Subs defekt ohne erkennbare Überlastung.

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Nail.16
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Heute hat mir mein Verleiher mitgeteilt, dass wir beim letzten Ausleihen seine 2 15er Subs geschrotet hätten. Das ist aber schon ne ganze Weile her. Das interessant ist, dass die Boxen nie ins Clipping kamen (die Peak LED hat für 5 Sek. geblinkt (nicht gebrannt^^ ), also wir die Anlage eingepegelt haben. Ich musste ja vorher wissen, wann die Boxen clippen, damit ich später nur mehr auf die Anzeige am Mixer achten musste. Diese 5 Sek. in denen die Peak LED nur kurz aufblinkte, muss so ein Speaker doch immer wegstecken können

Die Subs gingen danach für MEHERE Stunde, aber nicht an der Leistungsgrenze. Der Sound war von Beginn bis zum Ende für meine Ohren immer gleich. Ich weiß jetzt leider nicht, was genau defekt ist. Aber die Boxen spielten bis in der Sekunde, in denen wir sie ausgemacht haben ohne Probleme

Was noch erklärbar sein könnte: Wir haben den Regler für die Tops runtergedreht, der für den Bass war auf leicht unter 0dB. Das haben wir gemacht, da die Tops nicht so laut sein sollten. Die Subs haben nämlich eine Aktiv-Weiche und 2 Verstärker für Sub und Satellit eingebaut. Kann es sein, dass dadurch die Clip-LED nicht richtig gearbeitet hat? Aber wie gesagt, die Boxen waren sicher immer höchstens bis auf -3dB ausgelastet.

Ich meine: das sind Aktivboxen. D.h. für mich, dass der Verstärker von der Leistung zum verbauten Speaker passt und eine stumme Peak/Clip-LED "kein Grund zur Sorge" bedeutet?


Was sagt Ihr dazu? Hab' ich Eurer Meinung nach was falsch gemacht?
 
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was waren denn das für Subs?

eigentlich dürfte bei aktiven Subs mit Controller nichts passieren, da zu hohe Pegel "komprimiert" werden.

Ohne zu wissen, was wirklich deffekt sein soll, musst Du dich auch nicht schuldig fühlen.
 
Aktive Subs: ja, Controller/Limiter: nein. Die hat er wohl selbst gebaut. Was kaputt sein soll? Weiß ich leider nicht genau. Ich tippe mal auf Schwingspule oder Membran. Aber der Sub ging ja noch und das OHNE hörbaren Defekt. Dass die Pappe einen weg hat, klingt auch komisch. Der verbaute Amp scheint ja nicht besonders stark. Abgesehen von der Lautstärke hat der Sub auch nicht viel "Wind" sondern Ton erzeugt - soll er ja auch. Durch den Frontschaum konnte ich nicht erkennen, wie weit die Membran flatterte. Und die Schwingspuel kann auch höchstens angeröstet, aber nicht durch, sein. Aber wie hat er das gemerkt, wenn man doch keinen Unterschied hört? :confused:


Ich wollte mich nur auf das Gespräch vorbereiten. Eigentlich war es ein Fehler nochmal das was auszleihen. Bei den Subs, die ich bei dem gekauft hatte, stieß die Aufhängugn am Frontgitter an. Später hat sich dann - nachdem er behauptet hatte ich hätte den Speaker gewechselt - herausgestellt: er hatte den falschen eingebaut. Ich bin mir aber sicher, dass er mich betrügen wollte... aber die Geschihcte ist lange geklärt.
 
Im Normalfall testet man beim Zurücknehmen von Material aus DryHire das Zeug auf Funktionstüchtigkeit, genau wie der Ausleihende bei der Abholung das Material testen sollte.
Wenn dies nicht passiert sein sollte, hat der Verleiher meiner Meinung nach einfach Pech gehabt und bleibt auf dem Schaden sitzen.

Je nach "Wettersituation" kann so ein Schaden auch nach Ende der VA eingetreten sein ... ich denk da an Ablagerung von Kondenswasser auf der Membran und beim Wiedereinschalten gab's einen kleinen Hub der zum Riss derselben führt.
 
Er will auch gar kein Geld von mir. Dazu hätte er sich auch mal früher melden müssen. Die Subs habe ich ihm einfach in den LKW zurückgestellt - so wie er es mir gesagt hatte. Die VA fand bei ca. 23°C indoor statt. Da gab es sicher kein Kondenzwasser. Was mit denen im LKW passiert ist, ka. Die Subs wurden aber sicher für relativ lange Zeit danach nicht mehr verwendet.

