Firepod als MicPreamp nutzen...will nicht...:(

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Hab da ein Problem (ein großes:()

Ich will bei einem Live-Mitschnitt mit den Micros direkt in das Firepod (und dann mit Logic aufnehmen), und VOM Firepod aus (über die 8 UNBALANCED Lineouts) in ein Mischpult (damit ich das pure Signal in der DAW hab!)

Also das Firepod sozusagen als reinen Micpreamp nutzen (wenn man mal von der Aufnahme absieht).

NUR ES WILL NICHT!!!
Warum kommt wenn ich zB. in XLR Input (vorne) in den 6ten Kanal ins Micro spreche NIX beim Unbalanced Output 6 was raus?

Bei den (rückseitig rechts) befindlichen Output 1 und 2 (also die gleich neben den Inputs 1 und 2) funktioniert es.

Das gibt es doch nicht, dass nur die ersten 2 Kanäle quasi "durchschleifen" können :screwy:


Ok, es besteht ja die möglichkeit über Sofwaremonitoring jeden Kanal zu routen, aber dann hab ich ja ein bisschen Latenz (zu verkraften) und es ist etwas umständlicher...


BITTE RATSCHLÄGE:(:(:(
 
Eigenschaft
 
einfache Antwort - weil sowas in einem Interface eigentlich nicht vorgesehen ist, wär ja auch blöd, wenn jeder Eingang direkt mit dem Ausgang verbunden wäre, dann könnte man die Ausgänge ja vom Rechner aus nicht nutzen.

Normalerweise geht man mit dem Mikro ins Mischpult und von dort Pre-Fader über den Send oder zur Not mit spez. Kabel vom Insert zum Interface. Oder wenn das Pult keine Send's hat, jeweils eine DI-Box rein.
 
:( *bääääää*

hab mir sowas schon fast gedacht...
das mit den DirectOuts am Pult ist ja "normale" Lösung...war mir schon klar...
leider ist das Pult, das ich dort verwende eines OHNE...und das mit den Inserts...hab diese Kabel nicht (welche bräuchte man da?)

werds also dann über die DAW laufen lassen und das bisschen Latenz in Kauf nehmen müssen.
Hoffentlich kommt es zu keinen Aussetzern bei 128er Buffer...werd die Aufnahme ca 3 Stunden lang durchlaufen lassen müssen bei 8 Kanälen...
Rechner ist ein 2,4Ghz iMac mit 4GB-Ram

ob das Gut geht...:confused:
 
nd das mit den Inserts...hab diese Kabel nicht (welche bräuchte man da?)
Ich weiß nicht, ob man sowas überhaupt fertig kaufen kann. Ich hab mir welche selbst gelötet. Es sind eigentlich ganz normale, einadrige Kabel, aber anstelle eines TS-Klinkensteckers kommt an die eine Seite (welche in den Insert des Mischpults gesteckt wird) eine TRS-Klinkenstecker, bei dem beide Kontakte (Spitze und Ring) an der Ader hängen.

Und mal so allgemein: Viele Interfaces haben einen DSP-Monitoring-Mixer an Bord, über den man die Ein- und Ausgänge des Interfaces (ganz unabhängig davon, ob man paralell in Cubase über die Eingäng aufnimmt) entsprechend Routen und Mixen kann (oft inklusive der Signale, welche vom Computer kommen). So kann man das Interface dann quasi als einfaches Mischpult nutzen (also latenzfrei auf dem Interface, ohne DAW), Monitormixe erstellen oder die Eingänge auf die Ausgänge Routen. Das Firepod hat sowas wohl nicht, die Firestudio-Interfaces von Presonus dagegen schon. Ich habe eine M-Audio Delta1010LT, da kann ich auch wählen, was aus den acht Ausgängen kommen soll. Standardmäßig liegt da das entsprechende Softwaresignal an (also das "Wave Out 5" dann auch an Buchse 5 geht), ich kann aber es auch so einstellen, dass stattdessen das Signal von Eingang 5 direkt an Ausgangsbuchse 5 geht.

Also prinzipiell geht genau das, was du vor hast, mit einigen Interfaces, mit dem Firepod allerdings nicht :redface:
 
Äh, das firepod hat keinen cuemix?
Heißt das, daß man die Ausgänge nur über einen Sequenzer zuweisen und nutzen kann?
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann ist das doch ein absolutes nogo-Argument für das Gerät.
 
