Aufnahmeprüfung durchgefallen - Was jetzt?! Alternativen?

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ruedi
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Hi Leute!

Ich hatte vor 2 Wochen Aufnahmeprüfung für den Studiengang Popular Music an der HmT Hannover.
Nun stressen meine Eltern rum, dass ich mir doch bitte irgendwas suchen soll. Ein Jahr lang würden sie mich hier noch tollerieren, dass ich noch üben könnte und es nächstes Jahr in ganz Deutschland erneut versuche. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich das Jahr wirklich noch zu Hause verbringen will, so ohne Ziele und nichts merke ich jetzt schon, dass so langsam in ein teifes Loch falle...

Daher habe ich mich sofort nach Alternativen umgeschaut! Es gibt viele Alternativen, leider kosten die meisten davon Geld und ich denke nicht, dass ich das finanziert bekomme.
Daher wollte ich euch fragen, was ihr noch so für Alternativen seht. Es muss nicht unbedingt NUR musik sein, beispielsweise interessiere ich mich auch sehr für Aufnahme und Studio, hab da aber leider nur sehr wenige Vorkenntnisse.

Da ich mich schon durch einige Threads gewühlt habe, stelle ich hier mal ein paar Dinge zusammen, die ich rausgesucht habe.

1. Mein Favorit bisher: Instrumentalpädagogik Popularmusik (Osnabrück). Also ein instrumentaler Studiengang, der ebenfalls Pädagogik beinhaltet. Eventuell an eine andere Uni nach 1-2 Jahren wechseln (Osna ist nicht grad musikmetropole)
2. Deutsche Pop. Hier würde ich wohl 2 Kurse belegen und knapp 3400 Euro bezahlen, dauert ein Halbjahr dann. Danach wieder an unis probieren.
3. IMCF (international music college freiburg). Hier würde ich das Basisstudium 1 jahr lang machen und es dann nochmal in ganz deutschland an unis probieren.
4. School of music hamburg. Klingt sehr interessant, ich würde anstatt des "Vorbereitungsjahres" aber gleich die Ausbildung beginnen, da diese nur 30 euro mehr im monat kostet und viel mehr inhalt hat. nach nem jahr würde ich aber auch finanziellen gründen mich wieder an anderen unis bewerben. (430Euro/Monat)
5. PPC music college hannover. Klingt auch sehr gut, viel pädagogik scheinabr auch mit drin. kostet aber auch 495 Euro/monat.
6. M.G.I. (münchener gitarreninstitut). einmal die woche intensivkurs. Kostet 4000 euro/jahr. ca. 8 wochenstunden -.-

7. Tonmeister. Ich habe ein absatz gemacht, da dieser studiengang sich von den anderen ja sehr abhebt. Es ist immernoch etwas musik drin, jedoch sehr viel studiotechnik. Die Aufnahmeprüfung soll aber HAMMERHART sein. Es werden dort zum großteil dinge abgetestet, mit denen ich mich bisher noch gar nicht beschäftigt habe.
8. Populäre Musik und Medien (paderborn). Ebenfalls interessant, schwerpunkte sind wirtschaft und auch etwas studio. man wird aber irgendwie weder son richtig krasser manager noch son richtig geiler tonmeister...

Das wars bisher. Ich würd am liebsten einfach nur Gitarre spielen :(
leider sind für so ziemlich alle unis die aufnahmeprüfungen bereits gelaufen...

Ich würde mich über ein Feedback von euch wahnsinnig freuen. Gibt es noch Alternativen, oder habe ich bereits alles aufgezählt?
Ich bin über jeden Vorschlag dankbar. Es muss ja nicht unbedingt nur Musik sein, nicht unbedingt Studium. Inspiriert mich einfach...

