Roland D 70

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Hallo :)

ich habe mir für 340 € bei Ebay einen Roland D 70 gekauft. Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesem Synthesizer... oder besitzt gar einen???

Ich wäre dankbar über eure Erfahrungen oder Tipps zu diesem Gerät.

Bin Neuling...
dankeschön
Stefan :great:
 
Eigenschaft
 
Hi,
ich hatte den auchmal - aber nicht geschafft eigene Patches zu bauen. Man muß da ganz unten bei den Tones (in der Rolandsprache) anfangen. Der Sound hat mir sehr gut gefallen. Er hat sich im Gegensatz zu den neueren Geräten sehr gut durchgesetzt. Übel war allerdings die Tastatur - da sind die Tasten nur durchs scharfe Anschauen herausgefallen. Ich habe das Gerät mehrfach zerlegt und die Tasten wieder in die Federn gehängt.
Gruß Carlos
 
Ui, ist schon länger her. Im grunde ein Rompler, der bis zu 4 verschiedene Samples gleichzeitig abspielen kann und dann ins Filter jagt. Schlimm war die Latenz bei Stimmenvollauslastung.
 
Hallo :)

danke für eure ersten Eindrück. Toll das Forum... woher könnte man sonst solche Informationen bekommen? Ich bin da echt drauf angewiesen und danke euch herzlich !!! Vielleicht mögt ihr mir noch folgende Fragen beantworten, die mir eingefallen sind:

1.) Was sind Patches, Carlos?? Kann man das einem Anfänger erklären? :)

2.) Wie ist die Verarbeitungsqualität (außer die Geschichte mit den lockeren Tasten)?

3.) Was kann ein heutiger Synthesizer (z.B Korg X 50), was ein Roland D70 nicht kann??? Und was kann ein alter Roland D70, was ein neuerer Synthie nicht kann?

4.) Wieviel hat der D70 damlas gekostet (realistisch)?

5.) Man kann so ROM-Cards als Zubehör kaufen und in einen Schacht stecken. Was ist auf diesen Speichern drauf? Wieviel geht auf so eine 256er Card drauf?

6.) Kann ich den D70 an meinen PC anschließen, um mit Cubase zu arbeiten??? So wie mit jedem neueren Synthie???

7.) Ich lese immer wieder von fehlender "Latenz bei Stimmenvollauslastung"... was genau ist damit gemeint???

8.) Ist der D70 schlechter als der legendäre D50???

Vielen lieben Dank für eure nette Hilfe !!!!!!!!! :)
Stefan aus dem Ruhrpott

P.S.: War 340 € ein angemessener Preis? Ist mit Hardcase und gut erhalten.
 
Gerne geben wir Antworten, wenn auch nicht auf alle Fragen:

1) Sounds. Die Einzelnen Sounds, die du anwählen kannst heißen in Roland-Diktion "Patch".

2) Schon lange keinen mehr angefaßt, aber bei Roland mußt du dir da keine Sorgen machen. Jedenfalls ist der JV80 (wir haben noch einen) , der im fast gleichen gehäuse steckt, super verarbeitet.

3) Mehr von allem. Mehr Speicherplatz für Samples, dadurch längere und bessere Samples, hier und da mehr Bearbeitungsmöglichkeiten, schnellere Prozessoren, dadurch vor allem:
- höhere Stimmenzahl (=Anzahl der gleichzeitig spielbaren Töne)
- Höhere Qualität der Komponenten der Klangformung (z.B. Digitalfilter, Hüllkurven)
- mehr Effekte zur Klang-Veredelung..

Was der D70 kann und modernere Geräte nicht..? Hmm, eigentlich gar nichts, sorry ;). Einzige Besonderheit der Klangerzeugung was irgend so eine für die damalige zeit recht ungewöhnliche Modulations-Geschichte der Oszillatoren, Differential Phrase Modulation oder so genannt. War aber klanglich jetzt nicht so extrem ergiebig, glaube ich. Die späteren Roland-Modelle ab JD990 / JV1080 hatten da spnannender Möglichkeiten der Verschaltung einzelner Klangerzeugungskomponenten.

4) Hm.. Vieleicht so um die 4000 Mark?

6) Na klar...

