Wie weit dreht ihr euren amp auf wenn er abgenommen wird?

hi folks,

hier kann doch was nicht stimmen:

band spielt in einem raum, der 150 personen fasst, vor 70 leuten.

gitarrist stellt seinen 100 w marshallstack auf 1,5 damit ihn der mischer auf die anlage und auf den monitor bekommt.

über derartig sinnfreie aktionen kann ich mich nur totlachen.

lösungen:

gitarrist spielt über kleineren amp so laut, dass er sich selbst gut hört. im allgemeinen gibt der drummer die lautstärke vor. insbesondere während des gesangs dreht der gitarrist weit zurück (vol.poti/zweiter kanal/fusschalter).

was soll das bitte, einen gitarrenamp über monitor zu geben, wenn der eigene sound (u.U. erst ab einer grösseren lautstärke) von haus aus richtig gut ist ?

logischerweise darf die gitarre keinesfalls aus dem mix rausknallen, aber wenn ich mir vorstelle, mit welcher akribie ich mir amps und boxen zusammengestellt habe (fast alle mischer können mein soundangebot 1:1 übernehmen), sollte der mixer damit klarkommen, mich wenig oder garnicht auf die anlage zu bekommen. in kleineren räumen ist das kein problem.

ansonsten hat bemymonkey schon gute tips gegeben wie amp positioniert werden.

mit freundlichem groove hanno
 
dafür habe ich div. amps von 5 watt (bei kleineren bühnen oft zu laut, dann muß ich doch mit verzerrer arbeiten) bis 28 watt.

Hi Hanno! Find ich sehr interessant deinen Ansatz. Kannst du das im Voraus abschätzen, oder mußt du immer mehrere Amps zu deinen Auftritten schleppen? Ich fänds toll, wenn du beschreiben würdest in welchen Situationen dir die 5 Watt reichen, und in welchen du die 28 Watt brauchst.

Grüße, Peter
 
hi folks,

hier kann doch was nicht stimmen:

band spielt in einem raum, der 150 personen fasst, vor 70 leuten.
über derartig sinnfreie aktionen kann ich mich nur totlachen.

lösungen:

gitarrist spielt über kleineren amp so laut, dass er sich selbst gut hört. im allgemeinen gibt der drummer die lautstärke vor. insbesondere während des gesangs dreht der gitarrist weit zurück (vol.poti/zweiter kanal/fusschalter).

.....

der Thread fragte danach wie BEI ABNAHME MIT MIKRO der Amp eingestellt wird.

natürlich gibt es Situationen, in denen man u.U. auf eine Abnahme verzichten kann und das Publikum mit dem Amp von der Bühne beschallt.....

deine Antwort ist also leider an der Frage vorbei
 
Kannst du das im Voraus abschätzen, oder mußt du immer mehrere Amps zu deinen Auftritten schleppen?

Grüße, Peter

hi peter,

zumeist habe ich einen fender und einen amp für overdrive sounds dabei.
normalerweise habe ich vorher eine idee, welche kombination ich brauche.

wenn ich z.b. mit meiner bluesband spiele, ist meist der 18 watt ceriatone am start mit einem superreverb oder deluxe reverb. das ist alles kräftig, aber selten zu laut.

gruss hanno
 
wenn ich z.b. mit meiner bluesband spiele, ist meist der 18 watt ceriatone am start mit einem superreverb oder deluxe reverb. das ist alles kräftig, aber selten zu laut.
Ja, 18 Watt können schon ziemlich laut sein. Ich befürchte auch das meine 18w Velocette :) für viele Situation zu laut sein wird, wenn ich sie zum Verzerren bringen will (kein Mastervolumen). Die Lösung die ich mir überlege, ist diesen Amp live eher unverzerrt und einen 5W Blackheart verzerrt einzusetzen.

Grundsätzlich finde ich: Der Gitarrenverstärker ist der beste Monitor für die Gitarre. Bei großen Bühnen verliert das wahrscheinlich an Gültigkeit, aber ehrlich gesagt finde ich große Bühnen eh suboptimal.

In Vergangenheit hab ich immer einen zweikanaligen Transistorverstärker benutzt (Hughes&Kettner Attax 80). Verzerrung kam aus einem Bodentreter und der Leadkanal war ausschließlich für den Soloboost. Mit der Lautstärke war ich da flexibel. Aber eingestellt war das immer um mir als Monitor zu dienen. Mein Gitarrensignal via Mikro über einen Monitor zu bekommen fänd ich schlimm, das kann natürlich ein reines Vorurteil sein.

