Kaufberatung Westerngitarre 1000-1500 Euro

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Tobi91
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Hallo,

ich hab die Möglichkeit in ca. einem Jahr eine Gitarre für 1000-1500 Euro zu erwerben.
Die erste wichtige Frage war erstmal ob E- oder Akustikgitarre, aber mittlerweile muss ich sagen dass ich lieber noch eine Akustik hätte als eine Gibson Paula, die als E-Gitarre in Frage käme.
Mir persönlich gefällt der Taylor-Sound wahnsinnig gut, aber die normalen Taylors fangen erst bei 1800 (!!) Euro an.
Es soll auf jeden Fall wieder eine Akustik-Elektrik sein, da sie einfach viel flexibler und praktischer ist als eine normale Akustik.
Könnt ihr mir noch andere Hersteller empfehlen, die in dieser Preisklasse Spitzenmodelle produzieren?? Takamine, Martin und Ovation würden natürlich in meine preisliche Vorstellung passen, aber mir fehlt da irgendwie das gewisse, edle etwas.

Danke für eure Hilfe!!
 
Eigenschaft
 
Mir persönlich gefällt der Taylor-Sound wahnsinnig gut, aber die normalen Taylors fangen erst bei 1800 (!!) Euro an.
das stimmt so irgendwie überhaupt nicht :)
https://www.thomann.de/de/taylor_210e.htm
die z.B. hat das feine ES system und kostet unter 1000..

Takamine, Martin und Ovation würden natürlich in meine preisliche Vorstellung passen, aber mir fehlt da irgendwie das gewisse, edle etwas.
öööhm.. wo ist denn der große unterschied der taylor edel macht und martin nicht?

an deiner stelle würd ich mir erstmal überlegen wofür du die gitarre eigentlich benutzen willst.
wenn du viel auf bühnen spielst ist ne ovation vllt ne gute wahl, wenn du primär unverstärkt spielst würde ich dir aber von ovation abraten (auch wenn gleich Jiko kommt und sagt, dass ovations um 1500€ auch unverstärkt ganz toll klingen, aber das ist halt geschmackssache..)

ansonsten geh testen: bei 1500€ budget steht dir die welt offen.
empfehlungen meinerseits: durchaus mal die kleinen taylors angucken. die 100er 200er serie und die 300er 400er unterscheiden sich nicht sooo wahnsinnig. nur die 500er serie sticht da raus, was aber an der decke liegt. selbst der taylor chef sagte irgendwann mal, dass man bei den höheren modellen im grunde mehr optik und kleinere verbesserungen bezahlt, aber die kleinen modelle durchaus einen großteils des potentials haben.
dann lakewood komm ich nicht umhin zu empfehlen. vllt so richtung M-14 CP, da kommt gleich der akquarius und erzählt noch mehr dazu ;-)
persönlich sehr gut fand ich auch diverse martin modelle: z.B. die M16-GT? (bin mir nicht ganz sicher, jedenfalls mit mahagoni korpus und decke) und für 1500 kriegste auch ne D-28. geht dann halt eher in die begleitungsecke.
auch diverse yamaha oder takamine modelle sind in dem bereich durchaus prei-leistungstechnisch okay.
aber da hilft echt nur rumprobieren und gucken was der laden hergibt.
 
Ja, Taylors bekommt man auch günstiger, die sind dann halt nicht vollmassiv. Das muss aber überhaupt kein Nachteil sein, wenn der Sound dir gefällt.
Verstärkt ist es so oder so egal.

Gruß,
Matthias
 
Hallo Tobi

https://www.musiker-board.de/vb/stahl/247765-zeit-f-r-neues-aus-tschechei-furch.html

...wenn du Lust hast schau mal in den thread rein, da hab ich einige Modelle angespielt, genau in dieser Preisklasse.
Es spielt nicht unbedingt eine Rolle, ob denn ein Abnehmersystem ab Werk dabei ist, das lässt sich auch nachrüsten.

Mir haben die Taylors sehr gut gefallen, auch wenn sie nicht vollmassiv sind.

In dem Preisbereich gibt es eine ganze Menge an guten Gitarren.

zB.

Martin D16 GTE
http://www.soundland.de/catalog/product_info.php?products_id=253167&language=de


...und viele andere, da kannst du erst mal in Ruhe ne ganze Weile antesten ;)

Lakewood M18P,
Seagull Artist PortraitCutaway
http://www.soundland.de/catalog/product_info.php/cPath/1_35_276/products_id/237204/name/taylor+310ce
Lakewood M-14P Grand Concert
Larrivee L-03RE
Stanford S1 Stage
Taylor 110CE
 
Hi Tobi!

