Songs nach 60er klingen lassen..?

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fmusic
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Hallo zusammen!

Also ich würde mich als recht guten Songwriter und Musiker beschreiben, denn gute Songs kann ich wirklich schreiben, dass sagen auch alle, denen ich die Texte zeige.

Mein Problem sind Melodien. Ich habe ungefähr schon 50 Songs geschrieben in den letzten Jahren, und nur 5 oder 6 davon sind ein Lied geworden. Jedes Mal wenn ich eine Melodie zu einem Song spiele bin ich selbst nicht mit mir zu frieden, es klingt mir zu sehr nach Mainstreem. Gibt es Tipps wie man Songs mehr nach Folkrock klingen lassen kann, typische Akkorde, typische Rythmen, typischer Songaufbau etc?

Liebe Grüße!
 
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Zugegeben, ich bin vielleicht etwas spät dran - aber sei's drum, immerhin gab es nicht eine einzige Antwort...

Mein Problem sind Melodien. Ich habe ungefähr schon 50 Songs geschrieben in den letzten Jahren, und nur 5 oder 6 davon sind ein Lied geworden. Jedes Mal wenn ich eine Melodie zu einem Song spiele bin ich selbst nicht mit mir zu frieden, es klingt mir zu sehr nach Mainstreem. Gibt es Tipps wie man Songs mehr nach Folkrock klingen lassen kann, typische Akkorde, typische Rythmen, typischer Songaufbau etc?

Schau Dich doch mal im (contemporary-)Irish Folk um.
Aktuell wäre da z.B. "Johnny Logan & Friends" ein Anspieltip. So ungefähr würde ich die Songs auf der Platte auch spielen / arrangieren.

Ein paar für mich elementare Elemente im (Irish-)Folk:
Mystisch-melancholische oder sehr einfach gehaltene "mitsing-Melodieführung" mit entsprechender Begleitung.

Rein instrumententechnisch und historisch bedingt stehen viele traditionelle Songs in relativ einfachen Tonarten.
C, D, G oder A sind einigermaßen typisch. Das liegt u.a. an der Verwendung von Instrumenten mit eingeschränktem Tonumfang (diatonisches Akkordeon) sowie Flöten wie der Tin Whistly. Selbst moderne Interpreten wie Brush Shiels spielen fast alle Songs in A, obwohl das in seinem Fall eher sehr gitarrenlastiger Folk-Rock ist.

Rythmisch kommt alles mögliche in Frage: vom 3/4 bzw. 6/8 (Molly Malone, Black Velvet Band...) über "schunkelbaren" 4/4 (Irish Rover) bis hin zu "shuffeligem".

Interessanterweise sind viele Karnevalsklassiker aus dem Kölner Raum rhythmisch und harmonisch ähnlich gehalten (wenn nicht stumpf geklaut).
 
Hallo fmusic,

ich schreibe auch ab und zu Songs, die auch folk(rock)beeinflußt sind.

Ich geh da immer nur praktisch ran, ohne Musiktheorie, d.h. viel hören, und dann lernt man automatisch von seinen Lieblingsmusikern (so, wie das Kind sprechen lernt).
Hör dir doch mal Leute an, die schöne Meldodien geschaffen haben, also die Klassiker: Bob Dylan (ja, wunderbare Melodien, obwohl er nicht singen kann), Neil Young, die Beatles, ...

Meiner Meinung nach ist ein Song nur dann gut, wenn auch eine schöne Melodie drin ist (die jetzt nicht wunder kompliziert sein muss, paar Töne reichen manchmal).
Ja, auch aus dem Irish Folk kann man da viel Honig saugen.

Noch'n aktuelleres Beispiel: Aimee Man. Oder Sheryl Crow.
Meinetwegen auch Coldplay.
Eric Clapton auch, in seinen Songs. (und bei Cream hat er mit der E-Gitarre auch richtige Melodien improvisiert, nicht einfach nur Licks oder Riffs).
Roland Kaiser. (ob man die Stilrichtung mag, mal dahingestellt, aber die Melodien sind unzweifelhaft für den Erfolg eines Schlagers wichtig).

Ich denk mal, wer eingängige Melodien schaffen kann, ist im Vorteil.

Michael
 
Moin !
Mir geht es ähnlich. Ich fabriziere immer wieder gute Texte (etliche bereits veröffentlicht - andere immer wieder nachgefragt) und ich komponiere hin und wieder hübsche Melodien. Selten passt beides zusammen.
Deshalb bin ich dazu übergegangen, Texte, bei denen es klappt als Lieder anzusehen und die anderen als Gedichte. Dazu schreibe ich deutsche Texte zu Liedern, die mich ansprechen (etwa von Garth Brooks oder Don McLean). Damit ist mein Bedürfnis nach Kreativität auf dem Sektor befriedigt. Ich vergeude keine Zeit mehr damit, darüber nach zu denken, sndern schreibe, wenn ich in der Stimmung bin.
Gruß, Peter
 

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