Der Behringer-Ultradrive-Pro-DCX-2496 Thread

  • Ersteller Rockopa
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Du hast keinen grafischen 31-Bänder im Ultradrive, sondern einen vollparametrischen. Damit kann man natürlich den Frequenzgang der Anlage grundsätzlich entzerren. Im Live-Betrieb ist das halt relativ umständlich, weil man daß Teil ja recht selten am Frontplatz hat, sondern im Amp-Rack.
 
habe gerade festgestellt, dass der DCX im Strassenpreis von 265,- auf 309,- gestiegen ist.:(

Beim Thomann gibts ihn noch für 289,- Ist aber immer noch um einiges preiswerter wie die 400,- , die ich vor einigen Jahren noch dafür gezahlt hab.
 
Du hast keinen grafischen 31-Bänder im Ultradrive, sondern einen vollparametrischen. Damit kann man natürlich den Frequenzgang der Anlage grundsätzlich entzerren. Im Live-Betrieb ist das halt relativ umständlich, weil man daß Teil ja recht selten am Frontplatz hat, sondern im Amp-Rack.

Hi,

für LiveAnwendungen ist das in der Tat unpraktikabel, da sollte dann wohl in nächster Zeit noch ein brauchbarer 31-Band EQ her.

Taugen da die Behringer Geräte auch, oder sollte man da lieber etwas mehr investieren :confused:

Ach ja, hier gibt es das UltraDrive für 259 Euro
http://www.djteam-2002.de/xtcommerce/product_info.php?products_id=3552
 
Taugen da die Behringer Geräte auch, oder sollte man da lieber etwas mehr investieren :confused:
Der Controller ist prima. Macht bei mir seinen Job seit Jahren ohne Probleme. Die EQ´s kenn ich leider nicht. Da müssen andere berichten.
 
Taugen da die Behringer Geräte auch, oder sollte man da lieber etwas mehr investieren :confused:

Von den 4 DEQs und DCXs, die ich verbaut habe, verrichten alle ihren Dienst.
bei den 4 DCX machen die Displays nach einem Jahr fast Dauerbetrieb im warmen Rack etwas Ärger. Die DEQs machen ihren Job tadellos und sind meiner Meinung nach einfacher zu bedienen als die DCXs.

Allerdings packte ich einen DEQ aus und etwas rasselte. Es war eine lose Schraube im Gehäuse und bei der Gelegenheit hatte ich auch gleich gesehen, das das Netzkabel am Kühlkörper des Schaltnetzteils eingequetscht war. Im Tourbetrieb statt im Rack scheuert sich sowas durchaus durch. Von der Schraube mal ganz abgesehen...
 
wie ist das eigentlich mit der Equalizer-Funktion des UltraDrives.

Ersetzt das theroethisch einen seperaten 31-Band Equalizer, oder kann man damit nur grob in Klanggeschehen eingreifen.


Grundsätzlich mal sollte man unterscheiden zwischen der Entzerrung der PA in sich und der Raumanpassung. Ersteres ist ein klarer Fall für den Controller und letzteres kann man so oser so sehen. Hat man ausreichend Zeit und/oder muß Filterungen vornehmen, für die ein Terzband-EQ einfach zu grob ist, hat der Controller Vorteile. Lauferei ist auch kein Argument, denn entweder packt man den Controller selbst an den FoH oder steuert ihn halt fern.

Was man mit dem Controller halt nicht gut machen kann, ist ein schneller Eingriff, weil z.B. der Moderator einer veranstaltung meint, mit dem Mikro vor's PA-stack laufen zu müssen. Ohne zusätzlichen EQ kommt man also auch meist nicht aus.

Beim DCX kommen noch ein paar Faktoren dazu:
- Eingriffe am EQ können Nebengeräusche während des Regelvorgangs erzeugen.
- An- und Abschalten des EQ-Teils geht mit einer Sekunde Funkstille einher
- Anzahl der verwendbaren Filter begrenzt durch Prozessorleistung (kommt also drauf an, was der Controller sonst noch alles erledigen muß, aber wer mehr als vier bis sechs Bänder zusätzlich zur Weichenfunktion braucht, sollte sich vielleicht grundsätzliche Gedanken zu seiner PA und deren Aufstellung machen...)

