Roland R-8m, Kawai XD-5 Drum-Synthesizer oder EMU Procussion Maximum

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Hallo Musikfreunde

ich habe hier ein paar Klassiker aufgelistet:
Roland R-8m, Kawai XD-5 Drum-Synthesizer, EMU Procussion Maximum

wer hat Erfahrungen mit diesen Geräten gemacht und welche sind für Richtung House-Tribal-Techno am besten geeignet? Für PA oder Produzieren? Welche der drei klingt am besten?

Hoffe ihr könnt mir die Fragen beantworten.
Merci!
 
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Morgen, ich muss mal stoppen.
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen!

Der R-8 ist ein stinknormaler Sample-Player aus den 80ern. Das Ding klingt klasse für 80s-Clash o.ä. - für House sicher nur bedingt. Wenn Du auf Hardware stehst, aber sicher einen Kauf wert. Der XD-5 hingegen ist ein Synthesizer. Da bekommt man alles raus, nur keine "anständigen" 909-like Drumsounds . Für Electro, Techno, etc. aber sicher genau deshlab gut, weil man hier ja sehr rhythmisch zu Gange ist. Zum EMU kann ich leider nicht so viel sagen, aber ich glaube, dass war auch ein Sample-Player der neueren Generation. Der wirft sicherlich im Schnitt die besten Brot- und Buttersounds. Vergleichen kannst Du diese Geräte aber nicht wirklich.

Insgesamt bist Du aber mit jeder Samplesoftware hier besser beraten.
Wenn du allerdings Jäger und Sammler bist, wäre der XD-5 eine lohnenswerte Studioerweiterung.
Der R-8 wäre für ein authentisches 80er-Sound-Projekt - wie auch immer - sicher witzig.

TR-909 & Co. bekommste heute jedoch millionenfach als Software - da lohnt kein Hardware-Sampleplayer.
 
Sorry ich will natürlich ein Sythesizer und keinen Sample-Schleuder.....Die ganzen software plugins überzeugen mich nicht wirklich (kein Charakter).
merci nochmal
 
ich habe hier ein paar Klassiker aufgelistet:
Roland R-8m, Kawai XD-5 Drum-Synthesizer, EMU Procussion Maximum

wer hat Erfahrungen mit diesen Geräten gemacht und welche sind für Richtung House-Tribal-Techno am besten geeignet? Für PA oder Produzieren? Welche der drei klingt am besten?
Was genau soll denn der "Klassiker" können? Soll er Drums und Percussion-Sound für elektronische Tanzmusik gut können, oder sollen damit auch andere Klänge gemacht werden? Wieviel willst du investieren (Budget) ?

Sorry ich will natürlich ein Sythesizer und keinen Sample-Schleuder.....Die ganzen software plugins überzeugen mich nicht wirklich (kein Charakter).
Eine Workstation (Yamaha Motif, Roland Fantom) basieren auch auf Samples und haben jede Menge Presets, sind aber genauso ein Synthesizer wie ein SCI Prophet. Sie benutzen halt Samples (digitalisierte Klänge) als Grundlage ihrer Sounds.

Ich behaupte mal 90% der heutigen elektronischen Tanzmusik wird am Rechner mit Plug-Ins gemacht, weil diese Lösung am flexibelsten ist. Wenn du die Möglichkeiten, die du heute mit VSTi (virtuellen Instrumenten) hast, mit "echter" Hardware machen willst, brauchst du viel Geld und schon ein wenig mehr Know-How.

Als Software kämen mir sofort Beispiele wie NI Battery für die Drums, oder NI Absynth in den Sinn. Auch diese Software hat Charakter, gerade der Absynth kann ziemlich "mächtig" klingen.

Als Hardware würde mir noch ein Access Virus B,C, oder TI einfallen. Dazu vielleicht eine Groove-Box ala Korg Electribe. Hier können vielleicht andere User mehr zu sagen.
 
