Hat die Fender 60s Strat Nitrolack?

  • Ersteller EddieGuerrero
  • Erstellt am
E
EddieGuerrero
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.01.10
Registriert
05.09.08
Beiträge
82
Kekse
0
Heyhey,
spiele mit dem Gedanken mir diese Gitarre zuzulegen: Klick

Sieht das nicht verdammt nach Nitrolack aus??? Was meint ihr???

mfg,
M.Döring
 
Eigenschaft
 
Heyhey,
spiele mit dem Gedanken mir diese Gitarre zuzulegen: Klick

Sieht das nicht verdammt nach Nitrolack aus??? Was meint ihr???

mfg,
M.Döring

Wo sieht man auf Bilder was das für ein Lack ist :gruebel:
Hat der Lack was mit deiner Kaufentscheidung zu tun?
 
Wie Brrenni schon gesagt hat, hat sie kein Nitro Lack.
Ich habe selbst eine und ich muss sagen das es mich aber auch nicht wirklich stört.
Irgendwo muss man bei dem Preis ja auch Abstriche machen. ;)
 
Ok, danke für die Antworten!!! ;)
 
Wie Brrenni schon gesagt hat, hat sie kein Nitro Lack.
Ich habe selbst eine und ich muss sagen das es mich aber auch nicht wirklich stört.
Irgendwo muss man bei dem Preis ja auch Abstriche machen. ;)

Wieso muß man bei einer Gitarre Abstriche machen, die nicht mit diesen sagenumwobenden Nitrolack lackiert ist?

Der Lack hat doch objektiv gesehen nur Nachteile!

Macht Paul Reed Smith bei einem Großteil seiner Gitarren auch Abstriche, weil er sie auch nicht mit "Nitro" lackiert?

Gruß, Matthias
 
Wieso muß man bei einer Gitarre Abstriche machen, die nicht mit diesen sagenumwobenden Nitrolack lackiert ist?

Der Lack hat doch objektiv gesehen nur Nachteile!

Macht Paul Reed Smith bei einem Großteil seiner Gitarren auch Abstriche, weil er sie auch nicht mit "Nitro" lackiert?

Gruß, Matthias

Ich habe mich diesbezüglich kürzlich mit einem Gitarrenbauer unterhalten.

Seine Meinung/Erfahrung zum Nitrolack war, dass sich dieser positiv auf die Obertöne auswirkt.

Wobei ich persönlich der Meinung bin, dass man sich diesbezüglich keine Gedanken machen muss wenn eine Gitarre auch mit einer anderen Lackart gut klingt.
 
Seine Meinung/Erfahrung zum Nitrolack war, dass sich dieser positiv auf die Obertöne auswirkt.

Was i.d.R. daran liegt das man keinen objektiven 1:1 Vergleich zu vorher hat: Die Lackierung dauert mit abschleifen mehrere Tage, sich dann noch daran zu erinnern wie ein Instrument geklungen hat ist nahezu unmöglich. Und bezgl. des "Vibes", also dem Feeling das der Spieler spürt wenn er das Instrument in der hand hat: Das ändert sich ebenfalls von Tag zu Tag hat etwas mit dem Anschlag zu tun und letztendlich auch wie die komplette gitarre danach eingestellt ist.

Defakto ist es aber so das es keinerlei unterschied zwischen Nitrolack und Polyurethan gibt - außer die optischen Reize die der Nitrolack bietet.

Grüße
 
Ich stimme dir natürlich zu, dass jemand wie ich das nicht beeurteilen kann.

Aber ein Gitarrenbauer hat ja nun doch die Möglichkeiten. Was nicht heissen soll das
jemand der Gitarren baut immer recht hat.
 
Wieso muß man bei einer Gitarre Abstriche machen, die nicht mit diesen sagenumwobenden Nitrolack lackiert ist?

Der Lack hat doch objektiv gesehen nur Nachteile!

Macht Paul Reed Smith bei einem Großteil seiner Gitarren auch Abstriche, weil er sie auch nicht mit "Nitro" lackiert?

