Anfängerfrage zu BCD 3000 – wie BPM beibehalten?

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Also ich hab mittlerweile mein BCD 3000 bekommen, komm auch gut damit klar.
Nur was mir noch schleierhaft ist, ist wie man die BPM Anzahl bei Songs beibehält. Klar wenn ich syncronisiere muss ich die BPM Zahl des neuen Liedes an die des vorherigen anpassen, aber das führt bei mir immer zu einem kreislauf, dass mit der Zeit die Lieder viel zu sehr gepitcht werden müssen :screwy:

Gibts da irgend nen Trick? Wär super :great:

Danke schonmal :)

Greetz Apple :D
 
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Ich verstehe dein Problem nicht genau.
BPM sind die "beats per minute", also die Taktschläge pro Minute. In dieser Einheit wird die Geschwindigkeit eines Songs gemessen. Ich denke das weißt du bereits.
Jetzt nehmen wir einen Track mit 128 BPM. In diesen möchtest du einen Track mit 126 BPM hineinmixen. Also bringst du den zweiten Track auf 128 BPM, in dem du ihn beschleunigst. Jetzt läuft Track 2 auch mit 128 BPM. Wenn der dritte track, den du in den zweiten mixen möchtest, 130 BPM hat verlangsamst du den auf 128 BPM. Jetzt läuft auch dieser mit 128 BPM.
Was muss hier zu doll gepitch werden?
 
Wenn die Tracks immer unterschiedlicher werden und dann irgendwann beide auf +6 oder so laufen.
Weil man den laufenden Track ja nicht gerade pitchen kann, hört sich ja beschissen an :S

schwer zu erklären, ich hoffe jmd versteht das problem :(
 
Also ich habe das Problem so gelöst, dass ich noch eine alte Music Maker Version hatte. Da kann man einfach einen Track als WAV reinladen, und das Taktraster lässt sich dann genau mit den Bassdrum-Schlägen abstimmen. Ich lade also einen Titel rein, schätze das Tempo grob ein, z. B. 140 BPM, sehe dann anhand der Bassdrum-Schläge, der Titel ist etwas schneller. Dann stelle ich unten das Songtempo auf 141, sehe es ist immer noch zu langsam, dann auf 142 ... passt. Dann vermerke ich das Tempo 142 in der WAV-Datei. Sobald sich einige weitere Titel auf 142 angesammelt haben, kommen die dann gemeinsam auf eine CD. Bei Techno/Trance habe ich für jede BPM-Zahl eine eigene CD-Reihe erstellt, die geht von 135-145 BPM. Die CD's werden dann nach dem Schema 1/136 BPM, 2/136 BPM, 3/136 BPM... usw. beschriftet.

Vielleicht findet sich ein einfacher WAV-Arranger mit Taktraster als freeware im Netz, andernfalls findest Du alte Music Maker CD-ROM's zum Spottpreis (meist 1 €, weil sie sonst keiner haben will) bei Ebay.
 
Wenn die Tracks immer unterschiedlicher werden und dann irgendwann beide auf +6 oder so laufen.
Weil man den laufenden Track ja nicht gerade pitchen kann, hört sich ja beschissen an :S

schwer zu erklären, ich hoffe jmd versteht das problem :(

Du meinst es also so: Track 4 läuft bei 128, ist aber schon um +6% gepitcht, Track 5 hat 120 BPM, kann also nicht bis ganz auf 128 BPM gebracht werden.
Lösung ist einfach: Master-Tempo an und die Geschwindigkeit von Track 4 im Break runterfahren. Wenn ein Beat läuft nur ganz sanft runterregeln.
Oder Pitchrange umstellen, nur dann stellt sich dir die BCD und die bekackte Pitchauflösung in den Weg.

