modelle herausstellt. In Kürze: Der in China gefertigte CT hat einen Sustainblock, ist damit etwas präsenter als die 'Klassiker' und ist nicht aus deutschen Tonhölzern gefertigt.

mit meinem Preci und flatwound Saiten reicht mir momentan "fast" der Roland Cube 30 in der Band, weil das eher ein akustisches Projekt sein soll. Ein Tick mehr Power wäre aber nicht schlecht. Außerdem klingt mir der Roland fast schon zu aggressiv (kann aber auch am Preci oder meinen Fingern liegen). Welche Combo würde denn also passen? Bspw. Gallien Krüger MB115S, die AER Bottom Line, Markbass CMD oder eher direkt was für Akustik-Instrumente von AER?
Ich nutze für kleine Sachen auch den Bass-Cube 30. Wie aggressiv der klingt, liegt imho an dessen Einstellung, die eigentlich kaum Wünsche offen läßt. ich spiele gerne mit dem TE-Modell. Ansonsten kommt der Charakter des Violinbass gut über 15"-Boxen, bei größeren Sachen spielen wir daher eine alte Echolette-Box über einen 100W-Head. Allerdings gilt auch hier: gut ist, was gefällt, also am besten den Bass unter den Arm klemmen und in den Musikladen, um die Kandidaten der Wahl anzuspielen (was dann natürlich nicht heißt, daß sich das Equipment im Saal mit 500 Leuten exakt genauso anhört).
 
Dieser Ralf Gauck macht ja richtig nette Sachen! Ich kannte den noch gar nicht. Sein Höfner hat einen wahnsinnig schönen, warmen Klang. Das wäre genau das, was ich suche.
Also ein 62 oder 63er fretless wäre es dann wohl. Mal schauen. Das Problem ist nur, dass ich noch einen Deal mit einem Berliner Musikgeschäft habe (wegen Umtausch). Die haben allerdings nur die bundierte Version im Laden stehen. Hmm, mal schauen.
Jedenfalls herzlichen Dank an 500/1 :)
 
So, Violinbass-Neuigkeit war auf der Musikmesse wohl der 500/1 vintage '59
...und der Vintage '59 ist in der aktuellen Gitarre & Bass (Mai '08) mit einem doppelseitigem Test vertreten.

Grüße. Ced :)
 
Wow die Links sind großartig, danke Uli! :)
Ich würde dir für einen kontrabassartigen Klang eher den klassischen 500/1, also den Vintage 62 oder 63 empfehlen, da diese wirklich Geigenähnlich aufgebaut sind, also kein Sustainblock.

Dürfte ich mal einen Verstärker in die Runde werfen? :D
Ich selbst habe meinen 500/1 früher über eine alte Vox Anlage befeuert, teils mit 2 Topteilen (Vox V125 Bass und Vox AC50) und mit 2 Boxen (Vox 1x18" Foundation und Vox 2x15" Foundation) und obwohl das ganze eigentlich das ultimative 60er Setup war, war ich nicht zu frieden damit, vom Gewicht ganz zu schweigen.
Also habe ich mir einen Hughes&Kettner Quantum gekauft, ich bin durch zufall günstig an die 2x10" Version gekommen, für einen 500/1 würde ich dir allerdings die 12" oder 15" Version ans Herz legen, denn damit klingt der 500/1 echt grandios, fast wie durch einen Röhrenamp!
 
hallo.

als ich mit meinem ct zum ersten mal bei meiner basslehrerin auftauchte, fragte sie als erstes, ob da der hals verzogen sei. ich fragte mich natürlich. wie sie darauf kam und sah mir das instrument daheim genauer an.
derart sensibilisiert fiel mir sofort auf, dass die saiten nicht parallell zum hals verliefen. ausserdem lagen sie nicht mittig über den tonabnehmern. vom klang her ließ sich zwar keine beeinträchtigung feststellen, aber beim greifen rutscht man doch leicht vom brett (e-saite).
ich hab dann den bass mehrere male vermessen und kam zu dem schluss, dass die brücke leicht aussermittig montiert war.
ich hab den zurückgebracht und warte jetzt seit fast 5 wochen, dass sich was tut.

bei den chinainstrumenten kann man nicht pingelig genug sein, bei der auswahl.

gruß

hab ihn heut nach 6 wochen wieder gekriegt. höfner hat ihn wieder grad gemacht :D

eigentlich wollten sie mir n komplett neuen geben, aber weil das schlagbrett demontiert war und andere saiten drauf, war ihnen das zu viel arbeit.

hat wegen der messe etwas länger gedauert.
 