Gruß, Matthias

Mich würde schonmal interessieren was Nitrolack in Deinen Augen für Nachteile hat??? Ich habe mich schon mit mehreren Gitarrenbauern unterhalten, die alle der Meinung waren, Nitrolack wirkt sich positiv auf den Klang bzw. auf das Schwingungsverhalten der Gitarre aus, da der Lack viel schneller aushärtet (und somit nicht so stark die Resonanz vom Holz dämpft wie das weiche Poly). Weiterhin lässt sich Nitrolack leichter dünn auftragen (viele mit Polyurethanlack lackierte Gitarren haben ja millimeterdicke Lackzwangsjacken an, man denke nur an die ganzen Fenders der 70er und 80er), was ebenfalls weniger das Schwingungsverhalten dämpft. Ausserdem finde ich Nitrolack einfach schöner und edler wirkend als das meist doch recht plastikähnliche Aussehen einer Polygitarre, aber das ist natürlich ein subjektiver Gesichtspunkt. Was Paul Reed Smith macht weiß ich ehrlich gesagt nicht genau, aber alle teueren Gitarren der großen Firmen wie Gibson, Fender, Gretsch, Rickenbacker,... haben auch heutzutage noch eine Nitrolackierung und das hat mit Sicherheit seine Gründe...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Er meint wahrscheinlich die Empfindlichkeit gegenüber Einwirkungen durch Temperaturschwankungen, Schweiß usw. , die den Nitrolack anfälliger machen. Ich persönlich hab bei gewissen Instrumenten aus Prinzip aber schon lieber Nitro, weil der Lack vom Aussehen und dem Gefühl her einfach natürlicher wirkt und vorallem authentischer ist (wenn man schon ne Fender oder Gibson nach altem Vorbild haben will...).
 
Weiterhin lässt sich Nitrolack leichter dünn auftragen (viele mit Polyurethanlack lackierte Gitarren haben ja millimeterdicke Lackzwangsjacken an
Warum sollte das sein? Ich sehe keinen Grund dafür, dass nur Nitrolack dünn aufgetragen werden könnte. Und meine Erfahrungen mit Sprühdosen bestätigen mich darin.

Der dicke Lack sollte einfach das Holz schützen, was er auch tut. Bei meiner dünn mit Nitrolack lackierten Highway I, reicht es, leicht mit z.B. einer anderen Gitarre anzustoßen und schon ist eine Delle mehr im Holz. Andererseits haben mit dickem Lack überzogene Gitarren oft sogar Absplitterungen des Lackes, soviel zur angeblichen Weichheit des Polyurethan-Lackes.

Gitarren von Eko waren berüchtigt für deren dicken Lack, der oft ganz einfach von selbst Risse bildete. Ich habe noch so eine Gitarre, meine allererste E-Gitarre btw., diese hier:
Eko Manta

Die ist mir seinerzeit einmal hinuntergedonnert und dabei wurde ein Stück Holz freigelegt, sichtbar rechts unten am Korpus (2 Mal auf das Foto klicken, dann wird es größer und ganz groß, ;)). Die Stelle hatte ich mit Holzkitt ausgefüllt, da war sie dort wieder glatt aber weiß. Der Kit hat sich über die Jahre wieder aufgelöst.

OK, ich schweife ab! Jedenfalls ist das Korpusholz dieser Gitarre so weich und die Lackierung so hart, dass ich davon überzeugt bin, dass sich dieser dicke und harte Lack nur positiv auf den Klang der Gitarre auswirken kann, der sich allerdings insgesamt in Grenzen hält. ;)

Aber sofern ich mich erinnern kann, wurde dieses Konzept: Harte Schale, weicher Kern, auch bei den Hälsen der Parker Fly umgesetzt.

Jedenfalls bezweifle ich, dass Nitrolack prinzipiell gute und Polyurethan prinzipiell schlechte Klangeigenschaften hätte. Dünne Lackierungen sind mit beiden Lackarten möglich, ebenso gibt es in Bezug auf Härte des Lackes keine eindeutigen Zuordnungen.

Und noch dazu ist hier die Rede von E-Gitarren, von denen wir schon wissen, dass die Schwingung des Holzes sich nur indirekt auf den Klang, der durch die Tonabnehmer kommt, auswirkt. Ich behaupte jetzt nicht gar nicht, sondern nur indirekt.
Dann kommt noch dazu, dass wenn so ein Holzklotz einmal schwingt, er sich durch die, im Vergleich zur Stärke des Korpi, immer dünne Lackschicht nicht wirklich bremsen lässt.
 