Aber wenn die Pappe defekt sein sollte, dass hört man doch oder? Oder nur, wenn der Sub alleine geht? Und das bei beiden :confused: Wenn die Schwingspule defekt wäre, würde der Sub ganz still, richtig? Clippende Endstufen (obwohl kein Clip-LED) können doch nur HT zerstören. Und starkes clipping kann ich ausschließen, egal, ob die LED funktionierte oder nicht.


Mir geht es einfach darum heruaszufinden, ob ich "schuldig" sein könnte 1. Damit ich nicht für etwas verantwortlich gemacht werde, für das ich evtl. gar nichts kann. Und 2. nat. um so was in Zukunft vermeiden zu können...

Das komische ist ja, dass die Subs mehrere VAs überstanden haben. Auch eine - ich war weder Mieter noch Techniker - bei der besagte LED viel häufiger in Erscheinung trat, und ich immer wieder leiser regelte... dabei hätt's mir egal sein können... ;)
 
Lass mich zamfassen:

Er hat Dir selbst gezimmerte Subs verliehen, dich gebeten diese in einem LKW zu lagern und schreibt dich nach einer halben Ewigkeit bzgl. eines Defektes an? Zahlen würd' ich da nichts (tust Du ja eh nicht), das ist sein Bier.

Ob Du Schuld hast? Nun ja - wer sagt denn, dass die Komponenten bei einem Selbstbau ordnungsgemäß ausgewählt/verbaut sind? Wer sagt, dass die Clipanzeige korrekt funktioniert?

Clippen kann auch normale Membranen zerstören, ist mir auch schon bei Subwoofern passiert. Mir wurde erklärt, dass die Pappe Obertöne wiedergeben muss, um im Vollausschlag zu bleiben. Tut nem Subwoofer logischerweise nicht gut...

Kondeswasser bildet sich übrigens bei Temperaturunterschieden, es kann sehr wohl sein, dass sich in Deinem Fall Kondenswassser gebildet hat.

Das beide Pappen gleichzeitig hin sind, wundert mich etwas. Probier bitte herauszufinden, was genau defekt ist.

Gruß, Lukas
 
Heute war ich bei ihm. Die Schwingspule ist kaputt, der Sub ist tot. Aber das komische ist: Bei mir kam Musik heraus bis zu dem Moment, in dem ich ausschaltete.

Er meinte, dass ich den Defekt nur nicht bemerk hätte, weil die Trennfrequenz auf 250Hz stand! Ich bin mir sicher, dass ich sie auf 10Hz eingestellt hatte. Er meinte, ich hätte wohl lauter machen wollen und den Regler verwechselt :eek:

Also so blöd bin ich nicht. Und ehrlich. Denkt Ihr, ich höre es nicht, wenn Tops mit einem 250Hz LowCut ohne Subs laufen? Bei basslastiger Musik :evil:

Ich muss nix zahlen, verlangt er auch gar nichts, aber dennoch. Ich bin mir sicher, dass ich keine Schuld trage. Und beide Subs gleichzeitig? Dann müssten die in der Skeunde des Ausschaltens OHNE irgend ein Geräusch den Geist aufgegeben haben :D
 
Er meinte, dass ich den Defekt nur nicht bemerk hätte, weil die Trennfrequenz auf 250Hz stand! Ich bin mir sicher, dass ich sie auf 10Hz eingestellt hatte. Er meinte, ich hätte wohl lauter machen wollen und den Regler verwechselt :eek:

Also so blöd bin ich nicht. Und ehrlich. Denkt Ihr, ich höre es nicht, wenn Tops mit einem 250Hz LowCut ohne Subs laufen? Bei basslastiger Musik :evil:

Was für eine Trennfrequenz bei 10 HZ? Warum sollten die Subs einen Schaden erleiden, wenn sie angeblich garnicht mitgelaufen sind?
 
Sry, 100Hz...

Er meinte, dass es damit zu tun gehabt hätte, dass sie bei 250Hz getrennt worden wären. Aber das hätte ich gehört. Er meinte auch, dass ich dadurch nicht gehört hätte, dass sie gar nicht mehr liefen - was sich jeder Logik entzieht. Je höhrer die Trennfrequenz desto mehr würde es auffallen, dass die Subs nicht spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kondeswasser bildet sich übrigens bei Temperaturunterschieden, es kann sehr wohl sein, dass sich in Deinem Fall Kondenswassser gebildet hat.

Jein. Kondenswasser bildet sich an kalten Oberflächen bei warmer Umgebungsluft. Eher war aber der Sub warm und die Luft kalt, da dürfte eigentlich nichts sein.
 
