LTD MH100QMNT vs. Ibanez RG 321

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Sicker
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Hi!
Zur Zeit spiele ich eine Squier Bullet Strat und bin insgesamt auch sehr zufrieden mit ihr. Allerdings stört mich, dass sie nicht sonderlich stimmstabil ist und im verzerrten Bereich nicht sonderlich gut klingt (aber ich spiele ja auch nicht sonderlich gut :rolleyes:)...Im cleanen Bereich gefällt sie mir allerdings umso mehr. Als Ergänzung für verzerrtes Spiel suche ich seit einiger Zeit eine Gitarre um 300€ mit 2 Humbuckern.
Nachdem ich mir lange Gedanken gemacht hab und zum Schluss kam, dass ich bei dieser Gitarre kein Tremolo brauche, stehe ich nun vor folgender Wahl:

-Ibanez RG 321
-LTD MH 100QM NT

Ein paar kurze Daten zur LTD von der ESP-HP:
MH-100QMNT

* Bolt-On
* 25.5” Scale
* Basswood Body
* Quilted Maple Top
* Maple Neck
* Rosewood Fingerboard
* 42mm Standard Nut
* Thin U Neck Contour
* 24 XJ Frets
* Black Nickel Hardware
* ESP Tuners
* TOM Bridge
* ESP LH-150 (B&N) p.u.
* Finish: STBC

das Modell scheint ein Update bekommen zu haben ?! Musik-Service scheint die alte Version zu führen, da ein anderes Bild gezeigt wird und zudem von Agathis-Korpus und LH-100 Pick-Ups die Rede ist:
http://www.musik-service.de/Gitarre-ESP---LTD-MH-100-QMNT-prx395741354de.aspx

Ich meine jedenfalls die andere Version mit den von mir genannten Daten und lackiertem Headstock (Ein Bild gibts hier: http://www.espguitars.com/guitars_mhnt.html)

Die Ibanez fand ich beim ersten in-die-Hand nehmen gewöhnungsbedürftig, den Hals fand ich nicht so angenehm zu spielen wie ich hier immer lese. Aber vllt. ist das nur Gewöhnungssache und im Endeffekt die bessere Wahl :screwy:. Die LTD allerdings kam mir von der Bespielbarkeit irgendwie mehr entgegen, vllt. weil der Hals ähnlicher zu meiner Squier ist als der der Ibanez. Ein Vorteil der LTD zudem: das Black-Cherry-Finish :eek:
Ich stehe nicht so sehr auf schwarze Gitarren (auch wenn die Ibanez durch ihr "Weathered"-Finish weitaus interessanter aussieht, als andere schwarze Gitarren).
Insgesamt tendiere ich eher zur LTD. Allerdings lese ich hier im Forum sehr oft, dass die Ibanez quasi DIE Gitarre in dieser Preisklasse ist was Verarbeitung und Sound angeht, von LTD lese ich häufig was von größerer Qualitätsstreuung und dass die empfehlenswerten Gitarren hier erst ab der 400er-Serie anfangen. Bei der LTD, die ich in der Hand hatte dagegen konnte ich beim kurzen Anspielen keine Mängel finden.
Hat jemand Erfahrung mit dieser Gitarre, vorallem im Vergleich zueinander ? Bis jetzt sagt mir die LTD vorallem durch die Optik weitaus mehr zu, allerdings habe ich ja fast schon ein schlechtes Gewissen die LTD zu nehmen, :screwy: da wie gesagt die RG-321 weitaus öfter empfohlen wird, während LTDs in dieser Preisklasse nicht so einen guten Ruf haben.

Ich würde mich über Antworten freuen
Gruß,
Sicker
 
Eigenschaft
 
Nimm die RG.

Bei der ESP hast du einen Korpus welcher aus dem billigen Holz Agatis besteht. Es ist wirklich als Billigholz bekannt und wird auch nicht bei teureren ESP Gitarren verwendet. Bei Ibanez hast du echtes Lindenholz und ohnehin ist die RG immer eine sehr solide Gitarre vom Sound und auch von der Verarbeitung her.

Jackson und ESP kannst du in der Preisklasse meiner Meinung nach vergessen. Ibanez baut auch im unteren Segment Modelle mit konstanter Qualität.

Achja, am Ende ist natürlich alles relativ. Nimm das was dir besser liegt und hör nicht auf ein paar Papnasen (so wie mich ;-)), die zwar auch ihre Erfahrungen gemacht haben, dir aber nicht wirklich sagen können, ob die Gitarre zu dir passt. Wenn du die Gitarren schon probiert hast, überprüfe einfach ob es stimmt und treffe deine Entscheidung unabhängig.. auch erfahrende können dir nicht unbedingt sagen, ob du einen Glücksgriff gemacht hast oder machen wirst.

