Welchen Tonträger präferiert ihr

  • Ersteller sweet nuthin'
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Meine Präferenzen


  • Umfrageteilnehmer
    76
Das liegt übrigens auch daran dass die meiste Musik ohnehin bis zum erbrechen komprimiert wurde, die zusätzliche Komprimierung durch die Umwandlung in ein verlustbehaftetes Format reißt dann auch nichts mehr raus.
Datenkompression hat nicht mit Dynamikreduktion zu tun. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.


Hart dynamikkomprimierte Stücke überleben eine Datenreduktion übrigens schlechter als ein natürlich klingendes. Also gerade für Klassik ist die MP3 oder die Ogg Datei super. ;)

Aber ansonsten hast du schon recht, wer sich an sachgemäß codierten 192er MP3s stört sollte sich eher darüber Gedanken sich auch den Kopf auf die perfekte Hörposition zu spaxen - denn ein paar ° Kopfdrehung macht deutlich mehr Unterschied.
 
jipchen schrieb:
WENN ÜBERHAUPT, dann nur bei ultra-dynamischer, klassischer Musik
eben nicht, ist ein verbreiteter Irrtum.

MatthiasT schrieb:
Hart dynamikkomprimierte Stücke überleben eine Datenreduktion übrigens schlechter als ein natürlich klingendes. Also gerade für Klassik ist die MP3 oder die Ogg Datei super.
Genau :)

Musste ich selbst schon feststellen, hab es auch von anderen gehört, und das sagen auch die hier
 
Datenkompression hat nicht mit Dynamikreduktion zu tun. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Wollte ich auch eigentlich nicht behaupten :D
Da hab ich mich a) unklar ausgedrückt und b) die Tatsachen ein wenig ( ;) ) durcheinander geschmissen - sorry.

Klassik habe ich vor allem wegen den vielen Feinheiten und manchen sehr leisen Passagen gewählt, weil ich finde dass man da die Unterschiede eben am besten hört.

Was mir gerade einfällt: Auf Myspace fällt bei den mp3s der Minimal-Bitrate-Effekt besonders auf, da sind die Becken zB richtig verschluckt und klingen wie durch einen Teppich wenn man etwas hochgeladen hat, habe vergessen auf was die umwandeln, aber es muss sehr wenig sein :(
 
Klassik habe ich vor allem wegen den vielen Feinheiten und manchen sehr leisen Passagen gewählt, weil ich finde dass man da die Unterschiede eben am besten hört.
Hast du das wirklich mal getestet, ervglichen und festgestellt? Ich hätte das früher auch gedacht, aber dann hab ich mal für mich selbst ein paar Tests gemacht, bewusst sehr dynamische und Audiophile Songs mit leisen Passagen genommen (weil ich dachte, dass man da den Unterschied besonders hört), aber musst dann feststellen, dass gerade diese Songs auch bei niedrigen Bitraten noch gut klangen (bzw. wie das original). Bei modernen fett produzierte Songs dagegen hört man das sehr schnell, gerade diese Beckengezischel. Hier wird das sogar technisch erklärt:
http://dynamicrange.de/de/de/warum-...p3-so-sensibel-auf-laute-master-ohne-headroom
 
Klassik habe ich vor allem wegen den vielen Feinheiten und manchen sehr leisen Passagen gewählt, weil ich finde dass man da die Unterschiede eben am besten hört.
Das hab ich früher auch immer gedacht - aber es ist erschreckend wie gering die Bitraten bei Klassik sein müssen damit man es verblindet nicht mehr erkennt.

Erkennen tut man die Kompressionsartefakte eher bei verrauschten, dichten Signalen. Das Blech beim Schlagzeug, gerade wenn das noch dick zusammenkomprimiert ist ist da immer ein guter Indikator.


Klassik hat zwar musikalisch mehr Feinheiten, aber ist viel weniger dicht und voll auf das natürliche menschliche Hörempfinden ausgelegt - genau wie die Kompressionscodecs, weswegen sie hier auch so gut funktionieren.
 
