Wie verbessern? (+ Amp Settings)

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Elcrian
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Hallo,
ich nehme seit ~Oktober 2007 Unterricht mit einem Freund zusammen in der Musikschule. Wir wollen Metal/Rock spielen. In der Regel steh ich sehr auf ältere Sachen, z.B Metallica, Maiden, Judas Priest oder Black Sabbath. Halbe Stunde Unterricht/Woche für 12,50€. Mehr ist beim besten Willen nicht drin.
Genaue Liste was wir bisher gespielt haben, alles nur Ausschnitte/kurze Teile, chronologisch:

Iron Maiden - Holy Smoke
AC/DC - Highway to Hell
Metallica - Sad but true (Pulloff-Übung, nur 2 Noten)
Metallica - Seek and Destroy (Mainriff)
In Extreme - Spielsmannsfluch (wie Seek and Destroy)
AC/DC - Hail Ceasar (Anfang, 2 Akkorde *g*)
Nirvana - Come as you are
My dying bride - Sear me
Metallica - Welcome Home Sanatarium (Intro)
Black Sabbath - Paranoid
Ensiferum - Victory Song Intro
Rage against the machine - Bombtrack
Guns 'n' Roses - Sweet Child o Mine (er Rythmus, ich "Lead" = 3 Power-Chords)
Metallica - Master of Puppets (jaja... langsam, auf pers. Wunsch für die Ferien)

Dazu für die Ferien 3 Tonleitern zum lernen wo man sich herrlich gerne verspielt.

Das ist alles. Relativ gut davon kann ich (würd ichs mir angucken) Holy Smoke, Seek and Destroy, Come as you are, Welcome Home Sanatarium, Paranoid, Sweet Child o Mine. Den Rest kann ich natürlich auch, aber eher mäßig. Müsste man halt mal üben.

Nur wenn ich spiele verspiele ich mich abartig oft, bin langsam oder mache Technikfehler. Es klingt einfach nix wie es soll. Ich weiß nicht wodran das liegt. Sicherlich kann man die Lieder einfach wie ein Hamster 100x rauf und runter brettern, aber ob davon die Technik besser wird bezweifel ich.
Ich demonstriere das mal wobei hier Nervösität und die Tatsache das ich z.B Holy Smoke oder Vitory garnicht mehr kann. Sorry, ist etwas viel, aber anders kann man die Probleme schlecht rüberbringen. Natürlich die ungeschnittene Version. *g*
http://rapidshare.com/files/126550827/ProblemGitarre.zip
So, ihr könnt euch denken wovon ich rede?
Ich kann auch meinen Gitarrenlehrer nach den Ferien fragen, aber ich will mich jetzt wo ich genug Zeit zum üben hab verbessern.

Und: Meine Amp ist ein Crush 15R von Orange mit folgenden Settings (entschuldigt die unterirdische Qualität, war Webcam und Kabel zu kurz *g*):
http://www.abload.de/image.php?img=settingsix4.png
v.l.n.r: Reverb, Low, Mid, High, Master, Level, Volume
Verzerrung natürlich an. Wie stellt man den besser ein?
Gitarre Hohner HRG DLX.

Hoffe mir kann wer mit Tipps oder guten Übungen/Liedern helfen. =)

Grüße
 
Eigenschaft
 
hmm, servus ...
erstmal schön da du dich entschlossen hast gitarre zu spielen ...
wie oft übst du denn ? es sind meiner meinung nach sehr sehr viele dinge bei denen es dir noch zu mangeln scheint ... man hört wie oft du dich vergreifst bzw. es klingt alles sehr verkrampft ... deine rechte hand ist mal laut mal leise und lässt darauf schließen das deine anschlagstechnik noch viel arbeit benötigt ... außerdem: finde ich das du mit deinem lehrer eher standartübungen spielen solltest insofern dies noch nicht passiert ist ...
"die spinne" , anschlagstechniken und vor allem takt ... es tut mir leid aber viele dinge hätte ich nicht erkannt ... aufgrund der zählzeiten und langen umgreifpausen ! :redface:

aber das beste an der ganzen sache ist, wenn du mit kleinen schritten dran bleibst dann wird das ! das zeug wirklich, wirklich üben und am besten zur (nach möglichkeit verlangsamten ) original aufnahme spielen ... und dann muss probiert werden, wie du an den originalsound rankommst ... da hilft nur hören ! =)
ansonsten hoffe ich das dein lehrer die selben schwachstellen erkennt und intensiv mit dir durchgeht ...

liebe grüße und immer weiterüben :great:
stronzo
 
es tut mir leid aber viele dinge hätte ich nicht erkannt ... aufgrund der zählzeiten und langen umgreifpausen !
Ging mir genauso :redface:
Einerseits kann ich natürlich verstehen, dass man gerne seine Lieblingslieder spielen will oder eben Stücke die man kennt und einem Spaß machen. Gleichzeitig muss ich hier aber immer wieder feststellen, dass Leute sich da übernehmen, und sich so früh an durchaus nicht leichte Sachen ranwagen. Und dann sagen, sie könnten es spielen. Du sagst, dass du "relativ gut" Seek and Destroy könntest, wenn du dir das genauer ankuckst. Da konnte ich auf der Aufnahme nicht viel von hören. Das ist aber völlig OK: Du spielst ja noch nicht lang. Ich finde es gut, dass du so "mutig" warst und deine Aufnahmen hier gezeigt hast. Ich höre hier oft von Anfängern die sagen, sie könnten diese und jene Lieder spielen. Das kann ich dann oft nicht ganz glauben, kann mir aber vorstellen, dass sie in Wirklichkeit eben nur wissen wie man es spielt und sich da dann durchhangeln, es aber dennoch scheiße klingt. Auch bei langsamen und einfachen Songs kann man hören, ob sie von einem Profi oder einem Anfänger gespielt werden.
Ich pläderie daher immer dafür, zunächst mal die Einfachen Sachen gut zu spielen, anstatt sich durch alles möglich irgendwie durchzuwurschteln. Das bringt nichts. Vor allem das Rhythmusgefühl ist da wichtig, und der Groove der Anschlaghand. Versuche also einfache Dinge so zu spielen, dass sie gut klingen. Zum Beispiel einfache Tonleitern/Pentatoniken. Oder einfache PowerChord Begleitung, z.B. ein Standard C-G-A-F mit verschiedenen Anschlagspattern. Und zwar zunächst langsam. Wenn Du beim Umgreifen immer eine zu lange Pause einlegen muss, dann musst du halt insgesamt langsamer spielen. Aber versuche mal solche einfachen Sachen sauber und in gleichmäßigem Tempo. Mit Metronom! Und schön mit dem Fuß mitwippen.
Und bei Songs gehst du dann genauso vor. Beispiel Paranoid: Du spielst die ersten beiden Töne eigentlich unnötig schnell (die sind im Original noch nicht mal so schnell), musst dann aber eine Pause einlegen, weil du es nicht so schnell weiterschaffst. Unterm Strich klingt das dann ziemlich hektisch, blöd, und unmusikalisch :redface: Stattdessen: LANGSAM, aber RICHTIG und SAUBER. Come as you are ist auch ganz schön zum üben. Du lässt da immer einen Ton aus, merkst du das überhaupt? Höre das Original nochmal an, verinnerliche den Rhytmus, und spiel es zunächst langsam, aber korrekt.
Ganz gut ist es auch mal rechte und linke hand zu trennen, also einzeln zu üben, sonst versucht man zu viel auf einmal, und das bringt es wieder nicht. z.B. könntest du Come As You Are zunächst mal nur mit der rechten Hand spielen, also gar nicht greifen, sondern nur auf den leeren Seiten spielen, und dich nur darauf konzentrieren, dass du da rhythmisch richtig bist und einen sauberen anschlag hast. Erst wenn das sauber läuft, kannst du mal die Greifhand dazu nehmen.
Mich wundert auch etwas, dass im unterricht offenbar nicht mehr auf solche Grundlagen geschaut wird. Ich hätte jetzt gedacht, dass dieses "ich spiele sofot alle möglichen Lieder möglichst schnell" eher ein Autodidakten-Problem ist.
 