Aber ein Gitarrenbauer hat ja nun doch die Möglichkeiten. Was nicht heissen soll das
jemand der Gitarren baut immer recht hat.

Was für möglichkeiten hat denn der Gitarrenbauer deiner Meinung nach? Die Erfahrung und das Gehör? Das ist genau das was ich dir oben schon beschriebt - es ist subjektiv und wird von vielen als Tatsache oder also Ultimo in Sachen Messmitteln dargestellt.

Nitrolack härtet erst nach einigen Jahren aus, nämlich dann wenn er crackelt und die elazität einbüßt. Sprich: Wenn die Weichmacher im Lack verflogen sind. Auch werden hier wieder mal zwei Lacksorten verwechselt: Polyester und Polyuerthan. Beide haben unterschiedliche Eigenschaften. Seit etlichen Jahren verwendet Fender bspw. den modernen Polyuerthan Lack, der im übrigen dünn aufgetragen wird - aus ökonomischen Gründen. Die 70er (bzw. ab 68) Fender Gitarren hatten in der Tat diesen dicken Polyester Lack - allerdings wurde der mit der Zeit auch hart - ach ja dann spricht man ja von Panzer. Jimi scheint die "Tatsache" aber nicht gestört zu haben und Walter Trout besitzt auch so betitelte "gurke aus den 70ern" noch bis heute.

Und auch schon aus der Logik heraus müsste sich einem erschließen: Ob nun dünner harter oder im Verhältnis dickerer schwingungsfreudiger, macht letztendlich keinen unterschied beide wirken dämpfend.

Grüße
 
Ich sehen das ganze so... Eigentlich ist es "fast egal" welchen Lack man benutzt, hauptsache dünn um das Schwingungsverhalten des Holzes so wenig wie möglich zu dämpfen, sonst muss man ein Wachs- oder Ölfinish wählen!

Nitrolack hat die Eigenschaft zu altern. Nitrolack wird mit Verdünnung gemischt und dann aufgetragen, er ist nicht wie die modernen Lacke ein 2-Komponentenlack und hat keine chemischen härter. Die trocknung erfolgt nach dem Auftrag in dem der Alkohol verdunstet und der Lack haften bleibt. Nitro wird in mehreren Schichten lackiert wobei der Verdünnungsanteil der neuen Lackschicht die vorige wieder anlöst und sich so die Schichten miteinander Verbinden. Bei Nitro geht der Aushärtungs- und Verdunstungsprozess über Jahre weiter. Bespielbar ist sie nach ein paar Tagen/Wochen, je nach Ausführung. Der Lackprozess geht immer weiter, irgendwann entstehen diese Spannunsrisse und der Lack versackt in die Holzporen.

Die Polyester Lacke sind dünn aufgetragen auch nicht soo schlecht, wie meine Vorredner schon geschrieben haben gibt es auch gute z. B. Strats mit Poyesteraus den 70ern. Auch hier gilt wieder, hauptsache nicht zu dick! Die 70s Polylacke sind halt pervers vergilbt, viel schlimmer als Nitro. Lichtecht gabe es halt damals nicht, noch so eine Sache des alten Nitrolacks. Lichtecht gab es nicht und daher ist das Finish, bzw. das Holz am Hals unter dem Finish schön nachgedunkelt.

Heutige moderne Polyurethanlacke sind hingegen so konzeptioniert das dass Lackfinish auch noch nach Jahren jungfräulich aussieht. Die Oberfläche ist durch chemische Weichmacher (2k-Lack) flexibler und härtet nicht aus. Wenn dieser Lack dünn aufgetragen ist gibt es hier auch keinen Grund zu sagen Nitro ist besser. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Die neuen Lacke sind übrigens meist Lichtecht, bedeutet das Olympic White bei Fender z. B. nach 20 Jahren immer noch weiß ist...

Nitrolack ist halt historisch korrekt und war damals Stand der Technik. Man hat mittlerweile neue Lacke entwickelt, die Zeit bleibt eben nicht stehen. Ob alles neue besser ist ist ja fraglich, ich sage nein.