Fazit: DCX geht nicht bei EQ-Eingriffen während der Veranstaltung. Ansonsten kann dessen EQ natürlich weit mehr als ein Terzbänder.


domg
 
Danke für die Ausführungen. Ein brauchbarer SummenEQ kommt also sinnvollerweise noch hinzu.

Mein UltraDrive ist heute angekommen, und macht einen sehr guten Eindruck. Klar, man hat schon edleres und solider anmutendes in der Hand gehalten, ich denke aber das die Kiste robust genug ist.

Die Bedienung überblickt man in groben Zügen recht schnell, jedenfalls weiss ich nach 5 Minuten beschäftigung damit wie ich die Ein und Ausgänge routen kann, wie ich die Übergangsfrequenzen setze und wo generell welche Funktion ist.

Wie ich den Limiter sinnvoll einsetze weiss ich noch nicht, aber immerhin wofür und wie ich ihn grundsätzlich einstellen kann. :D

Auch die Delay-Funktionen erschliessen sich mir zwar nach ihrem Sinn, aber ich wüsste jetzt nicht aus dem Stand wie ich damit zu arbeiten habe. Aber das liegt ja nicht am Gerät, sondern daran das ich noch keine Ahnung von Speaker-Controlling habe :p

Toll finde ich die Compare-Funktion. Nur so kann meiner Meinung nach sinnvoll auch eine suptile Anpassung geschehen.

Wie ist das bei euch, mit dem Einbau ins Amprack... reicht eine HE Platz zwischen Endstufe und DCX? Sollte die HE frei sein, oder kann man dort auch ein Effekt sinnvoll einsetzen.
 
Wie ist das bei euch, mit dem Einbau ins Amprack... reicht eine HE Platz zwischen Endstufe und DCX? Sollte die HE frei sein, oder kann man dort auch ein Effekt sinnvoll einsetzen.

Mehrere von den Kisten übereinander werden doch recht warm. Das führte bei einer Anlage die ich kenne dazu, dass eben jetzt die Displays so langsam in einer Ecke abdunkeln...
 
Mach das Anschlußpanel zwischen DCX und Amp. Dann hast du auf keinen Fall irgendwelche thermischen Probleme
 
Hey Leute,

wie ist das eigentlich mit der Auto Aligne Funktion? Die müsste doch eine Delayline (wenn ich das richtig verstanden habe) automatisch einrichten, wenn ich das Messmikro anschließe.(?)

Wo genau ist denn der Unterschied zwischen dem Short und dem Long Delay?

danke
gruß Haico
 
Auto align korrigiert Laufzeitunterschiede zwischen den per Weiche getrennten Wegen; also short-delay. Ich bezweifle, daß diese Funktion auch lange Delayzeiten für Delaylines generieren kann.

Pauschal: short-delay für Laufzeitunterschiede im maximalen Bereich weniger ms zur Korrektur im Stack bzw. geflogene Tops-Sub. Long-delay für die Delay-Line.


domg
 
Ich möchte hier nochmal für den Tip mit dem DCX danken!

Gestern habe ich damit die ersten Schritte gemacht, und muss sagen das ich die Möglichkeiten die das Gerät zu diesem Kurs bietet einfach überzeugend finde. Wenn man bedenkt was man anderswo schon für eine Frequenzweiche ausgibt.

Ich finde auch die Bedienung sehr gelungen, jedenfalls habe ich bisher alles sofort gefunden.
:great:
 
Belegung der Schnittstelle Sub-D 9pol. genau wie in diesem Link
Also Stecker Rechnerseite:
2=RxD
3=TxD
5=Signal Ground
Pin 7 und 8 am SUB D miteinander brücken

XLR-Belegung an Multicorespliss:
2=2
3=3
1=5=Ground

Parallel also ohne Cross an den Behringer Controller.

Die Variante USB habe ich auch an dem selben Laptop ausprobiert.
USB-RS232 Adapter ist ein günstiges Teil von Conrad mit Installations-CD
Der stellt mir dann COM 3 zur Verfügung,bei der Controllersoftware dann einfach Com 3 auswählen und es funktioniert genau so wie mit der RS232-Schnittstelle.


