Muss das Board jetzt auch in die Nationalbibliothek?

Wenn das wirklich so ist, dann frage ich mich, wer sich sowas ausdenkt :weird:
 
das steht doch da
http://www.bgblportal.de/BGBL/bgbl1f/bgbl108s2013.pdf
ganz Unten :twisted: :D

die Spinnen - nicht die Römer - die Germanen *****zensiert*****

EDIT - die sollen sich halt einfach bei Google und Co. die Software holen, dann können die das selbst machen - man hat ja sonst nichts zu tun, als jetzt auch noch dem Nationalarchiv die Webseiten per PDF oder ZIP zu schicken. Da kann ich denen jetzt jeden Tag was schicke, da ich grad meine Webseiten alle überarbeite. Kein Wunder wenn unsere Wirtschaft ins Ausland abhaut.
 
ich denke das ist kein Scherz, ich habs neulich auch gelesen (glaube bei Netzpolitik.org)
Mir geht dieser bundesweite Überwachungswahn mittlerweile dermaßen auf den Sack :mad:, da kommt man schon auf die Idee politische Songs zu schreiben.
Ich finds ziemlich mieß, dass sich jeder Bundesbürger selbst um seinen Datenschutz kümmern muss, weil der Staat vieles tut, um die Bürger so transparent wie möglich zu halten (sprich, Datenschutz ohne Verzicht auf Telekommunikation unmöglich macht!) Dahin geht das frühere Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Ich bin mal gespannt wie weit wir noch in Richtung Überwachungsstaat gehen werden...

Sorry, aber ich musste dem mal Luft machen...

Liebe Grüße

Alex
 
Dabei geht es ja nicht um Überwachung. Denn was dort abgegeben werden soll, ist ja bereits frei zugänglich und sogar durchsuchbar. Es geht vielmehr um Dokumentation. Das Problem mit diesem Gesetz ist viel mehr, dass niemand (einschließlich der Gesetzgeber) so genau weiß, wie das nun umgesetzt werden soll; noch nicht mal, was da eigentlich alles gesammelt werden soll.
 
Dabei geht es ja nicht um Überwachung. Denn was dort abgegeben werden soll, ist ja bereits frei zugänglich und sogar durchsuchbar. Es geht vielmehr um Dokumentation.

Hm, wozu dokumentieren wenn kein weiteres Interesse dahinter steht? Ich persönlich fühle mich nicht so wohl, mit dem Gefühl Vater Staat schaut mir bei jedem meiner Beiträge (oder auch anderen Tätigkeiten im Alltag) über die Schulter. Es ist doch beinahe so, als würde ein ganzes Volk irgendeiner Straaftat verdächtigt werden (jaja Terrorgefahr und so....) wozu braucht der Staat sonst zu wissen was Einzelne tun? Und diese Verdächtigung bevor man etwas getan hat geht in meinen Augen eindeutig zu weit!

Liebe Grüße

Alex
PS: (Bild von Blogator.de)
stasi20-schablone.png
 
Erinnert mich irgendwie an 199X - da mussten ab einem bestimmten Datum alle Bildschirmarbeitsplätze einer Norm entsprechen - nur die Norm gab es noch gar nicht.

Und für so einen Mist werden die auch noch bezahlt - jeder andere Arbeitnehmer, der so einen Mist verzapft, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit fristlos entlassen.

Ach - ich reg mich nicht auf - und wenn ich vor Zorn zerplatze
images
 
Ich finde das ganze ne ziemlich scheiß aktion. Das Internet ist sich ständig am verändern - muss man dann jedesmal denen jede änderung schicken? angenommen ich muss denen jedesmal n neues archiv von meiner seite schicken wenn ich neue news/termine drauftu - da werd ich ja nemmer fertig!

(aber gehört das ganze nicht eher in offtopic->politik/gesellschaft?)

mfg

gitarrenmensch
 
Ich finde das ganze ne ziemlich scheiß aktion. Das Internet ist sich ständig am verändern - muss man dann jedesmal denen jede änderung schicken? angenommen ich muss denen jedesmal n neues archiv von meiner seite schicken wenn ich neue news/termine drauftu - da werd ich ja nemmer fertig!