Danke erstmal für die Antworten.
Weiß wegen dem AMP jemand was?

Habt ihr denn eventuell konkrete Lieder oder Links zu Liedern oder auch Übungen?
Hab hier noch was für die Frien, C-Dur, C-Dur in Terzen und A-Moll Tonleitern.
-----------------------------------------7-8-10-----------
----------------------------------8-10---------------------
-------------------------7-9-10----------------------------
----------------7-9-10-------------------------------------
-------7-8-10----------------------------------------------
-8-10------------------------------------------------------

Als Auschnitt.

Come as u are Ver. 2
Find ich irgendwie besser, merk das das andere schon sehr hektisch war. ^^''

Ein Problem ist auch das wir in einer halben Stunde für 2 Leute eben kaum was durchkriegen. Und er ist in der Regel zufrieden, was aber auch daran liegen kann das ich da etwas entspannter spiele.
 
das wichtigste ist meiner Meinung nach Geduld bewahren und nicht den Mut verlieren. MM nach das größte Problem liegt im Timing. Metronom mindestens die Hälfte der Übungszeit auf 40 maximal stellen und dann wirklich exakt nach Tab mit Noten spielen. Am besten mit dem Fuss mitwippen.
Ausserdem nicht zu viel auf das geben was andere hier im Forum behaupten zu können nach 3 Monaten etc.
Ich selbst hatte auch lange Zeit übelste Probleme. Meine Finger waren nicht in der Lage ein GDur zu greifen. Erst jetzt nach 2 Jahren täglich üben (abgesehen von Zwangspausen nach Bänderüberlastung) geht das halbwegs aber immer noch nicht sehr gut. Meine Freundin war und ist da immer so schön schonungslos:
- Nachdem ich endlich Nothing else Matters für mich ganz gut konnte, Freundin: "Stefan spiel doch mal ein Lied".
- Freundin zeigt zum TV: "Spiel doch mal wie der da!" Steve Vai war gerade mit einem seiner Instrumentalstücke auf Viva2...
- Ich schön am jammen, Freundin:" kannst du Kopfhörer nehmen, ich bekomm Kopfschmerzen".
- Heute sagt sie:" Na ja man kann schon zuhören ist nicht mehr so anstrengend"
Aber dann plötzlich irgendwann geht es ohne jetzt zu sehr selbstlobend zu klingen, darauf nbin ich stolz durch gehalten zu haben. Mehr als auf mein Abi, dafür hab ich viel weniger gemacht. Dem einen fällt das eine leichter dem anderen das andere.
Das mit dem aufnehmen ist eine sehr wichtige Sache setz dich an die Lieder ran spiel sie nimm sie auf und vergleiche wie es klingen sollte. Dann das gleiche wieder von vorn mindestens 1 mal pro Woche. Kritische Selbstreflexion ist mit das wichtigste.

Ah und vergiss erstmal die Ampeinstellungen... Hauptsache die Gitarre ist gestimmt und lässt sich ganz gut spielen...

GAnz wichitg: Wie oft übst du? Regelmässigkeit ist das a und o. Der Mensch ist siche rnicht zum Gitarre spielen geboren, er muss sich nach und nach anpassen. Jeden Tag 10 Minuten sind 5 mal besser als 1 mal die Woche 5 Stunden.
 
Muss nochmal graben aufgrund der aktuellen Dringlichkeit.

Sagt mal, kann es sein das manch einer musikalisch einfach unbegabt ist? Binnen eines Jahres sind 1500€ in dieses Thema geflossen. Nun bin ich kein Stück besser als noch vor einiger Zeit. Eventuell ist da nun was die Fingerfertigkeit angeht etwas besser geworden. Aber rythmisch krieg ich nichts über 4tel Noten hin.
Gestern Rose of Sharyn beim Unterricht. An sich ein Lied das man nach 2 Monaten können sollte selbst wenn man noch nie eine Gitarre angefasst hat. Mein Kumpel konnte es einigermaßen spielen, zumindestens rythmisch. Und ich, nichts, nada. Mit Metronom. Maximal 5 Sekunden dann bin ich aus dem Takt. Und das beste: Ich merks nichtmal. Ich kann nichtmal alleine üben weil ich es einfach nicht merk wenn es rythmisch nicht passt...
Es macht auch absolut keinen Spaß mehr, tut mir Leid. Ich merke 0 Fortschritt. Das was wir gemacht haben machen andere von der Schwierigkeit her in einem Vierteljahr. Ich kriege keine Stunde üben am Tag hin, maximal 10 Minuten weil mir langweilig ist dabei. Immer monoton dasselbe ohne besser zu werden dabei. Rythmisch pack ich wirklich garnichts.

Ich bin kurz davor den ganzen Kack zu verscherbeln (444€ Gitarre [neu vor 2 Wochen!!], 350€ Verstärker) und es dranzugeben. Ich zweifel dadran je was auf die Reihe zu kriegen. Und wenn dann so ein Spruch kommt wie: "Lass dir nichts einreden, das ist schon gut" werd ich agressiv... es ist, pardon, scheiße. =)
 
Vielleicht ist das üben mit Metronom nichts für dich, versuch doch mal den Song langsam laufen zu lassen ( Winamp ), das Tick Tack von einem Metronom ist auch noch nicht lang Jedermans sache:(. Ich hatte am Anfang auch erhebliche Probleme mit dem Teil, in der Zeit habe mich mehr damit beschäftigt Songs in Winamp langsam laufen zu lassen, so konnte ich mich besser konzentrieren.
Wenn Du den Song dann z.B in dem Tempo X gut drauf hast, hebst du das Tempo wieder etwas an.