Edit: Natürlich Master-Tempo nicht mitten im Song einschalten, das wäre unverzeilich ;)
 
Also ich habe das Problem so gelöst, dass ich noch eine alte Music Maker Version hatte. Da kann man einfach einen Track als WAV reinladen, und das Taktraster lässt sich dann genau mit den Bassdrum-Schlägen abstimmen. Ich lade also einen Titel rein, schätze das Tempo grob ein, z. B. 140 BPM, sehe dann anhand der Bassdrum-Schläge, der Titel ist etwas schneller. Dann stelle ich unten das Songtempo auf 141, sehe es ist immer noch zu langsam, dann auf 142 ... passt. Dann vermerke ich das Tempo 142 in der WAV-Datei. Sobald sich einige weitere Titel auf 142 angesammelt haben, kommen die dann gemeinsam auf eine CD. Bei Techno/Trance habe ich für jede BPM-Zahl eine eigene CD-Reihe erstellt, die geht von 135-145 BPM. Die CD's werden dann nach dem Schema 1/136 BPM, 2/136 BPM, 3/136 BPM... usw. beschriftet.

Vielleicht findet sich ein einfacher WAV-Arranger mit Taktraster als freeware im Netz, andernfalls findest Du alte Music Maker CD-ROM's zum Spottpreis (meist 1 €, weil sie sonst keiner haben will) bei Ebay.

Sehr umsatändlich, vor allem da es ja sowieso um Computer-Mixing geht. Jede verdammte DJ-Software hat einen Beatcounter drin.
Außerdem will man ja vielleicht seine Playlist nicht auf passendem BPM-Wert aufbauen....
 
Also ich habe das Problem so gelöst, dass ich noch eine alte Music Maker Version hatte. Da kann man einfach einen Track als WAV reinladen, und das Taktraster lässt sich dann genau mit den Bassdrum-Schlägen abstimmen. Ich lade also einen Titel rein, schätze das Tempo grob ein, z. B. 140 BPM, sehe dann anhand der Bassdrum-Schläge, der Titel ist etwas schneller. Dann stelle ich unten das Songtempo auf 141, sehe es ist immer noch zu langsam, dann auf 142 ... passt. Dann vermerke ich das Tempo 142 in der WAV-Datei. Sobald sich einige weitere Titel auf 142 angesammelt haben, kommen die dann gemeinsam auf eine CD. Bei Techno/Trance habe ich für jede BPM-Zahl eine eigene CD-Reihe erstellt, die geht von 135-145 BPM. Die CD's werden dann nach dem Schema 1/136 BPM, 2/136 BPM, 3/136 BPM... usw. beschriftet.
das ist die aufwendigste und unpräziseste methode, von der ich seit langem gehört habe :) lol. traktor macht das mit einem klick, und garantiert zuverlässiger als beatgridschieben mit 1-bpm-schritten...

Edit: Natürlich Master-Tempo nicht mitten im Song einschalten, das wäre unverzeilich ;)
ach wieso, man kann es wunderbar als stilmittel verwenden, wenn man die tonhöhenveränderung nach dem beatmatchen auf PFL überprüft hat. das kann schon lustig sein!

Außerdem will man ja vielleicht seine Playlist nicht auf passendem BPM-Wert aufbauen....
*lach* word!
 
ah... das mit dem Computer-Mixing habe ich überlesen, sorry... ich mixe ja mit CD's.
Auf Beatcounter würde ich mich nicht verlassen, die sind immer viel zu ungenau.
Mit den Playlists hast Du natürlich Recht. Ich komme tatsächlich fast komplett ohne Pitchen aus, aber mit den vorsortierten CD's nach BPM-Werten kann man tatsächlich auch z. B. Breakbeats (dabei würde jeder Beatcounter versagen) schnell und zuverlässig mischen: Einfach im Takt starten, passt. Ich fokussiere mich beim Mixen dann eher auf eine optimale Trackauswahl. Das Publikum merkt eh keinen Unterschied, ob ich live pitche oder die CD's vorher nach BPM sortiert habe.
 
Auf Beatcounter würde ich mich nicht verlassen, die sind immer viel zu ungenau.
da ist einer mal wieder nicht auf dem laufenden.

Breakbeats (dabei würde jeder Beatcounter versagen)
auch da irrst Du fürchterlich.

Einfach im Takt starten, passt. Ich fokussiere mich beim Mixen dann eher auf eine optimale Trackauswahl. Das Publikum merkt eh keinen Unterschied, ob ich live pitche oder die CD's vorher nach BPM sortiert habe.
DEIN publikum merkt es nicht, jedes andere schon und andere DJs können bei sowas nur schmunzeln :)
 
das ist die aufwendigste und unpräziseste methode, von der ich seit langem gehört habe :) lol. traktor macht das mit einem klick, und garantiert zuverlässiger als beatgridschieben mit 1-bpm-schritten...