Nitro ist schon ein feiner Lack. Der normale alte Nitrolack hat auch nix mit der Highway-1 Lackierungf am Hut. Der Lack früher war schon dicker aufgetragen und eine z. B. NOS- Strat wie eine heutige Relic aussehen zu lassen würde schon Jahrzehnte dauern, im Normalfall. Ok, Eric Claptons Blackie hat bestimmt auch nach 5 Jahren Tour schon übel ausgesehen, aber das sind auch abnormale vergleiche ;) Nitro altert also irgendwann, aber von heute auf morgen ist das auch nicht. Eine gut gepflegte Hobbymusiker Strat aus den 60s kann heute durchaus noch Top aussehen.

In diesem Sinne!
 
Heutige moderne Polyurethanlacke sind hingegen so konzeptioniert das dass Lackfinish auch noch nach Jahren jungfräulich aussieht. Die Oberfläche ist durch chemische Weichmacher (2k-Lack) flexibler und härtet nicht aus. Wenn dieser Lack dünn aufgetragen ist gibt es hier auch keinen Grund zu sagen Nitro ist besser. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Die neuen Lacke sind übrigens meist Lichtecht, bedeutet das Olympic White bei Fender z. B. nach 20 Jahren immer noch weiß ist...

Das ist nicht richtig: Schau dir mal die ersten American Standards in Olympic white an. Die sind inzwischen (1986 eingeführt) z.T. gealtert was die finish angeht. Aber das ist ein problem was du mit der Farbe weiß nunmal hast 100%ig lichtecht ist es eben nicht. Zumal: Der Olympic White war nie Nitrolack sondern Acryllack der u.U. bei Fender noch ein Nitrolackierung oben drauf bekommen hat.

Kann man auch ganz leicht festellen: Kleb auf einem Polyurethan lackierten Korpus einen Aufkleber nach 10 Jahren nimmst du den ab und du wirst sehen das die stellen drum herum dunkler geworden sind... So passiert beispielsweise bei dieser:

smithmain.gif

(Quelle www.stratcollector.com - Standard "Dan Smith" Stratocaster (1981-1982))

Unterhalb des Tremolos findest du einen dicken rechteckigen, weißen Fleck.

Grüße
 
...wieder was gelernt! Allerdings ist es heute zu Tage bei der Standardware schon so das der Hersteller versucht die Lacke so konservierend wie Möglich zu mischen, auch was farbechtheit betrifft. Ich denke das morderne Lacke (immerhin liegen schon wieder 25 Jahre zwischen 84 und heute) nicht mehr so vergilben wie das von Dir gezeigte Modell. Ich schätze die Menschheit mal so ein das es dem Großteil lieber wäre wenn die Gitarre nach 20 Jahren noch wie neu aussieht. Aber mit sicherheit werden wir das erst in 25 Jahren wissen wenn wir das Foto einer 2008er Strat sehen :D
 
...wieder was gelernt! Allerdings ist es heute zu Tage bei der Standardware schon so das der Hersteller versucht die Lacke so konservierend wie Möglich zu mischen, auch was farbechtheit betrifft. Ich denke das morderne Lacke (immerhin liegen schon wieder 25 Jahre zwischen 84 und heute) nicht mehr so vergilben wie das von Dir gezeigte Modell. Ich schätze die Menschheit mal so ein das es dem Großteil lieber wäre wenn die Gitarre nach 20 Jahren noch wie neu aussieht. Aber mit sicherheit werden wir das erst in 25 Jahren wissen wenn wir das Foto einer 2008er Strat sehen :D

Gut dann gehen wir halt nochmal ein paar jahre weiter: 1990 American Standard Stratocaster KLICK

Das Problem ist halt nunmal die Farbe an sich, die dunkelt nach - kennt ja auch jeder von zu Hause. Das Problem ist nur: Es brauch Zeit und vor allem muss das Teil auch gespielt werden bzw. darf nicht im Koffer (ohne Licht) liegen... Die aktuelle Standard wird das mit ziemlicher Sicherheit ebenfalls bekommen, wenn man sie spielt und nicht im Koffer ruhen lässt.

