Batteriekontrolleuchte einbauen.

Ryknow
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Diese Frage ist hier an die Techniker gerichtet =D
Kann ich irgendwie ein Kabel von meiner Elektronik zu einem Lämpchen auf meiner Kontrollplatte verlegen ? Und wenn dann WIE? :confused: Ich hab von Technik absolut keine Ahnung und was man da beachten muss.
In der Gitarre und Bass ist nämlich ein Testbericht von nem Basslab Fenderartigen Bass und der hat zwischen den Pickups eine Kontrollleuchte.
Will ich auch haben ^^
 
Eigenschaft
 
Hallo Ryknow,

wenn die Pickupwahl über einen Schalter funktioniert ginge das.

Allerdings müsste man einen baugleichen Schalter finden, der mehr "Ebenen" hat.
Würde die Pickupwahl über einen Minischalter DPDT On/On/On stattfinden, könnte man das mit einem Schalter 4PDT On/On/On lösen.
Dann hätte man einen gesonderten Kreis für die LEDs. Der 9V Stromkreis käme auch nicht in Verbindung mit der restlichen Elektrik. Vor die LEDs müsste man noch einen Widerstand hängen.

Theoretisch also machbar, im Einzelfall aber oft nicht realisierbar.
Bei Balancepotis geht es eh nicht, denn wie will man "halb an" anzeigen?

Gruß
Andreas
 
Hi Ryknow,

ich sehe da kein Problem. Du willst ja nur eine LED, die dir sagt, ob die Batterie noch voll oder leer ist. Des weiteren gehe ich davon aus, dass du eine Klinkenbuchse mit Schaltkontakten hast, die die gesamte Elektronik aktiviert.

Du musst also lediglich vom positiven Pol der Batterie (+9V) eine Verbindung zum Schaltkontakt 1 der Klinkenbuchse herstellen. Diese Verbindung besteht möglicherweise sowieso schon. Dann den zweiten Schaltkontakt mit dem Vorwiderstand Rv und diesen dann mit dem langen Beinchen der LED verbinden. Das kurze Beinchen verbindest du mit der Masse.

Den Widerstand kannst du dir aber auch sparen, es gibt LEDs mit integriertem Vorwiderstand:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L...wQARoAAFGlgfs55372e7de41a49a97ef15434a3e26367

Ab einer bestimmten Spannung wird die LED nicht mehr leuchten, das sagt dir: Batterie leer. ;)

Im Anhang hab ich dir ein PDF geladen, dass die ganz einfache Verschaltung der LED darstellt.

Viele Grüße
Moritz
 

Anhänge

  • diode schaltung.pdf
    22,9 KB · Aufrufe: 233
wenn die Pickupwahl über einen Schalter funktioniert ginge das.

Sorry Cadfael, ich denke Ryknow meint nicht die Pickupwahl per LED anzuzeigen, sondern den Batteriestand.

für eine Warnleuchte bei nachlassender Batterie benötigst du eine Schaltung,
die ab einer bestimmten Batteriespannung (die Spannung deiner Batterie sinkt beim Entladen der Batterie)
eine Anzeige (z.b. LED) ansteuert

den Punt, ab wann die Leuchte leuchten soll (also bevor sich der Sound verschlechtert), den musst du allerdings selbst ermitteln,
da das bei den verschiedenen Bassschaltungen unterschiedlich ist

ein kurzer Überblick was mir spontan dazu eingefallen ist
mfg ima
 
Vielen vielen dank für die Hilfe und die PDF !!!
Genau ich will bloss ne Batteriekontrollleuchte =D
Aber danke auch an Cadfael...bei dir kann man sich immer auf eine Kompetente Antwort verlassen auch wenn du heute mal das Thema verfehlt hast =)

Jetzt muss ich nur noch für den totalen Anfänger verstehen was Masse ist und vorwiederstand und alles...aber dafür gibts ja google oder das Forum =)

Dann werd ich mal meinem Elektrofreund nen Auftrag erteilen

Und danke nochmal =)
 
das von morry wär natürlich die einfachste Lösung

allerdings bin ich mir nicht sicher ob das so einwandfrei funtioieren würde

da eigentlich alle Schaltungen in Bässen auch EQ-Funtionen und sonstige Sachen beinhalten,
befürchte ich dass die Lösung nach morry noch lange leuchten würde,
wobei der Bass schon lange keinen Mucks mehr macht

da wär ein Test sinvoll

mfg ima
 
Hallo ima,

durchaus berechtigt, dein Einwand!
[in's Blaue tipp]Allerdings ist eine aktive Elektronik ja nicht viel anders als das Zeug in einem Bodeneffektgerät; un da sieht man auch an der Leute wann bals Ende ist bzw. ob wirklich die Batterie der Übeltäter ist. Verzerrungen durch mangelnde Power können aber - wie Du zu Recht bemerkst - evtl. bereits auftreten, bevor die Leuchte schlapp macht.[/in's Blaue tipp]

@ Ryknow:
morry hat Di ja einen schönen Schaltplan mit ausführlicher Beschreibung (langes / kurzes Beinchen) gegeben. Was in der Zeichnung "+9V" ist, ist an der Klinkenbuchse der Kontakt, der mit der Spitze des Klinkensteckers verbunden ist. Das andere Ende muss an den mittleren Kontakt. Ist ein Klinkenstecker eingesteckt, wird dieser mittlere Kontakt über den Schaft des Mono-Stecker mit Masse verbunden.

