[Kaufberatung] 1979er Gibson Les Paul Custom Silverburst - Nashville, MINT

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Wüstenpinguin;5536103 schrieb:
Wenn du einen Player haben möchtest, so findet du für den Bruchteil des Preises eine super eingespielte Les Paul Custom aus den 70ern

Nö, leider nicht mehr Bruchteil. Die sind mittlerweile auch in diesen Preisregionen angekommen. Ich hätt ja gern eine 74er Custom in (ehemals) weiß.

mfG
Markus
 
ich hatte bereits einige geniale Customs und Les Paul Deluxes aus den 70ern in der Hand die nicht zu schwer waren und sehr gut geschwungen haben.

Wenn sie sehr gut geschwungen haben, kann's mit dem Sustain ja nichts gewesen sein. ;)

Selbst bin ich im Besitz einer 78er SG Custom mit einteiligem Hals und Body, die auch richtig klasse ist und schon mehrmals den Vergleich mit einer aktuellen SG Custom VOS aufnehmen musste, da ich selbst immer dachte da könnte noch ne bessere dabei sein - war bisher aber nicht so. Ein bekannter von mir hat eine 79er Custom in Weinrot, wiegt nur 3,9 Kilo und ist ebenfalls ziemlich gut.

Was nur bestätigt, dass die Dinge, die unter Norlin verändert wurden, nicht schlecht sind, geschweige denn den Klang negativ beeinflussen müssen. Insofern gebe ich dir absolut recht, Gitarren sollte man, außer wenn man Sammler ist, nie nach dem Baujahr bewerten, trotz Norlin und Co. Die Stücke sind kein Wein sondern Massenware, mit Ausreißern nach oben und nach unten in jedem Jahr und Jahrzehnt. Die heutigen Preise halte ich trotzdem für übertrieben, eine Deluxe für 2000-2500€ ist dabei noch im Rahmen, darüber fangen Mythen und Sammler an, letztere wollen die Dinger aber gewiss nicht auf Bühnen spielen.
 
Weil hier ja auch das Thema Klang angesprochen wurde, und dernix hat sogar gemeint, dass die wenigsten Paulas für seinen Geschmack gut klingen. Hierbei fragt sich, was denn die ausschlaggebenden Faktoren für den guten Klang eigentlich sind. Erfahrungen habe ich da nicht wirklich, aber laut Infos vom Netz, aus Foren und Beschreibung usw. konnte ich bisher entnehmen, dass die jungfräulichen Ursprünge des Sounds vom Holz und der Art des Gitarristen zu spielen herkommen - da denke ich mir okay, ohne Holz keine Gitarre und ohne Gitarrista kein Sound.
Jetzt bitte nicht aufregen, aber ich denke, dass in Sachen Sound AUCH hauptsächlich die Tonabnehmer sowie der Amp eine entscheidende Rolle spielen. Vor allem die Tonabnehmer, denn die geben ja im Grunde das jungfräuliche Signal aus, das dann von Kabeln und Verstärker bis hin zur Boxenelektronik vergewaltigt wird.
Nehmen wir an einer kauft ne geile Paula, so für 1500 oder einen ähnlichen Preis, zu dem man eben gute Materialen erwarten kann. Aber der Sound ist unbefriedigend (für den jeweiligen Spieler bzw. Käufer). Wäre ein solches Problem nicht wirklich popel-einfach mit neuen Tonabnehmern zu lösen; deren Einbau die Gitarre auch nicht irreversibel verändert, weil man die alten wieder zurück-einbauen kann, sollte man die Paula im Originalzustand weiterverkaufen wollen?
Worauf ich auch mit diesem Beispiel hinaus will ist, dass man sich ja im Grunde seine Traumpaula oder irgendeine andere x-beliebige Gitarre kaufen kann, sprich aus gutem Material, gut verarbeitet (damit also von der Gitarre ausgehende, hervorragende Klangeigenschaften bietend) und optisch dem Geschmack entsprechend, sodass nur die Tonabnehmer getauscht werden müssen um dann zu seinem favorisierten Sound zu kommen.

Dadurch würde es sich relativieren, eine Gitarre in Sachen Sound zu bewerten, denn der Faktor Sound ist dann ein variabler Faktor, den man nur angleichen muss.
 