Hallo,

mir fehlt die option "Festplatte" zum anwählen.

Ich bin gerade dabei meine CD's -und später auch mal meine Alten Platten- auf HDD zu kopieren. Schön in Ordner angelegt auf der Wechselplatte kann ich meine Schätzchen überall mithin nehmen und die Originale zuhause lassen.

MP3 Dateien würde ich nie kaufen. Da fehlt mir Zuhause dann was optisches und haptisches beim Musikhören.

Gruß

Fish
 
Hmmm, wieder was gelernt.
Das Beispiel hatte ich von einer Website auf der dann immer Samples zu hören waren (als WAV bzw MP3 betitelt) und da war der Unterschied enorm. Kann natürlich sein dass die, um ein überzeugendes "Argument" zu haben, die Bitrate extrem weit runter gefahren haben - da war keine Angabe dabei.

Das vor allem die Musik die ich hauptsächlich höre (moderner Metal(core) eben) schnell grausam klingt (besonders die Höhen, Becken va) und teilweise zB im Myspace-Player verzerrt (was jetzt wirklich richtig unangenehm klingt) ist mir auch schon negativ aufgefallen. Ich schätze mal da hat man nicht auf ca -0,3 oder niedriger gepegelt sondern auf 0,0 was dann als mp3 besch..eiden klingt.

Da ich sonst nie Klassik höre hab ich seit dem Hörtest die Meinung vertreten dass es da auch schlimm ist :D :redface:
 
mir fehlt die option "Festplatte" zum anwählen.
Vorher hatte schon einer bemängelt, dass die Optionen OGG, ACC oder FLAC fehlen. Ich denke der Umfragenersteller meint mit "MP3" vielleicht all diese Dinge. Also Computerdateien, die man von Festplatten oder FlashSpeichern hört. In welchem Format die genau sind ist dann wohl zweitrangig. MP3s konnte man bis vor kurzen (als alle noch auf DRM setzen) auch fast nicht kaufen.
 
Deiner Ausführung zum "Voodoo" gebe ich recht - das ist halt aber auch Teil des Hörvergnügens und die meisten wissens auch...

Aber dass Vinyl eine Geldmachmaschine sein soll, verstehe ich nicht :gruebel:
Besonders nicht für Equipmenthersteller. Erschließt sich mir nicht ganz, kannste da bitte etwas genauer darauf eingehen?

Wäre dir da dankbar.

Ich muss vorab sagen, dass ich familienbedingt ein wenig aus der Hifi/High End Schiene komme. Schon mein Großvater besaß einen der ersten McIntosh (nicht Apple Macintosh, das ist was anderes) Transistor(!)-Verstärker, mein Papa hat eine Anlage, bei der der Preis der Lautsprecher (pro Stück) in etwa einem Kleinwagen entspricht. Ich habe mich also schon von klein auf mit Sound und Klang etc. auseinandergesetzt, habe die Suche meines Papas nach der absoluten Transparenz mit ordentlich Bass mitverfolgt. Daraus ergibt sich die zweite Vorabbemerkung: ich bin natürlich nicht neutral, habe mir auf Basis der mir vorliegenden Infos und Hörerlebnisse eine eigene Meinung gebildet.

Mein Fazit ist: Vinyl usw. ist hochgradig veraltet, unpraktisch und überteuert. Ein vernünftiger Plattenspieler, ein vernünftiges Tonabnehmersystem und ein vernünftiger Phono-Preamp (bzw. ein Verstärker mit einer vernünftigen Phono-Entzerrung) kosten zusammen ein Schweinegeld. Zudem knacksen LPs, bekommen Kratzer, man kann nicht zum nächsten Titel springen, muss nach der Hälfte einer Scheibe aufstehen, es gibt temperaturbedingte Klangschwankungen, die Suche nach neuen Musik-LPs ist ziemlich anstrengend, etc. etc. etc. Immerhin: Die Qualität von LPs hat dank der Hifi-Enthusiasten wieder ein Super-Niveau erreicht - dicke Platten, tiefe Rillen, etc. erlauben eine recht gute Qualität. Aber sie sind teuer (geringe Stückzahlen etc.).