VIELEN DANK!!! :)
 
Eigenschaft
 
Ich versteh jetzt nicht ganz was du suchst: Eine beschäftigung um die Zeit bis zu den nächsten Aufnahmeprüfungen zu überbrücken bzw. um dich darauf vorzubereiten oder eine Alternative zum Musikstudium? Wenns um ersteres geht: Wie wärs mit einem Gaststudium? Wenn du schon beim Prof als Gaststudent Unterricht hast, ist die Chance auch größer bei ihm genommen zu werden und du kannst nebenbei noch Nebenfächer belegen. Vor allem ist das deutlich günstiger als die Sachen, die du da aufzählst (hier 1000€/Jahr).
Tonmeister - da ist eigentlich mehr Musik drin als Studiotechnik, soweit ich weiß. Und die Aufnahmeprüfung ist wirklich SEHR schwer, da kommen nur die besten rein.
 
ich hab glaub hier noch nen thread aktiv, indem ich alle alternativen die es bisher gibt aufgelistet habe xD
also die alternativen von dir beinhalten fast ausschließlich die berufsfachschulen für musik-....

also die 3 jährige lehrgänge inkl. pädagogik (sonst sinds normalerweise 2 jahre, das 3. jahr is freiwillig).
so weiter. die schulen kosten geld, da diese nur in bayern als staatl. berufsfachschulen zugelassen sind. alle andern sind privat.

in bayern (dinkelsbühö) gibt es eine berufsfachschule musik, die vollkommen kostenlos ist. ruf da auf jeden fall an sobald du das hier liest und frag nach, ob du dich noch bewerben kannst oder ob sie dich auf eine liste setzen können, falls wer abspringt:

http://www.berufsfachschule-fuer-musik.de

da gibts auch eine aufnahmeprüfung. aber bei talent etc. können die sicherlich was machen, damit man durchkommt :) der lerninhalt entspricht dem eines bachelor musik studienganges. 6 stunden pro tag, auf 3 jahre verteilt. da scheint man ordentlich was zu lernen.


weiter:
hier gibt es eine staatl. uni, welche dein laptop als musikinstrument für die aufnahmeprüfung anerkennt!!
d.h. du kannst cubase installieren, nen keyboardanschlißen und über nen backingtrack losspielen. sollte selbst komponiert sein, damit sie erkennen dass du das auch wirklich willst un dich da hineinhängst.

http://www.musikdesign.net/wp/

die seite is eine webpräsenz der mh-trossingen.de hochschule. da wud zusätzlich werbung betrieben, da sie die einzige hochschule ist, welche nen notebook zur aufnahmeprüfung als instrument zulässt. andere ziehen da sicherlich noch nach :) jedenfalls scheint diese aufnahmeprüfung leichter zu sein, als bei anderen...............
versuch dort auch noch dein glück
 
Hey, danke schonmal!

@Dark Tryle: naja ich möchte bei der aufnahmeprüfung schon gern gitarre spielen ;-)
Kannst du mir mal den link von deinem Thread mit den Alternativen schicken? :)

@Bassistenschwein: Okay auch ne gute idee. Fragt sich nur, ob das sinn macht, denn das meiste ist ja in einem musikstudium praktisch. Bekommt man als gasthörer unterricht und kann bei den ensembles mitmachen? Ansonsten macht das in diesem fall eigetnlich wenig sinn, oder?
 
@Bassistenschwein: Okay auch ne gute idee. Fragt sich nur, ob das sinn macht, denn das meiste ist ja in einem musikstudium praktisch. Bekommt man als gasthörer unterricht und kann bei den ensembles mitmachen? Ansonsten macht das in diesem fall eigetnlich wenig sinn, oder?

Also ich kann nur sagen, wie das hier (Kirchenmusikhochschule - ein Gaststudium hat aber nichts mit Kirchenmusik zu tun) läuft. Ein Gaststudium beinhaltet hier Hauptfachunterricht, Tonsatz, Gehörbildung und Klavier. Ein paar andere Kurse kann man evtl auch belegen, ich habe erst vor einer Woche die eignungsprüfung gemacht, daher kenn ich mich noch nicht sooo gut aus. Kostet für ein Jahr 1000€ und man muss im Hochschulchor mitsingen. Soweit ich weiß gibt es hier noch die Alternative für etwas weniger Gebühren nur die Nebenfächer wahrzunehmen. An anderen Hochschulen kenne ich wiederum Gast- und Jungstudenten, die nur im Hauptfach unterricht beim Prof haben, was Sinn macht, da Sie dafür etwas weiter fahren müssen. Ob das bei dir Sinn macht, weiß ich nicht - einen Abschluss hast du damit nicht, aber als Vorbereitung für ein späteres Studium finde ich es aber sinnvoller als Berufsfachschulen.
 