Was ist eigentlich die maximal Länge vom XLR Kabel dazu?

Topo :cool:
 
Was ist eigentlich die maximal Länge vom XLR Kabel dazu?
Also ich bin im Moment bei einer Gesamtlänge von 50 m inkl.Multicore.
 
Hey Leute,

habe am Wochenende bei uns ein Konzert mit dem DCX beschallt. Toll war, wie man mit Hilfe von 6 Ausgängen die 6 IMG Stageline Boxen zu einem ganz anständigem (nicht herrausragendem) Klang verhelfen konnte.
Schade war das die Verbindung zwischen Laptop und DCX öfters abgebrochen ist und nur in den Pausen duch abschalten und neu Hochfahren des DCX wieder hergestellt werden konnte. Bei direktem Anschluss über ein Sub-d Kabel gab es vor drei Wochen kein Problem. Über das funktioniert es nicht so richtig. Weiß jemand woran das liegen könnte?
 
Schade war das die Verbindung zwischen Laptop und DCX öfters abgebrochen ist und nur in den Pausen duch abschalten und neu Hochfahren des DCX wieder hergestellt werden konnte. Bei direktem Anschluss über ein Sub-d Kabel gab es vor drei Wochen kein Problem. Über das funktioniert es nicht so richtig. Weiß jemand woran das liegen könnte?

Über das was? Multicore?
RS-232 oder RS-485?

RS-232 kann bei größeren Leitungslängen Probleme machen, da es sich dabei um eine Spannungsschnittstelle handelt. Damit werden die Flanken auf langen Übertragungswegen immer flacher und mit etwas Pech kommt am Ende nur noch grober Unfug an.
Kommt dazu noch "Dimmerdreck", kann es durchaus passieren, dass die Übertragung nicht mehr funktioniert.
Je nach Schnittstellenadapter (Notebook?) kann es durchaus sein, dass nicht der volle Spannungspegel von +/-15V anliegt und das Signal damit noch schlechter decodiert werden kann.
 
Über das was? Multicore?
RS-232 oder RS-485?

Hallo Raumklang,

ja richtig über das Multicore. Da sind mir wohl die Buchstaben aus gegangen :rolleyes:
Es geht um RS 232, richtg. Also Dimmerdreck könnte drauf gewesen sein, hatte anfangs auch ordentlich Dimmerbrummen drauf gehabt. War allerdings nach Phasenwechsel weg. Kann man das Signal irgendwie boosten? Weil früher oder später kommt die Situateion, wo ich nicht alle halbe Stunde mal kurz abschalten kann ;)
 
Es geht um RS 232, richtg. Also Dimmerdreck könnte drauf gewesen sein, hatte anfangs auch ordentlich Dimmerbrummen drauf gehabt. War allerdings nach Phasenwechsel weg. Kann man das Signal irgendwie boosten? Weil früher oder später kommt die Situateion, wo ich nicht alle halbe Stunde mal kurz abschalten kann ;)

Im Prinzip musst Du dafür sorgen, dass am anderen Ende genügend Spannung ankommt (-3...+3V gelten als "kein Signal") und die Steilheit der Flanken ausreichend ist.
Da RS-232 asymmetrisch und eben Dummerweise eine Spannungsschnittstelle ist, wäre die einzige Möglichkeit, die Leitung gleich mit ausreichend hoher Spannung, möglichst störungsfrei und kurz zu betreiben. Mit Notebook.Schnittstellen kann es vorkommen, dass schon die Spannung am Adapter zu klein ist.

Es gibt RS-232 Booster, allerdings kann man dann auch gleich RS-485 nehmen, zumal diese Schnittstelle symmetrische Übertragung erlaubt.

Mit etwas glück reicht es auch, RS-232 nicht über das Multicore zu jagen, sondern eine eigene Leitung dafür vorzusehen. Ich habe meist eine NF-Trommel 50m dabei, die für solche Zwecke ganz praktisch ist. Oder man nimmt eine Rolle Cat.5/STP mit.
 

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