Aber: vom subjektiven Höreindruck her klingt - bei gleich hochwertiger Anlage an sich - selbst ein 25-Euro-NoName-MP3-Player vom Mediamarkt, mit einem Billigst-Miniklinke-auf-Cinch-Adapter an den Verstärker angeschlossen, deutlich besser (vernünftig codiertes MP3 vorausgesetzt) und ist zudem deutlich besser bedienbar. Ich kann zu Titeln springen, muss keine Platten wechseln, kann Playlists erstellen, mir die Musik einfach aus einem Shop herunterladen, etc. UND man spart sich halt den LP-Player und den PreAmp und den ganzen Schnadderazong - 25EUR Anschaffungskosten und man ist qualitativ besser dran!

Hauptargument bei "überteuert" ist für mich halt, dass mir meine (Frei)zeit verdammt viel wert ist und diese Zeit verbringe ich lieber damit, Musik zu HÖREN (noch besser: selbst machen) als nach ihr zu SUCHEN oder sie VORZUBEREITEN. Und das will ich bei der für meine Ohren mit verfügbarem Budget bestmöglichen Qualität - und so schön "wohlig" LPs halt klingen (besonders wenn man sie durch sündhaft teure Highend-Röhrenverstärker schickt), so sehr fehlt ihnen bei vielen Produktionen eben überall der richtige Bass, die richtigen Höhen, die präzisen Mitten. Dies ist halt technikbedingt so.

Okay - der Mensch ist ja ein analoges Wesen, deshalb hat Analogtechnik ihren Charme, sie klingt halt immer irgendwie "organisch". Für mich reicht es aber, wenn die Signalkette so spät wie möglich "analog" wird - an den Lautsprechen (denn die machen im Hifi-Bereich vor allen Dingen den Ton).

Daher sieht mein privates Setup so aus:
An meinem Internet-WLAN-Router hängt eine Qnap NAS (Netzwerkfestplatte) mit meiner Musik sowie die SoundBridge eines SONOS Wireless Music Systems. Im Wohnzimmer steht der passende SONOS Player samt integriertem 2x55 Watt Verstärker, der kriegt seine Musikdateien drahtlos (!) per eigenem WLAN von der Bridge. Das geht dann über ein recht preisgünstiges 2.1-Set von Nubert (NuLook Serie) auf meine Ohren. Gesamtkosten für die Technik nur 3000 EUR, vom Klang her ziemliche Spitzenklasse. Zudem habe ich da Internetradio und LastFM integriert, kann mittlerweile drei Zimmer mit meiner Musik über eine Fernbedienung oder ein iPhone steuern, etc. - ich bin "fertig", alle meine CDs liegen in Umzugskartons im Keller, meine gesamte Sammlung ist "at my fingertips". Man hört, ich bin begeistert. Und: ich kenne kein System mit Plattenspieler, das mit annähernd wenig Geld annähernd viel Sound bietet (vom Komfort her ganz zu schweigen). Man hört - ich bin wirklich happy.

Mein Papa ist übrigens gerade auch dabei, seine LPs und alten Revox-Tonbänder in MP3s umzuwandeln - der schieren Bequemlichkeit wegen und durch die Erkenntnis, dass man sich an leicht verfügbare Musik eben leichter und damit häufiger erfreuen kann. Ich habe da ähnliche Ansichten und - bin ja auch sein Sohn - eine ähnliche Einstellung. Bevor jetzt einer kommt "du tust eh nur was dein Dad sagt" - die Idee mit der NAS-plus-Musicplayer-Lösung war von mir.

