Tokai hatte das Glück, von bekannten Bands auch auf Bühnen gespielt zu werden. Das steigert die Preise noch heute.
Ja, sowas steigert die Preise fast immer!
Die "No 1" Les Paul von Jimmy Page wird auf eine Million geschätzt, wenn es reicht!
Wenn die bei ebay auftauchen würde von irgendeinem Besitzer würde sie vielleicht "nur" zwischen 50.000 und 100.000 weggehen.
Die geschätzt teuerste Gitarre der Welt soll der Originale Höfner Bass von Paul McCartney sein, die er immer noch hat, eigentlich ein lächerlich billiges Modell, was er sich mal sprichwörtlich für ein paar Mark ich glaub in Hamburg gekauft hat! Aber es ist der Bass von Paul McCartney, zu sehen, zu hören auf X Fernsehbildern, Konzerten, Alben usw., das wirkt...!
Den Vintagewahn versteh ich sowieso nicht;
Tja, das ist bei vielen der Reiz etwas altes originales zu besitzen, egal in welchen Bereichen. Es sind einfach Sammlerwerte!
Wenn man mal bei ebay die Kategorie "Sammeln und Seltenes" durchstöbert und sieht was für Preise für Sachen bezahlt werden, was andere nicht mal geschenkt nehmen würden (es sei denn er weiß es und verkauft es dann), da muß man teilweise mit dem Kopf schütteln. Aber das ist auch der Reiz solch eines Hobbies etwas seltenes und exclusives zu besitzen, auch wenn es vom eigentlichen Gegenwert als eigentliches Ding nichts besonderes ist.
In Sachen E-Gitarren sind die originalen Les Pauls der fünfziger oder auch Fender Strat's der fünfziger und Anfang sechziger klanglich für mich nur Mythen. Ich habe zwar noch nie eine in der Hand gehabt, aber das die so "Les-Paul-mäßig" phantastisch klingen sollen, was man immer wieder liest usw...., ich weiß nicht, es sind einfach nur alte E-Gitarren.
Die astronomischen Preise sind da jedenfalls reine Sammlerpreise und nicht Preise für die Offenbarung eines Klanges!
Die älteste Les Paul, die ich mal in der Hand hatte war eine 1968er Les Paul Custom in Desert Burst! Die war gut, echt gut, aber das waren und sind neue Gitarren auch. Es war keine Offenbarung!
Es spielt aber immer das Gefühl mit, eben etwas altes originales zu besitzen, und dafür sind viele bereit horrendes Geld auszugeben, obwohl es mit Sicherheit subjektiv und objektiv besseres als Gitarre gesehen für ein Bruchteil des Geldes geben würde!
Ja, früher konnte man koreanische ALS auch noch am Headstock erkennen; heute will man zwanghaft versuchen, den Kunden mit open Book Headstock zu locken.
Wo? Außer an den 3 Schrauben der Truss-Rod-Abdeckung, die sie auch heute noch haben (japanische zwei, + Seriennummer + unter Lackschicht eingebranntes "Made in Japan"))!? Auch die koreanischen Love Rocks hatten, wenn sie für den offiziellen japanischen Markt waren, den Open-Book-Headstock.
Die, die Abweichungen hatten, waren nur die offiziellen Love Rocks bestimmter nationaler Märkte.
Wie meine "Made in Japan" LS 150, die diese winzig kleine Spitze oben in der Mitte des "Open-Books" hat. Das kann eine vom offiziellen englischen Markt sein (wie bei mir) oder eine offizielle vom kanadischen Markt, und die dürfen da auch offiziell verkauft werden.
In Deutschland dürften die offiziell widerum nicht verkauft werden. Da gab es die offiziellen NLS Love Rocks (auch Made in Japan), optisch verschandelt mit zu kurzer Cutaway-Spitze und spiegelverkehrten Potis und anderen Headstock! Die offiziellen in den USA waren genauso!
Schließlich soll es ja von jedem Hersteller mal Montagsmodelle gegeben haben.
Definitiv jeder Hersteller, vielleicht von Gitarrenbaumeistern mal abgesehen, die dann solche den eigenen Anforderungen nicht entgegenkommenden Modelle verwerfen! Ich weiß es nicht!
Um dir zu zeigen, dass es auch von Edwards extrem gute, akkurate und günstige japanmade Kopien gibt.
OK, kam nicht ganz heraus, daß das Bild eine Edwards ist!
Aber Edwards, Greco, Burny, Fernandes, Orville, Navigator (Bacchus nicht) waren mir bekannt für hervorragende E-Gitarren!
Hier nur ein Beispiel von Burny
Sehr interessant! Sowas würde ich auch im Vergleich mal sehr gerne antesten....!
Warum gehört die Studio Lord Serie deiner Meinung nicht dazu?
Es sind genug Alternativen um mich nicht nur auf eine Marke konzentrieren zu müssen.
Nun gut, hier muß ich sagen, daß ich mich mit Yamaha-Gitarren nicht so gut auskenne und ich diese Marke noch nie in Sachen "guten Les Pauls" gelesen/gesehen habe!
Werde mir diese Serie mal theoretisch demnächst zu Gemüte führen...!
Gibte es eigentlich einen Bereich, wo Yamaha nicht vertreten ist....?
Motorräder, HiFi, Gitarren, Syntheciser/Orgeln, Elektronik, machen die nicht auch Schlagzeuge?
Da denkt man sich immer, sehr gute Qualität in allen Bereichen, die sie machen, aber nichts herausragend führendes....

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Gruß, Matthias