Grüße
 
Vielen Dank für die Erklärung Sele :great:

Also dann ist es in etwa wohl so: Nitro- sowie Polyesterlack neigt auf jeden Fall eher bzw. schneller zum vergilben als moderner Polyurethanlack, Polyester wohl am meisten... Diese sind wohl auch vergilbt wenn sie nicht regelmäßig Sonnenlicht und Witterungseinflüssen ausgesetzt waren. Die modernen Lacke sind da eher stabiler, allerdings vergilben diese auch wenn sie über Jahre hinweg den eben beschriebenen Verhältnissen ausgesetzt werden.

Wie machen es dann eigentlich die Autohersteller mit ihren weißen lacken?

Gruß, Dirk
 
Vielen Dank für die Erklärung Sele :great:

Also dann ist es in etwa wohl so: Nitro- sowie Polyesterlack neigt auf jeden Fall eher bzw. schneller zum vergilben als moderner Polyurethanlack, Polyester wohl am meisten... Diese sind wohl auch vergilbt wenn sie nicht regelmäßig Sonnenlicht und Witterungseinflüssen ausgesetzt waren. Die modernen Lacke sind da eher stabiler, allerdings vergilben diese auch wenn sie über Jahre hinweg den eben beschriebenen Verhältnissen ausgesetzt werden.

Wie machen es dann eigentlich die Autohersteller mit ihren weißen lacken?

Ob es wirklich schneller geht, dafür würde ich nicht meine Hand in's Feuer legen wollen. Was beim Nitrolack speziell noch hinzukommt ist die Tatsache das der Klarlack dunkel wird! Also so einen leichten Gelbstich annimmt: Das ist z.B. auch der Grund warum es heut zu Tage mehr Metallic farbene CBS-Strat-Farbtöne gibt als sie damals im Custom Color Katalog überhaupt zur Verfügung standen!

Zum Auto: Tja, die haben genau das gleiche Problem. Wenn du dir mal Lack zum ausbessern zusammenmischen lässt kommt dies u.U. ebenfalls vor, dass zwar laut Code die richtige Farbe gewählt wurde, allerdings dieser neue viel heller ist als der der auf dem Fahrzeug drauf ist. Deswegen gibt's auch häufig die Hinweise der Lackierbetriebe/Lackhersteller für solche Ausbesserungsmaßnahmen, dass der gekaufte Farbton dem Werksfarbton beim Auslieferungszustand entspricht: Hinweise von Glasurit ...

Grüße
 
Was für möglichkeiten hat denn der Gitarrenbauer deiner Meinung nach? Die Erfahrung und das Gehör? Das ist genau das was ich dir oben schon beschriebt - es ist subjektiv und wird von vielen als Tatsache oder also Ultimo in Sachen Messmitteln dargestellt.

Nitrolack härtet erst nach einigen Jahren aus, nämlich dann wenn er crackelt und die elazität einbüßt. Sprich: Wenn die Weichmacher im Lack verflogen sind. Auch werden hier wieder mal zwei Lacksorten verwechselt: Polyester und Polyuerthan. Beide haben unterschiedliche Eigenschaften. Seit etlichen Jahren verwendet Fender bspw. den modernen Polyuerthan Lack, der im übrigen dünn aufgetragen wird - aus ökonomischen Gründen. Die 70er (bzw. ab 68) Fender Gitarren hatten in der Tat diesen dicken Polyester Lack - allerdings wurde der mit der Zeit auch hart - ach ja dann spricht man ja von Panzer. Jimi scheint die "Tatsache" aber nicht gestört zu haben und Walter Trout besitzt auch so betitelte "gurke aus den 70ern" noch bis heute.

Und auch schon aus der Logik heraus müsste sich einem erschließen: Ob nun dünner harter oder im Verhältnis dickerer schwingungsfreudiger, macht letztendlich keinen unterschied beide wirken dämpfend.

Grüße

Wie gesagt ich will dir ja gar nicht groß wiedersprechen.
Aber ein Gitarrenbauer hat zum Beispiel die Möglichkeit ähnliche Modelle zu vergleichen.
Sprich er kann aus einem größeren Pool an Instrumenten schöpfen.

Ausserdem sollte ein Gitarrenbauer ja idealerweise ein geschultes Gehör haben.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben