Bach oder Vintage Les Paul? / Les Paul bis 400€

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Hi
Ich stöber schon seit einigen Wochen hier im Board und in Google. Nun möchte ich mir meine zweite Gitarre kaufen , es soll eine Les Paul sein. Ich habe viel gutes über die Marke Vintage gehört und einige Reviews gelesen. Jedoch hört man von VGS, Tokai (manchen) Epiphones auch viel Gutes. Ich bin vor einigen Tagen auf die Marke Bach gestoßén.Sie bieten sehr schöne Instrumente zu einem tollem Kurs an. Nun meine Frage: Was taugen diese Bach Les Pauls und wie schneiden sie zu gegenüber meinem , bisherigen,Favoriten der Vintage V100 ab?Und: Gibt es die Gitarren auch noch wo anders zu kaufen , als auf der Website von Bach??

Ich bedanke mich im voraus.

Edit: Für andere Vorschläge für Les Pauls bis 400 bin ich gerne offen. Auch für "kleinere" Firmen , wie Bach oder Ähnliches noch lieber: ;)
 
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...........so aus dem Handgelenk würde ich noch Johnson (Korea Modelle) oder eine alte Hohner aus der Professional Serie vorschlagen.
Bach hatte ich leider noch nicht in der Hand, gibt es soweit ich weiß auch nur Online.
 
Danke für deinen Post C.Santana. Ja die Johnson hatte ich ganz vergessen , aber die werd ich mir auch mal anschauen. Ist mit den Marken Pus (Tesla) auch sehr ansprechend.
 
Bach LPs haben ein gutes, teils sogar sehr gutes Grundmaterial. Es gibt gar nicht mal so wenige Leute die sich sehr positiv dazu äußern, auch wenn hier im Musiker Board oft die Vorurteile überwiegen. Dennoch: Bach hat sich gesteigert seit den äußerst fragwürdigen Anfangstagen. Leider sind aber "fast" immer Verarbeitungsmängel dabei. Bei meiner LP war bspw. eine kleine Unsauberheit in der Lackierung und ein schiefes Inlay (bei Bach ist das der Klassiker). Nix was das Spielen beeinflusst, aber eine Bach LP ist einfach meist nix perfektes. Du kriegst meistens gutes Material, guten Sound und ein paar Macken.

Wenn du das Risiko für Mängel reduzieren willst dann nimm lieber ne Vintage oder Johnson. Klingen tun sie nicht um Welten besser, aber zumindest sind die Chancen höher eine sehr gut verarbeitete zu kriegen.

Edit: Hier noch ein Link zum deutschen Vertrieb von Bach:

Klick mich, ich bin ein Link!

Und einer zu einer sehr netten Gitarre von Johnson von der ich schon gutes gehört habe und die deutlich weniger kostet als die neue Serie:

Klick mich, ich bin ebenfalls ein Link!
 
Hallo Slash_GnR,

schau' mal ganz unauffällig in meine Signatur, vielleicht wirst Du zum Thema BaCH ja fündig. ;)

Zum Halsprofil meiner BaCH möchte ich noch eines sagen, da ich in letzter Zeit mal diverse aktuelle Gibson LP Standards angetestet habe zusammen mit einer Gibson SG 1961 RI:

Das Profil meiner BaCH entspricht dem Gefühl nach sehr dem der SG 1961 RI. Der Hals ist also gefühlt sehr flach im Vergleich zu denen der LP Standards (zugegebenermassen nur eine allgemeine Angabe, die nur als grobe Richtlinie dienen soll).

Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich die BaCH nach wie vor sehr gern spiele (immer unter dem Umstand gesehen, dass ihr flaches Halsprofil mir sehr zupass kommt, da ich als Zweitgitarre eine 89er Fender AmStd dazu spiele, die ebenfalls einen relativ flachen Hals hat!). Die BaCH ist Zweitgitarre, als praktisch zu lieferndes Rockbrett für - ich sage mal - typische AC/DC-Bratsounds oder drückend fette Neck-PU-Solis. Sie lässt sich wesentlich leichter bespielen als meine AmStd-Strat und mir gefällt sie. Ich würde sie, so ich eine käufliche Alternative hätte, höchstens gegen eine Taylor Solidbody Classic tauschen.

Damit möchte ich ausdrücklich nichts für oder gegen eine Gibson Les Paul Standard sagen!