Die Sache mit den Verstärkern seitlich aufstellen, halte ich auch für die richtige Lösung.
 
ein guter mischer kommt auch mit einem lauten amp klar

was soll ich als Mischer (der auch E-Gitarre spielt) von so einer Aussage halten.....
jeder Mischer kommt mit einen lauten Amp klar, mir währs sogar lieber wenn man die Amps lauter aufdrehen könnte (wegen dem Sound), aber es geht im bestimmten fällen nun mal nicht.

es kommt wie schon gesagt auf die größe der Bühne und den Gegebenheiten an.
ist klar das man auf einer kleinen Bühne die Amps nicht voll aufdrehen kann.

was noch dazu kommt ist der Bühnensound selber.
der eine Gitarrist dreht sich lauter weil er sich nicht hört, dann hört sich der andere nicht mehr dreht auch wieder lauter, dann kommt der Sänger der sich nicht mehr hört und sich auf dem Monitorlautsprecher lauter haben will, usw.
rauskommen tut ein schlechter Bühnensound bei dem sich niemand hört, und wer ist schuld.....?
natürlich der Mischer.:screwy::D


in den Jahren die ich als Mischer arbeite ist mir eines aufgefallen, je professioneller die Band war, desto weniger laut waren die Amps, die drehten wirklich nur so laut auf wie sie es unbedingt brauchten.:great:
natürlich war das Ergebniss nach vorne auch umso besser.;)

eigentlich müsste es heißen:
ein guter Gittarist kommt auch mit einem leisen Amp klar.
 
....

in den Jahren die ich als Mischer arbeite ist mir eines aufgefallen, je professioneller die Band war, desto weniger laut waren die Amps, die drehten wirklich nur so laut auf wie sie es unbedingt brauchten.:great:
natürlich war das Ergebniss nach vorne auch umso besser.;)

eigentlich müsste es heißen:
ein guter Gittarist kommt auch mit einem leisen Amp klar.

RICHTIG (und bewertet)!!!
 
was noch dazu kommt ist der Bühnensound selber.
der eine Gitarrist dreht sich lauter weil er sich nicht hört, dann hört sich der andere nicht mehr dreht auch wieder lauter, dann kommt der Sänger der sich nicht mehr hört und sich auf dem Monitorlautsprecher lauter haben will, usw.
rauskommen tut ein schlechter Bühnensound bei dem sich niemand hört, und wer ist schuld.....?
natürlich der Mischer.:screwy::D

Das ist immer ungeheuer witzig zu beobachten, die Lautstärkenspirale. Sieht man auch wirklich oft.

Ich glaube eine Menge Soundprobleme kommen davon, daß sich Bands nicht damit auseinandersetzen, was sie eigentlich tun: Die meisten Bands dürften z.B. Hobby Bands sein, die dort spielen wo sie grade dürfen/können.

In meiner Gegend bedeutet das eigentlich immer fremder Mischer, fremde PA. Und meistens will der Mischer will keine brüllauten Verstärker haben. Und die Band hat keine Ahnung wie sie für's Publikum klingt, das kann nur der Mischer beurteilen. Das ist eine vorhersehbare Konstellation. Da sollte man sich drauf ausrichten, ob bei der Wahl der Verstärker, oder beim Arrangement der Lieder.
 
Ich befürchte auch das meine 18w Velocette :) für viele Situation zu laut sein wird, wenn ich sie zum Verzerren bringen will (kein Mastervolumen).

Die Lösung die ich mir überlege, ist diesen Amp live eher unverzerrt und einen 5W Blackheart verzerrt einzusetzen.

ich denke zwischen 18 w und 5 w ist der lautstärkesprung nicht sooo gross, wie die zahlen vermuten lassen.

gruss hanno

p.s. kann das sein, dass du die velocette vor ca. 3 monaten von mir über ebay gekauft hast?
 
ein guter Gittarist kommt auch mit einem leisen Amp klar.

im prinzip ja.

ich finde es widerlich, wenn musiker publikum oder kollegen dichtdröhnen.
wenn die raumakkustik oder die erwartungshaltung des pulikums nichts anderes zulässt, sollte man

a.) so versiert sein, die songs auch in einem anderen soundgewand musikalisch schlüssig zu spielen. ich hatte z.b. letztes wochenende "still got the blues" von gary moore im glasklaren fender clean gespielt.

es kann eine wunderbare banderfahrung sein, den songs über sound und lautstärke eine völlig andere farbe zu geben.

b.) man hilft sich mit verzerrern usw.

das ist nun leider nicht mein sound. ich liebe einkanalige amps mit 2 bis 5 reglern, und alles was es zu regeln gibt, erledige ich mit den potis an der gitarre.