Also mir hat es geholfen mein Rhytmusspiel zu verbessern.

MfG Wolfskin
 
ProbiereinfacheSongs von AC/DC,da kommt man mit den Powerchords e, a, g, c und d schon recht weit.

Die sind auf jedenfall einfach zu greifen.

Aber man muss AC/DC mögen sonst wird das nix....
 
Hallo Elcran,

Zum ersten brauchst du Geduld (man wie oft habe ich das jetzt allein diese Woche schon geschrieben :rolleyes::D). Gitarre spielen beziehungsweise lernen ist meiner Ansicht nach ein "nie endender" Prozess, da es immer nochwas zu verbessern, oder neu zu erlernen gibt.
Man kann nicht erwarten das man von einem auf den anderen Moment riesen Fortschritte macht (auch nicht in einem Jahr), du wirst dich schon deutlich verbessert haben denke ich, auch ohne einen Vergleich zu haben behaupte ich das jetzt einfach mal, es fällt dir nur nicht unbedingt so direkt auf, weil die Fortschritte die man macht meist klein sind, und du dich selbst jeden Tag beim Gitarre spielen hörst, wodurch die Objektivität leicht mal flöten gehen kann.
Wirklich erleuchtende Momente in denen man von einem auf den anderen Moment "whoa fett, jetzt läufts auf einmal" denkt sind doch eher rar gesäht. Man könnte sagen die Gitarre fordert auch ihr "Opfer" nämlich Zeit (spielen!) und davon nicht wenig.

Zum Metronom, beziehungsweise der Rhythmik:
Wie Wolfskin schon anmerkte geht es vielen Leuten so, dass das Ticken eines Metronoms (gerade dieses Piep Piep der digitalen Metronome) sie eher irritiert als das es wirklich das "im Rhythmus bleiben" fördert, da man durch das monotone geräusch doch leicht irritiert werden kann, oder die Zählzeiten durcheinanderbringt. Eventuell wäre da ein Drum Computer für dich hilfreicher, da es hier deutliche Unterschiede in der Betonung der Zählzeiten gibt.

Aber gerade Rhythmische Übungen helfen das Rhythmusgefühl zu stärken, und dafür braucht man noch nichtmals eine Gitarre, man kann es immer und überall üben.
Nimm dir zum Beispiel ein Stück was du magst und höhr es dir an und versuche den Takt mitzuklopfen, das sollte dir deutlich leichter fallen als mit Gitarre, da du dich nur auf eine Sache konzentrieren musst.

Kleine Anekdote meinerseits dazu:
Ich habe früher (wie das klingt :D) meistens in der Schule in langweiligen Fächern (ja ich gebs zu ich war kein Musterkind :p) solche Rhythmusübungen gemacht, vor allem weil ich zu der Zeit Probleme mit Triolen hatte und ich kann im Nachhinein nur sagen es hat mich weitergebracht, beziehungsweise sicherer Gemacht obwohl ich auch eine lange Zeit dachte ich würde das nie packen ;).

Tipps wie das man langsam anfangen soll wurden ja beispielsweise von ars ultima schon genannt und sind wirklich nicht zu unterschätzen, denn die Geschwindigkeit kommt mit der Präzision.


Wie ist es denn mit eurem Lehrer, spielt ihr generell nur Lieder nach oder macht ihr auch Finger- und Rhythmusübungen? So wie das für mich (und einiege andere User wohl auch) bisher klingt sieht es nämlich nicht danach aus. Was, wie ars ultima ebenfalls erwähnte, auch mich leicht verwundert stimmt. Ist der Unterricht Privat oder von einer Musikschule aus? Wenn Privat, von einem "Hobby Gitarristen" oder professionellem Musiker?
Ich will natürlich nicht vorschnell Urteilen oder wüst Behauptungen aufstellen aber unter Umständen könnte auch ganz einfach dein Lehrer die "bremsende Kraft" sein. Aber wie gesagt das ist lediglich eine Theorie und ich möchte mir kein Urteil erlauben, vielleicht erzählst du einfach ein bischen aus dem Unterricht, wie das Ganze so abläuft, was ihr so macht.

Mfg Mr. H


€dit : oh ich hatte nicht gesehen das die ersten posts schon so lang her waren :redface:, naja aber ich bin davon überzeugt dennoch nichts "unnützes" geschrieben zu haben.
 
Und das beste: Ich merks nichtmal.

DAS ist dein problem.
Du musst lernen dich während des spielens selbst zu kontrollieren.
Merken wenn du fehler machst. ob nun melodischer oder rhythmischer struktur.
solange du das nicht kannst, wirst du keine großen fortschritte machen, weil dein "üben" einfach vollkommen ineffektiv ist.

dein gehirn merkt sich ja was deine hand für bewegungen macht.
machst du eine falsche bewegung wird sich diese falsche bewegung gemerkt.
das effektivste üben ist also keine fehler zu machen.
das bedingt, dass du mit ganz einfachen sachen anfängst und gaaaanz langsam übst.
nämlich so langsam, dass du deine bewegung auch gleichzeitig kontrollieren kannst.
und wenn du nur einen anschlag pro sekunde machst. egal. hauptsache er kommt genau auf den schlag. ein metronom ist da essentiell.

was ich aber auch zum beispiel sehr gerne mit meinen schülern mache ist rhythmen zunächst klatschen. klatschen ist wesentlich einfacher als den rhythmus auf der gitarre zu spielen. wenn man einen rhythmus nicht klatschen kann, kann man ihn auch nicht spielen.

man muss einfach ganz unten anfangen zu üben und sich dann hocharbeiten. anders funktioniert es nicht.

ich finde es auch schon extrem unklug von deinem lehrer mit dir nur irgendwelche ausschnitte aus liedern zu spielen.
vllt solltet ihr euch mal ein lehrbuch besorgen, oder vllt solltest du auch mal über einen lehrerwechsel nachdenken. das scheint mir didaktisch absolut nicht durchdacht zu sein was ihr da fabriziert.

ansonsten: du schreibst, dass du "grade mal" ne stunde am tag übst.
also ich bin froh, wenn ich am tag ne stunde zeit zum gitarreüben finde.. und ich studiere musik (auf lehramt)... (muss da auch noch klavier und gesang üben und nebenbei arbeiten..)
dafür üb ich dann aber auch konzentriert und gezielt. nehme mir nur kleine abschnitte vor und erarbeite mir die sachen stück für stück. (und es mag dir vllt blöd vorkommen, aber manchmal üb ich 10 minuten an zwei einzelnen tönen, und das nach 16 jahren gitarre spielens)
ein instrument zu spielen erfordert einfach eine menge disziplin, selbstkontrolle und selbstkritik, und je eher man begreift, dass langsames aber richtiges üben einen ans ziel bringt, desto schneller wird man erfolge verbuchen können.
mach dir einfach klar: sobald du einen falschen ton (oder den richtigen ton zur falschen zeit) spielst, lernst du was falsches und damit ist dein üben sinnlos. das mag etwas krass klingen, ist aber der effektivste weg.
 
