Darf eine E-gitarre überhaupt schnarren?

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hi, wie der thread schon sagt:

darf eine e-gitarre überhaupt schnarren?
sowohl im clean als auch im disortion.
macht es an der gitarre i-was kaputt?

is nur so interessenmäßig, hab zurzeit in sachen einstellen bei meiner RGR321EX probleme, hab wieder .009 er saiten draufgezogen, gefallen mir viel besser einfach. hab unten weng was verstellt und werd am montag des ganze bei thomann einstellen lassen =)

dazu vllt. nochma ne frage: hat jemand erfahrung bei thomann gemacht, also wieviel kostet es, machen die des kostenlos oder wie isses?

liebe grüße
 
Eigenschaft
 
Klar darf sie das, erlaubt ist was gefällt! Manche finden, dass ein gewisses Schnarren zu ihrem Sound gehört, oder nehmen das für eine bessere Bespielbarkeit in Kauf, andere wiederum wollen einen 100% cleanen Sound. Ist Geschmackssache.

Wie's bei Thomann mit dem Einstellen aussieht kann ich dir leider nicht sagen.
 
Kaputtgehen kann durch das Schnarren nix.

Die allermeisten E-Gitarren schnarren zumindest bei einigen Tönen. Viele Mitglieder der "Flitzefinger-Fraktion" nehmen für die ultraschnelle, ultratiefe Saitenlage auch bewusst ein gewisses Grundschnarren in Kauf. Mein Ding ist das eher nicht, aber jedem das Seine. Solange das Schnarren nicht so deutlich wird, dass man es über den Verstärker hört, bzw. solange hörbares Schnarren nicht so penetrant ist, dass es stört, ist alles im grünen Bereich. Von daher: Ja, E-Gitarren dürfen schnarren - zumindest in gewissem Maße.

Zu den Preisen beim großen T kann ich jetzt nix sagen. Die meisten Läden, die ich kenne, stellen Gitarren, die sie selbst verkauft haben, kostenlos nach. Bei "fremden" Instrumenten reicht die Preisspanne von 5 bis ca. 30 Euro - je nach Aufwand und Laden.
 
ich hab heute auch wieder festgestellt, dass meine jackson schnarrt.
wie schon gesagt nehme ich dass aufgrund der besseren bespielbarkeit in kauf.
da ich eh meist verzerrt spiele (zumindest mit der gitarre) is es kaum zu hören.
für clean sachen würde es mich aber nerven.

also das schnarren kann schon was kaputt machen - es kann kerben in deinen bünden erzeugen und durch den kontakt der saiten mit den bünden können auch die sich abnutzen und schneller reißen.

n freund von mir hat auch mal nen bass bestellt (ich glaube sogar bei thomann) und der war von haus viiiel zu tief eingestellt - ich spiel auch ab und an mal bass und habe auch einen zu hause rumstehen - wenn dann mal ein "richtiger" bassist sich den bass schnappt, hat sich bis jetzt noch jeder über die viel zu tiefe saitenlage bei mir beschwert - und der besagte, bestellte bass war noch um EINIGES tiefer eingestellt!
 
wie die Kollegen schon gesagt haben, kann man ein Schnarren bewusst in Kauf nehmen.
Wenn Du aber Anfänger bist und Dich das Schnarren stört, dann solltest Du Deine Gitarre einstellen lassen.
Wenn Du Deine Gitarre bei Thomann gekauft hast, dann stellen die Dir die natürlich kostenlos ein.
Kleiner Tip: Solltest Du die Chance haben, dann erkundige Dich vorher, wann Michael(?) Scheler (das ist der Techniker) da ist und dann fahre nach Möglichkeit unter der Woche mal hin, das kann die Wartezeit nämlich enorm verkürzen.

Gruß,
Rainer

EDIT: habe beim ersten mal überlesen, dass Du am Montag sowieso hinfährst.
 
des is ja wunderbar, vielen dank für die antworten=)
werd am montag gleich ma hinfahren und ma nachsehn lassen
 
Also durch Verstellen der Thrussaud-Schraube und der Brückenhöhe hat man die Möglichkeit, dass Schnarren etwas zu verringern... große Entfernung Saite zum Bund. Etwas experimentieren, dann merkt ma ob es besser oder schlechter wird. Bei der Schraube natürlich nur mit Vorsicht und kleinen Teilumdrehungen :) Logisch. Im Laden machen die auch nichts anderes !!! Oder doch???
 
Also bei mir war mal das Problem das der Humbucker zu hoch war, den hab ich dann einfach ein bisschen abgesengt.

Also normalerweise sind die Ursachen für das schnarren ganz simpel, am besten schaust du erst nochmal selber nach.
Denn es wäre schon ärgerlich in nen Laden zu fahren um eine Schraube drehen zu lassen:D

Greetz
Jonderik:great:
 
Hallo, am besten legst Du fest, welche Einstellung Du eigentlich haben willst. Wie von anderen bereits beschrieben, ist das Schnarren Geschmackssache und letztlich stellen alle Einstellungen auf der Gitarre einen Kompromiss dar, der nur in bestimmer Hinsicht für den einen Geschmack vorteilhafter/unbefriedigend ausfällt.

Falls Du eine flache Saitenlage wünscht, müsstest Du eine Toleranzgrenze festlegen, wieviel Schnarren für Dich noch akzeptabel ist. Für einen möglichst cleanen, sauberen Sound (unverzerrt/kein Overdrive sowie verzerrt/(Hi-)Gain) müsste man die Saitenlage schon ein Stück hochfahren, und zwar nicht nur am Steg. Aber da bietet es sich am leichtesten an. Die Saitenlage ergibt sich aus den Faktoren Sattelhöhe (bzw. Tiefe der Saitenkerben), Halsstabeinstellung/Halskrümmung, Höhe und Seitwärtsneigung des Stegs (einstellbar über die Stegbolzen oder einzeln höhenjustierbare Saitenreiter). Wenn diese Parameter stimmen - und die bedingen sich immer etwas gegenseitig, wenn die Einstellungen gerade vorgenommen werden - fehlt am Schluss "nur" noch die Einstellung der Oktavreinheit, entweder per Gehör und der Flageolet-Methode oder (besser) mit einem Stimmgerät. Wer die Saitenlage selbst einstellen kann, wird bei der Einstellung der Oktavreinheit natürlich mit dem normalen Druck greifen, da ein zu leichter und zu starker Druck beim Greifen Intonationsprobleme verursacht und die Oktavreinheit dann nicht korrekt einstellbar ist. Wie in einem anderen Post beschrieben, wirkt sich auch die Justierhöhe der Pickups auf den Sound aus. Es stimmt, dass ein Schnarren im akustischen Betrieb störender wirkt als verstärkt. Man sollte bei der Einstellerei zumindest gelegentlich mal über den Amp testen, ob man das akustische Schnarren schon bzw. gerade noch oder gerade noch nicht hört. Ich persönlich stehe eigentlich nicht auf Schnarren, mag aber eine niedrige Saitenlage. Beides auf einmal geht an sich nicht, ein ständiges Dilemma. Ich habe den Vorteil, dass mein Anschlag eher schwach ist und dann scheppert es auch nicht so schnell.

Die Einstellungen des Technikers solltest Du natürlich vor Ort probehalber prüfen. Denn der greift z. B. beim Einstellen der Oktavreinheit vielleicht mit einem anderen Druck als Du. Vielleicht ist auch die Anschlagstärke bei Dir eine andere. Wenn Du viele Solo-Linien spielst und auch noch einen starken Anschlag hast oder eher dicke Plektren nimmst, solltest Du die Oktavreinheit vielleicht etwas zu tief einstellen ("flat"), da dies durch festeren Anschlag und/oder mehr Druck beim Greifen kompensiert wird.

Das Problem bei den Einstellungen ist auch, dass man wieder von vorne anfangen darf, wenn sich irgendetwas ändert. Z. B. wenn man auf eine andere Saitenstärke (tw. sogar Saitenmarke) wechselt, müssen vielleicht die Sattel-/Steghöhe, Halskrümmung und Oktavreinheit neu eingestellt werden.

