Dachbodenfund: Framus Westerngitarre

  • Ersteller EMG-Rocka
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Naja - mal sehen, ob mir sowas mal im bezahlbaren Zustand über den Weg läuft, aber in letzter Zeit bemerke ich doch einen übertriebenen Framus-Fanatismus bei eBay (vor ein paar Jahren wurde Framus via eBay überall als Geheimtipp gehandelt, inzwischen ist das eigentlich weder geheim noch ein Tipp...), sodass die ganzen Gitarren quasi völlig über Wert rausgehen, nur weil Framus draufsteht.

Ich habe da leider nur die Wandergitarren im "Blick"....gut erhaltene gingen letzter Zeit so um die von 80 bis 130-140 über die Bühne, vor allem das Sunburst oder Braun-Shadow ist da wohl sehr gefragt, wenn da mal eine drin ist. Kommt wohl je nach Modell auch an, die mit dem losen Steg sind auch gefragter. Aber teils gingen letztens viele, auch z.Bsp. gut erhaltene mit Bj. 60 für 35 bis 50 Euro raus.... man muß einfach Glück haben.

Also Jiko viel Glück bei der Suche nach einer kleinen Wandergitarre ;)
 
Naja - ich habe ja schon meine Triumphator und da werde ich für eine Weitere nur ein minimales Budget opfern. :rolleyes: Also 50€ mit Versand werde ich garantiert nicht überschreiten. Evtl. wird's auch mal wieder Zeit für einen Flohmarktbesuch? :D Da fällt der Versand weg und man kann handeln ;)
 
Hallo Jiko,

ich denke Flohmärkte sind in diesem Fall die beste, allerdings auch zeitaufwändigst Methode;)
Diese Ebay-Preise sind bei aller Liebe entschieden zu hoch.

@Jane:
lass dich nicht kirre machen, wenn deine Decke so aussieht wie auf dem Bild...dann ist sie massiv (natürlich ohne den Riss:))
 

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Sehr nett.
Reine Nostalgie!
Sowas hab' ich schon ewig nicht mehr gesehen:)
War die erste Aku Git auf der ich gespielt habe.
gehörte meiner damaligen Freundin.:D
Würde mir gut gefallen , aber so Ieh Bäh Preise ne !:(
 
@Jane:
lass dich nicht kirre machen, wenn deine Decke so aussieht wie auf dem Bild...dann ist sie massiv (natürlich ohne den Riss:))

Also von dem ich die gekauft habe der sagte die hat 3lagig-Schichtholz und nicht 5lagig wie der von Framus mir schrieb.
Leider ist mein Rand am Schallloch schwarz dick lackiert, ich sehe das so wie Du im Foto zeigst leider nicht.
Wenn ich die Seiten runter habe schau ich mal mit einem Spiegel rein.
Der Boden, da dachte ich sei Vollholz, weil genau die Maserung wie ich außen sehe sehe ich auch innen,
aber Schichtholz, mhhhh kenne mich da zu wenig aus...kann ja sein das kommt genau so rüber :gruebel:.

Egal, ich bin mit ihr super zufrieden und das zählt :great: ... hätte halt nur genau gewußt wie und aus
was für Hölzern sie gebaut ist, nur so aus Interesse...:rolleyes:

Ja preislich, der Preis muß für einen selbst stimmen....vor allem solche Wandergitarren in einem einigermaßen
guten Zustand zu finden ist auch schwierig, die wurden ja anders behandelt.....
 