Man kann die LED auch über einen Schalter zuschaltbar machen (so dass sie nur Energie frisst, wenn man testen will. Man kann die LED auch die ganze Zeit anhaben. Durch die Verbindung mit dem mittleren Kontakt frisst die LED zumindest keinen Strom, solange der Stecker draußen ist. Wäre gleichzeitig eine Kontrolle, ob man den Stecker nicht vergessen hat rauszuziehen.
Ist die LED immer an, ist die Batterie natürlich schneller leer ...

morry hat LEDs mit eingebautem Vorwiderstand verlinkt. Es gibt auch LEDs ohne Vorwiderstand - für die 9V zuviel wären. Deshalb schaltet man einen Widerstand (wie in der Zeichnung) vor > Vorwiderstand. Wenn ich das richtig gelesen habe, sollte der Vorwiderstand irgendwas zwischen 470 Ohm und 1 k Ohm haben. Je nach Widerstand leuchtet die Diode heller oder dunkler.

Gruß
Andreas
 
so ... habe das mal zur Verdeutlichung in eine Zeichnung umgesetzt.
Vielleicht wird es dadurch etwas deutlicher ...

led01pt6.gif


Gruß
Andreas
 
Ich fände so eine Batteriekontrollleuchte erst dann interessant, wenn sie erst anfängt zu leuchten, wenn es mit der Batterie zu Ende geht. Leider weiß ich nicht, wie sowas einfach zu realisieren wäre.

Cadfaels Version mit dem "Check-Schalter" ist natürlich elektronisch einfacher und bestimmt ausreichend, aber halt nicht die edelste Lösung.
 
Ich fände so eine Batteriekontrollleuchte erst dann interessant, wenn sie erst anfängt zu leuchten, wenn es mit der Batterie zu Ende geht. Leider weiß ich nicht, wie sowas einfach zu realisieren wäre.

Cadfaels Version mit dem "Check-Schalter" ist natürlich elektronisch einfacher und bestimmt ausreichend, aber halt nicht die edelste Lösung.

Servus,
Besser als ein Schalter wäre meiner Meinung nach ein Taster. Einfach draufdrücken und sehen, ob die LED leuchtet. Beim Loslassen gehts von alleine wieder aus. :)

Je nach Widerstand leuchtet die Diode heller oder dunkler.
...oder auch gar nicht. ;)

Viele Grüße
Moritz

EDIT: Über das "Leuchten bei niedrigem Batteriestatus" mach ich mir mal Gedanken.
 
Hallo,

ich habe mir jetzt auch einmal etwas überlegt!

bin allerdings noch an der Funktionalität am zweifeln
(oh Gott, und ich soll über sowas in 2 Wochen Abschlussprüfung schreiben -.-)


sorry für meine Paint Zeichnung ;)

noja,
ich bin mal bei meiner Idee geblieben, bei der ich ab einer bestimmten Batteriespannung die LED zum leuchten bringe

Ich habe es über einen OP-Verstärker versucht, wobei ich allerdings eine 2. Referenzspannung benötige.

diese habe ich über Z-Diode und den Widerstand realisiert
(allerdings komme ich bei dieser Methode bei den OP Eingängen auf 2 gleiche Spannungen, da unter der Spannung alles an der Z-Diode ist)

das probiere ich mit der Diode am OP-Eingang zu lösen, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob dies Funktioniert

leider kann ich keinen Versuch aufbauen

=> ich brauche eure Unterstützung und ich weiß nicht ob es mit den groben Werten der Z-Diode überhaupt möglich ist (die 6,2V der Z-Diode ist nur als Beispiel eingetragen)
 
ok oder einfach so ;)
die andere Schaltung könnte allerdings Energiesparender sein:confused:



mfg ima
 
ok oder einfach so ;)
die andere Schaltung könnte allerdings Energiesparender sein:confused:



mfg ima
Sollte die LED nicht vorm Collector hängen, statt vom Collector zum Emiter?
mit deiner Schaltung leuchtet die LED doch immer?
Wenn man die LED vor den Collector schaltet dann sollte sie jedoch solange leuchten, solange die Batteriespannung über der Durchbruchsspannung der Zener-Diode ist.
mfg
 
Ihr seid echt die besten !!!
Gebt dem Cadfael mal ein paar KArma Punkte...ich kann ihn nicht wieder bewerten ^^

Deine Zeichnung ist recht gut aufgebaut. Allerdings hab ich bei Sandy das problem das ich nicht ohne spezielles WErkzeug an die Klinkenbuchse komme... es ist auch nicht so eine wie du dargestellt hast. So eine wie bei nem Fender Prezi oder Jazz bsp. sondern richtig ne Buchse wie n Tunnel ^^ Oder wie ein Condom...kann man so schlecht beschreiben.
 