Irgendwie scheint die chinesische Verarbeitung des CT wirklich etwas andere Schwerpunkte zu haben. :gruebel:

Erst Ced's Abenteuer und jetzt so eine Stümperei..:rolleyes:
 
Hallöli,

in einem anderen Thread wurde nach dem Poti des 500/1 gefragt.
Also habe ich mal recherchiert und was gebastelt ...

Das hier ist der Elektrik Schaltplan des 500/1 und anderer Höfner Bässe:

hfner5001fb1.gif


Ich habe die Datei auch noch als PDF angehängt (ist wesentlich schärfer und kann beliebig vergrößert werden). Vielleicht kann ja irgendwann jemand von euch was damit anfangen.

Ich hoffe mal, dass ich keinen Fehler gemacht habe! Falls doch, bitte per PN informieren!
Aber Grundlage waren ein Foto und das Schaltdiagramm von Höfner.

Gruß
Andreas
 
Hallo Ced,

genau!
Und dann habe ich noch das Bild einer fertigen Verkabelung zur Verfügung gehabt, da ja einige der Verbindungspunkte variabel gestaltet werden können.

Für Leute die Ahnung von Schaltungsdiagrammen haben ist reicht das Diagramm von Höfner. Ich habe ja auch mit Herrn Lemme angefangen und bin daher diese Art gewohnt. So entwerfe ich auch eigene Schaltungen, da man damit durchblickt was passiert.
Für weniger elektronisch bewanderte Violin Fans dürfte das Diagramm aber eine beträchtliche Hürde darstellen. Da ist mein Plan wesentlich einfacher. So zu sagen WISIWYG. :)

Gruß
Andreas
 
Hey Andreas,

ohne Frage, dein Diagramm ist auf jeden Fall besser verständlich und einfacher umzusetzen. Dafür gibt's ein :great:

Grüße. Ced
 
Hallo zuammen!
Ich habe einen schönen alten Höfner Verithin Bass. Wahrscheinlich eine Netherlands Version 500/7 von 1965. So genau weiß ich das gar nicht. Das Teil diente bisher nur als Deko und müßte, um gespielt zu werden, überarbeitet werden.
Eigentlich ist es zum herumhängen zu schade. Aber wer spielt heute noch so ein Instrument? Das wäre was für eine Beat-Band. Ich bin mir total unschlüssig, ob ich ihn verkaufen soll.
Was würdet Ihr machen???
 

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Schauen, ob dir der Sound gefällt
Wenn ja -> behalten
Wenn nein -> verkaufen ;)

Den Rest hab ich dir ja schon in dem anderen Thread geschrieben...

€dit: da der andere Thread geschlossen wurde, schreib ich dir hier nochmal, dass ich den Bass gerne kaufen würde, wenn du ihn nicht behalten möchtest :D
 
Hallo Griffbrett, ich bin neu hier. Daher habe ich mich auch gewundert, dass mein Thema plötzlich woanders zu finden war. Mein zweiter Versuch wurde gelöscht.
Aber, vielen Dank für Deine Antwort. Zum Klang des Basses kann ich nicht viel sagen. Erstens bin ich kein Basser. Auf dem Höfner sind außerdem uralte Saiten. Der Hals müßte möglicherweise gerichtet werden. Und der untere Tonabnehmer tut's nicht.
Ich habe auch keine Ahnung, wieviel Euronen dieses Teil bringen soll. Ist halt ein Liebhaberstück.
 
Hi waltallica!
Also wenn du den Bass verkaufen möchtest melde ich mal spontan mein Interesse an, ich wollte schon immer mal einen Verytin Bass haben:)
Was wäre denn an dem Bass zu machen, speziell jetzt beim Hals?
Und meinst du mit unteren Tonabnehmer den an der Brücke?
Und Uli du wirst das sicherlich wissen, sind die Verythinbässe auch Shortscales?;)
 

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