Der große Kurzweil Thread

  • Ersteller DschoKeys
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@microbug: Das ist mir schon bewusst. Ich meine allgemein betrachtet, was denn von den im Video positiven Errungenschaften als große Revolution angesehen werden kann.

Mal so am Rande wann wird denn die K Version 6 und 7 lieferbar sein, weiß da jemand was?

Wer hat von einer Revolution gesprochen? :gruebel:
 
Nutzt hier eigentlich jemand den Sequenzer des PC3? Der ist doch ein wenig anders aufgebaut als der der K2x00-Modelle, oder?
 
Ich benutze den sogar recht häufig, um Ideen festzuhalten oder kleine Sounddemos einzuspielen. Ich finde ihn recht praktsch und relativ einfach zu bedienen aber es gibt ein paar Sachen, die nerven gewaltig, z.B.:

- Das ständig notwendige Speichern nach der kleinsten Veränderung. Zwar kann man immer vor dem Speichern die geänderte Version vorhören, aber dabei kann man keine Parameter wie z.B. Tempo verändern.

- Wenn der Cursor auf dem Soundnamen steht und man EDIT drückt, kommt man in den Sound-Edit Modus. Das ist eigentlich fast nie, was ich will, sondern ich will meistens in den Event-Editor oder die Track-Edit-Funktionen. Diese erreicht man immer nur mit mehreren Clicks.

- Die Hauptebene hat zu viele Pages. Ich muss ständig mit den "More"-Buttons hin- und herscrollen, um z.B. die MIXER, die METRO oder die BIG Page aufzurufen oder zur MAIN PAge zurückzukehren. Viele Funktionen, die beim K25-Sequenzer auf der MISC-Page vereinigt waren, muss man hier umständlich auf mehreren verschiedenen Pages editieren.

- Ich kann zwar für jeden Kanal einstellen, ob er die lokale Klangerzeugung, MIDI und/oder USB ansteuert, beim Aufnehmen klingt aber immer die interne Klangerzeugung mit. Es sei denn ich stelle den Kanal im MIDI-Modus auf off, aber dann klapt das Speichern von Program Changes im Sequenzer auf diesem Kanal nicht mehr richtig.

- Der Event-Editor ist ziemlich fummelig. Eine bestimmte Note dort nach Gehör zu finden, ist fast unmöglich, man muss schon die Position ziemlich genau wissen. Ich verwende den Editor eigentlich nur, um mal ein verhunztes Timing einzelner Events manuell auszubügeln.

- Noch ein paar Kleinigkeiten, wie das komische Verhalten des Locator, wenn man eine Aufnahme mitten im Stück beginnt, die teilweise seltsame Anordnung der Parameter bei den Track-Editierfunktionen usw.

Insgesamt eignet sich der PC3-Sequenzer also m.E. eher als Tonbandersatz denn als Arrangier-Werkzeug. Besonders Drums sind umständlich, da kein Pattern-Step-Editor mehr vorhanden ist, und auf der Tastatur einspielen klappt bei mir nur selten. Man kann zwar Drumpatterns als MIDI-File importieren und diese dann in den eigenen Song importieren, aber das ist mir meistens zu umständlich, spätestens dann switche ich zur Computer-DAW.

Ich habe früher auch manchmal den Sequenzer des K2500R benutzt, kann mich aber an wirklich grundlegende Unterschiede nicht erinnern. Da müsste ich nochmal nachschauen bzw. nachlesen, was da genau die Unterschiede sind. Ein paar technische Daten sind auf jeden Fall anders, z.B. 480 (K25) vs. 960 ppqn und natürlich die Polyphonie und die Beschränkung des Drum-Modus auf bestimmte Kanäle. Neu ist, glaube ich, das "Controller Chasing". Wie gesagt, die MISC-Page wurde aufgeteilt, die Mixer-Page sieht anders aus und man kann dort auch Programm und Panning einstellen. Die Track-Editierfunktionen sind die gleichen, außer dass der K25 noch "RefQuantize" und "Thin" hat, die beim PC3 weggefallen sind. Und, der vielleicht größte Unterschied, der K25 hat noch einen Step-Editor.

Das sind aber alles Dinge, die ich in Kauf nehmen kann für den Riesenvorteil, dass ich den PC3 direkt vor der Nase habe, während der K2500R im Rack sitzt.

Chris
 
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Danke, das war sehr ausführlich. Ich hab den auch schon zum Festhalten von spontanen Ideen genutzt und überlege derzeit, ob ich den nicht komplett als Einspielsequenzer nutze. Hatte im Nachbarforum schonmal ausführliche Details zum Sequenzer des K2000 bekommen, (gerade nochmal nachgelesen) der statt 16 über 32 Tracks verfügt, die aber wohl fest aufgeteilt sind. Daß mit dem direkt vor der Nase ist genau das, was ich auch als Vorteil empfinde, wobei ich gerade zum zweiten Mal die GEM S3 in die Ecke und den PC361 auf die unterste Etage gestellt habe, der besseren Bedienbarkeit wegen (und weil mir bei extern angesteuerten Programmen des PC3 oft Pitchbend und Modwheel fehlen, ist sicher aber Einstellungssache).