Gruß Michael
 
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Hi Slash_Gnr

Ok von der Optik nicht ganz klassisch LP, aber ich denke davon abgesehen dürftest du damit die beste Wahl treffen:
http://cgi.ebay.de/YAMAHA-AES-620-T.../330467253028?pt=Gitarren&hash=item4cf1621b24

Made in Korea, Seymour Duncan, Grover Mechaniken, tolle Verarbeitung und Bespielbarkeit ! Sehr gutes Instrument.
Ich hab das Schwestermodell AES 720, praktisch diesselbe Gitarre nur andere Pickups (Dimarzio)..
 
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Ich möchte noch kurz etwas ergänzen: Wenn du das Maximum in deinem Budget bekommen willst, dann such am besten nach gebrauchten Vester, Chevy/Chery, Pearl oder Aztec Les Pauls. Die gibts öfter mal bei Ebay und durchaus manchmal für 250 - 400€.

Aber achte darauf keine mit Schraubhals zu erwischen, die sind meistens Billigvarianten.
 
Danke NobbyNobbs,
Genau danach werde ich mal schauen. Die Sind doch Made in Japan oder irre ich mich?
 
Ich bins nochmal. Ich habe mich ,wie bereits gesagt, entschieden , eine alte Japan (sind doch Japan oder?) Paula aus den 70s/80s zu kaufen. NobbyNobbs hatte mir ja bereits einige Marken genannt. Könnt ihr mir noch andere Marken von "alten" Marken nennen?
 
Hallo nochmal und sorry für die späte Antwort. Vester und Chery sind Korea-Gitarren, sind trotzdem verdammt gut. Ebenfalls aus Korea wäre Fenix, die haben auch gute LP Kopien hergestellt. Aztec und Pearl sind aus Japan.

Andere gute Hersteller sind bspw. die Aria Pro II, wobei da ab den 80ern auch Korea Modelle dabei waren die mit den japanischen nicht mehr ganz Schritt halten konnten. Muss man vllt. etwas drauf achten. Ansonsten fallen mir noch Luxor und Hondo ein. Hier hab ich aber keine Erfahrungswerte und muss mich auf Berichte von dritten verlassen. Angeblich gab es hier aber sehr hochwertige ebenso aber auch ziemlich schlechte Modelle. Ist leider oft auch ein Schuss ins Blaue.

Ich denke gerade mit Vester, Chery, Aztec und Pearl ist man auf der sicheren Seite. Lass dich von Made in Korea nicht täuschen. Vester und Chery sind für mich die Geheimtipps schlechthin beim Gebrauchtkauf.
 
Ich kann diesen Vintage-Japan-Hype nicht nachvollziehen. Sicher waren gute Instrumente dabei, schließlich wollte man ja den großen Konkurrenten Paroli bieten. Es waren Billigkopien der großen Marken, nicht mehr und nicht weniger. Und eine Johnson Les Paul ist OBJEKTIV meist nicht schlechter als eine alte Pearl oder sogar besser. Diese Denkweise "Japan-Vintage=Supertoll" ist rein technisch und objektiv nicht nachvollziehbar. Die Preise für diese Instrumente sind mittlerweile völlig überzogen. Und ein Blindkauf kann hier voll in die Hose gehen, die Serienstreuung ist keine Erfindung von gestern.
 
Und immer daran denken:

auch eine neue Gibson Les Paul ist letztendlich auch nur eine Kopie. ;)

Gruß Michael
 
Also ich würde von einer Vintage Les Paul abraten, es sei denn du hast eine gespielt die richtig gut ist, dann hast du nähmlich Glück! Es gibt einzelne die echt was taugen, aber die meisten fühlen sich an die Plastik und klingen auch danach!
 
Es gibt einzelne die echt was taugen, aber die meisten fühlen sich an die Plastik und klingen auch danach!

Das ist nachgeplappert und bezieht sich auf die weiße RelicStrat. :) Ansonsten stimmt es einfach nicht.
 
Hm,
also die Les Pauls von Epiphone sind auch nicht schlecht. Gerade gebrauchte Exemplare aus den Jahren 2008 und früher (Made in Korea).

Ich habe zwei Epiphone Firebirds (ähnliche Holz- und Verarbeitungsstruktur) von 2007 und 2008 und im Vergleich zu einer echten Gibson LP fehlt zwar das gewisse EXTRA im Sound, aber das kann man bei den Preisunterschieden auch erwarten.