7) Nicht fehlende Latenz (das wäre toll), sondern zu hohe Latenz. Gemeint ist, daß, je mehr Töne du gleichzeitig spielst, das Instrument diese nicht mehr wirklich gleichzeitig ausgeben kann, sondern u. Umständen mit leichter Verzögerung (im Millisekundenbereich, aber leider hörbar). Der Begriff "Latenz" meint die Dauer vom Drücken der Taste bis zum tatsächlichen Entstehen des hörbaren Tons - nicht vegessen, du hast es hier mit einem Computer zu tun, der alle seine Rechenschritte schön nacheinander abarbeitet.

8) Jein. Er ist anders. Auch wenn der Name nahelegt, daß es sich um den Nachfolger handelt: der D70 ist eine komplette Neuentwicklung und basiert auf einer anderen Tonerzeugung. Aus heutiger Sicht ist der D50 deutlich interessanter - seine LA-Tonerzeugung steht für viele direkte, damals innovative Sounds, die mit dem D70 so nicht machbar sind. Dafür hatte der D70 (für damals, 1989) die deutlich realistischeren Natur-Sounds zu bieten...

340,- ist schon an der oberen Grenze für sowas. Aber wenn er gut erhalten ist...

Grüße :)
 
Danke für die ersten Antworten !!! Interessant !!!

Naja also ist ein Korg X50 klar besser als ein Roland D70... mmh. Gut für den X50 hätte ich auch 666 € bezahlt. Naja und irgendwie ist doch so ein superteurer 90er Synthie aus dem hause Roland kultiger oder??? Man ist nicht einfach als Anfänger so ne Entscheidung.

Aber Musik macht der D70 sicher auch, oder? :)
 
Das einzige was mich davon abhält n D70 zu kaufen ist diese elend lange Tastatur (76 Tasten)
Ich mag keine so langen Geräte.. die brauchen nur viel Platz (habe bereits den 76er Tasten W5 von Yamaha)

Der D70 soll sehr interessant für Flächen sein.. keine Ahnung ob das stimmt.. ich weiss nur dass Michael Cretu (Sandra/Enigma) mit dem Teil gearbeitet hat...
Ich persönlich arbeite im Moment mit dem D10/D20 bis es für einen 50er reicht :D
 
Hallo :)

danke für eure ersten Eindrück. Toll das Forum... woher könnte man sonst solche Informationen bekommen? Ich bin da echt drauf angewiesen und danke euch herzlich !!! Vielleicht mögt ihr mir noch folgende Fragen beantworten, die mir eingefallen sind:

1.) Was sind Patches, Carlos?? Kann man das einem Anfänger erklären? :)

2.) Wie ist die Verarbeitungsqualität (außer die Geschichte mit den lockeren Tasten)?

3.) Was kann ein heutiger Synthesizer (z.B Korg X 50), was ein Roland D70 nicht kann??? Und was kann ein alter Roland D70, was ein neuerer Synthie nicht kann?

4.) Wieviel hat der D70 damlas gekostet (realistisch)?

5.) Man kann so ROM-Cards als Zubehör kaufen und in einen Schacht stecken. Was ist auf diesen Speichern drauf? Wieviel geht auf so eine 256er Card drauf?

6.) Kann ich den D70 an meinen PC anschließen, um mit Cubase zu arbeiten??? So wie mit jedem neueren Synthie???

7.) Ich lese immer wieder von fehlender "Latenz bei Stimmenvollauslastung"... was genau ist damit gemeint???

8.) Ist der D70 schlechter als der legendäre D50???

Vielen lieben Dank für eure nette Hilfe !!!!!!!!! :)
Stefan aus dem Ruhrpott

P.S.: War 340 € ein angemessener Preis? Ist mit Hardcase und gut erhalten.

Mich wundert's ja doch ein wenig, daß man sich erst so'n alten Schinken kauft und dann erst die Fragen stellt. ;)