Ich frage mich sowieso ob Firmen/Bandseiten überhaupt davon betroffen sind... welches Interesse sollte dahinter stehen :confused:
Fraglich ist eher was passiert bei stark besuchten Foren wie dem Musiker-Board?
Muss Johannes nach jedem Beitrag eine Gesamtkopie an die Nationalbibliothek schicken um die Daten aktuell zu halten? :D

Ich frage mich wirklich ob "die da oben" zuviel Zeit haben... :screwy:
 
wie könnten ja als protest mal aktivieren, dass hier alle leute ihre websites als zips zu nem bestimmten zeitpunkt als mail hinschicken :-D
 
Naja, ich finde den Gedanken des Erhaltens von jeglichem Wissen schon nicht verkehrt, die Musiksammlung (und auch die Schriftensammlung) dieser Institution ist riesig.

Im Gegensatz zu vielen anderen machen die sich wenigstens Gedanken über die dauerhafte Archivierung für die Nachwelt, vieles, was heute gesagt, geschrieben, musiziert und gefilmt wird, geschieht ja nur noch auf elektronischem Wege und ist daher recht flüchtig. Die kümmern sich dort um Katalogisierung und Bewahrung. Man kann (hab ich selbst noch nicht gemacht) dort auch Einsicht nehmen bzw. Kopien bestellen, ich weiß aber nicht zu welchen Kosten.

Wenn es mit meinen Job dort geklappt hätte, könnte ich mehr dazu sagen, leider war ein anderer Bewerber geeigneter als ich (eigentlich unvorstellbar :().

Ich weiß aber, daß die dort gerade eine Untersuchung über die Haltbarkeit von digitalien Medien, speziell CDs, anstellen, ich hatte selbst Interesse daran:
https://www.musiker-board.de/vb/kno...thaltbarkeit-selbstgebrannter-audio-cd-s.html

Und den Spiegel (sry, ich weiß, der Fettnapf, in den ich jetzt reinlatsche, ist riesengroß :redface:) empfinde ich recht oft als nicht besonders sorgfältig und neutral recherchierende Quelle....auch wenn er längst nicht so schlimm wie die Bild ist...

Allerdings könnte es wirklich ein Problem der Kosten werden.
Internetseiten, die frei und kostenlos zugänglich vom Betreiber ins Netz gestellt werden, mit dem Aufwand, Kopien davon an das Archiv zu senden, abzustrafen, ist wirklich nicht die feine....:(
 
Mir geht dieser bundesweite Überwachungswahn mittlerweile dermaßen auf den Sack :mad:, ...

Das ist kein Überwachungswahn, das ist schlichtweg die Verselbstständigung der Bürokratur.

Gib Bürokraten Geld und sie werden sich damit beschäftigen, Forderungen nach mehr Geld auszuarbeiten.

Das Schlimme dabei ist, dass sie dabei nicht wirklich arbeiten, sondern Regeln erfinden, nach denen andere zu arbeiten haben, die ansich genug zu arbeiten haben.

Ich habe in diesem Jahr alleine (reine Arbeitszeit) 3 Wochen für das statistische Bundesamt und 2 Wochen für eine Steuerprüfung des Finanzamtes gearbeitet. Da ist mir natürlich völlig einsichtig, dass ich auch noch ein bisschen für eine Nationalbibliothek arbeiten könnte...

Warum kaufen die nicht einfach ein bisschen Google-Software und holen sich, was sie brauchen? Was dieses Forum zu sagen hat, ist doch für jeden lesbar. Oder, wenn schon so viele nichts zu tun haben und diese neue Sch***behörde zu doof ist, ihre eigenen Daten zu erheben, dann sollen sie Arbeitslose einstellen, die den Mist abschreiben - meinetwegen in Handschrift.

Stattdessen kommt ein Gesetz, nachdem ich die Daten so aufzubereiten habe, dass ihre Sch***-Software sie lesen kann.

Letztlich ist da einigen öffentlich-rechtlichen *** (angefangen beim Hamburger Landgericht) ein Dorn im Auge, dass es in Deutschland Öffentlichkeit gibt, die nicht unter Burokratenkontrolle steht.
 