@cAuL
mein Gedanke war, dass der Transistor die LED überbrückt

und wenn die Batteriespannung unter der Z-Diodenspannung kommt, dann schaltet der Transistor nicht mehr durch => LED leuchtet

mfg ima
 
Hallo Ryknow,

ich nehmen an, deine Sandy hat so eine Buchse?
buchsega5.jpg

Das untere gebogene Teil ist auf jeden Fall Masse. Ich nehme an, dass das kürzere Beinchen die Schaltmasse (mittlerer) und das längere Hot. Führt von einem der Beinchen ein (schwarzes?) Kabel zur Batterie? Das wäre der mittlere Kontakt.

@ alle:

Im Grunde müsste ein Relais anziehen, dass die LED-Leitung unterbricht. Ist der Strom für das Relais zu schwach kann es nicht mehr anziehen und die LED leuchtet. Wie ihr seht, bin ih bestenfalls "Grobelektroniker". :D
Bin eben gelernter Schlosser, habe allerdings auch rudimentär vor 30 Jahren Sachen von meinem Vater gelernt.

Statt des Relais müsste man sowas mit einem IC / OP aufbauen. Theoretisch weiß ich was gemacht werden soll, praktisch fehlt mir aber das Wissen. Problematisch ist ja auch die Feinabstimmung! Im Grunde sollte die Lampe ja angehen, kurz bevor die Batterie zu schwach wird für die Aktiv-Elektronik und nicht erst, wenn es zu spät ist.
Also mit einem Trimmpoti arbeiten???

Gruß
Andreas
 
An Pfingsten mag ich da nur schreiben:

...Und führe uns nicht in den Off-Topic,
sondern erlöse uns von dem Verkomplizieren...

[sorry, wenn sich jemand durch mein verunglimpfendes Zitat angemacht fühlt -> PN und ich lösche es/lasse löschen]

Ryknow wollte doch nur ein kleines Lämpchen einbauen... Mit dem Nebeneffekt, dass es es warnt, falls die Batt leidet... Und nicht eine 2m² große Platine eageln und löten müssen, damit die Elektronikfreaks hier ihr XXXXXXXXX ausleben können...

wobei ich diese art projekte zu optimieren und zu vergrößern echt :cool: und :D finde ;)
 
@cAuL
mein Gedanke war, dass der Transistor die LED überbrückt

und wenn die Batteriespannung unter der Z-Diodenspannung kommt, dann schaltet der Transistor nicht mehr durch => LED leuchtet

mfg ima
oh so machts für mich auch Sinn :) dafür müssen nehme ich an die Widerstände richtig bemessen sein. Wird jedoch wie du gesagt hast die Batterie sich beanspruchen, da ja auch Strom fliesst wenn die Lampe nicht Leuchtet

An Pfingsten mag ich da nur schreiben:

...Und führe uns nicht in den Off-Topic,
sondern erlöse uns von dem Verkomplizieren...

[sorry, wenn sich jemand durch mein verunglimpfendes Zitat angemacht fühlt -> PN und ich lösche es/lasse löschen]

Ryknow wollte doch nur ein kleines Lämpchen einbauen... Mit dem Nebeneffekt, dass es es warnt, falls die Batt leidet... Und nicht eine 2m² große Platine eageln und löten müssen, damit die Elektronikfreaks hier ihr XXXXXXXXX ausleben können...

wobei ich diese art projekte zu optimieren und zu vergrößern echt :cool: und :D finde ;)
Sooooooooooo kompliziert finde ich die Schaltungen auch nicht :D Würde ich mich sogar trauen ohne Platine einfach nur mit Beinchen an Beinchen zu verlöten :D
und wenn er eben will das die Lampe erst Leuchtet wenn die Batterie schwach wird und nicht umgekehrt geht es kaum anders
mfg
 
Grad was gefuden bei Conrad nähmlich das: http://www.conrad.at/goto.php?artikel=197165

Da steht Betriebsspannung 10-15V wie kann ich das ändern damit es 2-9 Volt hat?
Danke
Lg
Chris

Hi Chris,
das ist nicht möglich, zumindest nicht im Bereich 2-9 Volt. Der IC, der da drin arbeitet (LM3914) hat laut Datenblatt eine Mindestbetriebsspannung von 6,8V. Wenn deine Batterie also weniger als 6,8V liefert, arbeitet auch der IC nicht mehr und die Schaltung funktioniert nicht mehr.

Es ist aber durchaus möglich, die Spannungsteiler an den Referenzeingängen so anzupassen, dass dort von 9-7V angezeigt wird.
Man muss auch nicht die Conrad-Wucherpreise zahlen:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L...wQARoAAFGlgfs55372e7de41a49a97ef15434a3e26367
Die Widerstände, Dioden usw. sind nur noch Centbeträge. Das ganze ist auf einer Lochrasterplatine realisierbar.
Und es reichen ja auch 3 LEDs: Grün für "voll", Gelb für "geht noch", Rot für "besser tauschen". Aber hier wieder das alte Problem: Ab welcher Spannung arbeitet die Elektronik des Basses nicht mehr einwandfrei?

Viele Grüße
Moritz
 

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