Kaufberatung: Synthesizer für Pad's & Flächensounds

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Ralle_Razefummel
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Hallo,

Ich bin auf der Suche nach meinem ersten eigenen Hardware Synth für mein Homestudio.

Ich habe schon Erfahrung mit einem Virus B und einem Roland Xp 30 und natürlich mit diversen Softsynths, z.b. Mit Native Instruments Massive, Fm8, Absynth aber meisten wohl mit Abletons Operator.
Am meisten produziere ich zuhause Oldschool Hip Hop Instrumentals, Downbeat und ein bisschen House oder Techno und arbeite hierbei viel mit Samples von alten Funk/Jazz/usw. Songs.
Außerdem Spiele ich seid 12 Jahren Gitarre und Bass.


Oft starte ich aber meine Songs mit Pad Sounds oder anderen Flächenklängen, Damit ich sofort höre, ob eine Gitarre verstimmt ist und die Samples richtig im Tuning sitzen.
Und deswegen möchte ich gerne einen Hardware Synth, der seine Stärken in eben solchen Flächenklängen hat, leicht einstellbar ist und quasi als Ideenschmiede dient.

ADSR und der Filter müssen schnell justierbar sein, am besten auch andere Wichtige Einstellungen wie Lfo, usw aber der Synth selber muss keine Premium Effekte, wie Delay oder Reverb, besitzen.
Midi In ist Pflicht, auch wenn dadurch wohl ein paar alte Klassiker ausscheiden werden....

Ein wenig Vintage Charme wäre trotzdem Nett, neben Hip Hop und Elektronischer Musik höre ich nämlich auch sehr viel alte Musik aus den 60er/70er Jahren (Jazz,Rock,Blues,Funk,Fusion,Reggae,Dub,usw) ist aber KEIN muss.

Ein paar Orgel Klänge oder Piano wären natürlich noch ein netter Zusatz. Außerdem Steh ich auf späte 70er/80er Disco Brass oder Bass Sounds.
Drum Hits oder FX Sounds braucht er nicht zu haben.

Der Synth wird ausschließlich in meinem Studio verwendet, also spielt das Gewicht und die Größe keine Rolle! Auch ein Destop Synth wäre denkbar.

Ich könnte mir einen Digitalen als auch einen Analogen Synth vorstellen und es darf gerne auch ein Alter sein -
allerdings kenne ich selber niemanden der evtl. Mängel bei einem gebrauchten Synthesizern reparieren könnte und selber trau ich mich an so etwas nicht ran!

Preislich würde ich 500 bis 2000 Eure investieren.


Als letztes habe ich den Relativ neuen King Korg ausprobiert und dieser kam meinen Vorstellungen schon ziemlich nahe!
Vielleicht ist der Filter bei stark aufgedrehter Resonanz für das Geld in den Höhen etwas dünn...
Aber der Klang ist schnell Justierbar, gleichzeitig gibt es nicht zu viele Regler und die Röhre machte den Sound definitiv etwas Wärmer.
Schöne Pad's waren schnell eingestellt und auch die restlichen Sound's könnte ich gut gebrauchen.


Also wenn ihr eine Idee habt, welche Synth etwas für mich sein könnte, wäre ich euch sehr Dankbar! Auch wenn ich schon viel recherchiert habe – es gibt einfach so viel Auswahl!


Grüße, Alex
(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 2000 €
[X ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja:
[ X] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ X] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[ ] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ X] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
Nie

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
Egal

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Vorwiegend für Flächenklänge/Pad's im Studio

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Oldschool Hip Hop Instrumentals, Downbeat und ein bisschen House/Techno

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[ X] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ X] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ X] 25
[ X] 37
[ X] 49
[ X] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ X] 73/76
[ ] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ X] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[ ] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ X] ja: ___________________________________ _______________
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[ X] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ X] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges:

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)


(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
s.o.
 
Eigenschaft
 
Hm... Für Flächen sollte ein Virus doch sehr gut geeignet sein?... Und für Sample-basierte Instrumente halt einen Rompler/Sampler.
Die Sample-Auswahl im King Korg ist sehr beschränkt und hat mich persönlich überhaupt nicht überzeugt. Und das Schlimmste: kein Sample-Import.