Na, wenn Du einen Drumsynth möchtest, dann gucke doch mal denen:

Elektron Machinedrum, TR-909/808, MAM ADX1, Jomox Xbase, Jomox Mbase, Fricke MFB (gibt paar Modelle - gut und billig!), event. auch Klassiker ala TR-505/606

Eine Brot- und Buttermaschine wirst Du bei denen kaum finden.
Aber wenn Du was mit Charakter suchst, dann bist Du hier richtig - gerade bei den Analogen!
 
naja ich weiß nicht mit diesen software plugs...habe den absynth 5 der kling echt gut! aber die ganzen plugs sind richtige cpu-fresser, em/simulieren nur und bringen keine richtige analoge wärme zustande (welche plugins können ein waldorf puls/q usw)

ich stelle mir das so vor: sende aus meiner audiosoftware (logic oder ableton) die mididaten zu einer midi-interface von dort aus auf die analogen synthesizer (waldorf puls/q und diverse drum-synthesizer) und misch das ganze aufm pult zusammen.

110011100101 klingt eben anders wie eine schön geschwungene weiche welle,
erzeugt durch schwingende in der natur vorkommende materialien / energien
 
Leider sind die drei von dir genannten Drum-Module keine analogen Synthesizer, sondern alle ROM-Sample-basiert.

cyclone hat dazu eigentlich schon alles gesagt, und auch Hardware-Geräte genannt, die einen Waldorf Pulse/Q viel besser ergänzen würden als ein Drumpler (kurz für Drum-ROM-Sample-Player :D ).

Ich hatte selbst schon die Machinedrum und die XBase 999 im Einsatz, kam aber mit der Machinedrum viel besser klar. Das ist dann allerdings schon mehr als ein Soundmodul, weil z. B. auch ein Sequencer eingebaut ist. Wenn du alles vom Rechner aus ansteuern willst, wäre die AirBase99 von Jomox eine Möglichkeit. Vielleicht auch interessant: Vermona DRM1 - hier gibt es dann auch Regler für jeden Parameter.

PS: da du nach Software gefragt hast: hast du den Waldorf Largo schon mal angesehen?
PPS: der Q simuliert auch nur … :)
 
Zuletzt bearbeitet:
kann man mit AirBase 99 oder dem XBase 999 im Ableton Live per Zifferneingabe das gespeicherte Programm eingeben, das im Synthesizer aktiviert wird? für mich kommt der AirBase 99 in Frage für Machindrum noch kein Budget...
 
Schon unterhaltsam, wie du nach deinem emotionalen Ausbruch im vorigen Post jetzt gemütlich das PPS von synthos überliest... :D
 
kann man mit AirBase 99 oder dem XBase 999 im Ableton Live per Zifferneingabe das gespeicherte Programm eingeben, das im Synthesizer aktiviert wird?
Ja, man kann wohl mit Bank Select LSB + Program Change die Kits auswählen. Midi-Clips in Live können diese Befehle senden.

[edit]Gerade ist mir noch die Novation Drumstation in den Sinn gekommen. Schon stark auf TR-808/909-Emulationen (!) fixiert, aber sehr brauchbar.

Aus dem Test auf amazona.de:

amazona.de schrieb:
Kommen wir nun zum wichtigsten Aspekt einer Drum Station, den Drum-Sounds:
Wer erwartet, die Vielseitigkeit eines Multi-Percussion-Modul ala EMU PROCUSSION oder ROLAND R8m zu finden, der hat noch nicht verstanden, dass es sich bei der Drum Station um einen echten Klangerzeuger und nicht nur um eine Sample-Abspieldose handelt. Insofern entschied man sich nicht für Quantität sondern für Qualität. Ein Punkt, der heutzutage bei vielen "Soundbüchsen" leider nur zu oft vernachlässigt wird. Also: Wer Bongos, Timbales und Tablas sucht, ist hier falsch, der Rest kann weiterlesen.
:D
[/edit]
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon unterhaltsam, wie du nach deinem emotionalen Ausbruch im vorigen Post jetzt gemütlich das PPS von synthos überliest... :D

"Virtuell Analog"
den Q hab ich nie gehört dafür den Puls......

Klingt Novation Drum Rack besser als Jomox Airbase/xBase09 vom Preis her sind die fast gleich.

Danke nochmals für die super Tipps, echt klasse die user bei M.Board-Forum!


 
wer hat Erfahrungen mit diesen Geräten gemacht und welche sind für Richtung House-Tribal-Techno am besten geeignet? Für PA oder Produzieren? Welche der drei klingt am besten?

Alle drei sind dafür als Hauptgeräte nicht optimal. Ich würde Dir im günstigen Preisbereich eine Korg Electribe ESX-1 empfehlen, Du solltest aber darauf warten, dass die neuen Modelle mit SD-Kartenschacht verfügbar sind. Bis vor kurzem hatten die noch SmartMedia Kartenschächte. SM-Karten gibt es aber nicht mehr neu und sind gebraucht auch relativ teuer.
Link: https://www.thomann.de/de/korg_electribe_esx1_sd.htm

Das Teil hat einen Sequencer und Du kannst beliebige Samples rein laden, bist also nicht festgelegt. Der Sequencer ist ausserdem live-tauglich, d.h. Du kannst fast alles bei laufendem Sequencer ändern. Das erhöht den Spass-Faktor enorm.

Höherpreisige Alternativen wären Elektron Machinedrum UW MK II oder Radikal Technologies Spectralis II. Die können beide ebenfalls Samples laden, die UW allerdings nur 2,5 MB.
Die Machinedrum hat dabei echte Drum-Synthesizer an Bord, der Spectralis einen Mono-Synthi mit analogem Tiefpass-Filter und eine sequencierbare Festfilterbank.
 
Die Kiste von Novation habe ich da: Guter bis sehr guter TR909/808-Ersatz. Aber hier sei auch erwähnt: das Teil ist auch nur virtuell-analog, wie zB auch die Machinedrum und unzählige andere Synths und Drumkisten. Da muss dann schon drauf schauen, wenn man wirklich analog haben möchte.

Aber vielleicht noch mal generell:
Der Unterschied Plugin/virtuell-analog/analog ist heute eigentlich nur esoterisch und bei den Haaren herbei gezogen. Früher oder später wird doch sowieso alles Wav und MP3! Fakt ist jedoch, dass eine Hardware schon anders klingt - nicht besser, eben anders. Ein richtiger Analogsynth ist halt in "echt" noch mal einen Tick weicher und fetter. Ich mag deshalb keine Simulationen, weil man da direkt vergleicht und sowas kann nie 1:1 gleich klingen. Man muss hier unterscheiden, welchen Sound man möchte und vor allem, welche Arbeitsweise man bevorzugt. Ich drehe gern mal an meinem Polysix - da brauche ich nur 1 Sound, bin aber zB bei den Drums eher rationell veranlagt. Da liefern mir meine Pulgins inzwischen Sounds, die ich analog nie erzeugen könnte. Um das zu verdeutlichen: Ich fand den Sound der Machinedrum extrem eingeschränkt und wiedererkennbar. Das war nix für mich.

Nun gilt es also zu entscheiden: Spielt der Sound die entscheidende Rolle oder die Haptik, daher das Drehen? Wenn Du eher in die Soundecke gehst, rate ich dringendst von den ganzen Sampleboxen, Grooveboxen ab - die klingen einfach nicht überwältigend und da ist alles ROM- und RAMbasiert - nix echt. Da sind viele Softwareplugins um Meilen besser. Wenns denn ein Analoger werden soll, muss man halt genau schauen: Da kann man nicht mal eben die Bassdrum austauschen. Einmal BD des DRM-1 - dann hast Du die immer. Also schon so bissl das 303-Phänomen :D

Meines Erachtens, und ich habe hier auch an die 20 Synths, etc. stehen, sollte man Hardware nur als Ergänzung des Studios nutzen oder zumindest ist das meine Erfahrung. Ein gesunde Plugin-Basis kann nie schaden. Da machts dann auch mal Sinn sich Exoten isn Haus zu holen - das macht Spaß, die klingen komisch/anders und bereichern die Brot-Butter-Mische, die man als Plugin da hat und die (für die Hörer) auch nicht anders klingen, als ne TR oder ähnliches.

Im übrigen kann man zB in Cubase externe Instrumente einbinden und die dann direkt in Cubase auf den Mixer legen - ergo auch Hallplugins etc. verwenden. Sehr nützlich und zu 100% recall. Auf den Analogmischer würde ich nur mit Subgruppen aus dem Sequenzer gehen und nicht direkt mit dem Synth.
 