Bitte hier nicht wieder eine GrundsatzDiskussion über wie entsteht der Sound. Hatten wir schon ausreichend und ist hier völlig offtopic.

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Bitte hier nicht wieder eine GrundsatzDiskussion über wie entsteht der Sound. Hatten wir schon ausreichend und ist hier völlig offtopic.
Wurde im Groben durch frühere Posts tangiert dieses Thema, daher meine Überlegung, die ich diesem Thread nicht vorenthalten wollte.
 
Hallo dirty channel,

ein Instrument wähle ich aus nach dem unverstärkten Ton, also trocken gespielt. M. E. kann was nicht schon an Ton da ist, auch mittels Pickup/Amp nicht verstärkt werden.

Gruß,
Dietmar
 
Wurde im Groben durch frühere Posts tangiert dieses Thema, daher meine Überlegung, die ich diesem Thread nicht vorenthalten wollte.

Bei allem Respekt, aber deine Überlegungen sind 1. nicht neu und 2. trotzdem offtopic. Das Thema hier ist die Kaufberatung einer 79er Gibson Les Paul und nicht die Signalkette.
Aber du kannst dich gerne hier einlesen: https://www.musiker-board.de/modifikation-technik-gitarrenbau-e-git/435459-wie-entsteht-klang-einer-e-gitarre.html
 
Okay, kein Ding.
Danke für den link.
 
ein Instrument wähle ich aus nach dem unverstärkten Ton, also trocken gespielt. M. E. kann was nicht schon an Ton da ist, auch mittels Pickup/Amp nicht verstärkt werden.

Das solltest du bei Akustikgitarren auch tun, bei E-Gitarren ist es Unsinn. Das was du nämlich bei Letzteren hörst, ist nicht das, was der Pickup als Saitenschwingung abbekommt. Das wäre der Fall, wenn neben PUs noch ein Mikrofon im Body sitzen würde. Der Knackpunkt ist, dass du nie die alleinige Saitenschwingung hören wirst, die für den Pickup allerdings die alleinige Relevanz besitzen.

(ich weiss, ist OT ;) )
 
Das solltest du bei Akustikgitarren auch tun, bei E-Gitarren ist es Unsinn.
für Dich mag es Unsinn sein, für mich das einzig sinnige Vorgehen.

Der Denkfehler liegt vermutlich an der Stelle, wo Saiten und Pickup als isoliertes System betrachtet werden. Wäre es tatsächlich so, klänge eine ES-335 mit 57er Pickups wie eine Explorer mit 57er Pickups ... oder auf die Spitze getrieben eine Gitarre mit Metall- oder Marmorbody. Dass dem nicht so ist, dürfte kein Geheimnis sein.

Natürlich wird das Saitenschwingen wesentlich beeinflusst vom Schwingen des gesamten Instruments und natürlich müssen Hals und Korpus schwingungstechnisch zueinander passen. Treten Resonanzen auf [innerhalb des Bodys oder des Halses oder zwischen beiden] oder werden Schwingungen durch ungeschickte Holzwahl oder Kombination von Holz- und Metallteilen verändert, hat dies auch Auswirkungen auf das Obertonspektrum der Saiten.

Schwingungstest von Carl Verheyen.

Gruß,
Dietmar

PS: es hat bei mir auch etwa 20 Jahre gedauert, bis ichs "herausgefunden" habe ...
 
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Der Denkfehler liegt vermutlich an der Stelle, wo Saiten und Pickup als isoliertes System betrachtet werden. Wäre es tatsächlich so, klänge eine ES-335 mit 57er Pickups wie eine Explorer mit 57er Pickups ... oder auf die Spitze getrieben eine Gitarre mit Metall- oder Marmorbody. Dass dem nicht so ist, dürfte kein Geheimnis sein.