1.) Einzelsounds, mit allen nötigen Einstellungen (Filter, Verstärker, Modulation, etc.)
2.) Roland geht auch nach JKahren noch ganz gut. Ich hab' einige Geräte (Juno-2, D-110, JX8P), die zwar alle irgendwo Mängel haben, allerdings nichts gravierendes.
3.) Mehr von allem, vor allen Dingen wesentlich größere Polyphonie (Stimmenzahl) und Multimode (d.h. mehrere Klänge können auf verschiedenen MIDI-Kanälen vom PC aus angesprochen werden)
4.) Ich denke auch, daß er um die 4000,-DM lag.
5.) Karten benötigt man nur, wenn man nicht über eine PC-Lösung zur Speicherung von Sysex-Daten verfügt. Damit lassen sich vorhandene Sounds im Gerät auf den Rechner zur Archivierung speichern. Jedes aktuelle Sequenzerprogramm hat eine Möglichkeit per MIDI-Sysex-Daten zu speichern. Bei Liveanwendungen des D70 kann eine Speicherkarte aber Vorteile haben.
6.) Der D70 hat das MIDI-Anschlußtrio (In, Out, Thru) und kann somit mit jedem Sequenzerprogramm kommunizieren.
7.) Dauer von Tastenanschlag bis zum Erklingen eines Tons. Da war Roland lange Zeit hintenan.
8.) Eindeutig JA, da er einfach nur ein Rompler (also Abspieler von Wellenformen) ist und nicht über die Bearbeitungsmöglichkeiten eines D50 verfügt. Der D70 ist deswegen recht schnell in Vergessenheit geraten. Die spätere (Rompler) JV-Serie kann alles besser und schneller als der D70.

Klangbeispiel:


Insgesamt find' ich den bezahlten Kurs viel zu hoch, weil's halt einfach nicht der "größere D50", sondern ein anderes Gerät ist.
 
Der D-70 ist schon grundlegend nicht schlecht. Es gibt ihn auch als Rackmodul namens U-220. Die Sounds sind wahre Evergreens. Siehe "You" von Ten Sharp (der Song scheint ausschließlich mit der Tonerzeugung produziert zu sein) oder sehr viel Filmmusik von Hans Zimmer der späten 80er bzw. der frühen 90er. Solides Zeug eben.

Die bessere Wahl zum selben Preis wäre evlt. ein Alesis QS7 gewesen. Oder für 50 - 100 Euro mehr ein QS8 mit 88 gewichteten Hammermechanik-Tasten. 64-stimmig, präziseres Timing und etwas frischere Sounds.

Bin mir aber sicher, dass Du mit dem D-70 jede Menge Spaß haben wirst! :great: Denn nur die musikalische Idee zählt, weniger die Sounds. Die sind letztendlich nur Mittel zum Zweck ... es sei denn, man will Designer-Mucke machen.
 
Hallo Leute :)

Ich war gestern im Music-Store in Köln und habe mich in der Keyboardabteilung lange umgeschaut. Auch einiges probegespielt. Naja der Korg X50 war auch dabei. Er macht einen guten Sound (so weit Ich das als Neuling beurteilen kann) fühlt sich aber von der Verarbeitung und Plastikteilen an wie ein 20 €-Aldi-Gerät. Eigentlich sehr schade. Naja der Klang aber ist wirklich geil :) Als ehemaliger Mechaniker bin ich natürlich begeistert von guter Verarbeitungsqualität, wie sie bei Synthesizern scheinbar in den 80er oder 90er Jahren stecken geblieben ist. Da wurde noch Holz und Metall verbaut... heute nur noch ein wenig bei sehr sehr teurer Geräten. Schade. Naja nicht jeder legt Wert auf eine gute Haptik. Bin da etwas krankhaft idealisiert ;-)

Tja wie konnte ich so einen "alten Schinken" wie den Roland D70 kaufen??? Nun ich fan den Preis nicht uninteressant, da ja ein neuer Synthie unter 600 € nichts taugt. 340 € inklusive Hardcase und gut erhalten fand ich für ein 4.000 DM-Gerät auch nach all den Jahren nicht sooo überteuert. Und da Roland ja eine Topfirma in Sachen Synthies ist und sicher auch der D70 Musik machen kann :) habe ich dann zugeschlagen...

Bitte seit so nett und beantwortet mir noch ein paar Fragen, die mir noch eingefallen sind. Herzlichen Dank... ist mir ne riesige Hilfe...

1.) Er ist also schlechter als der legendäre D50, da anders aufgebaut. O.k. Naja aber was genau ist der große Unterschied zwischen D50 + D70 ??? Ist der Unterschied überhaupt sooo groß??? Sind die Klänge schlechter???

