Combo (ca. 700 €) für Bigband gesucht [Kaufberatung]

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Hallo Leute,
ich schwebe im 7. Basshimmel :D.

Warum???

Ich werde vorraussichtlich nach den Sommerferien den Einstieg in eine Bigband machen, in der etwa 25 Musiker mitwirken.
Die Musikrichtung wird Rock und Pop der 60er und 70er Jahre und auch was neueres sein.

Da ich bisher nur im Kämmerlein allein zuhause gespielt habe, hat mein Roland Cube 30 gute Dienste geleistet.

Aber was ist wenn ich "Big" spiele???
Was ist da eurer Erfahrung nach an Verstärkerleistung von nöten?
Welcher Combo kommt bei solchen Einsätzen gut?

Ich habe information, dass bei Auftritten manchmal eine PA im Einsatz ist.

Falls eine Investition anstehen muss sollten folgende Eckdaten berücksichtigt werden:

Bass: Sandberg Cali JM 4 Saiter

Combo bis ca. 700 €
Gewicht bis ca max.25 Kg
Einfache Klangregelung (kein 10 Band EQ)

Da hier im Forum sicher Basser sind die auch inner Big Band spielen, bitte ich euch: Gebt mir Input welche Erfahrungen / Vorschläge ihr habt.


Gruß Groovty
 
Eigenschaft
 
Ich habe vorgestern Probeweise in einer Jazz-Band (ist ja kein so großer Unterschied) gespielt. Waren 19 Instrumentalisten - total geil! :D
Die haben dort eine PA-Anlage wo ich meinen Bass (mit eingebautem Preamp) hätte einstecken können. Bah, nee... nehm' ich doch lieber meinen eigenen Verstärker mit. Also mein Roland D-Bass war viiiiiiiiiiiiieeeeeeeel zu überdimensioniert, aber allen hat der Sound gefallen. Nicht etwa: "Das soll wohl so klingen...", sondern: "Hey, cooler Sound!"
Super smoother, unglaublich warmer Jazz-Sound, manche würden es als ''dumpf'' bezeichnen (die ham' doch alle kei' Ahnung :)) (habe als Basis die Voreinstellung ''Smooth Finger'' aus der Bedienungsanleitung genommen) - ist echt gut angekommen.
Ow verdammt... abgeschweift :redface:

Also rein Klangtechnisch auf jeden Fall der Roland D-Bass.
Er ist vielleicht zu groß (also leistungsmässig gesehen), aber:
1. Lieber zu viel als zu wenig.
2. "Die Musikrichtung wird Rock und Pop der 60er und 70er Jahre und auch was neueres sein." hört sich etwas lauter an als Jazz.

Deine drei Punkte
Groovty schrieb:
Combo bis ca. 700 €
Gewicht bis ca max.25 Kg
Einfache Klangregelung (kein 10 Band EQ)
werden auch erfüllt.
 
Hallo Groovty,

bis 25 kg, einfache Klangreglung, ca. 700 Euro ...
Da fallen mir in der Tat auch der D-Bass 115 und der Hughes&Kettner Quantum 415 ein.
http://www.musik-service.de/hughes-kettner-quantum-qc-415-prx395739324de.aspx
Den Roland hat I'm Google ja bereits verlinkt.

Wenn Du mit deinem Roland Cube 30 Bass sehr zufrieden bist läge es nahe, die Marke nicht zu wechseln. Ich habe einen MicroCube Bas RX und als "großer Amp" kommen für mich auch nur noch der Cube 100 oder die D-Bass Amps in Frage.

Ich weiß nicht wie laut die Big-Band ist. Der Cube 100 könnte evtl. sogar schon reichen.
Wäre natürlich toll, wenn Du den mal irgendwo für eine Probe ausleihen könntest. Auf der sicheren Seite bist Du aber mit den beiden oben erwähnten Amps. Da sollten dann auch die 50 Euro mehr keine Rolle spielen, denn der Gegenwert dafür ist einfach da ...

Gruß
Andreas
 
Muss mich meinen Vorredner anschliessen. Wenn du mit dem Sound zufrieden bist, solltest du die Marke nicht unbedingt wechseln. Für 'ne Bigband ist der Sound schon richtig.
Wenn möglich, könntest du auch noch mal die SWR's oder Gallien Krüger's anspielen. Werden in dem Umfeld auch gerne genommen. Und 1x15" oder 1x12" ist genau das richtige, meine ich. 2x10" sind für deine Soundvorstellung einfach zu höhenlastig.
Aber am besten testen...
 
... Und 1x15" oder 1x12" ist genau das richtige, meine ich. 2x10" sind für deine Soundvorstellung einfach zu höhenlastig.
Aber am besten testen...
die letzte aussage stimmt. die vorstehende finde ich zu pauschalisierend. vll. mag der eine oder andere ja die (genauso pauschalisierende ;) ) größere transparenz im sound.
abgesehen davon: big band ohne pa/monitoring(?) stelle ich mir schwierig vor. ich würd´s entsprechend kräftig dimensionieren. d-bass115, quantum 415. liegen preislich zumindest bei ms gleich.
 