Nabend.
Hier sind nochmal zwei gerade eben aufgenommene Sachen (schlagt mich, Webcammikrofon einmal ohne Verstärker und einmal Verstärker + Kopfhörer vor das Webcammikrophon gelegt und etwas aufgedreht, normalerweise ist der Sound natürlich anders).
http://rapidshare.com/files/168713904/gitarretest.zip
Eines ist eine Technikübung. Bzw eigentlich ein Teil aus Beethovens Türkischem Marsch. Besserungsfähig, ich mein es ist halb 2... das andere könnte man kennen. Aber das zeigt das Rythmusproblem einigermaßen.
Rose of Sharyn liefer ich mal nach.

@Wolfskin: Ja, ich fürchte auch. Nur das ist doch wohl etwas was man können sollte um überhaupt Feeling in die Musik zu kriegen oder nicht? Nach Gehör spielen geht je nach Lied sicherlich, nur nicht wirklich gut oder genau.

@Ralfi1975: Powerakkorde sind dann nun wirklich nichtmehr ganz mein Niveau hoffe ich. Anderseits, wenn das nach über einem Jahr alles wäre... :screwy:

@Mr. H: Korrekt, das ist Threadnekromantie. Ich habe mit einem Kumpel zusammen profisonellen Unterricht in einer renomierten Musikschule vor Ort. Meistens Lieder, aber auch Theorie oder Übungen. Siehe oben. A-Moll Pentatonik könnt ich noch.
Wo kriegt man denn sowas wie einen "Drumcomputer" bzw was ist das? :/
Ob Zähzeiten etc korrekt sind weiß ich ja selbst nie da ich es kaum beurteilen kann...

@Disgracer: Eben nicht. Maximal 10 Minuten, eine Stunde krieg ich gar nicht voll wie ich auch schrieb. Und was das Metronom angeht hatte ich ebenfalls ein Statement geliefert: dieses vermalledeite Klacken bringt mich maximal auf die Palme aber nicht weiter da ich es nicht schaffe einen klaren Rythmus zu halten. Ich werd ihm das am Freitag mal sagen das mehr Übungen her sollten... aber ich kann mir kaum vorstellen das es am Lehrer liegt.
 
Und was das Metronom angeht hatte ich ebenfalls ein Statement geliefert: dieses vermalledeite Klacken bringt mich maximal auf die Palme aber nicht weiter da ich es nicht schaffe einen klaren Rythmus zu halten.

aber wie willst du das problem lösen, wenn du dich nicht damit konfrontierst?

ich nehm jetzt mal dein erstes soundsample. du spielst da das thema zweimal nacheinander und machst an den gleichen stellen die gleichen fehler. das ist einfach ein fall von "nicht vernünftig geübt" und "viel zu schnell gespielt".
spiel das mal 10 minuten lang auf halben tempo und versuch da keine lücken entstehen zu lassen wie du's jetzt machst und die richtigen töne zu treffen, indem du vorher dran denkst was für bewegungen deine finger machen müssen.
 
Das habe ich geübt. Und zwar sehr viel und sehr oft. Und genau das ist es, das Üben macht auffallend wenig Spaß wenn man sowieso nicht voran kommt.
Genauso wie ich gerade nochmal mit Metronom versucht habe und nach 10 Minuten aufgeben hab weil es einfach nichts bringt.
Gut, per Ferndiagnose etwas schwer aber deswegen die Frage ob da einfach natürliche Unbegabung vorliegen kann.

Und natürlich: Was normalen Anfängern möglich sein sollte, nämlich mal ein Lied ganz so zu spielen das man es auch anderen zeigen kann, war bisher nicht drin.
 
Also gleich einmal vorweg - komplett unbegabt gibt es nicht, meiner Meinung nach.

Menschen sind verschieden und so ist es auch bei den Gitarristen.
Ich war in einer Musikschule wo ich mit sehr vielen Gitarristen zusammengekommen bin und habe dabei bemerkt, dass eben jeder in einem anderen Bereich seine Stärken und Schwächen hat, das ist so.

Auch ist die Herangehensweise und Übungsweise von jedem einzelnen ein wichtiges Thema.

Wichtigster Punkt:
Du brauchst einen Übungsplan, der dir selber Spass macht und der auf dich zugeschnitten ist, oder den du dir selber erstellst, der dich aber natürlich auch weiterbringt.
Klar kann ich verstehen, dass du als Anfänger meistens Sachen nach oder mitspielen willst die dir zu schwer sind, auch dass ist normal, genauso wie man periodisch manchmal das Gefühl hat immer schlechter zu werden aber dafür sich auch manchmal alles so anfühlt als ginge es von alleine.

Du schreibst du hast grössere Probleme mit dem Rhytmus

Vorschlag:

Setz dich zum Metronom, stell dir eine Geschwindigkeit ein wo du sauber spielen kannst.
(vielleicht 50bpm)
Greif einen Ton (ZB: C am 3.Bund A-Saite) und spiel einfach jeden Klick mit dem Metronom mit (mit Wechselschlag).
Mach das 5-10 Minuten gleich am Anfang und dein Rhtymusgefühl und Anschlaggefühl wird sich für die nachfolgenden musikalischen Unternehmungen sicher besser anfühlen.

Mach das vor jeder Session, erhöhe das Tempo wenn du dich sicherer fühlst oder spiele 2, 3,4 oder mehr Anschläge bei jedem Klick.

(wenn du diese Übung länger gemacht hast, und auf hohem Tempo das C sauber spielen kannst, dann wird dir Eye of the Tiger keine Probleme mehr machen und deine rechte Hand wird gut in Form sein)
Aber das wichtigste ist, steiger dich langsam und sobald du merkst du wirst unsauber und kommst aus dem Rhytmus, verlangsame das Tempo wieder.
Mach das einfach kontinuierlich und ich garantiere dir, du bemerkst nach spätestens 2 Monaten grosse Fortschritte.