Hey ruedi

witzig, wir haben uns bestimmt gesehen, ich hab die Prüfung in Hannover auch gemacht, und bin auch astrein druchgerasselt ^^. Ich war allerdings so schlau, und hab mir schon vorher Alternativen zurecht gelegt und eine heißt "Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis". Das ganze gibts in Hildesheim, beinhaltet halt primär ein Kultruwissenschaftsstudium, dass dich in Bereichen wie Journalismus oder eben diverse Kulturvermittlungsaufgaben qualifiziert, ABER... es gehört dazu eben eine ästhetische Praxis... hierfür wählst eines von 5 Fächern (Musik, Medien, Literatur, Kunst und Theater) als Hauptfach und ein anderes als Nebenfach. Und im Hauptfach wirst du regelmäßig geprüft, erhälst Unterricht und besuchst Vorlesungen.

Die Prüfungen waren da jetzt leider schon, aber du kannst es für nächstes Jahr im Auge behalten. Beispiel bei mir, ich hab Hauptfach Musik mit dem Instrument Gitarre gewählt und mir als Zweitfach Medien rausgepickt, wurde also zur Aufnahmeprüfung mit der Gitarre geladen. Das ganze kommt natürlich vom Niveau her nicht an ein reines Musikstudium heran, aber du hast den gewaltigen Vorteil, das du auch eben nicht NUR Musik studierst... Und ich weiß nicht, ob ich damit jetzt kriege, aber da laufen an die 70-80% Frauen rum (hab ich mir sagen lassen... sorry, Offtopic ;) )

Bei Fragen, hau raus ^^

Gruß
 
Hey lustig! :D
Ich glaub ich kann mir sogar noch daran erinnern, dass mir das jemand erzählt hat :D
Hab aber gerade kein gesicht parat... was spielste denn für ne gitarre?! Daran kann ich dich bestimmt identifizieren! ;)
 
Ibanez RGA 121 H CDO ... mit lustigen Steve-Vai Style Aufklebern drauf, die wie Inlays aussehen (sollen) :D

<- Siehe dort (ohne Sticker)
 
Haha geil! :D
Ja man wir haben uns noch über deine inlays unterhalten^^
war der typ mit der music man petrucci klampfe!
Naja dann wünsch ich dir mal weiterhin viel erfolg! :)

Habe mich jetzt noch in osna beworben. Ansonsten evt. noch hamburg deutsche pop oder mgi köln, mal schaun... das jahr muss auf jeden fall überbrückt werden ;)

Was machst du in deinem studium denn dann später beruflich? Habe da grad voll keine vorstellungen....
 
Hab die Prüfung bestanden, warte jetzt nur noch auf den Bescheid... Du bist mit dem Ding ne Ecke flexibler, als mit so nem "reinen" Musikstudium... zumindest sagt man das.
Na ja, so drei Brückenpfeiler, die ich mir überlegt hatte (musste das den Prüfern erzählen, die haben alles abgenickt, scheint also machbar zu sein) wären:

1. Gitarrenlehrer an einer Musikschule (mein Gitarrenlehrer hat da studiert und mir davon erzählt, so bin ich erst drauf gekommen)
2. Recording/Producing im Tonstudio (die Uni selbst hat n kleines Studio, in Hildesheim gibts aber noch n professionelles und gar nicht so unbekanntes (hab ich mir sagen lassen) Tonstudio, "Audiowerft" heißt das... seh aber grad beim Gugln, da gibts noch mehr, also wäre das ein Anknüpfpunkt (Praktika, Nebenjobs, etc.))
3.Musikjournalismus. Man sagt zwar, Journalist wird man durch die Praxis, sprich Arbeit bei ner Zeitung und so, aber du lernst da zumindest ne Form des journalistischen Schreibens, sofern du das willst.

Na ja, das wären so ein paar Ideen, mein Gitrarrenlehrer sagt allerdings, was man aus dem Studium macht, ist jedem selbst überlassen, man wählt seine Module nämlich nahezu komplett nach eigenem Geschmack (in nem gewissen Rahmen natürlich) und je nachdem kommt dann was dabei raus oder eben nicht ^^. Und natürlich bleibt die musikalische Praxis nicht aus, also Bands und Essembles und dergleichen... Da rutscht man ja auch hin und wieder in was Vielversprechendes rein. Mach dich mal auf der Seite der Uni Hildesheim schlau, da steht auch n bisschen was dazu, alternativ auf der Seite der Fachschaft für Kulturwissenschaften
http://www.fskp.de/cgi-bin/view.cgi
Da gibts auch noch was.
 

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