Überhaupt ist das Thema Gitarrenkauf sehr von subjektivität geprägt. Einige wollen nur neue, einige schlagen prinzipiell auf Ebay zu. Den einen is der Hals zu dick, den anderen zu dünn. Alles was ich dir sagen kann ist, dass du dich Gitarrenmäßig vielleicht noch in einer Entwicklung befindest und die ESP später eventuell nicht mehr so toll finden wirst. Da wo du sie vielleicht irgendwann abgeben würdest, spielst du mit der RG weiter, da sie einfach sehr flexibel ist. Oft erkennt man solche Sachen erst später, geblendet von anderen Faktoren.

Bedenke dies wenn du die Gitarren testest und entscheide dann von dir aus.. Wichtig ist nur, dass du dir vor Aufgen führst was du wirklich willst. Ist der Sound, die Bespielbarkeit das wichtigste? mach es daran fest. Die Optik sollte nicht so ausschlaggebend sein bei einer Gitarre, welche dich dafür lange Jahre noch glücklich macht, weil du dich auf ihr wohl fühlst.
 
Bei Ibanez hast du echtes Lindenholz und ohnehin ist die RG immer eine sehr solide Gitarre vom Sound und auch von der Verarbeitung her.

Bei der RG-321 sogar Mahagoni!!
Wäre auch persönlich mein Favorit, aber wenn dir die andere doch mehr zusagt...?
 
Für den Preis Mahagonie ist schon fast eine Sünde :D:rolleyes:
 
ich kann auch nur sagen: nimm die RG321

ich besitze selbst eine und muss sagen, dass sie für diesen preis wirklich top ist. später kannst du mal die PUs, mechaniken, potis,... tauschen und wertest das ding damit noch weiter auf, denn die RG hat potential und kann dann durchaus mit teureren intrumenten mithalten!
 
danke schonmal für eure antworten :)
hmm, das ist ja bisher recht eindeutig....natürlich ist die bespielbarkeit das wichtigste, da fand ich die ltd im ersten moment besser, da wie gesagt der hals eher meiner squier gleicht...die ibanez fühlte sich durch die abgeflachte rückseite seltsam an, da wäre ein langzeittest nötig ;) ich möchte natürlich vermeiden nach 2 monaten festzustellen, dass ich doch nicht so gut wie erwartet auf der gitarre spielen kann...vllt. stellt sich nach einer solchen zeit aber auch raus, dass der hals eine wirkliche verbesserung ist, das macht die ganze entscheidung so schwierig :( ich glaube ich muss die ibanez noch einmal genauer testen...

btw. hat die ltd einen lindekorpus mit quilted maple decke, den agathis-korpus gabs wohl bei einer älteren version (s. musik-service-link).
 
Die neue RG von Ibanez hat einen geölten Mahagoni-Body. Das wäre für mich schon ein Grund die Ibanez zu kaufen. Kleine Kratzer lassen sich vorsichtig wegschleifen, etwas ölen und das Finish ist wieder perfekt. Ausserdem ist das Holz sehr angenehm zu greifen. Und ganz nett bei dieser Oberfläche; Fingerprints gibt es keine mehr.

Gruss Pütz
 
Jackson und ESP kannst du in der Preisklasse meiner Meinung nach vergessen. Ibanez baut auch im unteren Segment Modelle mit konstanter Qualität.

wie oft hast du so klampfen wie die jackson dxmg oder die ltd mh250 gespielt? das sind beides instrumente, die ich jederzeit einer ibanez rg in der preisklasse vorziehen würd.

liegt nicht an mangelhafter ibanez qualität sondern am spielgefühl. qualitativ sind die alle mmn auf nem hohen niveau, sowohl was verarbeitung, als sound angeht.
 
Hast du schonmal an Gebrauchtkauf gedacht?
Für um die 300€ kannst du eine qualitativ sehr viel höherwertige Gitarre bekommen und hättest auch eine Steigerung zur Squier.
Meiner Ansicht nach ist das sonst eher eine Zwischenlösung, die dich nur unnötiges Geld kostet.
Die gebrauchte kriegst du meist ohne Verlust wieder verkauft(evtl. sogar mit Gewinn) was sehr viel wirtschaftlicher wäre...

Nur mal als Anregung
 
Ich würde wie mein vorredner auf jeden fall mal bei ebay etc. gucken.
Wenn du dann noch en bisschen sparst kriegst du u. umständen ne ESP LTD - 400 Serie für um die 450€ und Mann, die Dinger sind genial,
aber so würde ich eher zur Ibanez tendieren,
selbst wenn ich mein tremolo aus meiner am liebsten rausreißen würde *kotz* aber du hast ja dann keins ^^
 
vielen dank nochmals. das mit dem gebrauchtkauf stimmt natürlich und ist auch eine vernünftige option - allerdings bin ich da eher unvernünftig ;) schon richtig, dass ich für das geld dann sicherlich was besseres bekommen könnte, allerdings soll es schon irgendwie "meine" gitarre sein :)
 
Ich möchte Dir nochmal die Ibanez 321er ans Herz legen, ich selbst habe die rgr321ex-bk und ist vom klang her das beste was ich in der klasse bis 450€ angespielt habe. die rgr321ex sieht zudem mit dem schwarz glänzenden finish und dem weißen binding absolut genial aus.
:great:


edit sagt: ist natürlich nix für putzfaule ;-)
 
Ob eine Gitarre jetzt 'nen Linde oder Mahagoni-Body hat, spielt doch im wesentlichen keine Rolle.