, aber so Ieh Bäh Preise ne !:(

richtig, da ist die Spekulantenpest ausgebrochen.
Da Schlimme daran ist, daß diese Leute oft keine Ahnung , bzw. völlig falsche Vorstellungen haben. Nur schnell mal das große Geld machen......:mad:
Irgendwann wird das platzen wie eine Seifenblase.
 
hi!

ich bin ja sonst eher in sachen e-gitarre unterwegs, aber in letzter zeit hab´ich auch spaß an den kleinen alten "deutschen" gitarren gefunden.
ursprünglich wollte ich nur eine als kleine reisegitarre haben - und habe dann eine "amateur" gefunden. ich musste in sachen saitenlage + so ein bißchen rumbasteln, aber ich hab´echt spaß an der gitarre!
ich wusste gar nichts über die modelle etc., hab´dann aber die framus-vintage seite gefunden und die ist ja recht informativ.

inzwischen hab´ich noch eine zweite und habe einem freund noch eine zum geburtstag geschenkt ;)
ich werd´mir sicher noch hier und da mal wieder eine zulegen.

richtig, da ist die Spekulantenpest ausgebrochen...

mh, ich weiß nicht recht wovon du sprichst - ich hab´für alle drei zusammen unter 100,- E. ausgegeben ;)

cheers - 68.
 
mh, ich weiß nicht recht wovon du sprichst - ich hab´für alle drei zusammen unter 100,- E. ausgegeben ;)

cheers - 68.

na und.....meine 3 (darunter eine 5/1-50 mit massiver Decke) haben mich grad mal die Hälfte davon gekostet:p:)
 
hallo history!

ich wollte mit meiner frage keinen "ich hab´die dollsten preise erziehlt"-kontest aufmachen.
ich wollte nur sagen, dass ich die ebay-preise absolut akzeptabel halte und mich frage wo du deine infos bezgl. "spekulantenpest" etc. hergeholt hast.

cheers - 68.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auch noch ein 3/4-Framus-Konzertgitarre, auf der ich in ermangelung eines geeigneteren Instruments den ein oder anderen Lauf zupfe.
Was mir bei der aufgefallen ist: Die Rückseite des Korpus ist in der Mitte nach außen gewölbt.
Zwar nur leicht, aber deutlich.
Ist das normal?
 
...zu akustischen Gitarren mit so einer Saitenaufhängung und Brücke...
Ziemlich exotische Sache, war wohl nur in Deutschland und nur zu einer bestimmten Zeit anzutreffen. In meinem alten Fotoalbum (aus meiner Kindergartenzeit vor 35 Jahren) sieht man jemanden in Plateuschuhen und einer Hose mit Mordsschlag (beides in Schreifarben) eine solche Gitarre spielen. Eine weitere Gitarre dieser Bauart habe ich erst ein einziges Mal in natura sehen können, und zwar vor 20 Jahren im Schaufenster eines Trödelladens, auf dem Weg zum Heimatbahnhof der Museumseisenbahn.

Wenn ich zu den Saiten noch einen Tipp aus der Fachpresse zum Besten geben dürfte: Parlor-Gitarren und Wandergitarren aus deutschen Landen sind oftmals (ungefähr) für Konzertgitarrenspannung konstruiert; außerdem sollen manche am besten klingen, wenn auch die Saiten eine Mittelstellung zwischen Konzert- und Westernsaiten einnehmen. Silber steht hier für versilbertes Kupfer; Tombak ist meines Wissens eine Messingsorte mit sehr hohem Kupferanteil. Tatsächlich gibt es gerade im deutschsprachigen Raum etliche Hersteller, die diese Materialien (vor allem Kupfer) als Wicklungsdraht für Stahlsaiten verwenden; solche müssten bei Pyramid, Pirastro, Thomastik und Maxima noch aufzutreiben sein. Saiten mit Kupfer- oder auch Tombakwicklung, möglichst in der Stärke 010-047 oder ähnlich (meist ohnehin die einzige in dieser Qualität verfügbare Stärke), sind demnach zum Antesten zu empfehlen.
 
hallo history!

ich wollte mit meiner frage keinen "ich hab´die dollsten preise erziehlt"-kontest aufmachen.
.

ich auch nicht, ich wollte nur klarstellen, daß es günstigere Möglichkeiten gibt, an solche Gitarren zu kommen.;)