Das habe ich auch nicht behauptet: Saiten + PU = isoliertes System. Trotzdem wirst du nur das bei einer E-Gitarre elektisch verstärkt hören, was an Saitenschwingung vorhanden ist. Was du hörst, wenn du ohne Verstärker testest, ist nicht die alleinige Saitenschwingung, sondern der gesamte resonierende Body, der Hals, die Kopfplatte, die Pickups (ja, die können selbst schwingen..) und allem was noch mit der Gitarre verschraubt ist. Einen elektromagnetischen Tonabnehmer interessiert allerdings nur, was innerhalb seines Feldes an brauchbarem Material mitschwingt, z.B. Stahl und Nickel, schwingendes Holz wird die Pickupspannung wohl nicht ändern. Das schließt keineswegs aus, was du genannt hast: Dass das Holz, in begrenztem Rahmen, einen Einfluss auf die Saitenschwingung ausübt, auch wenn man die laut den Versuchsreihen eines Herrn Zollners noch nicht einmal wahrnehmen dürfte, bis auf minimale Abweichungen was den Hals betrifft. Was natürlich gleich allerlei Holzgeschichten bei E-Gitarren ins Märchenreich verbannt, aber gut..
Die Schwingung der Saiten kannst du trotzdem unverstärkt nicht beurteilen, schließlich hörst du sie überhaupt nicht isoliert ohne eine Amp zu nutzen.
 
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@ azriel
sorry, das ichs losgetreten hab :D
 
Einen elektromagnetischen Tonabnehmer interessiert allerdings nur, was innerhalb seines Feldes an brauchbarem Material mitschwingt, z.B. Stahl und Nickel, schwingendes Holz wird die Pickupspannung wohl nicht ändern.
nicht direkt, aber indirekt über die Saiten. Das mit- oder auch nicht mitschwingende Holz hat einen Einfluss auf das Schwingungsverhalten der Saiten [Stichworte: Schwingungslänge und Obertöne]. Oder anders gesagt, verhalten sich Hals und Korpus gegenüber den Saiten eher schwingungsunterstützend oder schwingungsbehindernd? Sorgen Teile der Gitarre für "Störungen" im Schwingungsverhalten und damit für ungewollte Obertöne [z. B. -> brillanter Ton]?


Die Schwingung der Saiten kannst du trotzdem unverstärkt nicht beurteilen, schließlich hörst du sie überhaupt nicht isoliert ohne eine Amp zu nutzen.
Wenn DU es nicht beurteilen kannst, glaube ich Dir das. Ich lade Dich gerne ein, komm vorbei, ich bring es Dir bei.

Gruß,
Dietmar

PS: ich will niemanden missionieren, ich beschreibe nur meine Erfahrungen, mein Vorgehen.
 
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Ehrlich gesagt, würde ich das auch gerne mal "hören", wie das geht... denn so ganz klar ist es mir nicht, was ihr schreibt...

Irgendwie habe ich sogar das Gefühl, dass ihr fast genau dasselbe meint, es nur "unglücklich" ausdrückt? Ich denke mal, dernix meint, dass er vom unverstärkten Klang auf den Verstärkten schließen kann (obwohl natürlich nicht der unverstärkte Klang dem Verstärkten entspricht - da finde ich pleasure seekers Ausführung plausibel)?

Kann man denn dazu so grobe Regeln aufstellen, nach dem Motto: "Je lauter und "voller" sie unverstärkt klingt, um so besser klingt sie auch verstärkt"? Oder ist es genau umgekehrt?
 
nicht direkt, aber indirekt über die Saiten. Das mit- oder auch nicht mitschwingende Holz hat einen Einfluss auf das Schwingungsverhalten der Saiten [Stichworte: Schwingungslänge und Obertöne]. Oder anders gesagt, verhalten sich Hals und Korpus gegenüber den Saiten eher schwingungsunterstützend oder schwingungsbehindernd? Sorgen Teile der Gitarre für "Störungen" im Schwingungsverhalten und damit für ungewollte Obertöne [z. B. -> brillanter Ton]?