Immer mit der Ruhe. Wenn es wirklich an die Archivierung geht, wird es sich nur noch um einen kleinen Teil der WWW-Inhalte handeln. Dieses Forum wird garantiert nicht dazu gehören.
 
irgendwann werden die dann -> dort ankommen....

!!! Nicht auf 'Internet Beenden' klicken !!!
 
Ohmann... da kann ich echt nur den Kopfschütteln. Die Idee ansich, Inhalte des Netzes zu archivieren, finde ich gar nicht so verkehrt. Natürlich müsste klar festgelegt werden was genau gespeichert werden soll. In einem Forum wie diesem hier ist schließlich ne ganze Menge Wissen gesammelt, okay auch viel falsches etc., aber so etwas festzuhalten kann meiner Meinung nach nicht Schaden.
Aber das sich die Betreiber der Seiten darum kümmern müssen ist echt das Letzte! Wie schon erwänht wurde sollten die sich selbst drum kümmern und es halt Google mäßig machen.
Die Leute die sich sowas ausdenken haben keinerlei Ahnung welchen Aufwand es bedarf das alles zu Speichern, schon alleine von der Technik die dafür nötig wäre. Das sind echt mega Kosten für die dann wieder die Steuerzahler aufkommen müssen.
 
Wie gesagt, letztendlich wird es sich nur um ganz spezielle Internetangebote handeln.
 
Es ist, egal wie man es dreht und wendet, einfach nur Schwachsinn. Selbst wenn die Seitenbetreiber ihre Daten der DNB übermitteln, belibt immer noch eine riesen Menge an Arbeit an den Bibliotekaren hängen. Was in meinen Augen wieder sehr bürokratisch ist.
Und immer wenn Gesetze erlassen werden die eigentlich in erster Linie nur Bürokratie verursachen, erinner ich mich immer wieder gerne an die Aussage unserer lieben Kanzlerin, als sie noch Wahlkampf für ihren Posten machen musste.
Zitat: "Wir (die CDU) wollen Bürokratie abbauen und Deutschland somit wirtschaftsfähiger machen."
 
An und für sich ist die idee.. das geballte wissen das hier im MB steckt wirklich toll....
Denn wer weiß was in 40-50 Jahren ist???
Des Problem sehe ich eher darin "was soll erhalten werden"?? Da ich selber fast immer zum Ot neige wäre wohl kein beitrag von mir dabei:D
Und voralledem wann soll das denn gemacht werden???
Hier wird 24 Std. am Tag post erstellt Tropics eröffnent.... Da ist ne aktualisierung schon in 5min. wieder schnee von gestern....
Edit: Ich hab da en tolles Zitatt beim spiegel gefunden
Zudem hat die Bibliothek das Recht, von der Übernahme von Inhalten abzusehen, unter anderem dann, wenn "technische Verfahren die Sammlung und Archivierung nicht oder nur mit beträchtlichem Aufwand erlauben"
Also werden wir doch wohl erst 3156 Katalogisiert..:D
 
"Wirtschaftsfähiger" ist ja so oder so ein ganz tolles Wort :D

Ich halte das ganze insofern für sinnvoll, als das eben die Dokumentation erhaltenswerter Werke nicht auf traditionelle Medien beschränkt bleibt. Es muss nur eben vernünftig eingegrenzt werden.
 
An und für sich ist die idee.. das geballte wissen das hier im MB steckt wirklich toll....
Denn wer weiß was in 40-50 Jahren ist???
Des Problem sehe ich eher darin "was soll erhalten werden"?? Da ich selber fast immer zum Ot neige wäre wohl kein beitrag von mir dabei:D
Und voralledem wann soll das denn gemacht werden???

Das wäre für die Bürokraten kein Problem. Die fordern ein Ergänzungsgesetz, dass den Betreiber (also mich) verpflichtet, den Inhalt zu sichten und zu sortieren. Sollte ich Spam nicht wirkungsvoll ausfiltern, droht man dann einfach mit einem Bußgeld. Wär' ja noch schöner, wenn die faulen Betreiber von Foren die schöne Nationalbibliothek mit Spam füttern.
 

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