Ich muß mich DelayLLama anschließen! Gerade wenn du auf den Taylor-Sound stehst solltest du unbedingt mal eine Furch testen. Das Bracing der Millennium-Serie ist wohl von Taylor abgekupfert und das trägt einen großen Teil zu diesem typischen Sound bei.
Die Verarbeitung ist bei Furch sogar noch ein Stück besser als bei Taylor!
Ich persönlich würde mir für den gleichen Preis auf jeden Fall eine vollmassive Furch anstatt einer gesperrten Taylor holen.
Die klanglichen Unterschiede zwischen Taylors 200er und 300er Serie sind durchaus markant! (auch wenn Disgracer das anders sieht) Ob die Unterschiede allerdings die große Preisdifferenz rechtfertigen sei mal dahingestellt.

cheers,
Wolfi
 
...tja wer bis zu 1500€ ausgeben will (was ja auch schön ist), wird wohl schon deswegen keinen unüberlegten Schnellschuss wagen.

Ich bin jetzt nicht unbedingt so der elektrik-Akustik Fan, meine Erfahrung darin sind auch unrelevant.

Da bleibt wirklich nichts anderes als über einen längeren Zeitraum vieles ausgiebig zu testen, so hab ich das auch gemacht - mehrere Stunden im shop ;)
Und dann auch noch preislich darunter und darüber - um Vergleiche ziehen zu können.

Da kann man doch so einige Überraschungen erleben - wie neulich die getestete LAG300DCE

Die hat mich absolut begeistert, klang richtig toll - unverstärkt wie verstärkt
 
@Disgracer: Ich hab mir die 100er und 200er Serie von Taylor schon mal angeschaut, aber die werden auf der Website so als "Einsteigermodelle" angeboten, abgetrennt von den anderen "normalen". Die 300er Serie kommt mit der 310ce für rund 1000 Euro, wobei die 314ce dann wirklich schon bei 1800 ist.
Ich bin auf jeden Fall klar für Akustik-Elektrik, da das Nachrüsten bei einer reinen Akustik auch recht teuer ist, und dann ist die Frage welche Art von Pickup und einen Preamp sollte sie ja wenn möglich auch noch haben.
Bei den günstigeren Akustik-Elektriks wird ja oft behauptet, dass aufgrund des Preises für die Elektronik die Qualität der Gitarre an sich abnimmt. Das sollte aber in dieser Preisklasse nicht mehr der Fall sein denke ich. 1500 Euro sind keine kleine Investition und die Gitarre soll dann schon so ein bisschen diesen "Traum"-Status haben.
Deshalb find ich auch so Vorschläge wie den mit Furch toll, vielleicht is ja die Traumgitarre mit dabei.
Aber ich freu mich auch über Kritik zu den Gitarre wie z.B. denen von Taylor, damit ich von euch hier ein paar Eindrücke sammeln kann.
 
Hat jemand schon Erfahrungen mit Maton gemacht?? Jack Johnson und Tommy Emmanuel spielen diese australischen Schmuckstücke soweit ich weiß.
Oder wisst ihr noch Alternativen für den klassischen, reinen Taylor-Klang??
 
Ich bin auf jeden Fall klar für Akustik-Elektrik, da das Nachrüsten bei einer reinen Akustik auch recht teuer ist, und dann ist die Frage welche Art von Pickup und einen Preamp sollte sie ja wenn möglich auch noch haben.
Bei den günstigeren Akustik-Elektriks wird ja oft behauptet, dass aufgrund des Preises für die Elektronik die Qualität der Gitarre an sich abnimmt. Das sollte aber in dieser Preisklasse nicht mehr der Fall sein denke ich. 1500 Euro sind keine kleine Investition und die Gitarre soll dann schon so ein bisschen diesen "Traum"-Status haben.

Vollkommen richtig aber es gibt auch unter günstigen recht brauchbare Sachen wie B-Bend etc.
Ich weiss jetzt auch nicht deinen Verwendungszweck, aber eine Möglichkeit wärs schon mit der Nachrüsterei ;)

Ich hab eher Erfahrung mit fishman gemacht, aber ich bin nicht so der Liebhaber von Abnehmersytemen was das klanglich anbetrifft.
Sicher gibt es Situationen mit denen man mit einer Mikrofonabnahme an die Grenzen stösst, aber für mich hat das irgendie was lebendiges.