Fehlender Stepeditor ist natürlich doof, den hat der QY700 dafür oder entsprechende iPad Apps.

Klingt so, als wäre der beste Kompromiß das Einspielen und grob zusammenstellen im Gerät selbst, fürs Finetuning dann entweder iPad App oder gleich Rechner/DAW. Was mein QY700 zB nicht kann, wohl aber die RM1x und DAWs, sind das Aufteilen der Noten eines Drumtracks auf einzelne Spuren (zB um deren Audio dann gezielt mit Effekten zu versehen.
 
Wird der Juno Stage wahrscheinlich aber auch nicht ;)

Der ist auch nicht dazu gedacht mich umzuhauen. Geld müsste man haben... Aber er klingt nach einer wirklich guten Livelösung für meine Probleme. Der PC3 spackt weiterhin noch rum und da ich ein Angebot habe ihn auszutauschen (nicht gegen nen Juno Stage um Himmels Willen), aber nach ner längeren intensiven Phase mit dem PC3 bin ich zum Entschluss gekommen, dass er nicht das richtige ist für mich. Ein wirklich spitzen Teil, aber nicht ganz mein Ding. Ist hier wahrscheinlich der unpassendste Ort an dem man sowas schreiben kann, aber gut ich bin nun mal so mutig oder töricht.

Was mir wirklich sehr gefallen hat am PC3 waren die Orchestersounds, nichts was ich für meine andere musikalischen Aktivitäten benutzen kann aber spitze für Inspiration. Der gesamte Klang hat etwas wirklich harmonisches vll ein wenig rustikal (fragt mich nicht warum ich das empfinde), aber harmonisch und natürlich. Letztendlich ist mir aber vor allem der Bildschirm zu klein und die Bedienung des Sequencers mehr als sperrig, genauso die kaum vorhandene Übersicht über alle Sounds stört mich. Ich denke wenn ich Pro und Kontra führen würde überwiegt das Pro, aber ich krieg einfach kein Wohlbefinden mit dem Kurzen und das ist was doch letztendlich zählt.

Der Juno Stage ist ein Interesse bzw eventuelles Ergänzungsprodukt, da nirgendwo viel über ihn geschrieben wird wollt ich einfach mal ein paar Antworten von Usern auf meine Fragen hören. Vielleicht interessiert es mich auch einfach nur ob es stimmt, dass Roland in letzter Zeit nur noch Mist produziert.:p

So jetzt basht den EX Kurzweilbesitzer für seinen Frevel.:evil:
 
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Warum denn? :)
 
Gutes neues Jahr allen noch. Habe leider ein Problem. Unser PC 3 - 76 ist gerademal sechs Monate alt und ich mußte ihn Ende Dezember zurück nach Köln senden. Grund: er hat einigemale einfach während des Einsatzes das Programm gewechselt, und zweimal hat er mittendrin beschlossen sich einfach mal neu zu booten. Nach einem Telefonat mit der Werkstatt im Store hab ich das Teil verpackt und (kostenlos) abgeschickt. am 16. Januar mal angerufen und erfahren daß das Keyboard zur Reparatur zum Importeur geschickt wurde weil das in Köln keiner machen kann. Vermutung: Softwareproblem oder die Hauptplatine oder beides....? Zum Schluß: Reparaturzeit ab Eingang beim Importeur ca. 4 ! Wochen. Wer kann über einen solchen Defekt berichten? Wem ist er schon mal "abgestürzt"? Und wie ging es nach einer Reparatur weiter, alles wieder OK?

Gruß Peter
 
Das mit dem wechseln von Programmen oder Setups hatte ich auch schon. Allerdings ging das bei mir nach einem update wieder weg. zumindest ist es schon ein Jahr nicht mehr aufgetaucht.
 
Danke für die schnelle Antwort, das beruhigt mich etwas. Ich habe übrigens mehr als eine Stunde mit der SUFU rumprobiert aber nichts gescheites zu meinem Problem gefunden. Update hab ich mich nicht wirklich rangetraut, ist zwar etwas stressig mit dem Versand, aber ich wollte zwecks Garantie auf Nummer sicher gehen. Hat sonst noch wer mal Softwareprobleme gehabt?

Gruß Peter
 
Hast du nicht versucht, das OS neu draufzuspielen??!? Das würde ich immer machen, wenn es zu solchen Problemen kommt!
 
Ich hatte das Problem zwar bisher nicht. Aber bei meinem PC3 musste wegen eines Gewitterregens die Kontaktleiste ausgetauscht werden, was das große t zu einem erschwinglichen Preis gemacht hat. Dazu wurde der PC3 auch weiter an eine Fachwerkstatt in der Nähe von Koblenz geschickt, dann wieder über t an mich zurück. Wegen einer Fehlfunktion des ModWheels nach der Reparatur noch einmal der gleiche Versandweg, Reparatur diesmal natürlich kostenlos. Danach war wirklich alles bestens. Insgesamte Dauer ca. 8 Wochen, da Ersatzteile wohl nicht so herumliegen.
Nach meiner Beschwerde über Verpackungsschäden wurde das Teil in Doppelverpackung auf einer Europalette transportiert und hat alles wunderbar überstanden.

