Riesenproblem bei CD Produktion

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Hallo.
Folgende Situation:

Wir haben Freitag (übermorgen) eine CD Release Party. Nach ewigem hinterher telefonieren hat die GEMA die Freistellung zum Presswerk geschickt, sodass die CD nun gestern mit der Post ankam.
Auf der CD sind WAV-Dateien, die ich auf das Master gebrannt habe, weil das Presswerk unkomprimierte Audiodaten haben wollte, und CDA Dateien ja nicht unkomprimiert sind.
Diese WAV-CD lässt sich nun nicht auf einem normalem CD-Player, wie ihn eigl. jeder hat, anspielen, sondern nur auf Computern.

Die Releaseparty lässt sich leider nicht mehr verschieben. Was also tun?

Möglichkeit 1: Presswerk auffordern wegen nicht klaren Ansagen neue Auflage mit den richtigen Dateien machen
Möglichkeit 2: den Leuten eine WAV-CD verkaufen, mit dem Hinweis: nur am PC abspielbar
Möglichkeit 3: zu Mglk. 2 noch einen Rohling mit den CDA Daten brennen und dazulegen

Was meint ihr?
 
Eigenschaft
 
ogott ogott.. horrorszenario... mein beileid!! :(

ich bin definitiv für Möglichkeit 1!!
was bringen gepresste Daten-CDs für eure Fans... das ist ja uninteressant...

ich würde für die CD Release-Party Rohlinge brennen, und den Leuten versprechen, dass sie eine gepresste CD nachbekommen, sobald ihr die neuen aus dem Presswerk habt...

wünsch euch das allerbeste und hoffentlich nicht zu viel verärgerte Fans!
 
LX84s Vorschlag ist gut. Ihr müssted halt iwie eine Liste führen mit Leuten, denen ihr n Rohling verkauft habt und das Original dann zuschicken.
 
Da das Thema allenfalls am Rande mit Musikbusiness zu tun hat - es geht Dir, .s, im Wesentlichen um die Verhaltensfrage gegenüber den Gästen Deiner Release-Party -, habe ich Deinen Thread in die Rubrik "Sonstiges" verschoben.
 
@Sticks: okay, danke, wusste nicht genau, und empfand das UFO als berechtigt.

Unsere Lösung: Wir verbilligen die CD um 2€, die Käufer bekommen eine gebrannte und bedruckte (ausm copy-shop - also hübsch) CD in einer orginal Hülle. Erstmal die Beste Lösung, da wir alle unser letztes Geld dafür ausgegeben haben, und keins mehr da ist um eine neue Produktion zu starten :redface:
 
Auf der CD sind WAV-Dateien, die ich auf das Master gebrannt habe, weil das Presswerk unkomprimierte Audiodaten haben wollte, und CDA Dateien ja nicht unkomprimiert sind.
Diese WAV-CD lässt sich nun nicht auf einem normalem CD-Player, wie ihn eigl. jeder hat, anspielen, sondern nur auf Computern.

Ach Mensch, was für eine blöde Verwechslung... 'Songtitel.wav' - Dateien sind zwar unkomprimiert, aber hast Du sie auch in 16/44,1 auf dem Master gehabt?
Obwohl, diese Frage ist eh egal, das Presswerk vervielfältigt Dir das, was Du hinschickst. Die Master-CD sollte auf möglichst vielen, auch älteren CD-Playern mal kurz angetestet werden, bevor sie ans Presswerk geht, mein "härtester" Tester ist ein oller Sony-Discman, gut über 10 Jahre alt....

Ja, Eure Lösung kostet zwar Arbeit und Geld, ist aber genial und keiner wird was merken ;), sauber! :great:

Viel Spaß und Erfolg morgen!!:)
 
ZUnächst mal: Beilied, sowas ist echt ärgerlich :(

Ich weiß, es ist dafür zu spät, und ich will jetzt hier auch überhaupt nicht den Besserwisser raushängen, aber mal so zur allgmeinen Information (auch für welche, die hier vielleicht mal reinschauen und wenig Ahnung haben). Das, was du dem Presswerk geliefert hast, ist eben keine "Master CD" sondern einfach eine CD-ROM mit WAV-Dateien. Du hättest ihnen genauso gut eine DVD brennen, oder einen USB-Stick geben können, oder die WAV-Dateien auf irgendeinen Server hochladen können. CDA-Dateien sind unkomprimiert. Bzw. sind das gar keine richtigen Dateien, weil eine AudioCD kein Dateisystem hat. Die wurde nämlich (im Gegensatz zu DVD und BLuRay) zunächst als reines Audio-Medium entwickelt, und erst später auch als Datenträger genutzt. Wenn du eine AudioCD in einem PC liegen hast, dann haben diese CDA-Datein ja auch fast keine größe, und du kannst sie eben auch nicht einfach rüberkopieren (wie man das mit Dateien eigentlich machen kann), sondern musst eben so eine CD auslesen. In der Tat passen auf eine Audio CD etwas mehr drauf, als wenn man eine ROM mit WAV-Dateien brennt, aber das ist keine richtige Kompression (die reinen Audiodaten sind identisch), man hat bei einer DatenCD nur mehr Overhead und Redundanzdaten zwecks Fehlerkorrektur.

Aber ist dann ja offenbar wirklich nicht so eindeutig vom Presswerk kommunziert werden. Wenn sie eine AudioCD haben wollen (also ein wirkliches Master - was sinnvoll ist, wenn du wirklich volle Kontrolle haben willst, also z.B. keine Pausen zwischen den Tracks weil es ein konzertmittschnitt ist), dann sollen die das einfach sagen, und nichts mit "unkomprimiert" erzählen. Das verwirrt ja nur. Wenn sie Audiodateien (auf welchem DAtenträger auch immer) haben wollen, dann ist der HInweis "unkomrpimiert" in Ordnung. Wobei ich bisher keine ERfahrung mit Presswerken habe. Dass sie einfach so Dateien nehemn ist eigentlich unwahrscheinlich, weil das so alleine gar nicht gehen kann. Die brauchen dann ja zusätzlich noch eine Info, in welcher Reihenfolge die Tracks auf die CD kommen sollen, ob es Pausen zwischen den Tracks geben soll, wie lang die sein sollen usw,
 

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