Wenn du das verrinnerlicht hast,
Versuchs mal mit Akkorden,
oder mit Tonleitern (Pentatonik) anstatt nur einen einzelnen Ton, damit du beide Hänge gleichzeitig trainierst.

aber spiel nie schneller als was du das ganze noch gemütlich hinkriegst ohne Fehler.

Damit kriegst du ein Rhytmusgefühl in die rechte Hand.

Dann besorg dir GuitarPro -> http://www.guitar-pro.com/de/index.php
mitsamt den Tabs für Songs die du spielen willst.

Dreh dir die Geschwingikeit von den Songs so weit runter, dass du ohne Fehler mitspielen kannst. Steigere schön langsam das Tempo. zB für Paranoid
Hast du Songs dabei, die für dich einfach im Originaltempo zu schwer sind um sauber gespielt zu werden, die du aber unbedingt nachspielen willst, dann mach sie einfacher.

Statt schwerer Akkorde kannst du versuchen nur einzelne Töne zu spielen, bei einem Solo kannst du sicher bei sehr viele schwere Passagen Töne weglassen ohne den Gesamtcharacter davon zu verlieren.
Mit dieser Methode kannst du vielleicht zu einem Backingtrack auch das ein oder andere schwerere Stück mitspielen oder anderen vorspielen.
(Einzig auf der E-Gitarre anderen was vorzuspielen ohne zusatzinstrumente oder backingtrack sodass man sich das anhöhren kann ist ohne viel Erfahrung sehr schwierig)

Wie gesagt, 10 min Metronomübung und danach Songs üben mit GuitarPro wäre mein KurzTipp. Ich liebe dieses Programm, es ist eine Offenbarung für jeden Gitarristen. ;)
Klar solltest du auch an anderen Dingen gezielt arbeiten - (Bendings, Legatospiel, Tapping).
Aber wenn du einmal ein gutes Gefühl in der Anschlaghand hast, wird vieles besser klingen und alles generell einfacher werden für dich.
 
ich weiß nich ob dir das so viel bringt, aber ich spiele selber 3 jahre und hatte am anfang immense probleme mit allem. ich konnte grade eben powerchords spielen, aber kmeinen wechselschlag, als ich wieder mal merkte dass ich keinen takt halten konnte.
ich hatte aber nie aufgegeben und immer weitergemacht, bis ichs konnte, und nun, 2 jahre nach den großen problemen der grün zeit, mache ich selber musik auf die ich stolz bin, weil ich sagen kann ich hab es selber gemacht, aus dem was ich wegen meinem fleß gelernt habe. als gut habe ich mich nie bezeichnet, was mich auch nur dazu angespornt hat weiterzumachen bis ich etwas konnte. und das ist auch heute noch so, ich sehe vieles was ich nicht kann, aber was ich kann das macht mir spaß.
das wichtige ist einfach immer ruhig zu bleiben, sich nicht zu schnell aufzuregen, einfach weitermachen. ein rhytmusgefühl hat jeder mensch, versuch mal zu laufen ohne deine beine gleich zu bewegen...
alles andere kommt mit der zeit!


ps: es rührt mich irgendwie dass ihr alle einem anfänger so gerne helfen möchtet :) muss ich ehrlich mal sagen, sowas ist heute leider nicht selbstverständlich!
 
Du spielst Riffs bzw. Melodien ohne sie wirklich rhythmisch kapiert zu haben. Die Melodie ist in deinem Gehirn aber dir Rhythmik der Melodie ist nicht in deinem Körper. Leg die Gitarre auf Seite und sing oder summ die Meldodie und beweg dazu deinen Körper im Takt oder wenigstens irgend ein Körperteil.
 
Ich kann mich Hormic und Moschpit nur voll und ganz anschließen (habe ja damals im Grunde auch schon so etwas gesagt). Ich bin übrigens den klassischen Weg gegangen, habe also in grundschulzeiten die "Musikalische Grundausbildung" an der Musikschule gemacht, anschlißened dann mich für die Geige entschieden, lange Geigenunterricht gehabt, im Orchester gespielt etc. Parallel dazu habe ich dann so mit 15 angfangen mir selbst (bzw. durch etwas Hilfe von einem Kumpel, der Unterricht hatte) Gitarre beizubringen. Durch meine Vorbildung war das musikalische Grundgefühl da, und so kam ich da recht gut rein. Ich kann durchaus verstehen, dass man (gerade, wenn man schon älter ist und kein Grundshculkind mehr) direkt die Musik spiele will, die man auch hört, und solche Dinge wie Grundausbildung/Früherziehung mir Blockflöte/Glockenspiel werden dann oft belächelt. Verkehrt war das aber bei mir definitv nicht, und gerade an dir merke ich jetzt auch, dass es unerlässlich ist, vor allem rhythmisch das richtige musikalische Gefühl zu enwickeln.

Powerakkorde sind dann nun wirklich nichtmehr ganz mein Niveau hoffe ich.
Die Aussage halte ich für sehr gewagt bzw. fast gefährlich. Ich könnte jetzt ganz hart sagen, dass du auf einem solche Niveau bist, dass du erst einmal einfache Lieder klatschen solltest, oder mit dem Finger auf den Tisch tippst. In der Grundausbildung haben wir damals am Anfang die Flöte zunächst auseinander gezogen (so das man eben nur den Kopf hatte, wo nur ein Ton rauskommt, also man nicht greifen muss), und damit dann "Lieder" gespielt, die nur aus einem Ton bestehen. Ich halte eine solche Vorgehensweise für sehr sinnvoll. Ich finde es daher immer eher recht befremdlich, wenn jemand noch nie ein Instrument gespielt hat, dann mit Gitarre anfängt und nach ein paar Wochen schon Sonsg seiner Lieblingsband spielen will. Du hast ja durchaus schon was gelernt, aber eben recht Gitarrenspezifische Techniken. Meiner Meinung nach bringt das aber nichts, wenn es noch am Grundgefühl hakt (also speziell Rhytmus). Ein Kind sollte auch erstmal Rechtschreibung und Grammatik beherrschen. Es ist wenig sinnvoll, dass es dann Gedichte analysiert und sonstige schwierige Sachen macht. Da lernt es zwar auch was und bekommt es irgendwie hin, aber die Ergebnisse sind unbefriedigend wenn es Rechtschreibung und Grammatik noch nicht vernünftig beherrscht. Wenn du ein Lied, welches nur aus ein paar Powerchords besteht, nicht sauber spielen kannst, dann bist du offenbar noch auf einem Niveau, wo du solche simplen Sachen noch üben musst. Natürlich hast du ander Ding schon gelernt und bis da (vor allem dann was die Greifhand angeht) weitergekommen. Aber unterm Strich kommst du nicht weiter, wenn du die Grundlagen ignorierst. Ich kann daher nur nochmals betonen, was ich schon beim letzten Mal gesagt habe: Mache Übungen, bei denen es nur um die Schlaghand geht. Oder spiele ein Lied am Anfang nur mit dieser. Greife mal ganz primitiv einen E-Powerchord, und spiele nur auf diesem Smells Like Teen Spirit. Bekommst du das richtig hin? Erst wenn das der Fall ist, würde ich weitermachen und das Lied mit den richtigen Tönen spielen. Und dann auch erst so langsam, dass du es gleichmäßig durchspielen kannst. Denn es macht wenig Sinn, wenn du die einzelnen Töne schnell spielst, aber beim Umgreifen erst eine Pause einlegen musst.