Ich hab mir extra die Anleitung runtergeladen, da steht nichts über einen Cuemix oder ähnlichem. Ist wohl wirklich so. Wobei das mit dem NoGo so eine Sache ist, muss jeder selbst wissen. Ich benutze das bei meiner 1010LT auch kaum bzw. bin daher auch erst spät hintergekommen, wie das genu funktioniert (weil ich da eben keinen Bedarf hate...) Aber mittlerweile würde ich da schon eher drauf achten, hab das früher auch nie so als Argument gesehen. Wobei die Funktionaliät sich ja auch bei jedem Interface unterscheidet. Bei meiner M-Audio-Karte ist das sehr schlicht, aber kann eigentlich das wichtigste. Zum Beispiel beim Focusrite Saffirer Pro 40 sieht das dagegen ja schon sehr nett aus:
http://www.musik-schmidt.de/images/product_images/original_images/Focusrite-Saffire-Pro-40_2.jpg
 
Ach du großer Schreck, bei dem Saffire braucht man ja Mixer-Abitur....:D
Aber so ähnlich sieht das bei MotU und Alesis auch aus, nur halt weniger.

Hab grad auch mal ins manual geguckt, scheint so zu sein.:rolleyes:
Damit wird ja schon hardwaremonitoring zum Bastelfall.
 
Damit wird ja schon hardwaremonitoring zum Bastelfall.
Das viel mir auch als erstes ein, denn Hardwaremonitoring ist auch der Fall, wo ich diese Möglichkeiten bei meiner Soundkarte bisher mal genutzt haben. Der Firepod hat so einen analoges Mix-Poti (für das Verhältnis INput-Signal/Computer-Signal), so wie das bei kleinen USB-Interfaces üblich ist. Bei denen ist das ja auch ausreichend, bei einem 8in/8Out-Interface dann doch eher suboptimal...
 
also das "echte" dsp monitor-mixing (also ohne latenz und aussetzer etc.) ist ja beim Firepottich nicht möglich...
ist denk ich mal einer der wenigen Schwachpunkte... vielleicht währe ein umstieg auf das Saffire ja wirklich eine Überlegung wert....:rolleyes:

(Tante)Edit:

brauch ihr eigentlich die 8 unbalanced outputs? weil ich dachte die währen eben genau für "meine" uhrsprüngliche idee gemacht...also quasi um einen 8 Kanal-preamp zu haben....
 
Ich persönlich nutze im Alltag zwei Ausgangspaare meiner Soundkarte - ist eine PCI Karte mit der ich dann noch in zwei Stereo-Eingänge des Mischpults gehe. Meine ASIO-Anwendungen schicke ich dann an einen anderen Ausgang als den Rest. So spiele ich dann mit einer Amp-Modelling-Software währen dazu Winamp oder GuitarPro läuft, und ich kann bequemn mit den Mischpultfader die lautstärke getrennt regeln/anpassen.

Das ist wohl ein recht spezielles Szenario. Die Frage, wozu man mehre Ausgänge braucht, taucht aber öfters auf. Mir fallen drei Dinge ein:
- Unterschiedliche Monitormixe erstellen, wenn mehrere Musiker gleichzeitg über Kopfhörer etwas einspielen wollen, aber was unterschiedliches hören wollen (z.B. auch was anderes als die Regie).
- Einbinden externer Effektegeräte
- Surround-Abmischungen
 
jaja - das kommt dabei raus, wenn man anfängt zu schreiben und dann erst mal wegrennt :D
 
aja...ich depp :)
hab ja selber auch schonmal ein paar re-amping dinger versucht:redface:

zazazazazaza dummheit siegt :)
 
Jo, Firepod kann kein Direktes Monitoring über CueMix o.ä. Es gibt die Möglichkeit, den Firepod mit einer anderen Firmware zu bespielen. Dann funktioniert das Gerät als Standalone-Mic-Preamp, aber die Firewire-Verbindung funktioniert nicht mehr fürs Recording.
An den Outs 1&2 geht es, weil dort Inserts für Kompressoren o.ä. vorhanden sind. An den anderen Kanälen nicht.
Ob das nun ein NoGo-Argument ist, muss jeder für sich entscheiden.

Ich hab den Firepod und Cubase schon live als "Mixer" benutzt, alle 8 Kanäle als Drum-Mixer. Latenzmäßig gibts da keine Probleme. Mit einem stabilen System wie einem iMac erst recht nicht.

Viele Grüße
Moritz
 
Es gibt die Möglichkeit, den Firepod mit einer anderen Firmware zu bespielen.
Kannst du vielleicht ein paar Links nennen? Würde mich gerne mal reinlesen.
Wie siehts mit der Garantie aus? Die geht wohl gewohnterweise flöten bei der ganzen Sache oder?
 
Das steht sogar im Manual, aber nichts genaues.
Man benötigt eine aktuelle Firmware und Windows XP. Ich kanns leider nicht testen, da ich einen Mac hab. Vermutlich kann man das dann im Control Panel aktivieren.
 
Oho danke für den Hinweis. Auf jeden Fall ne feine Sache.
 

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