ich kann nur nicht ganz nachvollziehen, in einer lauten band den gitarrenamp zu leise für richtig guten sound zu stellen und mir dann noch inklusive aller klangverfärbungen auf den monitor legen zu lassen:

da wird nichts besser, im gegenteil !!

mit freundlichem groove hanno
 
wenn man die amps als sidefill stellt und kombos erhöht kann man die meistens (auch in kleinen locations) so laut einstellen dass man sich als gitarrist hört. die meisten übertreibens halt und stehn direkt davor (dann muss man ja noch lauter machen :D)
ich fahr meistens nen so lauten amp sound dass ich ohne monitor ungefähr weiss was ich spiele (wenns schlagzeug mitspielt) einfach aus dem grund falls der mischermensch mal scheisse baut ;) dann noch auf die vorderen monitore bisschen gitarre dass man sich auch bisschen bewegen kann. insgesamt sollte sich jeder von den vorderen leuten halbwegs selbst hören. je leiser jeder einzelne desto besser hört sich jeder einzelne (falls der schlagzeuger nicht das kit zerstört ..)
 
ich denke zwischen 18 w und 5 w ist der lautstärkesprung nicht sooo gross, wie die zahlen vermuten lassen.
Ja, aber bei 5 Watt hoffe ich auf frühere Endstufenverzerrung, also bei einer etwas leiseren Lautstärke als ich die bei 18 Watt bekomme.
p.s. kann das sein, dass du die velocette vor ca. 3 monaten von mir über ebay gekauft hast?
Ja, danke nochmal. (Deswegen der Smiley.)
 
ich halte es da auch wie Metalröhre: mindestens bis zum "sweet spot", wo Amp + Box gleichermassen in die Puschen kommen - es macht keine Freude, wenn du deinen jahrelang erarbeiteten Sound NICHT abrufen und zur Geltung bringen kannst. Denn ich spiele nich fürn Mixer, der MUSS mit dem Signal das BESTE machen, dafür wird er bezahlt, das IST sein Job, aus und fertig. Je nach Bühnen/Raumbeschaffenheit wird die Position der Amps definiert - seitlich oder auch wie letztens beim MusicXtreme II gradeheraus (Bühne war ca. 1,70 hoch). Dementsprechend gibt es eigene Gitarre auf den Monitor oder nicht.
 
@jesses:
das is aber ne ziemlich komische einstellung :D
du spielst hauptsächlich fürs publikum und die hören nunmal das was ihnen der mischer liefert.
das problem fürn mischer is auch nicht der hohepegel für mikros oder sowas sondern einfach dass er um einen homogenenmix fahren zu können alles auf die selbe lautstärke heben müsste bzw. die gitarre unverstärkt lassen wird.
DAS klingt dann extrem kacke :D
auf großen bühnen oder open air gelten andere regeln da kann man i.d.R auch schön laut machen :) (nur bei manchen leuten is der sweet spot eben bei 12 uhr master und 100w das is in geschlossenen räumen in 99% der fälle zu laut)

grade gute bands zeichnen sich durch eine relativ leise bühnenlautstärke aus. da wird gitarren und bassamps max. so laut gemacht um zu wissen was man spielt falls die monitore ausfallen! hab das selber schon als mischer erlebt. nen guter gitarrist fragt nach ob der amp zu laut oder zu leise is nen schlechter baut auf dreht voll auf und meint der mischer wirds schon regeln :D
 
wieso ist das ne komische Einstellung? es muss MIR in erster Linie Spass machen, sonst kann ich vorm Publikum einpacken, weils nicht glaubwürdig ist...
Ansonsten: ein guter Gitarrist sollte schon fähig sein, seinen Kram auf die jeweiligen Bedingungen anpassen zu können, oder auf Probleme reagieren zu können OHNE jetzt auf seinen Saound verzichten zu müssen. ABER, liebe Leute, DAS ALLES bespricht man NATÜRLICH am besten schon vor dem Aufbau mit den Soundmännern...
 
ich drehe den Amp auf 12 Uhr und je nach dem was der Mischer sagt wird getan - egal ob lauter oder leiser. So wird Zeit und ebenso ein Konflikt gespart.
 
Ich hatte mal den Fall, dass bei nem Gig auf ner 20x10m Bühne der Monitor komplett ausgefallen ist, und wo auf Weisung der FOH-Fritzen die Backline quasi Zimmerlautstärke hatte - es war die Hölle!! Seitdem hab ich meine Anlage auf Monitor-Level.. und das bedeutet normaleweise knapp Proberaumlautstärke.
 

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