Ich gehöre aber auch zu den Menschen, die wissen, dass sie den Unterschied zwischen MP3 und FLAC nicht hören (die wo möglich aber trotzdem FLACs wollen und CDs kaufen, einfach, um ein vernünftiges Ausgangsmaterial zu haben). Ich gehöre auch zu den Menschen, die Fender American Stratocaster durch Marshall Vollröhre gegen Asien-made St. Blues durch PCL Transistorverstärker getauscht haben.

Ich versuche halt, nach meinen Ohren und meiner eigenen Einschätzung von "Zeit-ist-Geld" bzw. (Geld wert) zu gehen - und da sieht diese "Berechnung" eben so aus. Ich verstehe aber auch, dass wenn man "irgendwie" Musik hören will, mit altem LP-Equipment mit wenig Kohle schon recht weit kommen kann - halte aber dagegen, dass es mit einem in Deutschland kostenlosen Account bei LastFM noch günstiger geht.

Ende des Sermons. :D Besser kann ich's nicht erläutern...
 
Mein Fazit ist: Vinyl usw. ist hochgradig veraltet, unpraktisch und überteuert. Ein vernünftiger Plattenspieler, ein vernünftiges Tonabnehmersystem und ein vernünftiger Phono-Preamp (bzw. ein Verstärker mit einer vernünftigen Phono-Entzerrung) kosten zusammen ein Schweinegeld. Zudem knacksen LPs, bekommen Kratzer, man kann nicht zum nächsten Titel springen, muss nach der Hälfte einer Scheibe aufstehen, es gibt temperaturbedingte Klangschwankungen, die Suche nach neuen Musik-LPs ist ziemlich anstrengend, etc. etc. etc. [...] Aber sie sind teuer (geringe Stückzahlen etc.).

mhm ja das "plattenspielerargument" kann ich nachvollziehn, da muss man teilweise echt tief in die tasche greifen, aber ich bezahl für meine platten in etwa 4,50 € bis maximal 15/17 €
und die sind dann meistens auch schön bunt :D (mag mit der musik zusammenhängen die ich mir auf vinyl kaufe, aber naja^^)

das lps im vergleich zu moderneren medien wie der cds oder mp3s nich grade bedienfreundlich sind dürfte eigentlich jedem bewusst sein der sich heute noch lps / eps kauft - und da liegt imo auch der gewisse charme den das ganze für mich besitzt :)
 
Ende des Sermons. :D Besser kann ich's nicht erläutern...
Deine Haltung ist für mich teilweise nachvollziehbar, aber irgendwie habe ich da die Erläuterung dazu nicht gefunden, warum Vinyl eine Geldmachmaschine sein soll... über Klangqualität, veraltete Technik und sonstige "Unannehmlichkeiten", die mit Vinyl verbunden sind, kann man sich gerne streiten - aber irgendwie ist mir entgangen, was ich eigentlich wissen wollte ;)

Übrigens konnt ich mich vorhin wieder nicht beherrschen... hab etwa $50 für Platten aus den USA ausgegeben...
 
Ich versuch's nochmal ganz klar: Vinyl samt Voodoo ist eine gepflegte Cash Cow einer entsprechenden Nische der Unterhaltungsindustrie. Was da alles an simpler Technik mit dem größtmöglichen Brimborium an den Mann gebracht wird ist, wenn man die bescheidenen Klangresultate im Ohr behält, schlichtweg Abzocke. Preis steht zu Leistung in einem verdammt ungünstigen Verhältnis, aber die Industrie verdient wohl recht bombig dran (muss sie - denn die Komponenten sind ja wirklich simpelst!)... daher "Geldmachmaschine".
 