Ist ja jetzt zu spät, aber wie duplo sagt, würde ich auch immer erst das OS neu drauspielen.
 
...wie gesagt, neuaufspielen hab ich mich nicht getraut weil der Techniker am Telefon sagte es könne auch mehr sein. Sollen die sich in der Garantie drum kümmern bevor ich was falsch mache. Habt ihr euch spezielle Speicherkarten zur Datensicherung beschafft? Ich hab sowas im Forum mal gelesen da müßte mann eine spezielle haben?

Gruß Peter
 
...wie gesagt, neuaufspielen hab ich mich nicht getraut weil der Techniker am Telefon sagte es könne auch mehr sein. Sollen die sich in der Garantie drum kümmern bevor ich was falsch mache. Habt ihr euch spezielle Speicherkarten zur Datensicherung beschafft? Ich hab sowas im Forum mal gelesen da müßte mann eine spezielle haben? Gruß Peter

Hallo Peter, das haben viele andere vor Dir auch schon gefragt. Einfach mal googeln oder den Kurzweil-Thread hier als PDF ziehen und ein bisschen dürchstöbern. Ich muss mich da auch immer zu zwingen :)

Hier siehst Du die Specs: http://www.kurzweilmusicsystems.com/KnowledgeBase.php?product=202&topic=19&entry=248
 
und zweimal hat er mittendrin beschlossen sich einfach mal neu zu booten.

@Nosspeter: Der Reboot beim PC3 ist mir auch schon öfters vorgekommen, aber ich denke, das lag meistens an zu hoher Stromlast an der Steckdose (Heizlüfter). Wenn ich den dann ausgeschaltet habe (den Heizlüfter), ging es wieder.
Letzten Dienstag habe ich es auch geschafft, indem ich im laufenden Betrieb das Sustain-Pedal eingestöpselt habe.
Ich glaube aber nicht, dass das PC3 deswegen als defekt zu bezeichnen ist, ist halt ein bischen empfindlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke vielmals für euer Interesse. Ich gestehe: das tolle Keyboard spielt meine Frau in unserer Bluesband, ich spiele Gitarre, versuche mich aber auch um "IHR" Instrument zu kümmern jetzt wo dieses Problem auftrat. Möglicherweise habe ich es umsonst weggeschickt nach Köln. Kann ich jetzt nicht mehr ändern, müssen abwarten bis es zurück ist. Der Hinweis mit zuwenig Strom war wertvoll, haben wir schon erlebt, auch manchmal keine richtige Power auf den Amps gehabt. Zur Speicherung: Danke für den Link Daddel B., heist UP TO 1GB ab 1 GB? Ich habe hier im Kurzweil Thread irgendwo (ich finde es einfach nicht mehr) gelesen daß man Olympus XD 1 GB Speicherkarte M+ 1GB Picture Card oder dieselbe mit 2 GB nehmen soll um die Software zu sichern. In der Bucht gibt es die 2GB für 16,90 incl. Versand. Ist das OK?

Gruß Peter
 
"up to" heißt: "bis zu". Achte bei der Speicherkarte drauf, daß es Eigenherstellerware ist, also Sandisk, Transcend, Toshiba etc., kein Kingston. Olympus und Fuji kann man auch nehmen, da steckt Toshiba drin, die diesen Kartentyp zusammen entwickelt haben.

Eine 1GB M+ ist die Karte der Wahl, wenn auch völlig oversized. Kleinere sind meist teurer, wenn man sie bekommt. xD war und ist ein teures Format, und da Fuji abgesprungen ist, setzt nur noch Olympus auf diesen Kartentyp.
 
Hi,

Wenn ich am PC3K8 das Program 991 aufrufe, geht die Kontrolleuchte des Schalters "SW" an. Kann mir jemand sagen, warum das so ist?
Grüße
Manni
 
Weil das Programm so programmiert ist?! ;)

Schau mal ins Handbuch ins Kapitel 6 "Program Mode", "The Controllers (CTLS) Page" und "The DSP Modulation (DSPMOD) Page", und mache dich mit dem Konzept der Control Sources und der Entry und Exit Values vertraut.

Dass das Licht angeht liegt im vorliegenden Fall des Programms #991 "HotMalletMWheel" daran, dass auf der CTLS Page "Switch 2" auf dem Wert 127 steht, das heißt, der Switch ist eingeschaltet, wenn man das Programm aufruft. Die Auswirkungen des Switches sind wiederrum woanders eingestellt. In diesem Programm ist das sehr komplex und ich durchschaue es auf die Schnelle auch noch nicht so ganz, aber auf jeden Fall schaltet der Switch (entspricht MIDI CC #29) hier die Auswirkung des globalen LFO2 ein und aus (globale FUN4).

Chris
 

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