Die Kiste von Novation habe ich da: Guter bis sehr guter TR909/808-Ersatz.

Du vergisst allerdings, dass der jeweilige eingebaute Sequencer eine Menge ausmacht. Grade bei der 909.

Ich fand den Sound der Machinedrum extrem eingeschränkt und wiedererkennbar. Das war nix für mich.

Hast Du denn ne UW probiert und Samples benutzt?

Komisch, dass Dir das bei der DrumStation egal ist. :p

Wenn Du eher in die Soundecke gehst, rate ich dringendst von den ganzen Sampleboxen, Grooveboxen ab - die klingen einfach nicht überwältigend und da ist alles ROM- und RAMbasiert - nix echt.

Sample-basierte Geräte klingen eben nur so gut wie die Samples. Bei einem Gerät wo Du die selber reinladen kannst, liegt es also an Dir.

Da sind viele Softwareplugins um Meilen besser.

Pauschal-Aussagen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Deine eins drüber zitierte auch.

Meines Erachtens, und ich habe hier auch an die 20 Synths, etc. stehen, sollte man Hardware nur als Ergänzung des Studios nutzen oder zumindest ist das meine Erfahrung.

Jeder sollte das tun, was ihm selber am besten gefällt.

Die Anzahl an Synths sagt übrigens nichts aus, hättest Du also nicht zu erwähnen brauchen. :rolleyes:

Ich bringe mal ein paar Beispiele mit Hardware-only:

Xeno and Oaklander:


Dub FX:


Air Liquide:


Ein gesunde Plugin-Basis kann nie schaden.

Software ist auch nicht der heilige Gral. Beispielsweise wird man hier oft zu Updates genötigt (oh, das neue Win Megadupa wird nur mit Version Update 45 unterstützt) und die Vielfalt an kostenlosen oder kostengünstiger Software birgt die Gefahr vor lauter Vielfalt die Musik aus den Augen zu verlieren. Ich hatte bisher auch deutlich mehr Probleme mit meinen Musikrechnern (Treiber-Mist, inkompatible Hardware, Software-Bugs, ...) als mit meiner Hardware. Einen Mac hatte ich übrigens auch schon, um diesbezüglichen Entgegnungen vorzubeugen. ;) Apple ist nicht besser als Microsoft, die haben nur ein besseres Händchen fürs Image.

Plugins sind auch zu nem großen Teil an dem breitseitigen Einheitsbreisound schuld, ist eben Mainstream und die wenigsten basteln da ja wirklich tief an eigenständigen Sounds. Viele wollen doch einfach nur wie X klingen. Als Fliessbandproduzent kommt natürlich nicht um Software drumrum, dass sind die Leute, die früher alle 2 Jahre die Rompler ausgetauscht haben und immer die ganze verfügbare Palette im Studio hatten. Nichts gegen Presets, aber man kann's auch übertreiben. Wer 'keine Kohle' hat, der benutzt natürlich auch eher Software, einen Rechner hat man ja trotzdem meistens im Haus.

Software vs. Hardware vs. Beides ist also immer eine sehr persönliche, subjektive Entscheidung. Wer jobmäßig schon vorm Computer hockt, sieht Hardware z.B. auch mal als Entlastung an. Je nach dem wieviel man wie aufgebaut hat, bewegt man sich dabei auch mehr. :D
 
Ich "frühstücke" mal der Reihe nach ab:

Sequenzer: Danach war meines Wissens ja nicht gefragt ... der is toll, war aber halt nicht Gegenstand der Diskussion :D

Machinedrum UW: Nein hatte nicht die mit Samples, weil ich einen DRUMSYNTHESIZER haben wollte - die Synthsounds haben mich aber nicht vom Hocker gerissen. Ich produzieren Electro (also sowas da: http://de.wikipedia.org/wiki/Electro_(Musikstil)) und da sind (richtig) synthetische Drumsounds enorm wichtig. Für mich klingen viele Drumplugins um Welten besser und passender, zB Microtonic oder Waldorf Attack.