Lass Dir vom Thomann-Techniker ruhig erklären, was der so macht und gucke ihm ruhig über die Schulter/auf die Finger. Dann kannst Du bei Bedarf immer mal nachjustieren.

Zu guter Letzt gibt es noch Faktoren zu berücksichtigen, auf die man als Spieler keinen Einfluss hat - hier muss man mit dem leben, was der Hersteller angelegt hat. Ich meine damit, ob z. B. ein Vibratosystem dem Griffbrettradius folgt. Wenn ja, ist alles OK. Wenn nicht, wird man nie eine wirklich gute/angenehme Saitenlage hinkriegen, wie auch. In punkto Bundreinheit sollte man ebenfalls hoffen, dass der Hersteller seine Hausaufgaben gemacht hat. Die lässt sich im Gegensatz zur Oktavreinheit nämlich nicht mal eben so einstellen.

Hoffentlich hat dieser Post eher geholfen als verwirrt. Vorab viel Erfolg/Spaß----Arky
 
also das schnarren kann schon was kaputt machen - es kann kerben in deinen bünden erzeugen und durch den kontakt der saiten mit den bünden können auch die sich abnutzen und schneller reißen.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass durch das Schnwarren Kerben in den Bundstäbchen entstehen. Die Saiten berühren das betroffene Bundstäbchen doch nur minimal, sodass ich mir nicht wirklich vorstellen kann, dass da großartig irgendwas abgenutzt wird. Bei Bendings zum Beispiel ist die Beanspruchung der Bundstäbchen viel größer und selbst da erfolgt die Abnutzung ziemlich langsam (je nach Beschaffenheit der Stäbchen und der Saiten).
Ich habe auch noch nie gehört, dass durchs Schnarren Saiten gerissen sind, höchstens wenn es eine scharfe Kante an den Bundstäbchen gibt, aber diese sollte dann schleunigst beseitigt werden ;)
 
Ahjaaa und was glaubste wodurch nutzen sich Bünde durchs Spielen ab? Da drückt man ja nur die Saite auf und haut nicht mal dagegen :D
 
Ahjaaa und was glaubste wodurch nutzen sich Bünde durchs Spielen ab? Da drückt man ja nur die Saite auf und haut nicht mal dagegen :D

auch wenn es dir nicht auffällt, beim runterdrücken der Saiten, reiben diese auch gegen die Bundstäbchen.
Beim Schnarren trifft es die Bünde wirklich SEHR leicht, das kann man nichtmal hauen nennen....

Man schleift Metall auch und haut es nicht in die richtige Form.

Selbst die normale Benutzung dürfte weit "gefährlicher" für die Bünde sein, als das geschnarre.
 
Nun, Ich zu meinen Teil finde es bei den Bassaiten überhaupt nicht störend, passt einfach dazu aber bei den Höheren saiten kann ich mir ein schnarren überhaupt nicht vorstellen :<

@Mr.NoName
was? Metall schleift man? ^^ ..Das glaub ich eher weniger..höchstens für den fein"schliff" aber man haut es in die richtige Form. Würde doch viel zu lange dauern (falls es nicht so ist.. tut mir leid :<
 
Nun, Ich zu meinen Teil finde es bei den Bassaiten überhaupt nicht störend, passt einfach dazu aber bei den Höheren saiten kann ich mir ein schnarren überhaupt nicht vorstellen :<

@Mr.NoName
was? Metall schleift man? ^^ ..Das glaub ich eher weniger..höchstens für den fein"schliff" aber man haut es in die richtige Form. Würde doch viel zu lange dauern (falls es nicht so ist.. tut mir leid :<

Ja, schon.
Aber zwischen DEM hauen, zb mitm Schmiedehammer auf das glühende Metall und dem "hauen" der Saiten auf die Bünde liegen Welten, zumal die Bünde nicht glühen sollten :twisted:

Aber "hartes" Metall kriegt man nicht wirklich in eine Form durch hauen und schlagen, sondern kann nur die Form durch schleifen verbessern. Habe früher in der Schule oft mit Metall gearbeitet, hatten einen "Werkraum" mit allem drumherum. Ich erinnere mich noch, was unser erstes "Projekt" war, es war ein Flaschenöffner aus Metall. Das sah am Ende ziemlich bescheiden aus und musste erstmal geschliffen werden und es war nicht wenig, was da geschliffen wurd^^

War vielleicht ein ziemlich blöder Satz, da er zu allgemein formuliert wurde, da es eigentlich in die Form gehauen wird, aber dafür müssen halt andere Bedingungen erfüllt werden (das Metall muss ins Feuer gehalten werden, damits "weich" wird). Und wie bereits erwähnt, ist dies nicht der Fall bei den Bünden und hinter dem schnarren steckt nicht eine so große Kraft, dass Bünde sich deformieren/kaputtgehen könnten. Wenn da so eine Kraft entstehen würde, wäre das erste was kaputt geht das Holz d.h. es müsste schon ziemlich kräftig gehauen werden.

Also Ich halte es für ein Gerücht, dass durch Schnarren irgendein Schaden aufkommt (selbst bei Bendings etc. müsste schon eine ziemliche Zeit vergehen, bis man die "Schäden" bemerkt), jedoch könnte Ich mich auch täuschen. Da würde Ich lieber einen Gitarrenbauer fragen, der weiss bestimmt auch genau wie beständig die Bünde sind , aus welchen Material/Legierung die bestehen und so weiter und so fort.
 
Man schleift Metall auch und haut es nicht in die richtige Form.

Chuck Norris würde das sicherlich tun. Der futtert ja auch keinen Honig, sondern kaut Bienen ;)


Was das Schnarren betrifft: Mich stört's eigentlich nur, wenn es sich über den AMP bemerkbar macht. Ultratiefe Saitenlagen sind allerdings auch nicht mein Fall. E2.0mm/e1.7mm sind z.B. völlig ausreichend für meinen Geschmack. Da schnarrt dann auch nix wenn der Rest vernünftig eingestellt ist.
 
k,k also vielen dank für die rege anteilnahme an meinem prob:D
war bei thomann und habs einstellen lassen, kostenlos, war wunderbar, durfte gleich probespielen und ausprobieren, er hat wieder alles zamgebaut der liebe herr scheller und schon hatte ich eine git in der hand, die völlig annehmlich schnarrt und sich super spielen lässt^^
das beste an der ganzen sache: kostenlos^^

also danke nochma an alle
 
k,k also vielen dank für die rege anteilnahme an meinem prob:D
war bei thomann und habs einstellen lassen, kostenlos, war wunderbar, durfte gleich probespielen und ausprobieren, er hat wieder alles zamgebaut der liebe herr scheller und schon hatte ich eine git in der hand, die völlig annehmlich schnarrt und sich super spielen lässt^^
das beste an der ganzen sache: kostenlos^^

also danke nochma an alle

Mich würde brennend interessieren, was er genau eingestellt hat. :)
 
ernsthaft? naja, hat die halskrümmung korrigiert und die oktavreinheit neu eingestellt. hat weng erklärt, dass sich durch die kurzzeitige benutzung von .10er saiten und des gleichzeitige umstellen der gitarre vom keller ins dachgeschoss (mehr wärme) sich der hals verkrümmt hat. ich solls jetzt aufpassen, er hats mir nun so eingestellt, dass ich problemlos sowohl mit .09er als auch mit .10er spielen kann
 
@Alucard

Habe ich Dir ja gleich gesagt.:)
Das große T wirkt zwar über das Netz wie ein Großkonzern und sieht auch so aus, wenn man am Wochenende da ist.
Hat man jedoch an einem Wochentag Zeit, trifft man auch dort auf Experten, die Ruhe, Zeit und Know-How mitbringen.

