Das Thema Raumakustik ist recht komplex, da gibt es hier ja auch ein eigenes Subforum zu, kann man jetzt so nebenbei schlecht alles erläutern - zumal ich da auch nicht so fit drin bin. Parallele Wände und nackter Betonboden/wände/decke ist zunächst mal schlecht

Hauptorblem sind die Bässe, während sich höhere Frequenzen durch einfache Akustikelemente oder diverses Mobiliar schon recht gut in den Griff kriegen. Oft ist es ganz gut, irgendwelche Schrägen zu integrieren, weil ein Problem sind z.B.stehende Wellen, die sich zwischen zwei gegenüberligende, Parallelen Wänden aufbauen.
Zur Gitarrenaufnahme: das kann man so pauschal schlecht sagen, es kommt drauf an. Der klassische Weg und letztlich für viele "einzig wahre" ist die Abnahme per Mikro - denn alle andere Möglichkeiten sind ja nur Simulationen eines mikrofonierten Verstärkers. Allerdings lohnt sich das auch nur, wenn man einen ensprechend guten Verstärker hat. Außerdem braucht man eben noch ein Mikro, muss mit dessen Aufstellung experimentieren, man muss den Verstärker recht laut aufdrehen, die Raumaksutik ist nicht egal usw.
Bei geringem Budget und/oder nicht so gutem Verstärker ist daher die Simulation mittels Software durchaus eine gute Alternative. Man steckt halt einfach die Gitarre ins Interface, und der Sound ist fast ausschließlich von der eingesetzen Software abhängig. Und mnan bekommt direkt und einfach ein recht fertiges Ergebnis. Je nach vorhandeme Eqipment können sich auch Mischformen lohnen. Vielleicht hat man ja schon ein Digitale Effektgerät mit ampsimulation. Dann kann man darüber aufenehmen, anstatt den Sound per Software zu machen. Oder man hat einen sehr guten Röhrenamp und scheut nur die Mikrofonierung. Dann könnte man den Vorvrstärkersound des Amps aufnehmen, und nur die Boxen/Mikro-Simulation per Software machen.