Drumstation: Die stammt noch aus meiner Technozeit - da war 909 Pflichtprogramm. Die Kiste staubt seit vielen Jahren ein ... :D

Pauschalaussagen: War natürlich nicht pauschal gemeint, sondern NUR meine Meinung. Um solche Meinungen wird man ja im allgemeinen in Foren gebeten. Das ich das für die Nachwelt nicht in die Bibel meißeln lassen, ist klar. :D
Aber zeige mir mal zB eine Hardware, die es klangmäßig zB mit Microtonic aufnehmen kann ... Drumsynths sind rare Ware, als Software und Hardware.

Man muss hier also ganz KLAR unterscheiden - geht es um den Sound oder um die Haptik - will ich einen Sequenzer/Groovebox/Blabla oder einen Klangerzeuger, bei dem der Klang im Vordergrund steht und soweit ich das verstanden habe, sucht der Threadsteller eine klangliche Erweiterung. Aus dem Grund habe ich mal alles, was samplebasiert läuft logischerweise ausgeklammert.
 
Sequencer: Der Fragesteller scheint mir nicht sehr erfahren, daher habe ich die Wichtigkeit der Sequencer in Hardware mal aufgezeigt. Mit der ESX kann man z.B. recht einfach Loops zerstückeln und daraus interessante Sachen erzeugen. Oder man erzeugt mit dem Ribbon live ein paar Variationen zur Auflockerung. Und beim aufnehmen von Regler-Bewegungen hat man keinen Stress mit der MIDI-Verbindung. Bei der Machinedrum UW kann man auch den eigenen Output über den Sample-Speicher mit Hilfe des Sequencers verwursten.
Beim Spectralis ist der Sequencer ebenfalls, aber wieder auf andere Weise, integraler Bestandteil.

Microtonic kenne ich nicht. Für rein synthetische Drums ohne Sequencer würde ich persönlich immer ein Modularsystem bevorzugen, das klingt dann auch definitiv eher nach etwas, dass nicht schon 1000mal benutzt wurde. 'Analog' mit Kabeln oder digital wie beim Arturia Origin oder in günstig beim Clavia MicroModular. Wobei bei Digitalen auf Wunsch ein Sequencer dabei ist und beim 'Analogen' (in Anführungszeichen, weil es immer mehr digitale Module gibt, z.B. Wavetable-Oszillatoren) kann man ein entsprechendes Modul besorgen.
Mehr Möglichkeiten bezüglich Drums als damit gibt es nur noch mit Samples.

Damit kommen zumindest bei mir immer andere Ergebnisse raus als mit nem Software-Sequencer. Beim nem analogen Modularsystem kann man z.B. besser Zufälligkeit einstreuen, egal in welcher Beziehung.

Die Abneigung gegen Samples verstehe ich nicht ganz. Als Quelle kann man da soviel nehmen ... mal mit dem Mikro durchs Haus gehen und die Fantasie spielen lassen. Falls es dann nicht synthetisch genug klingt, bindet man eben Filter, Phaser, Flanger, o.ä. ein.
Oder aus dem Radio samplen, aus Youtube-Videos, ... . Verfremden kann man ja auch immer.

Für die gewünschen Stilrichtungen House-Tribal-Techno sind Samples meiner Meinung nach auch sehr wichtig. Wenn man nicht selber samplen mag, gibt es zig kostenlose Samples im Netz.
 
"Im übrigen kann man zB in Cubase externe Instrumente einbinden und die dann direkt in Cubase auf den Mixer legen - ergo auch Hallplugins etc. verwenden. Sehr nützlich und zu 100% recall. Auf den Analogmischer würde ich nur mit Subgruppen aus dem Sequenzer gehen und nicht direkt mit dem Synth."

Bei Ableton gibts auch sowas wie ein "extern instrument/effect"....per echtzeit bouncen-fertig.

Ich versuche eine Mischung aus Soft- und Hardware zu finden. Analog bzw Hardware klingt je nach Hersteller verschieden und das machts aus, denke ich.
"Microtonic" (der beste Drum-plugin bei mir, auch für minimal gut geeignet) klingt spitz und kalt oder hast du ein "chanelstrip" über "extern instrument" laufen?
Du musst doch dein sound irgendwie weiterverarbeiten anders kann ich mir das nicht vorstellen.
Bevor deine Drumstation einstaubt verkaufs mir lieber :rolleyes:
 
Ich versuche eine Mischung aus Soft- und Hardware zu finden. Analog bzw Hardware klingt je nach Hersteller verschieden und das machts aus, denke ich.