Gruß,
Rainer
 
(...) er hats mir nun so eingestellt, dass ich problemlos sowohl mit .09er als auch mit .10er spielen kann
Hallo, ob .009er oder .010er, macht durchaus einen Unterschied. Wenn Du mit der Einstellung gut klar kommst, ist ja alles in Ordnung. Aber dass man ein Setup einstellen kann, dass gleich für unterschiedliche Saitenstärken geeignet ist, kommt mir etwas verdächtig vor. An sich ist für jede Saitenstärke eine neue Einstellung erforderlich. Wenn's jetzt also für 9er und 10er-Stärken passt, wurde ein Kompromiss eingestellt. Dickere Saiten (habe ich mal in G&B gelesen) schwingen weniger aus und erlauben daher eine flachere Einstellung. Das Schnarren sollte sich also bei gleicher Saitenlage mit dünneren Saiten stärker bemerkbar machen. Oder anders formuliert: Wenn Deine Einstellung laut dem TH-Mitarbeiter tatsächlich für beide Stärken geeignet ist, sollte das Schnarren mit 10ern geringer ausfallen.

Solltest Du mit der jetzigen Einstellung zufrieden sein, kann ich Dir nur gratulieren. Auf meinen Gitarren habe ich reichlich herumgefuhrwerkt, aber nur um festzustellen, dass es die magische Briefmarken-Saitenlage einfach nicht gibt. Jedenfalls nicht ohne Scheppern, und das kann ich nicht leiden. Bzw. wie in meinem vorigen Post beschrieben, sollte das unverstärkte Scheppern ja nicht stören. Die Frage ist nur, ob es sich auch verstärkt bemerkbar macht - und wenn ja, was der einzelne Gitarrist klangästhetisch davon hält. Hier gehen die Meinungen auseinander bzw. viele nehmen Scheppern zugunsten einer niedrigen Saitenlage in Kauf.

Ich habe meine (jetzt verkauften) 2 Ibanez Customs beide PLEKen lassen (Abricht-Roboter mit 1/100 mm Genauigkeit, für die perfekte Saitenlage). Das Resultat war ein unglaublich gleichmäßiges, aber trotzdem vorhandenes... Scheppern! Pfui, viel Geld in den Sand gesetzt. Und dabei hatte ich noch nicht einmal die flachste von 5 möglichen Setups bestellt (1-very high, 2-medium high, 3-medium, 4-medium low, 5-very low - bzw. sinngemäße Bezeichnungen). Spätestens da, als ich also jeweils 300 DM pro Gitarre für diese magische Abricht-Prozedur los war, war mir klar, dass eine gute, akzeptable Saitenlage durchaus auch von Hand einzustellen ist (Erfahrung natürlich vorausgesetzt) - PLEK kommt für mich nicht mehr in Frage. Auf meine neuen Gitarren (Marke Siggi Braun) warte ich immer noch, Abholung in 2 Wochen. Die haben zwar eine Stange gekostet, aber für die PLEK-Bearbeitung wäre ich mittlerweile zu geizig. Hinzu kommt noch, dass sich die PLEK-Abrichtung auch immer (gezwungenermaßen, geht ja nicht anders) an der gerade verwendeten Saitenstärke orientiert. Wenn sich also im Spieler-Setup etwas ändert (andere Saitenstärke, vielleicht sogar andere Saitenmarke - kann schon was ausmachen, andere Plektren - dickere Plektren -> mehr Schnarren usw.), ist die PLEK-Einstellung hinfällig. Oder wenn nach dieser Prozedur mal eben der Hals neu eingestellt wird, war alles für die Katz. Von Hand erreicht man zwar nicht die Genauigkeit (im 1/100-mm-Bereich), ist aber wesentlich flexibler und hat nicht immer das für die PLEK-Behandlung investierte Geld vor Augen, sobald man irgendwo etwas an der Einstellung/Saitenlage ändert.

Zum Thema PLEK habe ich natürlich nur meine eigene Meinung beschrieben und habe nicht vor, irgend jemanden von einer entsprechenden Bearbeitung abzuhalten. Ich fände es aber extrem sinnvoll, dass der Fachhandel, der eine solche Bearbeitung anbietet, unbedingt auch entsprechend eingestellte/abgerichtete Referenz-Gitarren im Bestand hält, auf denen man sich ein Bild machen kann, was das PLEK-Team z. B. unter "medium low" versteht. Klingt gut, dachte ich... Jetzt bin ich in dem Punkt schlauer.
 

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