Ich versuch's nochmal ganz klar: Vinyl samt Voodoo ist eine gepflegte Cash Cow einer entsprechenden Nische der Unterhaltungsindustrie. Was da alles an simpler Technik mit dem größtmöglichen Brimborium an den Mann gebracht wird ist, wenn man die bescheidenen Klangresultate im Ohr behält, schlichtweg Abzocke. Preis steht zu Leistung in einem verdammt ungünstigen Verhältnis, aber die Industrie verdient wohl recht bombig dran (muss sie - denn die Komponenten sind ja wirklich simpelst!)... daher "Geldmachmaschine".
Schon einleuchtender ;)

Dass Voodoo im Hifi-Bereich weit verbreitet ist, ist aber auch nichts neues und ich würd das auch so nicht unbedingt auf Vinyl münzen... mMn hält sich die Werbung für Platten und Spieler eher zurück (was nicht unbedingt dem Argument widerspricht), abseits von einschlägigen Magazinen hab ich sowas noch nie gesehn :gruebel: Nur halt ab und an mal nen Bericht auf irgendeiner Pseudo-Nachrichtenplattform, dass Vinyl wieder "im Kommen sei"... was ich aber für Unsinn halte, mit anderen Medien ist besser Geld zu verdienen. Es sei denn, man spricht gezielt die Generation 40+ (oder Vinylliebhaber allgemein) an, die haben schließlich Kohle... Hmm :redface:
 
Ich versuch's nochmal ganz klar: Vinyl samt Voodoo ist eine gepflegte Cash Cow einer entsprechenden Nische der Unterhaltungsindustrie. Was da alles an simpler Technik mit dem größtmöglichen Brimborium an den Mann gebracht wird ist, wenn man die bescheidenen Klangresultate im Ohr behält, schlichtweg Abzocke. Preis steht zu Leistung in einem verdammt ungünstigen Verhältnis, aber die Industrie verdient wohl recht bombig dran (muss sie - denn die Komponenten sind ja wirklich simpelst!)... daher "Geldmachmaschine".

Richtig. Tonabnehmersysteme für vierstellige Beträge, Masselaufwerke, sündhaft teure Phonovorverstärker - es wird da ein Aufwand getrieben der dem Nutzen einfach nicht angemessen ist.

Wobei ich da gar nicht sooo die Schuld der Industrie sehe, die nutzen nur die Idiotie der Hifi Freaks aus. Und die haben selber entschieden sich wie Idioten aufzuführen.


Die einzigen Punkte die ich persönlich als wirklich entscheidend ansehe ist der Raum und die Lautsprecher selber. Ob nun (wie immer, sachgemäß codierte) MP3, CD, Flac macht in dem Vergleich nichts mehr aus. Auch Verstärker haben ab einer gewissen Klasse so saugute Werte dass sie solange sie nicht bewusst auf Soundfärbung gebaut sind und nicht an ihre Leistungsgrenzen gelangen klanglich eigentlich keine Unterscheidungsmerkmale. Im letzten Hifi-Forum Blindtest konnte ein 20 Euro Verstärker nicht einwandfrei (und schon gar nicht in den Kategorien besser/schlechter) von Modellen bis in den fünfstelligen Bereich hinein unterschieden werden - allerdings so eingepegelt dass der Winzling nicht über seine Leistungsgrenze hinaus musste.


Ich behaupte also: solange man nicht über Vinyl, Kassette oder anderes Lofi Format benutzt macht die Quelle keinen signifikanten Unterschied. Wenn man optimieren will dann muss man an die Lautsprecher und vor allem an die Raumakustik ran.
 
Ich behaupte also: solange man nicht über Vinyl, Kassette oder anderes Lofi Format benutzt macht die Quelle keinen signifikanten Unterschied. Wenn man optimieren will dann muss man an die Lautsprecher und vor allem an die Raumakustik ran.