Ich hatte wohl immer ein ausgeprägtes Rhytmusgefühl (ich gehe teilweise Treppen und beatboxe dazu innerlich :D) , daher fällt es mir schwer mich in andere reinzuversetzen, weil ich mir kaum vorstellen kann, dieses Gefühl nicht zu haben. Daher kann ich auch keine Aussage dazu machen, ob es tatsächlich sowas wie totale musikalische Talentlosigkeit gibt, oder man alles lernen kann.

Zu den Aufnahmen: Bei der Türkischen-Marsch-Übung merkt man, dass du das irgendwie schnell spielen willst, aber Fehler machst. Du bist unnötig schnell. Du willst das so durchziehen, aber hast offenbar die Melodie gar nicht im Ohr. Wippst du eigentlich mit dem Fuß mit, also so das du dein eigene Metronom bist? Manche machen/können das ja nicht, ich könnte nicht ohne. Gerade bei so einer Übung. Die muss einfach RICHTIG gespielt werden. Logischweise heißt das dann zunächst LANGSAM. Und erst wenn das geht, kannst du es schneller machen. Bei Enter Sandman vergisst du immer Ton. Merkst du das nicht? Auch nicht im Nachhinein, wenn du dir die Aufnahme anhörst?

Ich finde das immer noch etwas komisch mit der Musikschule, kann aber auch nicht einschätzen, wie der Unterricht abläuft. Ihr seid zu zweit? Ich weß jetzt icht, ob es da grob funktioniert, oder der Lehrer sagt "passt schon", anstatt einzgreifen? Möglicherweise richtet sich die Musikschule aber natürlich auch an den Kundenwünschen, und die lauten: "Ich will auf der Gitarre möglichst bald mir bekannte Songs spielen." Ich würde als Lehrer in der ersten Stunde abchecken, wie so das "Vorwissen" bzw. das musikalische Grundgefühl ist. Und im Zeifelsfall dann durchaus sagen: Du kannst die ersten Stunden die Gitarre zuhause lassen. Oder zumindest am Anfang nur die Schlaghand trainieren, und noch nicht ans greifen denken. VIelleicht bin ich da aber auch zu konservativ...

Was sagt denn dein Lehrer dazu? Bist du denn wirklich deutlich schlechter als dein Kumpel und hängst da hinter her? Meint der Lehrer du seist unbegabt? Was gibt der dir für Tipps? Oder ignoriert der tatsächlich, dass du (vielleicht im Gegenstz zu deinem Kumpel?) ein paar Grundsätzliche probleme hast, aber seinen Unterricht einfach weiter durchzieht und sich an deinem Kumpel orientiert? Also wenn du an dir selbst in dieser Hinsicht zweifelst, würde ich doch als erstes mit dem Lehrer darüber reden.
 
Wao, danke für die ganzen Posts. Ich wühl mich mal durch und werd meinem Lehrer das Freitag vor die Nase werfen. Verbal.

...
Wichtigster Punkt:
Du brauchst einen Übungsplan, der dir selber Spass macht und der auf dich zugeschnitten ist, oder den du dir selber erstellst, der dich aber natürlich auch weiterbringt.
Klar kann ich verstehen, dass du als Anfänger meistens Sachen nach oder mitspielen willst die dir zu schwer sind, auch dass ist normal, genauso wie man periodisch manchmal das Gefühl hat immer schlechter zu werden aber dafür sich auch manchmal alles so anfühlt als ginge es von alleine.

Du schreibst du hast grössere Probleme mit dem Rhytmus

Vorschlag:

Setz dich zum Metronom, stell dir eine Geschwindigkeit ein wo du sauber spielen kannst.
(vielleicht 50bpm)
Greif einen Ton (ZB: C am 3.Bund A-Saite) und spiel einfach jeden Klick mit dem Metronom mit (mit Wechselschlag).
Mach das 5-10 Minuten gleich am Anfang und dein Rhtymusgefühl und Anschlaggefühl wird sich für die nachfolgenden musikalischen Unternehmungen sicher besser anfühlen.

Mach das vor jeder Session, erhöhe das Tempo wenn du dich sicherer fühlst oder spiele 2, 3,4 oder mehr Anschläge bei jedem Klick.

(wenn du diese Übung länger gemacht hast, und auf hohem Tempo das C sauber spielen kannst, dann wird dir Eye of the Tiger keine Probleme mehr machen und deine rechte Hand wird gut in Form sein)
Aber das wichtigste ist, steiger dich langsam und sobald du merkst du wirst unsauber und kommst aus dem Rhytmus, verlangsame das Tempo wieder.
Mach das einfach kontinuierlich und ich garantiere dir, du bemerkst nach spätestens 2 Monaten grosse Fortschritte.
Das ist eigentlich mmN nicht das Problem, vor allem mit Wechselschlag. Glaube ich. Und Eye of the Tiger war - rein rythmisch und technisch - glaube ich kein großes Problem. Einfach nur mal ausgetestet.

Wenn du das verrinnerlicht hast,
Versuchs mal mit Akkorden,
oder mit Tonleitern (Pentatonik) anstatt nur einen einzelnen Ton, damit du beide Hänge gleichzeitig trainierst.

aber spiel nie schneller als was du das ganze noch gemütlich hinkriegst ohne Fehler.

Damit kriegst du ein Rhytmusgefühl in die rechte Hand.
Tonleiter und Pentatoniken haben wir auch schon gemacht, als Beispiel wäre A-Moll zu nennen... ging auch einigermaßen da ich das zugegebenermaßen oft geübt habe.

Dann besorg dir GuitarPro -> http://www.guitar-pro.com/de/index.php
mitsamt den Tabs für Songs die du spielen willst.

Dreh dir die Geschwingikeit von den Songs so weit runter, dass du ohne Fehler mitspielen kannst. Steigere schön langsam das Tempo. zB für Paranoid
Hast du Songs dabei, die für dich einfach im Originaltempo zu schwer sind um sauber gespielt zu werden, die du aber unbedingt nachspielen willst, dann mach sie einfacher.