Dabei ist dieses sample nur mit einem 19€ Mikro abgenommen :D

Gitarre: C.F. Martin SPD16M (UVP ca.2500€)
Stimmung: DADGAD
Intros: Avernia O Parlor (UVP 350€)
Recorder: Zoom PS02 (2 Spuren inkl. drums)
Mikrofonabnahme



gleiche Aufnahmeprozedur

Gitarre: LAG100D (199€)
Stimmung: EADGHE
Recorder: Zoom PS02 (2 Spuren inkl. drums)


Gitarre: Avernia O Parlor (UVP 350€)
Stimmung: DADGAD
Recorder: Zoom PS02 (2 Spuren inkl. drums)
Mikrofonabnahme


...und Demo mit dem eingebautem Piezoabnehmer

Gitarre: J&D PG10 (99€)
Recorder: Zoom PS02 (2 Spuren inkl. drums)
http://mdalu.md.ohost.de/MyMP3/JD_PG10ParlorGuitar_001.WMA

und die Schwester PG20


iss sicher nicht das beste Abnehmersystem, aber man hört schon deutlich einen Unterschied zum Mikro.
Abgesehen davon gibt es auch kombinierte Systeme, die sich mischen lassen ;) ...weites Feld :)


aber... Geld iss eben nich alles :rolleyes:
 
auch wenn sich das saublöd anhört: 1000-1500 euro ist eine richtig miese preislage.

bis 1000,- neupreis gibts verdammt viele richtig gute gitarren (furch/stanford, crafter, die godin-töchter, uvm.) und zwischen 1500,- und 2000,- euro wirds richtig interessant (lakewood 14/18, martin 16er oder standard, taylor 300/400er, gibson songwriter - die ich alter gibson-hasser mal richtig gut finde, takamine nashville/flatpicker, ovation elite/legend usw.)

aber dazwischen? da fällt mir nicht viel ein außer die furch millenium serie, die ovation balladeers, einige martins aus der 16er serie... ja, und die taylor dn-serie (mod. 3 und 4). vielleicht solltest du die mal ins auge fassen: http://www.taylorguitars.com/Guitars/Acoustic/DN/

groetjes
 
wie wärs denn mit einer gebrauchten Taylor 314 CE ?
 
Wenn du die Möglichkeit hast teste mal ein paar Gitarren von Maton an.
Ich liebe sie!
 
Da nachfolgend empfohlene Gitarren hier eher wenig bis gar nicht genannt werden (Ausnahme delayLLama - manchmal stell ich mir die Frage welche Gitarre kennt er nicht ;)), sie auch in Deinen Preisbereich fallen, ich schon solche Gitarren (weiß jetzt nicht mehr die genauen Modelle) in den Händen hatte und sehr begeistert war (wäre für mich die erste Adresse falls keine Lakewoodgitarren mehr verfügbar wären :)) möchte ich diesen Gitarrenhersteller für Dein Antestprogramm nochmal vorschlagen:

Wonderwood - Larrivee Gitarren (4 Seiten)

Jean Larrivee guitars

Folgende Modelle würden preismäßig etwa in Deine Kategorie fallen: L03 SPE, L03 RWE, D03 SPE und RWE bzw. OM-03 SPE und RWE.
 
Da nachfolgend empfohlene Gitarren hier eher wenig bis gar nicht genannt werden (Ausnahme delayLLama - manchmal stell ich mir die Frage welche Gitarre kennt er nicht ;)),

...das sieht vll. nur so aus, stimmt aber gewiss nicht ;)

Ja diese Larrive sind echt toll, da gibts auf deren Seite ja auch ne ganze Menge an Furch-Gitarren - also doch eine große Auswahl
 
schade, dass larrivée in deutschland so selten vertreten ist. ich hab nun wirklich 30-40 läden zur verfügung, die alle hochwertige steelstrings führen. ne larrivée in die finger zu bekommen, ist aber echt schwierig.

die eine, die ich dann tatsächlich mal antesten konnte (ne l-09) war wirklich ausgezeichnet..

groetjes
 
Auf die Frage was ich ich spiele muss ich sagen dass ich ziemlich vielseitig bin. Zum einen soiel ich viel Begleitung, macht den größten Teil aus, mit vielen rhythmischen Strums à la Jack Johnson und immer wieder mal zwischendurch schöne Picking-Patterns. Zum anderen spiel ich aber auch oft und gern Fingerstyle à la Tommy Emmanuel (natürlich nicht so perfekt aber es wird schon;)). Und ein guter Blues darf beim spielen auch nie fehlen.
Es wäre also die perfekte Gitarre wenn sie leicht zu spielen ist, mit knackigen Bässen, und einen Taylor-Sound für Begleitung hat. Ziemliche Anforderungen, geb ich zu, aber ich hoffe es gibt sie!!
 