2.) Bezüglich der Sounds, die ich erzeugen kann. Ich schließe also ein Midi-Kabel vom D70 an meinen PC an. Darauf habe ich Cubase. Dann drehe ich an den Knöpfen des D70, drücke die Tasten und der Sound verändert sich??? Habe ich einen "eigenen" Sound zusammengedreht, der mir gefällt, speichere ich dieses Muster auf dem PC oder auf der ROM-Card auf dem D-70??? Geht das so oder so ähnlich???

3.) Hat einer einen Link, wo ich so ein Midikabel bekomme und wie das überhaupt aussieht?

4.) Brauche ich auf meinem PC außer Cubase noch eine spezielle Hardware oder Software, damit die Kommunikation zwischen D70 und PC einwandfrei funktioniert?

5.) Mal ne ganz doofe Frage. Sorry :) Aber ab Werk hat der D70 vorprogrammierte Sounds wie Klavier, Piano, Orgel, Flöte usw...? Die kann ich mit den Schaltern am Gerät anwählen?

Auch wenn meine Fragen teilweise lustig klingen, da ich mit meinen Anfängerworten keine andere Ausdrucksweise finde (momentan noch*), wäre es total nett von euch, mir zu helfen. Dankeschön :)

Stefan
 
Hi
Hier findest du einige Informationen zum D70.
http://www.synrise.de/docs/types/r/roland/roland_d-serie.htm

Der D50 war uebrigends kein Rompler sondern ein hybrider Synthesizer. Rompler + analog virtuell. Seiner Zeit also weit voraus. Zudem mit den typischen Sinusflanken des Minimoog. Speicherplatz war damals teuer. Der Synthesizer nutzte daher gehoerphysiologische Effekte fuer seine Sounds. Alls dies verlieh dem D50 einen eigenen Charakter. Und unter den reinen Romplern habe ich bis heute keinen besseren Synthesizer gehoert.
Wenn der D70 so klingt wie der D50 ist er also erste Sahne.
Wobei ein D550 Expander hier die beste Wahl gewaesen waere.

Der Schein truegt manchmal. Der angesprochene X50 hat tatsaechlich ein ALDI Fealing, aber ist ertaunlicherweise nicht stoeranfaellig.

Im Gegensatz dazu:
Die Roland D Serie und Verarbeitungsqualitaet. *fg
Ich sage dazu nur: Zum Glueck bist du Mechaniker.

Fuer die Verbindung PC Synthesizer brauchst du ein Midi to Parallelport oder USB Kabel.
Das USB To Midi fuer 19 EUR von Swissonic streut uebrigends jede Menge Nebengeraeusche in den Audioweg.
Schon der D50 Prozessor war so ueberlastet, dass der D50 am Rechner geeiert hat.
Beim D70 soll das nach obigem Link noch extremer sein.
Fuer Multimode sind neuere Geraete einach geeigneter, weil schneller.
Zur Bedienung des D70 musst du einfach mal die Gebrauchsabweisung lesen.
 
Hallo,

also ich brauche ein MIDI-Kabel (bzw. MIDI-Interface) für Verbindung Synthie + Laptop. Zusätzlich noch ein Audiokabel Synthie zum Laptop?
 
Hallo,

Ist der D-70 als Stand Alone (nicht nur als Masterkeyboard) livetauglich?

Grüße
 
In der Band sicherlich, ich kenn mindestens einen Musiker, der gern den D-70 verwendet.

Ganz allein, also für einen Solomusiker ohne Begleitband, eher nicht. Es sei denn, du willst alles per Hand spielen (Klavier, Orgel, links Baß, rechts was weiß ich). Denn einen Sequencer, der dir die anderen Spuren abnimmt, hat das Ding nicht.


Martman
 
Hallo zusammen,

find ich ja toll, daß über den 'ollen' D-70 noch diskutiert wird. Der letzte Beitrag is zwar schon nen Jahr her, wollte aber auch noch meinen Senf beisteuern.

Ich hab den D-70 schon seit vielen Jahren; damals - etwa um 1990 rum - für ca. 5000,- DM neu gekauft. Zu der Zeit wars einfach DER Synthie für Live oder Studio. Live war besonders der annähernde Umfang an Tasten eines Pianos reizvoll, welche man in verschiedene Zonen (bis zu vier) unterteilen und jeder einen eigenen oder gemíschten Sound zuordnen konnte.
Speichert man diese Einstellungen als Patch ab, sind die per Knopfdruck abrufbar.... so kann man von Song zu Song versch. Sounds bzw. Einstellungen benutzen.
Auch als Masterkeyboard und als Einspielgerät in Sequenzerprogramme - ich verwende LOgic audio platinum - is das Ding gut.