Hallo Leute,
ich denke ihr wisst, dass ich in der Linie ein absoluter Newbie bin, drum zähle ich auf eure Erfahrung.
Was mich völlig von der Rolle bringt sind die Meinungen über die verschiedenen Lautsprechergrößen und deren Auswirkungen auf den Ton.
Wenn ich sage dass ich, wenn`s denn in der Band klappt, es die nächste Zeit dabei bleiben wird.

Lern und Spassfaktor sehr wichtig!

Ich will damit sagen, dass mich die Anforderung als Bassneuling
mit Sicherheit voll auslastet.
Ich spiele Fingerstyle und dabei bleibt es vorerst auch.
Slappen kommt später. Vielleicht viel später.

Was ich brauche ist eine Combo die den Anforderungen der Band gewachsen ist.

Ist der HK nicht leistungsmäßig überdimensioniert??

Ich komm ums Antesten nicht rum, dessen bin ich mir bewusst. Nur wenn so viele Geräte ins Spiel kommen (Lautsprechergröße on Top),
dann wird`s unübersichtlich.

Ich weiß: Pauschal, pauschal. :D

Ein Auszug aus dem Programm ist hier:

La Bamba
Speedy gonzales
Im a Believer
Twist and Shout
Venus
Stand by me
versch. Rock mixes
versch. v. d. Beatles

Ich hab am kommenden Samstag ein Treffen mit dem Vorstand und Dirigenten. Zufällig ist da gleichzeitig ein Auftritt der Band.
Bin mal gespannt wie`s ohne Bass klingt.

Ich werde das Thema Verstärkung und deren Anforderungen auch mit den Herren durchsprechen.

Danke auf jeden Fall für eure Tips.

Gruss
Groovty
 
Hallo Groovty,

ein Bassist kann nie zuviel Leistung haben ... ;)
Da ist zumindest ein Stück Wahrheit dran. Vergleich es mit einem Auto. Es hat schon Vorteile, wenn Du ein Auto hast, das eine gute Beschleunigung und eine Endgeschwindigkeit von 230 km/h hat. Selbst bei 100 km/h auf der Landstraße merkt man den Unterschied zu einem Auto, das 150 km/h Spitze hat.
Da Du 700 Euro angegeben hat, empfehlen wir Amps, die zwar leicht über deiner Preisvorstellung liegen, aber mühelos bei jeder Gelegenheit in der Big Band mithalten können. Immerhin hast Du es da auch mit lauten Naturinstrumenten zu tun!!! Und wenn ihr mal draußen spielt und keine Wand den Schall zurückwirft hat man es mit (Bass-) Boxen schwerer als mit Naturinstrumenten (Schlagzeug, Bläser ...).
Roland und H&K sind da einfach prima Verstärker.

Wie gesagt; der Roland Cube 100 könnte evtl. auch noch reichen. Das kommt auf einen Versuch an. Die Cubes haben den Vorteil, dass sie Dir sehr viele Sounds liefern. Du kannst also mühelos für den 50s Rock'n'Roll einen anderen Sound einstellen als für den James Last Hit. Ein Drehen am Schalter und alles ist perfekt. Als Einsteiger bist Du da vielleicht noch etwas überfordert, aber im Laufe der Monate kriegt Du ein Gespür dafür was am besten passt.
Frage ist, ob die 100 Watt immer ausreichen! Vielleicht "fährst Du dann mit einem 150 km/h Auto ständig auf der Autobahn". Falls sich die Big Band als "Landstraße" herausstellt, reicht der Cube 100 ...

Gruß
Andreas
 
Was mich völlig von der Rolle bringt sind die Meinungen über die verschiedenen Lautsprechergrößen und deren Auswirkungen auf den Ton.

Im allgemeinen wird gesagt das 15 Zoll-Speaker träger sind, dabei klingen sie basslastiger und drücken... im Allgemeinen.
Vom Roland D-Bass (und vom Hughes & Kettner) kann man das nicht so ganz behaupten. Der Lautsprecher spricht unglaublich schnell an - Slap-Gewitter, Walking-Bass: Alles kein Problem.

Lass dich davon nicht abschrecken, in der Bigband ist eine 2x10er genauso gut aufgehoben wie eine 1x15er - zumindest bei hochwertigen Amps der Oberklasse.

Und was man mit Andreas' Vergleich zum Auto noch bringen kann: Ein Auto das xx PS (bei Autos ist die Endgeschwindigkeit nicht nur von der Leitung abhängig) hat fährt 150 km/h Spitze, ein anderes Auto hat xx PS und fährt 280 km/h Spitze - aber das zweite Auto kann auch 150 km/h fahren... comprendre?

Du kannst den großen Verstärker leiser machen, den kleinen aber nicht lauter (als das was er kann). Ein bisschen Headroom hat noch nie geschadet.
 

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