Hier mal ein Klangbeispiel mit Pianos, die mit Pads unterlegt sind:
http://michael-burman.de/temp/131101_Pianos.rar
Ist jetzt weder Virus noch Korg. Einfach erst mal unvoreingenommen reinhören. ;-)
 
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass ich den Virus Schlecht fand, aber er hat mich auch nicht von den Socken gehauen!
Allerdings hatte ich ihn auch nur für eine Woche von einem Freund ausgeliehen!
Trotzdem, der Grundsound des King Korg hat mich einfach von der ersten Sinuskurve an viel mehr Inspiriert!
Außerdem, der King Korg ist doch gar kein Sample basierter Synth, wenn ich mich nicht irre?

Die Pianos sind jetzt nicht der Hit (beim KK) aber die Rhodes fand ich ziemlich schick.
Und für Sample Bassierte Klänge habe ich ja immer noch meine DAW Ableton + Plugins. Also könnte man die nachträglich noch aufpolieren, was ich z.b. bei Piano nicht schlimm fände.

Aber auch wenn ich jetzt hier so vom King Korg Schwärme, er ist noch nicht gekauft.
Er kommt meiner Vorstellung aber näher als es der Virus tut.
Trotzdem ist dein Tip Virus ö.ä. + Rompler für z.b. schöne Orgel/Rhodes/Strings natürlich auch
eine Option!

Die Aufnahme deines Links ist jetzt mit einem Rompler erstellt worden?
Am ende klingt das Piano sehr schön, aber die Pad's sind jetzt nichts, wo ich mir denke „die brauch ich!“
 
Außerdem, der King Korg ist doch gar kein Sample basierter Synth, wenn ich mich nicht irre?

Die Pianos sind jetzt nicht der Hit (beim KK) aber die Rhodes fand ich ziemlich schick.
Na das meinte ich ja gerade, dass der King Korg eben auch Samples an Bord hat, allerdings eher als Zugabe. :p

Die Aufnahme deines Links ist jetzt mit einem Rompler erstellt worden?
Am ende klingt das Piano sehr schön, aber die Pad's sind jetzt nichts, wo ich mir denke "die brauch ich!"
Bei den Pads kommt's ja auch darauf an, wie man schraubt, wie man filtert, welche Effekte man drauf legt. Die Pads in meinem Beispiel habe ich mit dem VA-Synth der MPC5000 geschraubt. Gesampelte Pianos kommen entsprechend auch aus der MPC5000. D.h. gesampelte Pianos sind mit den VA-Flächen gelayert und per externer MIDI-Tastatur gespielt. Effekte sind ebenfalls von der MPC5000.
 
Na das meinte ich ja gerade, dass der King Korg eben auch Samples an Bord hat, allerdings eher als Zugabe. :p

Okai evtl. reicht mir aber diese Zugabe, auf die Synth's Sounds und Experimentierfreude kommt es mir mehr an!

Bei den Pads kommt's ja auch darauf an, wie man schraubt, wie man filtert, welche Effekte man drauf legt. Die Pads in meinem Beispiel habe ich mit dem VA-Synth der MPC5000 geschraubt. Gesampelte Pianos kommen entsprechend auch aus der MPC5000. D.h. gesampelte Pianos sind mit den VA-Flächen gelayert und per externer MIDI-Tastatur gespielt. Effekte sind ebenfalls von der MPC5000.

Alles klar, eine Mpc ist natürlich auch Schick, aber hierfür nutze ich weiterhin Ableton was fast auf das Gleiche hinauskommt.

Natürlich hab ich auch in Ableton jede menge Möglichkeiten Software Synthesizer und vor allem Sampler bequem via Master Keyboard o.ä. Anzusteuern und darauf möchte ich auch nicht verzichten.
Aber die Möglichkeiten sind hier unbegrenzt – um so weiter mein Song ist, um so leichter weiß ich genau was ich eigentlich grade brauche.

Mein Zukünftiger Synth muss kein Alleskönner sein! Ich will mit ihm hauptsächlich die Akkordstruktur abstecken, den Song Skizzieren.
Das ganze wird natürlich trotzdem direkt in Ableton aufgenommen.
Ich möchte nur bei der Klanggestaltung dieser "Skizzen-Klänge" endlich mal ein bisschen auf Maus und Tastatur verzichten können um mich nur dem Instrument zu widmen.