Hals und Body sollten das Ausklingverhalten der Saiten einer E-Gitarre möglichst kaum behindern, und das tun sie auch. Mache einmal den simplen Selbstversuch: Schnalze oder Klopfe auf die Gitarre, wenn du sie an einen Verstärker angeschlossen hast, klopfe/schnalze zum Vergleich eine Saite (möglichst mit der gleichen Bewegung/auch Kraft/Energie) an. Was hörst du? Im ersten Fall ist das lächerliche kleine Etwas, was der Body oder der Hals an die Saiten, eventuell auch noch an die Pickups direkt, an Schwingung übertragen, was sich in Saitenschwingung niederschlägt, der zweite Fall verdeutlicht dir wie ausgeprägt im Vergleich dazu eine Saite schwingt. Was in der Tat einen erheblichen Anteil am elektrisch verstärktem Klang hat, sind Sattel, Bünde und Brücke, weil dort die Saitenschwingung gedämpft werden kann, wenn dort z.B. die Saite viel Schwingung verliert, das Sustain verlängert sich, wenn dort die Schwingung kaum absorbiert wird. Eigentlich müssten alle Klangfetischisten bei EGitarren Profis im Sattel- und Brückefeilen, sowie im Bundieren sein, und ausschließlich dort, neben den Tonabnehmern, am meisten Gedanken verschwenden, was den Klang (Sustain, der Anschlagston der Saite ist bei jeder EGitarre (mit gleicher Mensur, Pickups, gleichem Plek und Saiten) gleich, wenn sie vernünftig gestimmt wurde) betrifft.

Was du als ungewollte Obertöne bezeichnest, muss noch nicht einmal im Spektrum des verwendeten Pickups liegen, auch wenn du es akustisch hören kannst. Wenn der Body oder Hals einer derart große Rolle spielen würde, der Saitenklang von dessen Schwingung beeinflusst werden würde, müsste auch das Fettgewebe des Spielers (dicker/dünner Bauch, dünne/dicke Finger, inkl. Anpressdruck beim Greifen des Halses) über den elektrisch verstärkten Klang entscheiden.

PS: ich will niemanden missionieren, ich beschreibe nur meine Erfahrungen, mein Vorgehen.

Aufklären willst du aber auch nicht oder? ;) Lese dir das einmal durch, wenn du wenig Zeit hast, nur den Teil 7.8/7.8.1 und staune:
http://homepages.fh-regensburg.de/~elektrogitarre/pdfs/kap7.pdf

Auch wenn man nie nur einer Publikation glauben schenken darf, zeigt er in diesem Werk doch ziemlich deutlich, dass der Fachjournalismus, diesbezüglich, absoluter Nonsens ist, weil er weder physikalisch richtig versucht zu argumentieren, noch einer Meinung ist.
 
Hallo Kollegen!

Findet bitte wieder zum Topic zurück!
Threads zu der von Euch genannten Thematik finden sich zuhauf im Technik/Modifikationen/Gitarrenbau-Bereicht oder dem Biergarten. Da darf gerne weitergemacht werden.

Danke und Gruß,

Oliver
 
Völlig richtig. Man sollte nie nur einer Publikation Glauben schenken. Man sollte durchaus mehrere Meinungen lesen.

Allerdings: man kann lesen, soviel man will - ein Urteil kann man sich erst erlauben, wenn man selbst ausreichend Erfahrungen auf dem betreffenden Gebiet gemacht hat. Alles Lesen kann diese Erfahrungen nicht ersetzen.

Wer - wie Pleasure Seeker - allerdings nur 3 Gitarren sein eigen nennt, kann objektiv nicht über die Erfahrungen verfügen, die notwendig sind, um o.g. Zusammenhänge auch nur ansatzweise beurteilen zu können. Über dieses Manko hilft kein angelesenes Halbwissen dieser Welt hinweg.

Eine Gitarre ist ein System aus sich wechselseitig beeinflussenden Schwingungssytemen. Wer behauptet, das verwendete Holz würde in diesem System keine oder kaum eine Rolle spielen, der hat von der Materie aufgrund mangelnder Erfahrung einfach keine Ahnung. Das ist an sich nicht weiter schlimm, nur sollte man in diesem Fall sein angelesenes Halbwissen nicht permanent und bei jeder Gelegenheit herausposaunen. Das ist nämlich für die Beteiligten auf Dauer recht anstrengend.

Absatz. Ortswechsel.

Ich habe 1990 einen Gitarrenkorpus aus einen Holz gebaut, das eigentlich nie für E-Gitarren verwendet wird. Es war das mit Abstand härteste Holz, das damals für mich verfügbar war. Es hat mich einfach interessiert, wie sehr sich die Härte des Holzes auf den Klang solch einer Gitarre auswirken kann. Bei dem Holz handelte es sich um Weißbuche - das Zeug gehört zu den härtesten heimischen Hölzern und ist zB. deutlich härter als Ahorn.