Ich führe von Zeit zu Zeit so eine Art "Marktbeobachtung" durch, speziell bei Instrumenten, die ich selbst besitze.
(naja, man will ja in etwa den Wert seiner Sammlung einschätzen)
Bei der Framus Amateur reichte das Preisspektrum von 21.- (ok) über 47.- (schon entschieden zu viel) 51.-; 56.-
67.-;89.- bis zu völlig irrsinnigen 105.-€
Mag ja für einen Sammler und Nostalgiger gerade mal so angehen, aber für den normalen" Verbraucher" einfach
zu hoch.
Bei Akustikgitarren ist das ja noch einigermaßen im Rahmen, aber bei alten deutschen E-Gitarren (hier ja nicht das Thema) gehts an die Schmerzgrenze.
Da sind einige Höfner, die regelmäßig auftauchen. Jedesmal zu einem höheren Preis....
also wenn das keine Spekulationen sind, was dann?:)
 
hi history!

es hat natürlich seinen reiz solche "schätzchen" für möglichst wenig geld einzusammeln.
aber selbst bei 100,- E. müsste man doch eigentlich finden, dass das noch fair ist für ein gut/stabil gebautes instrument mit - teilweise - massiven hölzern - oder?

wie gesagt - ich bin noch neu in der materie...

ich hab´vor einigen jahren mal mit einem musiker/händler gesprochen der sich (teilweise) auf die alten deutschen E-gitarren spezialisiert hatte, und der sagte damals schon (es waren noch d-mark-zeiten) der zug sei abgefahren...
ich möchte wissen an was für preise der damals gewöhnt war ;)

aber mal ´ne andere frage -
das irritierendste sind für mich die griffbretter die ja teilweise leicht nach innen gewölbt sind, während man halt von e-gitarren (und auch den meisten moderneren a-gitarren) eher eine wölbung nach aussen gewohnt ist.

nun habe ich beobachtet, dass sogar die stegeinlagen diesem nach innen gewölbten verlauf folgen!
war/ist das so üblich - und warum hat man das gemacht?
oder ist diese innenwölbung eine folge der alterung?

cheers - 68.
 
Hallo 68,

Ich denke, daß es eher Alterserscheinungen sind, bei meiner -50 ist das auch so, während die beiden"Neueren" eben ein planes Griffbrett haben. Die Hälse sind ja auch ziemlich dünn.

noch etwas OT: waren noch goldene Zeiten im letzten Jahrtausend:) Ich hab die wichtigsten Gitarren bereits 1996/97
erworben: Höfner 176 (BJ66) für 500.- DM, eine 64er173 für DM 300,-, Framus Sorella Archtop DM 320.- und (mit der höchsten Wertsteigerung) einen Framus Starbass für 400.-. War damals ein ziemlich hoher Preis. Kürzlich ging einer
bei Ebay für 900.-€ Euro weg:eek: - da hört bei mir die Liebe auf.......
Naja, der Markt ist leider versaut, die Leute haben da immer diese 50erJahre Les Pauls und preCBS-Strats im Hinterkopf:rolleyes: Das verführt gerne zu falschen Rückschlüssen. Es gibt gute alte Gitarren, aber nicht jede alte ist
auch eine gute Gitarre;)
..um wieder zum Thema zu kommen, diese Typen 5/1 und Co. waren sehr einfache Instrumente, die eigentlich nicht für Gitarristen gedacht waren, sondern eher als Liedbegleiter bei der Wanderung oder am Lagerfeuer.
 
hi history!

danke für die infos!

...um wieder zum Thema zu kommen, diese Typen 5/1 und Co. waren sehr einfache Instrumente, die eigentlich nicht für Gitarristen gedacht waren, sondern eher als Liedbegleiter bei der Wanderung oder am Lagerfeuer.

na, dafür stehen sie ja bei framus-vintage.de auch fairerweise in der "wander"-abteilung ;)

cheers - 68.
 