Jein. Kondenswasser bildet sich an kalten Oberflächen bei warmer Umgebungsluft. Eher war aber der Sub warm und die Luft kalt, da dürfte eigentlich nichts sein.
Jein. Stell Dir vor die Box wird bei feuchtem Wetter abgeschaltet, die Bauteile kühlen aus, Kondenswasser setzt sich auf der Membran ab ... beim Einschalten ein größerer Peak und die Membran hat einen Riß.
Nicht umsonst läßt man bei OpenAir-VA's alle Geräte auch über Nacht an und gibt am besten ein leises Rauschen auf die Anlage.

Dies scheint ja aber nun hier nicht das Problem gewesen zu sein, wenn die Spule durch ist ... und ja es wäre jedem "Blinden" aufgefallen, wenn beide Bässe nicht mehr gespielt hätten.
Und ein hoher Lowpass schadet Bässen bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht, wie der Verleiher auf den schmalen Trichter kommt, soll er bitte nochmal erklären :confused:

grüße, humi
 
Da hab ich wieder einen Schritt zu weit gedacht. ;)

Ich meinte eben, dass sobald die Subs aus dem kalten LKW getragen wurden und vom Verleiher in einen warmen Raum gebracht wurden, sich in diesem Moment Kondenswasser gebildet hat und der Funktionstest dammit zum Funktionstod wurde.

@Nail: Sehr professionel klingt der Verleiher aber nicht. Das man einen Speakerdefekt bei einer Trennung bei 250 Hz weniger stark hört als bei einer Trennung bei 100 Hz entzieht sich meiner Logik komplett. Ehrlich gesagt muss ich auch zugeben, dass ich bis jetzt noch keine prof. Verleihfirma getroffen habe, die Eigenbau verleiht...

Gruß, Lukas
 
Jein. Stell Dir vor die Box wird bei feuchtem Wetter abgeschaltet, die Bauteile kühlen aus, Kondenswasser setzt sich auf der Membran ab ... beim Einschalten ein größerer Peak und die Membran hat einen Riß.
Nicht umsonst läßt man bei OpenAir-VA's alle Geräte auch über Nacht an und gibt am besten ein leises Rauschen auf die Anlage.

Das ist dann aber kaum Kondenswasser, da die Membran ja nicht kälter wird als die Umgebungsluft. Wie soll denn da irgendwas kondensieren? Man lässt ja Open Air nachts auch keine PAR Kannen brennen, obwohl mögliches Kondenswasser einen Kurzen auslösen könnte. Bei dem Anlassen gehts wohl mehr um die Elektronik (Amps etc) und abzuschüttelndes Spritzwasser auf den Mebranen.
Aber in dem Punkt, dass das nicht der Grund sein kann sind wir uns ja einig :D
 
Sag mal, was ist denn heut' los mit mir? :confused: Klarer Fall von richtig gedacht, aber anders geschrieben.

Ich meinte die Elektronik der Aktivsubs, nicht die Membranen! Beim Einschalten kann es ja 'nen kurzen auf der Endstufenplatine gegeben haben und dadurch wurde evtl. die Schwingspule gegrillt. Falls das überhaupt möglich ist, ich kenn mich da nicht so genau aus.

Gruß, Lukas
 
auch wenn's jetzt OT wird ...

Jeder der schonmal Campen war kennt das Phänomen, tagsüber schön warm und ohne das es geregnet hat, ist am nächsten Morgen die Wiese feucht ... ich würd das Kondenswasser nennen ;)
Genau das Gleiche passiert dem Holz und der Elektronik. Wer einmal den Fehler gemacht hat, über Nacht bei einem mehrtägigen OpenAir das Material abzuschalten, weiß was ich mein.
Läßt man jetzt auch Nachts die Anlage mit einer geringen Grundlast durchlaufen, sind alle Membranen in Bewegung und die Elektronik (Weichen, Amps, Pult, etc.) bleibt warm und es kommt nicht zu Kondenswasserbildung.

Probiers einfach mal aus und berichte hinterher wieviele Membranen eingeschaltet und wieviele ausgeschaltet überlebt haben - bitte mach aber in der ersten Nacht den eingeschalteten Versuch :D
 
Hallo Jungs

ich misch mich mal mit ein:D
also wenn die spule kaputt ist solltst du heraus finden obs thermisch ursprungs ist oder mechanischen, dazu müssten man den lautsprecher zerlegen,was für ne lautsprecher war es?
dann kann man einige dinge ausschließen was den schaden verursacht hat

gruss Andre
 

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