Eben - das praktiziere ich schon seit geraumer Zeit und wollte mal so meine Tipss loswerden. Sicherlich macht das jeder anders. Ich habe aber zB auch oft die Erfahrung gemacht, dass man sich mit zu viel Hardware verstrickt - zumindest gehts mir oft so. Klar, das macht Spaß, man jammt stundenlang. Ich dachte, dass ich mit dem Sequenzer der MD auf neue Ideen kommen - nicht wirklich. Sowas zB bringt mich oft nicht weiter - ein Sequencer ist halt kein Ersatz für Kreativität und gute Ideen. Wenn man ernsthaft Musik machen möchte, muss ein gewisser rationaler Faktor da sein, der eben dieser Idee nicht im Wege steht - das ist meine Erfahrung.

Klar, man kann jetzt sämtliche Sounds modular oder per "Normal"-Synth erzeugen. Aber angenommen, Du benötigst 20 Drumsounds/FX in deinem Track - da wirst Du doch nicht fertig. Niemand hat so viele Synthies und dann fängt man ja wieder an zu samplen. Von daher finde ich spezielle Drumsynths, die auch per GM-Drum-Map funktionieren da wesentlich näher am Musikmachen. Und in dieser Gattung habe ich bisher keine (für mich überzeugende) Hardware gefunden, die sowohl (untypische) tanzbare Sounds auswirft, als auch abgedrehte FX. Das klingt entweder ganz oft nach 808/909-Clone/whatever oder halt dann sowas wie der XD-5.

Wenn die Wahl hätte, wäre es der XD-5, den ich mir aufgrund des Charakters als analoges Add-On einbinden würde. Und genau das versuche ich ja zu erklären - man kann aus einer guten Mischung aus digitalen und analogen Equipment eine riesiges Klangpotential zusammensetzen. Für aufwendigen Sounds ala Absynth, Samples oder FX nutze ich halt gern Software, für typische analoge Bässe, Pads, Arps gerne die Hardware. Für ein Sample brauche ich doch nicht meinen S2000 anschmeißen - das geht doch mit NI Kontakt um Längen besser. Aber finde mal eine überzeugende Analog-Simulation. Da nutze ich lieber nen alten Roland.

Im Endeffekt sind das hier Gewissensfragen - das macht logischerweise jeder anders und ein "richtig" oder "falsch" gibt es nicht. Das ist ja das spannende - alles ist erlaubt. Dem Threadsteller wird niemand hier eine "richtige" Antworten geben können. Du musst leider für Dich selbst herausfinden, was Dich weiterbringt und was Dir eher hinderlich ist. Tips für erste Schritte hast Du ja viele erhalten ...

P.S. Habe nix gegen Samples - im Gegenteil. Ich hatte mich eigentlich nur auf diese Aussagen bezogen und hierzu meine Empfehlungen weitergegeben:

Sorry ich will natürlich ein Sythesizer und keinen Sample-Schleuder.....Die ganzen software plugins überzeugen mich nicht wirklich (kein Charakter).
merci nochmal
 
Möchte jetzt keine Endlosdiskussion, daher nur noch zwei Dinge zur Richtigstellung:

Hardware ungleich Analog
und
der XD-5 ist eben nicht analog, sondern digital.
 
Möchte jetzt keine Endlosdiskussion, daher nur noch zwei Dinge zur Richtigstellung:

Hardware ungleich Analog
und
der XD-5 ist eben nicht analog, sondern digital.

Mit analog meinte ich nicht analoge Klangerzeugung, sondern allgemein Geräte, die analoge Ausgangssignale erzeugen und extern eingebunden werden müssen.
Unglücklich formuliert, das stimmt wohl - das der XD-5 kein Analoges Drummodul, sondern eher der K4-Reihe abstammt und das nicht jeder Synth analog ist, sollte ja bekannt sein. ;)
 

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