Ein Hardware Synth Teilweise über Ableton angesteuert und mit Software Effekten oder
meinen Analogen Gitarreneffekten verfeinert würde mir definitiv mehr Spaß beim Recorden
bringen.
Das man in diesen Moment vielleicht etwas limitierter in der Soundauswahl ist, sehe ich durchaus als Vorteil an.

Welcher Synth mir auch schon öfter genannt wurden war der Nord Lead 2 oder der neue 4er – die kenn ich bis jetzt aber nur über Youtube Videos.
Und natürlich hab ich mir auch schon die ein oder andere „Legende“ angehört.

Aber leider kann ich mich fast ausschließlich nur übers Internet informieren, ich kenne persönlich niemanden, der sich mehr auskennt als ich es schon tu. Und ich kann definitiv noch ein paar andere Meinungen oder Vorschläge wie “Diesen Synth solltest du dir näher anschauen.....“ gebrauchen!

Deswegen auch schon mal danke für deine:)
 
Ich möchte nur bei der Klanggestaltung dieser "Skizzen-Klänge" endlich mal ein bisschen auf Maus und Tastatur verzichten können um mich nur dem Instrument zu widmen.
Ja, nach 10 Jahren DAW hatte ich auch keinen Bock mehr Klänge mit der Maus einzustellen. Allerdings wollte ich im Synth auch einen Sequencer eingebaut haben, und der Schwerpunkt liegt bei mir dann doch bei Sample-basierten Instrumenten. So ist es dann die MPC5000 geworden. Und wo es um Pads oder Synth-Klänge geht, dort setze ich jetzt dann auch den integrierten VA-Synth statt Samples ein. ;-) Wenn es Dir aber hauptsächlich um VA-Klänge geht, dann wäre ein Virus oder ein Nord natürlich flexibler und bedienfreundlicher. Und wenn Dir der King Korg klanglich gut gefällt - warum nicht? Der hat auch ein paar Samples drin. ;-) Zum Schrauben sind aber eher Kisten mit möglichst vielen Reglern interessant, und wo man wenig durch irgendwelche Listen bzw. Menüs durchsteppen muss. Es gibt übrigens noch z.B. den Dave Smith Prophet 12, fällt mir gerade ein. ;-)
 
Wenn deine Ansprüche an nichtelektronische Sounds eh nicht so hoch sind und du auch keine zu überausgefuchsten Elektroniksounds bauen willst, wär der King Korg 'ne Überlegung wert.

Wo wir gerade bei Korg sind, MicroKorg XL (nicht der XL+, weil darum). Verarbeitung ist so lala, am Gerät schrauben nur Schmerzbefreite (gibt einen kostenlosen Editor, und USB hat das Ding auch), außerdem hat er im Gegensatz zum King Korg keine Röhren und keine Vintage-Filter-Emulatoren, aber strukturell ist er als VA dem King Korg hier und da überlegen, ich sag nur zweites Filter, und du kannst Batterien reintun und ihn mitnehmen. Der Klang dieser MMT-Kisten (beginnend mit dem samplelosen Radias) ist wieder Geschmackssache. Ach ja, Release von der Verstärkerhüllkurve nicht zu lang machen, der XL hat nur acht Stimmen.

Wenn du wirklich bereit bist, zwei Tausender für einen Gebrauchtsynth hinzulegen, vielleicht ist der Clavia Nord Wave was für dich: Nord Lead mit Sample-Flash-ROM à la Blofeld/Nord Stage. Die Sampleabteilung ist auch kein Allheilmittel, aber der Nord Lead ist immer noch die VA-Referenz, auch wenn er nicht das Featuremonster wie ein Virus ist.

A propos Blofeld, vielleicht wär auch der Blofeld einen Blick wert, auch wenn's für den nicht so die Auswahl an Brot-und-Butter-Samplesounds gibt wie die Nord Sample Library und er schraubmäßig knapp unter Ur-MicroKorg-Niveau liegt.


Martman
 
Pads und Flächen sind doch eine Stärke von Roland Boards sagt man immer. Am dicksten ist da wohl der Integra bestückt. Da schraubt man aber erst recht wieder nicht am Gerät.

Für Pads und Flächen find ich den Absynth eigentlich genial.
 

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