Die Kiste von Novation habe ich da: Guter bis sehr guter TR909/808-Ersatz.
Du vergisst allerdings, dass der jeweilige eingebaute Sequencer eine Menge ausmacht. Grade bei der 909.
Ich fand den Sound der Machinedrum extrem eingeschränkt und wiedererkennbar. Das war nix für mich.
Hast Du denn ne UW probiert und Samples benutzt?
Komisch, dass Dir das bei der DrumStation egal ist.
Wenn Du eher in die Soundecke gehst, rate ich dringendst von den ganzen Sampleboxen, Grooveboxen ab - die klingen einfach nicht überwältigend und da ist alles ROM- und RAMbasiert - nix echt.
Sample-basierte Geräte klingen eben nur so gut wie die Samples. Bei einem Gerät wo Du die selber reinladen kannst, liegt es also an Dir.
Da sind viele Softwareplugins um Meilen besser.
Pauschal-Aussagen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Deine eins drüber zitierte auch.
Meines Erachtens, und ich habe hier auch an die 20 Synths, etc. stehen, sollte man Hardware nur als Ergänzung des Studios nutzen oder zumindest ist das meine Erfahrung.
Jeder sollte das tun, was ihm selber am besten gefällt.
Die Anzahl an Synths sagt übrigens nichts aus, hättest Du also nicht zu erwähnen brauchen.
Ich bringe mal ein paar Beispiele mit Hardware-only:
Xeno and Oaklander:
Dub FX:
Air Liquide:
Ein gesunde Plugin-Basis kann nie schaden.
Software ist auch nicht der heilige Gral. Beispielsweise wird man hier oft zu Updates genötigt (oh, das neue Win Megadupa wird nur mit Version Update 45 unterstützt) und die Vielfalt an kostenlosen oder kostengünstiger Software birgt die Gefahr vor lauter Vielfalt die Musik aus den Augen zu verlieren. Ich hatte bisher auch deutlich mehr Probleme mit meinen Musikrechnern (Treiber-Mist, inkompatible Hardware, Software-Bugs, ...) als mit meiner Hardware. Einen Mac hatte ich übrigens auch schon, um diesbezüglichen Entgegnungen vorzubeugen.

Apple ist nicht besser als Microsoft, die haben nur ein besseres Händchen fürs Image.
Plugins sind auch zu nem großen Teil an dem breitseitigen Einheitsbreisound schuld, ist eben Mainstream und die wenigsten basteln da ja wirklich tief an eigenständigen Sounds. Viele wollen doch einfach nur wie X klingen. Als Fliessbandproduzent kommt natürlich nicht um Software drumrum, dass sind die Leute, die früher alle 2 Jahre die Rompler ausgetauscht haben und immer die ganze verfügbare Palette im Studio hatten. Nichts gegen Presets, aber man kann's auch übertreiben. Wer 'keine Kohle' hat, der benutzt natürlich auch eher Software, einen Rechner hat man ja trotzdem meistens im Haus.
Software vs. Hardware vs. Beides ist also immer eine sehr persönliche, subjektive Entscheidung. Wer jobmäßig schon vorm Computer hockt, sieht Hardware z.B. auch mal als Entlastung an. Je nach dem wieviel man wie aufgebaut hat, bewegt man sich dabei auch mehr.