Entscheidend ist doch wie die Gitarre damit klingt, und ob es den Geschmack des Spielers trifft.
 
wie oft hast du so klampfen wie die jackson dxmg oder die ltd mh250 gespielt? das sind beides instrumente, die ich jederzeit einer ibanez rg in der preisklasse vorziehen würd.

liegt nicht an mangelhafter ibanez qualität sondern am spielgefühl. qualitativ sind die alle mmn auf nem hohen niveau, sowohl was verarbeitung, als sound angeht.

Also ich hatte mal ne DK5 für 450 Ocken. Die Bespielbarkeit war grottig: dratig- stramm, der Sound dünn, vorallem in den hohen Lagen. Da half es auch nix das Tremolo umzustellen, bzw ein Pickupwechsel. LTD habe ich immer nur welche um die 500-900 Euro gespielt. Auch die fand ich nie so prickelnd.. verglichen mit Ibanez in der Klasse.

DXMG hatte ich mal bei Music Store gespielt. Die war etwas fetter als die DK5, spielte sich aber auch irgendwie steif, wie soll ich sagen, das haben Dinkys so ansich. Für Metal/ Hard Rock ganz nett aber weniger allround.

Habe schon einige LTD, ESP (auch custom) und Jackson Japan bis USA- Custom gespielt. Vorrangig Dinky Serie aber auch Warrior.. fand die beiden Marken nie so prickelnd, weil man erst ab viel Geld was bekommt. Würde mir keine 1000 LTD holen, wenns für 500 Ocken eine imo viel bessere ESP gibt.
 
von den normalen dinkys bin ich bis jetz auch noch nich so wirklich überzeugt. die mg serie gefällt mir dagegen im allgemeinen sehr sehr gut. klar der hals korpus übergang is bei den teilen nich elegant gelöst, stört mich persönlich aber nich weiter. ansonsten kann ich die von dir beschriebende steife bespielbarkeit eins zu eins auf jede ibanez rg übertragen. immer diese verdammten geschmäcker ^^
 
von den normalen dinkys bin ich bis jetz auch noch nich so wirklich überzeugt. die mg serie gefällt mir dagegen im allgemeinen sehr sehr gut. klar der hals korpus übergang is bei den teilen nich elegant gelöst, stört mich persönlich aber nich weiter. ansonsten kann ich die von dir beschriebende steife bespielbarkeit eins zu eins auf jede ibanez rg übertragen. immer diese verdammten geschmäcker ^^

Tja, die um die 300-500 Euro sind oft ein wenig steifer im handling hab ich so das Gefühl, liegt wohl auch an weniger lang abgehangenem Holz, nicht nur bei Ibanez, ESP und Jackson. Ich finde generell nur, dass Jackson für diesen dratigen, metalmäßigen Sound bekannt ist, gleichermaßen wie ESP, nicht zuletzt wegen den scharfen Pickups.

Und wenn du dir die Internet Seiten und das Konzept ansiehst, bestätigt sich, dass es hauptsächlich Marken für Metal Gitarristen sind. War mal anders, früher hat man noch Vintagestrats gebaut aber heute siehts eben anders aus (Jedenfalls bei der Produktion für Märkte ausserhalb Japans) Fast jeder ESP Endorser ist im harten Thrash Metal Bereich unterwegs. Ibanez hat heutzutage nunmal ein breiteres Konzept und so klingen die RG´s für mich auch allroundmäßiger und einfach "runder".

Somit würde ich jedem Anfänger und auch Fortgeschrittenen erstmal Ibanez empfehlen. Denn oft ist noch garkeine klare Stilrichtung vorhanden. Deshalb sind Ibanez u.a. so beliebt. Ist einfach so, ob man sie mag oder nicht. Mit der HSH Kombo kriegt man z.b. sehr viele Sounds hin. Das mit der Steifheit kann aber auch noch an der Saitenstärke gelegen haben..

Klar, so locker flockig wie ne Vintagestrat spielt sich keine Heavystrat ausser vielleicht ne N4 oder Petrucci aber im Gegensatz zu einigen Custom Dinkys von Jackson, geht Ibanez da doch schon einen anderen Weg, definitiv :)
Bisher empfand ich als Stratspieler den Sound von Jackson jedenfalls immer als zu "hart"..
 

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