Im Ergebnis hatte ich eine Gitarre, die sich in ihren Eigenschaften deutlich von meinen anderen Gitarren unterschied. Der Einfluß des Korpusholzes in Bezug auf Ansprache, Klang und Sustain war derart stark, daß es den Charakter der Gitarre völlig dominierte. An diesem grundsätzlichen Charakter änderte sich auch durch Verwendung anderer Tonabnehmer und Brücken vergleichsweise wenig.

Ein paar Jahre später wollte ich dann herausfinden, wie groß der Einfluß verschiedenen Hölzer auf den Charakter einer Strat ist. Also baute ich mir nach und nach eine Versuchsreihe auf: Vier Strats mit identischer Elektronik (Häussel Classic Alnico 2) und Hardware. Ich habe Bodys und Hälse auch munter untereinander getauscht. Zum Schluß ergab sich folgende Kombination: 2 Strats Erle mit Ahornhals und Palisandergriffbrett, eine Strat Sumpfesche mit Ahornhals und eine Strat mit chambered Erle-Body (Warmoth) und Ahornhals mit Palisandergriffbrett.

Fakt ist, alle Strats unterscheiden sich deutlich wahrnehmbar voneinander, jede hat ihren eigenen Charakter. Man sollte glauben die beiden Erle/Palisander-Strats würden sich stark ähneln - das ist mitnichten so. Die mit dem etwas kräftigeren Hals ist deutlich bissiger, direkter, drahtiger - die anderen in Ansprache und Sound viel weicher und zurückhaltender. Noch sehr viel deutlicher unterscheidet sich die Esche-Ahorn-Strat von diesen beiden. Sie ist wesentlich höhenlastiger, hat spürbar weniger Mitten und dafür stärkere Bässe. Ihr Höhengeklingel kann im Vergleich zu den beiden anderen schon manchmal nerven. Und sie ist deutlich dynamischer und auch schneller/direkter in der Ansprache.

Etwas überraschend sind die Eigenschaften der Erle/Palisander-Strat mit dem chambered Warmoth-Body.

http://www.warmoth.com/Guitar/Bodies/Strat/ChamberedStrat.aspx

Sie ist in Sachen Sound, Dynamik und Ansprache deutlich dichter an der höhenlastigen, bissigen Esche-Strat als an den beiden Erle-Strats. Und sie ist allen anderen Strats in Punkto Sustain weit überlegen.

Aus diesen meinen Erfahrungen ziehe ich folgendes Fazit: Saiten- und Korpusschwingungen beeinflussen sich bei einer Brettgitarre in erheblichem Maße wechselseitig. Diese wechselseitige Beeinflussung wird maßgeblich auch von den Eigenschaften der verwendeten Hölzer beeinflußt und ist prägend für den Charakter des jeweiligen Instruments, für dessen Ansprechverhalten, Klang und Sustain.


@Rockin Daddy: Bitte die Diskussion in Richtung Biergarten verschieben. Danke.
 
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Mich wundert immer, was so manche E-Gitarristen alles hören! Wenn ich mich recht erinnere, war dieses Problem vor vielen Jahren noch nicht so schlimm. Etwa, weil man früher schon halbwegs zufrieden war, wenn man eine Gitarre hatte, die halbwegs funktionierte? Viele Gitarrengötter, die für ihren Ton berühmt sind, hören infolge grosser konsumierter Lautstärken, vor allem ihren Tinnitus, ein Symptom (teilweise wird auch von einem Syndrom gesprochen), bei dem der Betroffene Geräusche wahrnimmt, die keine äußere, für andere Personen wahrnehmbare Quelle besitzen, (Wikipedia). Dass sie daneben noch die Flöhe husten hören, erscheint mir unwahrscheinlich. Ich kann es jedenfalls nicht! Sollte sich der TE beim Gitarrenbauer ein Instrument seiner Wahl bauen lassen, empfehle ich ihm Meister Kraushaar, der kann zu diesem Thema auch so einiges sagen, und zur Lackfarbe wahrscheinlich auch. :)
 

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