Wenn ein Titel eine krumme BPM-Zahl hat (warum macht das eigentlich einer? hört doch eh keiner?), nehme ich einfach den ersten (oder einen anderen geeigneten Takt) und loope den genau im Taktraster. Dann geht's auch bei krummen BPM-Werten absolut präzise. Solche Loops eignen sich beim Mixen dann gut für EQ-"Spielereien".

Beatcounter versagen schlagartig bei Breakbeats, Jungle, Hip Hop & Co., also bei sehr perkussiven Beats. Ich mixe auch sowas synchron, ohne aufwändig die Pitchposition finden zu müssen.
 
@nameless:
dein verhalten als dj in allen ehren, aber man sollte schon die basics beherrschen wenn man sich vor leuten zeigt. oder?;)
 
Ich habe nie behauptet, dass ich das nicht KANN, sondern dass ich es nur nicht NUTZE, weil ich einfach andere Prioritäten setze. Mag sein, dass Beatcounter mittlerweile viel genauer sind. Ich möchte mich aber so wenig wie möglich von der Technik in der Disse abhängig machen. Sicher ist es ein hoher Aufwand, alle Titel exakt nach Tempo usw. zu sortieren. Aber dadurch kriege ich es z. B. hin, in einer Disco von mehreren 100 m², DJ-technisch ausgestattet nur mit einem 19" Doppel-CD-Player und einem 2-Kanal-Mixer, bei komplett fehlendem Monitoring, mit nur einem Ohr (ich bin ja seit meiner Geburt rechts taub, hatte ich auch schon mal geschrieben) einen exakt synchronen Mix hinzulegen. Das hat mir bislang noch keiner nachgemacht... exakt nach BPM sortierte CD's machen es möglich.

Ich erinnere mich da auch immer an den Hardcore-DJ ohne Arme, der aufgrund seiner Behinderung keinen Kopfhörer benutzen kann. Auch der dürfte seine CD's vorher nach BPM geordnet haben. Ein Beatcounter am Mixer blinkt jedenfalls nicht.
 
So wird es zum Beispiel im Traktor gemacht, wenn der Beat mal nicht so rund läuft

Unrund laufende Beats fallen bei mir halt schon im Vorfeld weg, indem ich sämtliche Titel halt schon vorab exakt ordne. Ich weiß dann schon beim Einlegen einer neuen CD, die läuft exakt auf demselben Tempo wie die aktuell laufende.
 
Unrund laufende Beats fallen bei mir halt schon im Vorfeld weg, indem ich sämtliche Titel halt schon vorab exakt ordne. Ich weiß dann schon beim Einlegen einer neuen CD, die läuft exakt auf demselben Tempo wie die aktuell laufende.

Ja, erleichtert erheblich die Arbeit oder macht keine Arbeit. Ist aber in der Vorbereitung ein

ganz schöner Aufwand.
 
Unrund laufende Beats fallen bei mir halt schon im Vorfeld weg, indem ich sämtliche Titel halt schon vorab exakt ordne. Ich weiß dann schon beim Einlegen einer neuen CD, die läuft exakt auf demselben Tempo wie die aktuell laufende.

Und du spielst nur exakt passende Songs? Das ist ja ne unglaubliche Einschränkung. Da verbaut man sich den besten Mix, weil ein Song 2 BPM zu lahm ist...
 
Kommt auf die Bandbreite Deiner Songsammlung an, welche Du bei Dir hast ...
 
Wenn ein Titel eine krumme BPM-Zahl hat
Deine ganze komische dompfaffen-schlagermukke hat krumme bpm, nicht aber breaks. nur, weil ein beat gebrochen ist, ist er nicht gleich krumm - schade für Dich, dass Du ein straightes "bumm bumm bumm bumm" brauchst, um 1-2-3-4 zu zählen. wer minimales rhythmusgefühl besitzt, kann es auch bei breaks.