Statt schwerer Akkorde kannst du versuchen nur einzelne Töne zu spielen, bei einem Solo kannst du sicher bei sehr viele schwere Passagen Töne weglassen ohne den Gesamtcharacter davon zu verlieren.
Mit dieser Methode kannst du vielleicht zu einem Backingtrack auch das ein oder andere schwerere Stück mitspielen oder anderen vorspielen.
(Einzig auf der E-Gitarre anderen was vorzuspielen ohne zusatzinstrumente oder backingtrack sodass man sich das anhöhren kann ist ohne viel Erfahrung sehr schwierig)
Solo, nein Danke. :p
Aber das könnte ich mal testen, mal sehen wie unerfolgreich das wird. Was alles andere angeht muss ich mit meinem Lehrer reden, da kann ich nun so keine Aussagen treffen. Da wäre es am einfachsten er würde mir was geben.
Mit Vorspielen meinte ich eigentlich auch einfach mal ein Lied gut und flüssig durchspielen. Enter Sandman zum Bleistift. Bin aber gegen andere Vorschläge sehr offen... am liebsten Mörtel/Hardrock oder Blues.

ich weiß nich ob dir das so viel bringt, aber ich spiele selber 3 jahre und hatte am anfang immense probleme mit allem. ich konnte grade eben powerchords spielen, aber kmeinen wechselschlag, als ich wieder mal merkte dass ich keinen takt halten konnte.
Das mag ja durchaus sein, aber wirklich motivieren tut das nicht. Der Unterricht kostet 648€ das Jahr, da kann ich von mir und vom Resultat einfach mehr erwarten... das ist eben das Problem an der Sache.
Ich denke mal etwas besser als vor 3 Monaten ist es doch geworden, aber nicht gut. Ich hab mir nur gerade die alten Soundfiles angehört...

Du spielst Riffs bzw. Melodien ohne sie wirklich rhythmisch kapiert zu haben. Die Melodie ist in deinem Gehirn aber dir Rhythmik der Melodie ist nicht in deinem Körper. Leg die Gitarre auf Seite und sing oder summ die Meldodie und beweg dazu deinen Körper im Takt oder wenigstens irgend ein Körperteil.
Teilweise gelingt mir das, nach rein subjektivem Empfingen schon. Nur in der Regel... blubb. Ich werd mich versuchen.


Ich kann mich Hormic und Moschpit nur voll und ganz anschließen (habe ja damals im Grunde auch schon so etwas gesagt). Ich bin übrigens den klassischen Weg gegangen, habe also in grundschulzeiten die "Musikalische Grundausbildung" an der Musikschule gemacht, anschlißened dann mich für die Geige entschieden, lange Geigenunterricht gehabt, im Orchester gespielt etc. Parallel dazu habe ich dann so mit 15 angfangen mir selbst (bzw. durch etwas Hilfe von einem Kumpel, der Unterricht hatte) Gitarre beizubringen. Durch meine Vorbildung war das musikalische Grundgefühl da, und so kam ich da recht gut rein. Ich kann durchaus verstehen, dass man (gerade, wenn man schon älter ist und kein Grundshculkind mehr) direkt die Musik spiele will, die man auch hört, und solche Dinge wie Grundausbildung/Früherziehung mir Blockflöte/Glockenspiel werden dann oft belächelt. Verkehrt war das aber bei mir definitv nicht, und gerade an dir merke ich jetzt auch, dass es unerlässlich ist, vor allem rhythmisch das richtige musikalische Gefühl zu enwickeln.
Das hab ich auch hinter mir. Nur das das glaub ich mit 6 war, nun werd ich nächsten Monat 16... und es war damals schon eine spontanentscheidung damit anzufangen da ich als Kind schon spielen wollte. Nun ist man doch ungedulidiger weil einfach ein eigener Muiskgeschmack und eine eigene Vorstellung da ist.


Die Aussage halte ich für sehr gewagt bzw. fast gefährlich. Ich könnte jetzt ganz hart sagen, dass du auf einem solche Niveau bist, dass du erst einmal einfache Lieder klatschen solltest, oder mit dem Finger auf den Tisch tippst. In der Grundausbildung haben wir damals am Anfang die Flöte zunächst auseinander gezogen (so das man eben nur den Kopf hatte, wo nur ein Ton rauskommt, also man nicht greifen muss), und damit dann "Lieder" gespielt, die nur aus einem Ton bestehen. Ich halte eine solche Vorgehensweise für sehr sinnvoll. Ich finde es daher immer eher recht befremdlich, wenn jemand noch nie ein Instrument gespielt hat, dann mit Gitarre anfängt und nach ein paar Wochen schon Sonsg seiner Lieblingsband spielen will.
Erste Stunde: Holy Smoke, Iron Maiden. Motivation der Schüler? Ich weiß es nicht, jedenfalls hatte man Anfangs was vorzuweisen. Die ganzen theoretischen Sachen kamen später, nur am Anfang direkt das mit dem Zählen und Wechselschlag + Fuß. Dann noch Lehrerwechsel nach anderthalb Monaten.
Nun denke ich einfach mal das die pure Fingerfertigkeit der linken Hand nichtmehr so wirklich schlecht ist. Und wie ich oben schrieb ist es doch sehr unmotivierend nach einem Jahr Powerakkorde aneinanderzureihen... auch wenn es unvernünftig ist, Spaß macht das nun nicht. Ein Jahr umsonst. :screwy:

Du hast ja durchaus schon was gelernt, aber eben recht Gitarrenspezifische Techniken. Meiner Meinung nach bringt das aber nichts, wenn es noch am Grundgefühl hakt (also speziell Rhytmus). Ein Kind sollte auch erstmal Rechtschreibung und Grammatik beherrschen. Es ist wenig sinnvoll, dass es dann Gedichte analysiert und sonstige schwierige Sachen macht. Da lernt es zwar auch was und bekommt es irgendwie hin, aber die Ergebnisse sind unbefriedigend wenn es Rechtschreibung und Grammatik noch nicht vernünftig beherrscht. Wenn du ein Lied, welches nur aus ein paar Powerchords besteht, nicht sauber spielen kannst, dann bist du offenbar noch auf einem Niveau, wo du solche simplen Sachen noch üben musst. Natürlich hast du ander Ding schon gelernt und bis da (vor allem dann was die Greifhand angeht) weitergekommen. Aber unterm Strich kommst du nicht weiter, wenn du die Grundlagen ignorierst. Ich kann daher nur nochmals betonen, was ich schon beim letzten Mal gesagt habe: Mache Übungen, bei denen es nur um die Schlaghand geht. Oder spiele ein Lied am Anfang nur mit dieser. Greife mal ganz primitiv einen E-Powerchord, und spiele nur auf diesem Smells Like Teen Spirit. Bekommst du das richtig hin? Erst wenn das der Fall ist, würde ich weitermachen und das Lied mit den richtigen Tönen spielen. Und dann auch erst so langsam, dass du es gleichmäßig durchspielen kannst. Denn es macht wenig Sinn, wenn du die einzelnen Töne schnell spielst, aber beim Umgreifen erst eine Pause einlegen musst.
Ich hatte wohl immer ein ausgeprägtes Rhytmusgefühl (ich gehe teilweise Treppen und beatboxe dazu innerlich :D) , daher fällt es mir schwer mich in andere reinzuversetzen, weil ich mir kaum vorstellen kann, dieses Gefühl nicht zu haben. Daher kann ich auch keine Aussage dazu machen, ob es tatsächlich sowas wie totale musikalische Talentlosigkeit gibt, oder man alles lernen kann.
Ich hoffe einfach mal das es sowas nicht gibt, sonst macht es ja keinen Sinn da weitezumachen... ich hab ja prinzipiell Spaß dran und hör schon seit ich 12 bin eigentlich wie wahnsinnig Musik. Nur es demotiviert extrem.