Amen to that! :great:

Vernünftige Lautsprecher, ein halbwegs aufgebautes Stereodreieck zur Sitzposition, ein paar Basics mit Teppich / Aufstellung etc. beachtet und dem einen oder anderen dürften wirklich die Ohren aufgehen. :cool:

Nun aber genug Hifi-Gefasel hier, back to Music (der es wirklich egal ist, in welchem Format sie präsentiert wird - am besten immer noch als Live-Gesamtergebenis...);)
 
Hauptargument bei "überteuert" ist für mich halt, dass mir meine (Frei)zeit verdammt viel wert ist und diese Zeit verbringe ich lieber damit, Musik zu HÖREN (noch besser: selbst machen) als nach ihr zu SUCHEN oder sie VORZUBEREITEN.

Das ist für mich das Hauptargument für LPs! Durch unsere schnell-lebige Welt ist es quasi selbstverständlich geworden auf Knopfdruck alles zu bekommen, was das Herz begehrt. Ich hasse es aber dies bei Musik genauso zu machen. Das Hörerlebnis ist viel intensiver wenn man sich die Zeit nimmt das ganze vorzubereiten und die Musik dann bewusst genießt. Ich finde es ist schön das ganze ein wenig zu zelebrieren!
Ich höre schon die ganze Zeit im Auto nur Musik aus der Konserve, da will ich mir wenigstens in den heimischen 4 Wänden die Mühe machen die Musik bewusst zu konsumieren :)

MfG
 
Das Hörerlebnis ist viel intensiver wenn man sich die Zeit nimmt das ganze vorzubereiten und die Musik dann bewusst genießt. Ich finde es ist schön das ganze ein wenig zu zelebrieren!
Ob man sich Zeit nimmt für seine Musik ist aber nicht wirklich davon abhängig aus welcher Quelle das kommt. Klar, beim Plattenspieler wird man dazu gewzungen, hat man keinen und hört komfortabel über den Rechner muss man sich dieses "Zeit nehmen" halt bewusst machen.

Und bevor ich mir nur dafür einen guten Plattenspieler kaufe würde ich das Geld dann lieber in meine normale Anlage investieren. Das bringt mehr Hörspaß.
 
Der Unterschied ist, dass ich mir eher Zeit nehme wenn ich eine Platte höre. Wie anderen das geht sei erst einmal dahin gestellt.

MfG
 
Ob man sich einen Plattenspieler+Verstärker+Boxen oder einen Receiver+Verstärker+Boxen zusammenstellt solle an sich nicht ein allzu großer Unterschied sein. Viele greifen zur Anlage mit CD-Fach, da es diese als Kompaktgerät gibt und somit leichter und bequemer zu kaufen. Zudem wird eine CD-Anlage als selbstverständlicher angesehen.
Erschreckend (trotzdem nicht überraschend) finde ich, dass ein so großer Teil Musik per MP3 konsumiert. Für mich wäre das zu lieblos.
 
Erschreckend (trotzdem nicht überraschend) finde ich, dass ein so großer Teil Musik per MP3 konsumiert. Für mich wäre das zu lieblos.
Ich bin absoluter Musikliebhaber, aber Kunststoffscheiben haben noch nie einen großen Reiz auf mich ausgeübt.

Musik ist Information. Wo genau ist die Liebe wenn ich mich der Art beschränke sie nur von einem festgelegten Datenträger auszulesen?

Ob man sich einen Plattenspieler+Verstärker+Boxen oder einen Receiver+Verstärker+Boxen zusammenstellt solle an sich nicht ein allzu großer Unterschied sein.
Sehr sinnvolle Kombination ist anstatt den Receiver einfach eine bessere Soundkarte zu nehmen, die kann dann gleich als Aktivweiche fungieren. Auf Vollaktiv umzurüsten bringt richtig Gewinn im Klang und ist in meinen Augen das einzig sinnvolle - gerade weil man dann auch die Möglichkeit hat die Anlage auf den Raum einzumessen. (zugegenermaßen wird es nicht unbedingt günstiger wenn man jeden Weg mit einer eigenen Endstufe betreibt)
 

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