Was hat euch am weiterkommen gehindert?

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Hallo

könntet ihrerr mir mal erzählen was heuch total an eurer Weiterentwicklung gehindert hat?

Und was euch dafür total weit nach vorn gebracht habt?

Gibt es Fehler die ihr gemacht habt und die sich ein Gitarrenanfänger sparen kann?

Gibt es Dinge die euch in eurem Gitarrenspiel wahnsinnig voran gebracht haben, die ihr jedem Anfänger mit auf seinen Weg geben könnt?
 
Eigenschaft
 
Ich bin nicht sicher, ob ich deine Fragen verstehe :p

Also richtig vorangebracht hat mich auf jeden Fall der Gitarrenunterricht. Ich kann echt jedem empfehlen (der die Möglichkeiten dazu hat), sich einen Lehrer zu suchen. Sicher mag es auch Leute geben, die auf autodidaktischem Wege gut vorankommen, aber bei mir wars nicht der Fall :D.

Das einzige, was mich am vorankommen hindert, ist der jährliche Sommerurlaub und Klassenfahrten, durch die ich mehrere Tage/Wochen nicht üben kann und Entzugserscheinungen bekomme :D.
Ansonsten ... ich weiß nicht, was kann einen schon aufhalten? Vielleicht zu wenig Fleiß/Disziplin etc, aber es muss ja jeder selbst entscheiden, was er auf welchem Wege erreichen will. Am wichtigsten ist immer der Spaßfaktor, dann läufts von ganz allein :great: .

Fehler gehören zu jedem Lernprozess dazu ... aus ihnen lernt man ;). Wir können dir hier nicht aufzählen, was so für Fehler gibt, die man machen könnte, da jeder andere Fehler macht. Die Erfahrungen muss jeder selbst machen.
 
Dinge, die mich gehindert haben:

FAULHEIT

Ich bin momentan dabei, meinen selbstverschuldeten Lern- und Übungsrückstand aufzuholen, und das ist ziemlich nervtötend. Hätte ich alles einfacher haben können.

Weitere Punkte sind Sachen wie mieses Equipment, wobei das nicht unbedingt direkt großartige Auswirkungen auf mein Können hat, sondern eher die Faulheit unterstützt hat, weil ich durch den Schund, den ich zum Üben hatte einfach keine Lust hatte...

Was mich vorangebracht hat:

Die Erkenntnis, dass es keine ultimativen, idiotensicheren, immer passenden und stinkeinfachen Tonleitern und Pattern gibt, sondern man sich wirklich einiges an Wissen aneignen muss, um für jede Situation gewappnet zu sein.

Dazu kommt meine Erkenntnis, dass man als guter Gitarrist alle Arten von Gitarren einigermaßen beherrschen sollte. Darum habe ich angefangen, klassische Gitarre, Steel-Guitar und E-Bass neben der E-Gitarre zu üben. Zwar immer nur ein bisschen nebenher, aber es bringt mich auf jeden Fall weiter!

Außerdem einige Sessions mit Freunden, bei denen ich mein Taktgefühl und die Interaktion mit anderen Instrumenten lernen durfte. Wird natürlich noch besser dran gearbeitet, wenn man in einer Band spielt, was ich leider nicht kann... :(

Mein Tipp: Nie verunsichern lassen durch Leute, die kürzer und besser spielen... Kommt vor! Immer fleißig üben, immer versuchen, neue Sachen zu lernen und sich nicht scheuen, mal Sachen zu probieren, die man für zu schwer hält. Sieht meistens nur schwer aus... :D
 
Jam-Sessions - da musste auf deine Mitspieler eingehen, und kannst nicht nur dein eigenes Ding durchziehen, imho sehr gute Improvisationsübung.
 
Mir hat es sehr viel gebracht, mit anderen zusammen Musik zu machen. Wenn man halbwegs ambitioniert mit einer Band am Start ist, dann hat man irgendwann diesen gemeinsamen Drang, sich zu verbessern - jedenfalls war das bei uns so. Ich bin vielleicht nicht der technisch Versierteste, aber wenn es darum geht, mit anderen klar zu kommen, bin ich auf Jamsessions nicht selten gefragt. Ich kann mich mittlerweile sehr leicht in Songs einhören und weiß auch, wann es Zeit ist, die Schnauze zu halten. Das ist nämlich eines der wesentlichen Probleme von Gitarristen, die tagtäglich im stillen Kämmerlein sitzen und Skalen rauf und runter dudeln... ;)

edit: eine Minute zu spät :D
 
1. Akustikgitarre (klassik) => kann man sich sparen, aber wenn man so eine zur übung hat -> man kriegt starke finger und lernt die saitenlage einer e-gitarre zu schätzen
2. Squier-Schrott mit 21 Bünden => einer zu wenig :(

Weitergebracht hat mich die Einsicht, dass man alles spielen kann ... wenn man die geschwindigkeit außen vor lässt. jedes noch so anstrengende solo kann man spielen, wenn man langsam (richtig langsam) übt, die bewegung der linken und rechten hand so klein wie möglich hält und dann die geschwindigkeit steigert.
 
1. Akustikgitarre (klassik) => kann man sich sparen

Sehe ich inzwischen anders. Zur Verfeinerung der Intonation und Grifftechnik der linken Hand, gerade was das Akkordspiel angeht ist eine Konzertgitarre ideal.

Braucht man natürlich nicht, wenn man Speed-Shredder ist... :D
 
Hallo,

was mich seit Monaten hindert ist, dass ich absolut keine Lust auf Gitarre spielen habe. Das letzte Mal habe ich vor zwei oder drei Wochen gespielt und mich treibt im Moment nichts an, was sicher sehr schade ist. Wenn ich von der Arbeit komme, will ich einfach mal nichts tun oder wenig und dann habe ich einfach keine Lust mehr zu spielen. Da jetzt bald Ferien bsw. für mich Urlaub sind und man nichts für die Schule tun muss, dann hätte man normal mehr Zeit dazu, aber ich kann's einfach nicht. Das geht eigentlich schon knapp über ein Jahr so, das ich keinen Elan dazu habe. Wohl wieder eine Phase.

Ob mich etwas nach vorne gebracht hat, kann ich nicht genau sagen. Vielleicht Fingerübungen, Aufwärmen, Tipps zu Spieltechniken usw. Aber sonst wüsste ich nicht was und ich genieße keinen Unterricht und mit Theorie habe ich es auch nicht besonders.

Am Anfang waren meine Finger nicht richtig trainiert und deswegen kam es mir mit dem weiterkommen immer schleppend vor. Das kann man als Fehler ansehen. Ich habe mich mit dem erlernen von manchen Spieltechniken schwer getan, das waren z.B. Bendings und Slides. Wo ich jetzt ein wenig drüber grinsen muss, wie einfach Slides jetzt für mich sind. Nun ja, ich weis nicht wie sie für andere Ohren klingen, geschweige denn, Bendings. :rolleyes:

Wenn man Fehler beim Spielen macht, dann versucht man sie nicht wieder zu machen, weil man eben etwas daraus gelernt hat und man weis wie es dann richtig geht.

Ich finde es schon gut, wenn man jemanden hat der einem das Spielen besser beibringen und zeigen kann, sei es ein Gitarrenlehrer, Bekannte, Freunde oder wie genannt auch Jam-Sessions. Das ist ein Vorteil der einen weiterbringt. Wenn man das nicht hat, muss man sich alleine durchschlagen.

Grüße

-Silence-
 
threads mit fehlerhaftem titel.. dann findet man beim suchen nich was man will :( :D

und im ernst jetz:
in erster linie faulheit und ganz wichtig: ne falsche plekhaltung..
 
Am meisten behindert hat mich, dass ich viel zu lange zu wenig auf Takt und Rhytmus geachtet habe. Ich habe immer nur so nach Gefühl gespielt, aber da macht man keine großen Fortschritte. Hab immer nur das gemacht, worauf ich Bock hatte.
Vor zehn Jahren als ich angefangen habe, hatte ich noch kein Netz und keinen Zugriff auf so geile Sachen wie Midi-Files für Guitar Pro oder Tux Guitar etc. Damit kann man viel machen, also immer schön nutzen.

Was mir viel gebracht hat, war bzw. ist das Buch Blues You Can Use, da es sehr viele gute Übungsstücke enthält, die einen Stück für Stück immer weiter bringen. Und natürlich der Wille sich mit den eigenen Schwächen auseinander zu setzen, das ist imho gaaaanz wichtig.

LG

.:gitman:.
 
Faulheit xP
Manchmal spiel ich 2 Wochen lang nicht...
 
Ich finde es schon gut, wenn man jemanden hat der einem das Spielen besser beibringen und zeigen kann, sei es ein Gitarrenlehrer, Bekannte, Freunde oder wie genannt auch Jam-Sessions. Das ist ein Vorteil der einen weiterbringt. Wenn man das nicht hat, muss man sich alleine durchschlagen.

Hi,
ich habe mich auch gute zwei Jahre allein mit Herrn Stetina durchgeschlagen, aber mich kürzlich doch in der Musikschule angemeldet.

Mein Problem ist nicht, daß ich alleine nicht lernen könnte. Aber ich habe mich entschlossen, meine furchtbare Schißhaftigkeit(= Ansätze zur Verklemmtheit, sobald jemand zuhört ) zu bekämpfen. ;-)

Der nette junge Gitarrenlehrer hat mein Problem anscheinend schon in der Probestunde verstanden und lockt mich mit freien Improvisationen ganz gut aus der Reserve.

Die praktische Bestätigung, daß ich vieles richtig gelernt habe, steigert das Selbstbewußtsein auch, und es gibt immer was Neues, was ich aufschnappen kann.
Naja, auch das flexible Anwenden dessen was ich per Buch gelernt habe, muß man üben.

Den Unterrichtshefter gehen wir natürlich auch durch - es gibt immer noch was Neues .

Ach ja, und was die fehlende Zeit für Unterricht angeht: Ich habe eigentlich auch keine....;-)
Also nimm sie Dir; die Motivation steigt beim Zusammenspielen mit jemandem ins Unermeßliche! ;-)))

geka
 
Hallo an alle!

Also ich habe letztes Jahr endlich Leute aus meiner nahen Umgebung kennengelernt und mit ihnen Bands gegründet... Das hat mich echt weit gebracht... Ich habe riesige Fortschritte gemacht... Vorher habe ich mich z.B. nie getraut Soli zu spielen oder gar zu improvisieren... Aber mein bester Freund, mit dem ich vor 9 Monaten meine erste Band gegründet habe, hat mir vieles beigebracht und er hat auch von mir einige Sachen gelernt...und das obwohl er ein Jahr länger spielt als ich... Mittlerweile hat er sogar zugegeben, dass ich ihn in Sachen Metal und Geschwindigkeit überholt hätte... Naja ich sehe es zwar nicht so aber es ist schon ein tolles Kompliment...:D Heute musizieren wir, egal ob in unserer Band oder zu zweit, immer problemlos miteinander... Wir spielen verrückte, psychedelische Sachen und improvisieren herum... In unserer Band spielen wir in Richtung Metal... Dies ist total inspirierend und treibt mich immer weiter an... Ich bin echt stolz drauf, was ich mir (ohne Lehrer) in den letzten fast 2 Jahren beigebracht und gelernt habe...
Ich kann jedem empfehlen, so früh wie möglich in eine Band einzusteigen, oder eine eigene zu gründen und mit Leuten zu musizieren... Das bringt einen echt weiter...

Das was mich immer hemmt sind Selbstzweifel... Ich bin ein sehr stiller Typ mit nicht so viel Selbstvertrauen... Ich denke einfach zu viel... Ich sage mir immer, ich würde manche Dinge falsch oder nicht gut machen und das obwohl mir meine Freunde manchmal Sachen sagen wie: "Hey dieses Riff ist echt METAL!" oder "Mann, dein Solo erinnert mich an Pink Floyd!" Aber in solchen Situationen schaue ich mir immer DVD's von meinen Lieblingsbands wie z.B. Metallica an... Das inspiriert mich und ich mache immer weiter... Musik ist mein Leben und ich habe noch NIE ernsthaft darüber nachgedacht damit aufzuhören...
 
threads mit fehlerhaftem titel.. dann findet man beim suchen nich was man will :( :D

und im ernst jetz:
in erster linie faulheit und ganz wichtig: ne falsche plekhaltung..

Wieso falsche Plekhaltung?

:screwy:


Was mir wirklich hilft ist die Übung mit dem Lehrer. Der zwingt mich immer mal wieder zu Dingen die ich sonst nett so gern mache. Leider habe ich nur 45 min Unterricht die Woche. D. h. ich übe viel allein zuhause und dann merk ich irgenwann wenn ich nett weiterkomme wie ich immer wieder ins improvisieren falle mit viel Gain. Anstatt konsequent weiter zu üben! Rocken macht halt Spass.
 
Am meisten vorangebracht hat mich der Gitarren-Unterricht und das Zusammenspiel mit meinem Bandkollegen, definitiv.

Am meisten behindern tut mich mangelndes Talent :), die Tatsache, daß mein Bandkollege nicht oft Zeit hat, _allein_ mit mir zu mucken, meine Disziplinlosigkeit (ich schweife oft bei für mich schwierigen Sachen zu Sachen, die ich schon lange und gut kann, ab) und nicht zuletzt DIESES FORUM. Warum? Wenn ich die Zeit, die ich hier so gern verbringe, mit Üben verbringen würde, wäre ich weiter :)

C.
 
1. Akustikgitarre (klassik) => kann man sich sparen, aber wenn man so eine zur übung hat -> man kriegt starke finger und lernt die saitenlage einer e-gitarre zu schätzen

Genau diese Gitarre hat mir ein fast perfektes Fingerpicking beschert, das ich bie den meisten Gitarristen vermisse.
 
Wieso falsche Plekhaltung?

:screwy:
:screwy:
weil ich so gut wie kaum fortschritte gemacht hab :screwy:
seitdem ich mein plek kürzer und insgesamt bisschen anders spiel ich sauberer und mach viel mehr fortschritte :screwy:

ps: :screwy::screwy::screwy: :screwy::screwy::screwy::screwy: :screwy: :screwy: :screwy:
 
naja negativ ist mir immer nur aufgefallen - das ich 3mal mein komplettes alternate picking umgestellt habe! Ich kann jetzt zwar aus den fingern - aus dem handgelenk und aus dem arm spielen - Aber aus dem arm ist eh nicht so gesund - und aus den fingern (also ich weiß nicht - denke nicht das das soviele machen) war dann auf dauer irgendwie unangenehm!

Positiv weitergebracht - ganz klar Guitar Pro - ich bin dadruch im direkt abspielen sehr sehr fit!
und die größte motivation war wohl zuerst hendrix - dann meine erste G3 platte und zuguter letzt als ich Dream Theater endeckt habe! - Entzwichen hat sich das bei mir wieder alles entspannt und ich gehe mehr in die blues/rock/jazz richtung!

Gruß Maxi
 

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