Ja da würd ich dir wirklich Maton ans Herz legen, denn Jack Johnson und Tommy Emmanuel spielen beide Maton.
Die Gitarren sind übrigens für die knackigen Bässe bekannt ;)
 
Ja die Matons klingen aber irgendwie so matt, da fehlt mir das knackige einer Taylor. Dann aber auch sein dass es daran liegt dass Jack Johnson mit den Fingern schlägt und dadurch der Klang entsteht. Hab mir die Taylor DN4 mal bei Thomann angeschaut, super Teil für 1200 Euro, ich hab bloß noch keine Videos bei Youtube gefunden wo ich mir die anderen Gitarren auch schon alle angeschaut hab. Da ist halt dann nur noch das Problem mit dem Tonabnehmersystem.
 
Na ich denke, das die Marke gar nicht mal soooo wichtig ist.

Die Herren können gewiss auch auf anderen Gitarren ähnliches entlocken....

Wer weiss schon die Beweggründe für deren Auswahl?

Nationalstolz, Endorser, Signature, Sonderkonditionen, Passion, Auswahl ??????


Wer hier noch nicht so genannt wurde ist Takamine und vll. auch Guild, da gibts auch ganz OKeeehje :D Sachen....
 
Soll ich Euch verraten wie ich vorgehen würde/oder vorgehe :confused:

Ich durchsuche erst mal die bekannten online-Händler (inkl. ebay) und lasse alle Möglichkeiten im gewünschten Preisbereich listen, auch mit Ausreissern nach unten wie oben.
Da stelle ich mir von denen, die mich ansprechen (sei es Optik, Hölzer, features...) eine Liste zusammen und notiere mir die Preise, oder kopier das halt alles per drag & drop in ein Dokument.
Auch schau ich, ob da jetzt nen Koffer dabei ist, wie es mit Garantie, Zubehör, Sonderleistung (Wartungscheck gratis zB...) ausschaut.

Dann informier ich mich im harmony-central und schau mal nach den Bewertungen, genau so wie in den einzelnen Foren.

Da fallen dann vll. schon etliche weg.

Dann frag ich hier nach evtl. :cool:

...und dann schau ich, dass ich in meiner Nähe einige dieser Kanditaten anspielen kann, kläre die Verfügbarkeit online ab, ggf. telefonisch - und frag nach wann denn so ein Test am Idealsten wäre... da es ja ruhig sein soll und nicht überlaufen und wie den so ein Testlauf bei denen aussehen könnte - falls ich das nicht schon weiss... bei mir beschränkt sich das eh auf 2 Händler, und nur einer davon hat eine repräsentative Auswahl.

Dann geh ich da hin (nehm mir vll. sogar mal frei) und checke das ab, ggf. auch öfters und baue mir meine "Kandidaten der Reihe nach auf"

....das ist ein tolles Bild (sh. Furch thread) und wechsle dann permanent.
Auch ist zu achten, dass die Testbedingungen bei allen ähnlich sind, heisst frische Saiten, Einstellung.... und was denn für Saiten drauf sind, da das den Klang ja nachhaltig verändern kann.

Dabei kann man (wenn man die Leuts kennt, oder Vertrauen hat) ja immer mal nach deren Meinung dazu fragen, wenn sich diese deckt iss ja OK.

Zug um Zug wird nun die Auswahl kleiner, alles wird gecheckt - also Verarbeitung etc. und ein breites Spektrum durchprobiert - also picking, plek, flagolett, einzelne Töne über gesamte Griffbrett, Spielgefühl, amp...

Da greif ich dann immer mal wieder zu einer teureren, die ich so als Referenz dagegenhalte und so immer wieder vergleichen kann....

So kristallisiert sich nach gewisser Zeit eine kleine Auswahl heraus und dann wird erst mal Pause gemacht - um anschliessend an die Endauswahl zu gehen.

Falls man da schon zufrieden ist, kann man mit Gepäck ;) glücklich nach Hause gehen, oder man notiert sich die Ergebnisse und wiederholt das, wo auch immer...... letztendlich sammelt man so die Erfahrungen und hat irgendwann das passendste für sich gefunden :rolleyes::great:

...und durch die fundierte Preiserkundung, lässt sich evtl. noch etwas besprechen :D
 

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