Verarbeitung ist OK. Einzig die Elektrik (Schalter/Buchse) fällt etwas ab, was man aber sehr leicht und kostengünstig selbst korrigieren kann. Und wenn einem die Pickups nicht gefallen, kann man sie leicht durch andere ersetzen. Schlecht sind die Stock-PUs aber nicht - auch wenn viele das behaupten (sie klingen ähnlich den Dirty Finger Pickups von Gibson, also sehr kräftig - viele mögen das nicht, ok).
 
Also ich würde von einer Vintage Les Paul abraten, es sei denn du hast eine gespielt die richtig gut ist, dann hast du nähmlich Glück! Es gibt einzelne die echt was taugen, aber die meisten fühlen sich an die Plastik und klingen auch danach!
Kompletter Schwachsinn!
Wie in meinem Review beschrieben (vielleicht mal reinlesen), sind die Gitarren absolut toll bespielbar.
Das einzige was man ankreiden kann, sind Verarbeitungsmängel. Alles andere ist schlichtweg erfunden.

lg
 
Ich kann diesen Vintage-Japan-Hype nicht nachvollziehen. Sicher waren gute Instrumente dabei, schließlich wollte man ja den großen Konkurrenten Paroli bieten. Es waren Billigkopien der großen Marken, nicht mehr und nicht weniger. Und eine Johnson Les Paul ist OBJEKTIV meist nicht schlechter als eine alte Pearl oder sogar besser. Diese Denkweise "Japan-Vintage=Supertoll" ist rein technisch und objektiv nicht nachvollziehbar. Die Preise für diese Instrumente sind mittlerweile völlig überzogen. Und ein Blindkauf kann hier voll in die Hose gehen, die Serienstreuung ist keine Erfindung von gestern.

Nur blöd, dass es bei Vester so gut wie keine Serienstreuung gab (zumindest hatte ich noch keine schlechte in den Händen und auch keiner meiner Bekannten), bei Chery/Chevy war es ebenso, mit der Änderung des Namens auf Cheri wurde es dann schon etwas schwerer die richtigen Exemplare zu finden. Pearl hatte sicherlich nicht nur die Wunderexemplare sondern auch einige Schwankungen, allerdings welche die noch immer so viel positive Substanz ließen, dass man keinen wirklichen Griff ins Klo befürchten musste. Anders sah es da schon bei Marken wie Maya aus, dort musste man schon die Edelversionen namens El Maya suchen um sicher zu gehen.

Das die Preise überzogen sind halte ich für nicht richtig. Eine Vester Les Paul geht für ca. 300€ über den Tisch und schlägt (und das sage ich als Johnson-Befürworter der ersten Stunde) jede Johnson um längen. Die Preise bei Chery/Chevy sind ähnlich. Von Pearl sind auch schon Exemplare in fast perfektem Zustand für diesen Preis wegegangen, inklusive Koffer.

Und ein Blindkauf kann immer in die Hose gehen. Das ist bei Gibson nicht anders als bei Richwood & Co.

Der Hype um japanische Vintage Les Pauls kommt übrigens irgendwoher. Ganz unbegründet ist er sicherlich nicht. Ich habe Erfahrungswerte zu genannten Marken und diese darf ich mitteilen, mit dem blinden Folgen eines Hypes hat das nichts zu tun.
 
@Nobby: Find ich in Ordnung, dass du das aufgrund deiner Erfahrung sagst. Nur gibt es eben viele junge Leute mittlerweile, die diese Geräte, sobald made in Japan draufsteht, für wahre Wunderwaffen halten. Egal welches Logo da auf der Kopfplatte prangt.
 
..........und egal was es kostet:D

Ich habe in den 70ern mit Gitarre spielen angefangen, damals hatten Made in Japan Gitarren so einen Stellenwert wie heute Made in China Gitarren. Damals habe ich für eine Luxor Les Paul 300.- DM bezahlt und die war schlechter als viele heutige China Paulas............die gehen heute aber bei ebay zu Fantasiepreisen weg. Klar bekommt man auch richtig gute Modelle aber ich kann nur empfehlen so eine Gitarre erstmal selbst in die Hand zu nehmen und anzuspielen.
 
Hi , sry das ich mich erst jetzt melde. Ich hätte nochmal eine Frage: Wie siehts denn aus ist das mit den "alten" Gitarren so empfehlenswert , da ich ja noch anfänger bin und man doch dann einige Sachen an der Gitarren machen müsste. Kann man das einem Anfänger zutrauen?
 

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