Unrund laufende Beats fallen bei mir halt schon im Vorfeld weg, indem ich sämtliche Titel halt schon vorab exakt ordne. Ich weiß dann schon beim Einlegen einer neuen CD, die läuft exakt auf demselben Tempo wie die aktuell laufende.
definiere doch mal "unrund laufende beats". und die cds werden nicht auf exakt demselben tempo laufen, solche aussagen beweisen nichts ausser Deiner ignoranz.

Ich habe nie behauptet, dass ich das nicht KANN, sondern dass ich es nur nicht NUTZE, weil ich einfach andere Prioritäten setze. Mag sein, dass Beatcounter mittlerweile viel genauer sind. Ich möchte mich aber so wenig wie möglich von der Technik in der Disse abhängig machen.
gemeint war das sortieren im vorfeld. ich benutze live auch keine bpm-counter, das ist schwachsinn.

Sicher ist es ein hoher Aufwand, alle Titel exakt nach Tempo usw. zu sortieren.
ein hoher und sinnloser aufwand, um die basics des auflegens (einpitchen) zu umgehen.

dadurch kriege ich es z. B. hin, in einer Disco von mehreren 100 m², DJ-technisch ausgestattet nur mit einem 19" Doppel-CD-Player und einem 2-Kanal-Mixer, bei komplett fehlendem Monitoring, mit nur einem Ohr (ich bin ja seit meiner Geburt rechts taub, hatte ich auch schon mal geschrieben) einen exakt synchronen Mix hinzulegen. Das hat mir bislang noch keiner nachgemacht... exakt nach BPM sortierte CD's machen es möglich.
...oder grundlegender skill im umgang mit dem pitchfader und cue-buttons. ich nehme die herausforderung an, gib mir 'nen ollen denon dualie... *gähn* das wird dann aber kein nach-, sondern ein vormachen :D

Ich erinnere mich da auch immer an den Hardcore-DJ ohne Arme, der aufgrund seiner Behinderung keinen Kopfhörer benutzen kann. Auch der dürfte seine CD's vorher nach BPM geordnet haben. Ein Beatcounter am Mixer blinkt jedenfalls nicht.
grob im vorfeld 'nen beatcounter durchlaufen lassen, tracks danach sortieren (bei dem genre muss man sich eh nicht so viele gedanken um emotionskurven machen) und sauber einen break droppen... das ist kein mixen im eigentlichen sinn, aber der gute mann kann es halt unmöglich besser und verdient allein wegen seiner hartnäckigkeit den größten respekt. wenn Du Dir die arme abhackst, lasse ich solche übergänge auch durchgehen.
 
Ja, erleichtert erheblich die Arbeit oder macht keine Arbeit. Ist aber in der Vorbereitung ein ganz schöner Aufwand.

"Macht keine Arbeit" will ich nicht sagen, erleichtern schon eher, denn ich habe beim Mixen immer noch genug an den Decks zu tun. Der Aufwand ist mittlerweile für mich Routinearbeit geworden. Pro Titel brauche ich selten länger als fünf Minuten.

@ Tranqui: Mit "krummen BPM-Zahlen" meine ich, dass ein Song nicht genau auf 141, sondern z. B. auf 140,8 BPM oder so läuft, und man dann im Bereich 0,2 oder 0,3 % pitchen muss, um zwei Songs aufs selbe Tempo zu bringen. Wenn ich zwei Titel mixe, haben die auch beide wirklich ein Originaltempo von 141 BPM und nicht einer von beiden 141,2 BPM. Es geht ums Auseinanderlaufen.
 
Pro Titel brauche ich selten länger als fünf Minuten.
das soll keineswegs ein penisvergleich werden (hab ich nicht nötig), aber: mit einem bpm-counter zum tappen brauche ich dafür 4, maximal 8 bars (also bei standard-clubtracks etwa 10 sekunden). traktor macht es in etwa genauso schnell, korrigiert aber unterwegs noch den gain und speichert eine wellenform (und man kann automatisieren, um z.b. über nacht seine ganze sammlung analysieren zu lassen). 5 minuten pro track sind im vergleich nicht wirklich effizient, und Deine methode ist durch die groben werte sogar weniger präzise als tappen; wobei ich persönlich bpm-werte immer nur also grobe orientierung verwendet habe, um nicht zu viel zu pitchen (stichwort harmonisches mixen).
 

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