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Heyhey,
spiele mit dem Gedanken mir diese Gitarre zuzulegen: Klick
Sieht das nicht verdammt nach Nitrolack aus??? Was meint ihr???
mfg,
M.Döring
Wie Brrenni schon gesagt hat, hat sie kein Nitro Lack.
Ich habe selbst eine und ich muss sagen das es mich aber auch nicht wirklich stört.
Irgendwo muss man bei dem Preis ja auch Abstriche machen.![]()
Wieso muß man bei einer Gitarre Abstriche machen, die nicht mit diesen sagenumwobenden Nitrolack lackiert ist?
Der Lack hat doch objektiv gesehen nur Nachteile!
Macht Paul Reed Smith bei einem Großteil seiner Gitarren auch Abstriche, weil er sie auch nicht mit "Nitro" lackiert?
Gruß, Matthias
Seine Meinung/Erfahrung zum Nitrolack war, dass sich dieser positiv auf die Obertöne auswirkt.
Wieso muß man bei einer Gitarre Abstriche machen, die nicht mit diesen sagenumwobenden Nitrolack lackiert ist?
Der Lack hat doch objektiv gesehen nur Nachteile!
Macht Paul Reed Smith bei einem Großteil seiner Gitarren auch Abstriche, weil er sie auch nicht mit "Nitro" lackiert?
Gruß, Matthias
Warum sollte das sein? Ich sehe keinen Grund dafür, dass nur Nitrolack dünn aufgetragen werden könnte. Und meine Erfahrungen mit Sprühdosen bestätigen mich darin.Weiterhin lässt sich Nitrolack leichter dünn auftragen (viele mit Polyurethanlack lackierte Gitarren haben ja millimeterdicke Lackzwangsjacken an
Aber ein Gitarrenbauer hat ja nun doch die Möglichkeiten. Was nicht heissen soll das
jemand der Gitarren baut immer recht hat.
Heutige moderne Polyurethanlacke sind hingegen so konzeptioniert das dass Lackfinish auch noch nach Jahren jungfräulich aussieht. Die Oberfläche ist durch chemische Weichmacher (2k-Lack) flexibler und härtet nicht aus. Wenn dieser Lack dünn aufgetragen ist gibt es hier auch keinen Grund zu sagen Nitro ist besser. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Die neuen Lacke sind übrigens meist Lichtecht, bedeutet das Olympic White bei Fender z. B. nach 20 Jahren immer noch weiß ist...
...wieder was gelernt! Allerdings ist es heute zu Tage bei der Standardware schon so das der Hersteller versucht die Lacke so konservierend wie Möglich zu mischen, auch was farbechtheit betrifft. Ich denke das morderne Lacke (immerhin liegen schon wieder 25 Jahre zwischen 84 und heute) nicht mehr so vergilben wie das von Dir gezeigte Modell. Ich schätze die Menschheit mal so ein das es dem Großteil lieber wäre wenn die Gitarre nach 20 Jahren noch wie neu aussieht. Aber mit sicherheit werden wir das erst in 25 Jahren wissen wenn wir das Foto einer 2008er Strat sehen![]()
Vielen Dank für die Erklärung Sele
Also dann ist es in etwa wohl so: Nitro- sowie Polyesterlack neigt auf jeden Fall eher bzw. schneller zum vergilben als moderner Polyurethanlack, Polyester wohl am meisten... Diese sind wohl auch vergilbt wenn sie nicht regelmäßig Sonnenlicht und Witterungseinflüssen ausgesetzt waren. Die modernen Lacke sind da eher stabiler, allerdings vergilben diese auch wenn sie über Jahre hinweg den eben beschriebenen Verhältnissen ausgesetzt werden.
Wie machen es dann eigentlich die Autohersteller mit ihren weißen lacken?
Was für möglichkeiten hat denn der Gitarrenbauer deiner Meinung nach? Die Erfahrung und das Gehör? Das ist genau das was ich dir oben schon beschriebt - es ist subjektiv und wird von vielen als Tatsache oder also Ultimo in Sachen Messmitteln dargestellt.
Nitrolack härtet erst nach einigen Jahren aus, nämlich dann wenn er crackelt und die elazität einbüßt. Sprich: Wenn die Weichmacher im Lack verflogen sind. Auch werden hier wieder mal zwei Lacksorten verwechselt: Polyester und Polyuerthan. Beide haben unterschiedliche Eigenschaften. Seit etlichen Jahren verwendet Fender bspw. den modernen Polyuerthan Lack, der im übrigen dünn aufgetragen wird - aus ökonomischen Gründen. Die 70er (bzw. ab 68) Fender Gitarren hatten in der Tat diesen dicken Polyester Lack - allerdings wurde der mit der Zeit auch hart - ach ja dann spricht man ja von Panzer. Jimi scheint die "Tatsache" aber nicht gestört zu haben und Walter Trout besitzt auch so betitelte "gurke aus den 70ern" noch bis heute.
Und auch schon aus der Logik heraus müsste sich einem erschließen: Ob nun dünner harter oder im Verhältnis dickerer schwingungsfreudiger, macht letztendlich keinen unterschied beide wirken dämpfend.
Grüße