Es ist leider etwas umständlich aus den Tones (Samples) richtig gute Sounds zu generieren; gibt aber auch Software für - nur wahrscheinlich heut nimmer erhältlich. Zudem muß man sich da schon was Zeit für nehmen.

Für nen Desktop PC würd ich zu ner MIDI Karte raten; die MIDI Adapter sind da etwas störanfällig. Laptop Systeme sind mir nicht bekannt :(

340,- EUR sind für das Ding ok.... hab die letzten Jahre so in Ebay etc. die Angebote verfolgt; nen D-70 in gutem Zustand mit Case kriegst fast ned unter 300,- EUR

Die Verarbeitung ist dank Alugehäuse robust und die angesprochenen Probleme mit den Tasten kenn ich nich.... allerdings hat der bis dato nur für leichtere Einsätze und im Homerecording herhalten müssen :D

Kurz um bin ich - vor allem wg. der MIDI Funktionalität - recht zufrieden und finds auch cool noch so'n altes Flagschiff rumstehen zu haben :cool:

Viel Spaß

Chris
 
Ich hatte auch den D70.
Das waren Zeiten. Ich erinnere mich noch an das Prosepkt wo das Keyboard auf der ersten Seite ganz dunkel war, und Seite nach Seite immmer detailierter erhellt wurde. Ich spielte ihn neben meinem Korg T3 und vor allem bei Pianos und Streichern hat mir der Sound außerordentlich gut gefallen.
Das Teil hatte ein völlig undurchsichtiges Betriebssystem und man plagte sich mit Einstellungen für einen Sound auf mehreren Ebenen gleichzeitig. Fast wusste man nicht wo man eigentlich war. Im Grunde war das ein überarbeiteter U20, dem man den Namen D70 - wohl wegen der Popularität der D-Serie - gegeben hat. Mit der D Serie hatte der D70 nichts gemeinsam. Die Tastatur war leichtgängig und nicht sehr haltbar da die Tasten nur durch winzige Zapfen in ihrer Halterung gehalten werden.
Meiner hatte auch Bugs durch die der Sound manchmal ausfiel. Dank seiner vier Schieber (damals nicht üblich bei den gängigen Keyboards) eignete sich der D70 sehr gut auch als Midikontroller.
 
Ich hab mir jetzt auch einen D 70 zugelegt. Allerdings habe ich da ein Problem. Vielleicht kann mir da jemand helfen. Wenn ich den Synti einschalte wird gleich die Fehlermeldung "No RAM Card Exit" angezeigt und es kommt kein Ton raus.
Wenn ich auf Exit drücke erscheint zwar das Hauptdialogfeld, aber mit z.T. nicht lesbaren Hyroglyphen . Wenn ich dann versuche die Bank oder Mumber zu wechseln kommt wieder No RAM Card Exit.
Hat jemand eine Idee?
Vielen Dank
 
Ich weiß nicht ob es den Fehler beheben wird, aber man könnte ein System Reset machen. Keine Ahnung was man da beim Anschalten des Keyboards gedrückt halten muss, aber im Internet findest du bestimmt irgendwo die Anweisung. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
 
Das hört sich so ziemlich nach Totalschaden an. Entweder ist intern was nicht i.O. (Speicherbaustein, kalte Lötstelle, eventuell Nässe bekommen) oder das Display sitzt nicht richtig - was die Hyroglyphen erklären könnte. Man könnte versuchen das Display herrauszunehmen und die Steckkontakte zu prüfen - da reicht schon ein Staubkorn. Dazu muss aber leider das ganze Gerät samt aller Boards auseinandergenommen werden. Ich würd einfach mal aufschrauben und gucken - meist springt einem der Fehler schon ins Auge. Viel Spaß :rolleyes:
 
Die Hyroglyphen müssen nicht unbedingt Totalschaden bedeuten. Ich kann mich erinnern, ebenfalls diese zu haben. Kann sein dass sie angezeigt werden, wenn absolut keine Patches mehr vorhanden sind.
 

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