Naja, der Markt ist leider versaut, die Leute haben da immer diese 50erJahre Les Pauls und preCBS-Strats im Hinterkopf:rolleyes: Das verführt gerne zu falschen Rückschlüssen.
Meiner Einschätzung nach ist es nicht nur das. In den Sechzigern wurde dieser "deutschtümelnde Kram" ganz gern gespielt, weil es ohnehin nichts Anderes gab. Etliche Spieler sahen den größten Vorzug ihres Instruments wohl darin, dass es wenigstens von weitem noch nach Fender oder Gibson aussah. Später warfen die Japaner ihre Fender- und Gibson-Kopien auf den Markt, die zunächst ziemlich schlecht waren, aber nach und nach entstanden immer bessere Instrumente, und in den Achtzigern konnte selbst Korea mit guter Qualität aufwarten. Die deutschen Instrumente passten da nicht mehr so recht rein, waren gewissermaßen veraltet, aber noch nicht alt genug, um einen Kultstatus zu erlangen. Außerdem befanden wir uns damals im Gegensatz zu heute noch in einer Zeit wachsenden Wohlstands, so dass man nicht so leicht dazu neigte, die Vergangenheit durch eine rosarote Brille zu betrachten.

Brauchbare Markeninstrumente, die sich für den Einsatz in einer Schülerband eignen, gab es mittlerweile für 350 bis 600 Mark, und die Leute, die ihre Schülerband-Zeit mit einer alten Höfner, Framus o. ä. erlebt hatten, konnten sich inzwischen eine Fender leisten. Folglich wurden die "alten Plünnen" beim Trödler verramscht, der sie für 200 oder maximal 250 Mark ins Schaufenster stellte, weil er sie sonst unter Garantie nicht los wurde.

1988 oder 1989 kam ich mal an einem mir bis dahin unbekannten Trödelladen vorbei und sah mehrere alte westdeutsche E-Gitarren im Schaufenster, zu den genannten Preisen. Besserer Sperrmüll, so mein damaliger Eindruck.

Inzwischen hat sich viel verändert mit unserer Welt und unserer Gesellschaft, sowohl allgemein als auch den Gitarrenmarkt betreffend. Bei US-Instrumenten werden für schlechte Jahrgänge steigende Preise gezahlt, weil der Markt ansonsten einfach keine bezahlbaren Instrumente mehr hergibt. Was machen also die Nachwuchs-Sammler? Richtig, sie stürzen sich auf die lange Zeit verschmähten Teile wie z. B. die deutschen Instrumente oder auch die weniger klassichen US-Modelle, z. B. Gibson L6S.
 
Hallo poor
Jetzt sind wir aber recht weit vom Thema abgekommen:)
Hast die Situation gut beschrieben, nur die Preise etwas zu hoch angesetzt, ich habe damals für meine alte 176
mit Ach und Krach einen Hunderter bekommen...
aber Brückenschlag zurück...
Die doch recht beachtliche Preissteigerung bei Altem aus Germany, verleitet nun dazu, das auch auf Wandergitarren auszuweiten. Vor etwa 10 Jahren war es noch aussichtslos so eine Flattop anzubieten, die (dem Herrn Sei Gedankt) verblieben den Flohmärkten:D
Nun wird da ziemlich aufgepäppelt, Vintage, Bluesgitarre aus den (achso gesegneten) 60ern.....da beißt schon eher mal einer an;)
....um Mißverständnissen vorzubeugen, ich mag die Dinger, es sind noch echte Herausforderungen, die zu spielen...
und sie sind so herrlich nostalgisch...und die Verwendung für Blues....gar nicht so abwegig.
 
Hab meine Gitarre schon ma im FOrum geposted, aber hier im Framus Thread mach ich das dann auch mal.

Ist ne 5/1-50
Serial 2909 von 1966

Habe allersings bisher noch nichts in dieser Farbe gesehen und auch sonst wenig Ahnung davon. Mein Stiefvater sah sie aufm Trödel und hat sie für mich gekauft.

Müssten allerdings mal ein paar neue Saiten drauf. Sind die auf der ersten Seite hier genannten ok? Oder gibts nen Framus Freak der sagt 'NOOOIN, BLOSS NICHT!!!' ? :D

Auch da hab ich als Anfänger noch keine Ahnung von :(
 

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Hallo Glückwunsch,

hab auch so eine Bj. 1965 - bin sehr zufrieden damit, mal etwas anderes ;)
 

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