Zu den Aufnahmen: Bei der Türkischen-Marsch-Übung merkt man, dass du das irgendwie schnell spielen willst, aber Fehler machst. Du bist unnötig schnell. Du willst das so durchziehen, aber hast offenbar die Melodie gar nicht im Ohr. Wippst du eigentlich mit dem Fuß mit, also so das du dein eigene Metronom bist? Manche machen/können das ja nicht, ich könnte nicht ohne. Gerade bei so einer Übung. Die muss einfach RICHTIG gespielt werden. Logischweise heißt das dann zunächst LANGSAM. Und erst wenn das geht, kannst du es schneller machen. Bei Enter Sandman vergisst du immer Ton. Merkst du das nicht? Auch nicht im Nachhinein, wenn du dir die Aufnahme anhörst?
Eigentlich geht die imo ganz gut, bin beim Aufnehmen etwas nervös. Natürlich geht das auch langsamer... aber prinzipiell fand ich es nun nicht ganz falsch. :confused:
Kommt ehrlich gesagt aufs Lied an. Bei manchen kann ich das, bei anderen ist es sinnlos weil ichs nicht auf die Reihe kriege. Enter Sandman gehört lustigerweise dazu, aber nicht das Intro sondern nur der Teil den ich gespielt habe und drumherum. Alles verzerrte.

Ich finde das immer noch etwas komisch mit der Musikschule, kann aber auch nicht einschätzen, wie der Unterricht abläuft. Ihr seid zu zweit? Ich weß jetzt icht, ob es da grob funktioniert, oder der Lehrer sagt „passt schon“, anstatt einzgreifen? Möglicherweise richtet sich die Musikschule aber natürlich auch an den Kundenwünschen, und die lauten: „Ich will auf der Gitarre möglichst bald mir bekannte Songs spielen.“ Ich würde als Lehrer in der ersten Stunde abchecken, wie so das „Vorwissen“ bzw. das musikalische Grundgefühl ist. Und im Zeifelsfall dann durchaus sagen: Du kannst die ersten Stunden die Gitarre zuhause lassen. Oder zumindest am Anfang nur die Schlaghand trainieren, und noch nicht ans greifen denken. VIelleicht bin ich da aber auch zu konservativ...

Was sagt denn dein Lehrer dazu? Bist du denn wirklich deutlich schlechter als dein Kumpel und hängst da hinter her? Meint der Lehrer du seist unbegabt? Was gibt der dir für Tipps? Oder ignoriert der tatsächlich, dass du (vielleicht im Gegenstz zu deinem Kumpel?) ein paar Grundsätzliche probleme hast, aber seinen Unterricht einfach weiter durchzieht und sich an deinem Kumpel orientiert? Also wenn du an dir selbst in dieser Hinsicht zweifelst, würde ich doch als erstes mit dem Lehrer darüber reden.
Vorweg: Die Musikschule ist eigentlich sehr gut. Sehr renomiert und bekannt und der Lehrer hat es definitiv auch drauf... das kann ich scho' beurteilen. Wie gesagt muss ich mit ihm da Reden. Nur mein Kumpel haut mir auch die Rübe ab wenn da 12,50€ die halbe Stunde fürs Reden draufgehen. Normalerweise ists ja andersrum... aber anscheinend liegts nicht nur daran das wir relativ wenig üben sondern eher an mir.
Er sagt mir garnichts, meint nur solls langsam angehen lassen. Und ich glaube auch nicht das er mir sagen würde das ich unbegabt bin, dafür kriegen die ja immerhin Geld...


Danke nochmal für die ausfürlichen Antworten, das ist wirklich selten. =)
Ich kann nurnochmal detaillierter was dazu sagen wenn ich mit dem Lehrer geredet habe, vorher kann ich das teilweise nicht kommentieren. Daher meine knappen Antworten, Schuldigung. >.<

Muss dazusagen das ich extreme habe mich zu konzentrieren, vor allem in der Schule. Vielleicht liegt das Taktproblem dadran da ich es laut Aussage des Tutors am Anfang immer halten kann.

Grüße
 
Du hältst uns auf dem Laufenden, wie es mit Deinem Lehrer und Eurer Aussprache gelaufen ist, nicht wahr?
 
hmm, deinen aussagen nach, würd ich mal beinhart sagen - du hast die falsche einstellung so wird das nichts.
wenn dir powerchords zu minder sind, was kümmert dich dann enter sandman?
99,9 prozent aller rocksongs verwenden powerchords.

Das ist eigentlich mmN nicht das Problem, vor allem mit Wechselschlag. Glaube ich. Und Eye of the Tiger war - rein rythmisch und technisch - glaube ich kein großes Problem. Einfach nur mal ausgetestet.

Versteh ich nicht, es geht hier ja nicht unbedingt um eye of the tiger, war nur als Beispiel bzw. Motivationshilfe für die Übung gedacht.
jedenfalls werden bei eye of the tiger, bei einer geschwindigkeit von 109bpm fast durchgehend 16tel gespielt, wobei mind. das 1te 16tel betont wird.

wenn man das mal 5 Minuten durchspielen kann, ohne aus dem takt zu kommen, dann hat man schon mal eine solide rhytmische basis mit der rechten hand,
Aber wenn du das schon kannst, dann brauchst du ja wahrscheinlich keine hilfe mehr. ;)

versuchs mal - metronom auf 109 und 4 anschläge pro klick - betonung nicht vergessen.
falls du es nicht schaffst, das ganze sagen wir mal mind. 2 min. sauber durchzuziehen, denk vielleicht nochmal in Ruhe über meinen Vorschlag nach. ;)
 

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