Recording King Userthread

Ja ja, John Pearse gegen Elixirs ist (meiner subjektiven und für den vorliegenden fall völlig unmassgeblichen meinung nach) wie himmel und hölle :) Die beiden saitentypen sind sehr unterschiedliche viecher.

Gruss, Ben
 
Ich liebe die John Pearse-Saiten. Ursprünglich nur gekauft um den Mindestverkaufswert beim großen T zu erreichen, will ich eigentlich nichts anderes mehr spielen. Leider gibt es die (für mich) nur im Thomann, deswegen, weil es schnell gehen musste, mal wieder Elixirs geholt und weiß jetzt, dass ich das nicht wieder tun werde :D
 
Ich weiß jetzt zwar nicht, was nur für Dich heißt, aber bei Martin's Musikkiste gibt es auch mehr oder weniger das ganze Programm von John Pearse, also auch Picks etc. http://www.martinsmusikkiste.de/de/Saiten.

Und nebenbei gibt es dort auch z.B. Cleartone für 12Saiter, und so nette Sachen wie die BlueChip-Picks (falls es etwas teurer sein darf - dafür klingt's dann halt auch besser) http://www.martinsmusikkiste.de/de/Plektren-und-Picks , und auch von Wegen ein paar Picks, die man woanders vergeblich sucht. Z.B. das Trimus in 5mm, das auf akustischen Gitarren richtig gut kommt (und das ich momentan lieber verwende als die BlueChips und V-Picks), und das "The7", das auch nicht zu verachten ist http://www.martinsmusikkiste.de/de/Plektren-und-Picks?ab_artikel=0, wenn man schnell mal eine durchsetzungsfähige Rhythmusgitarre, bei der man alle (gespelten) Töne hören kann, braucht.

Nix gegen Thomann, aber kleine(re) Händler sind manchmal trotzdem noch näher am Kunden dran, und gerade wenn es um den Schwerpunkt Akustik-Gitarre geht, hat der Laden schon einiges zu bieten.

Unter anderem auch eine Alternative zu den Alaska-Picks, die ich persönlich besser finde http://www.martinsmusikkiste.de/de/ProPik-112041312-Fingertone-L-Split-025-L-Nickel-Silver_201409, weil man damit wirklich nebengeräuschfrei picken kann.

Ach ja, wenn es unbedingt beschichtete Saiten sein müssen, stellen meiner Meinung nach die Martins Lifespan entweder als Messing/Bronze MP6100 oder als Phosphor/Bronze MP7100 eine sehr gute Alternative zu allen anderen beschichteten Saiten dar, weil die Beschichtung anders ausgeführt ist und wirklich sehr, sehr dünn ist. Und die sich erstens nicht so durchspielt wie bei den anderen, und die Saiten nach meiner Erfahrung wesentlich freier schwingen als bei den üblichen Verdächtigen.

Und nu is gut!

Bis die Tage!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist lustig, ich hab mich nie mit Plektren auseinandergesetzt, mich aber immer wieder gefragt welches wohl vernünftig klingt. Ich hab aktuell ein großes gleichmäßiges Dreieck (sozusagen) und 2 normale, eines in 2mm und ein sehr festes mit 1mm. Mag beide.

Das erste was kommen muss ist ein Gitarrenbefeuchter, ein Koffer und ein Kapodaster, der mit dem V-Hals klar kommt und mit dem es möglich ist, nur bestimmte Saiten (die untersten 5 vom Griffbrett ausgesehen zb.) abzudecken. Wenn ich Open C-Tuning spiele und das tiefe C offen lassen will rutschen nämlich alle Saiten ab und die hohe E-Saite rutscht sogar vom Griffbrett.
 
Kapier ich nich.
 
Er will wohl sagen, dass die Saiten ein wichtigerer Faktor sind als das Holz.

Banjo
 
Tach RK´s,

ich bin gerade auf der Suche nach einer günstigen 12-Saiterin, da steht die RK RD-06-12 oben auf der Kandidatinnen-Liste. Die Einzelbewertung bei Herrn T ist sehr gut, aber die könnte ja auch von Herrn T selber stammen :confused: Die Soundbeispiele auf der T-Seite im Vergleich mit Gitarren verschiedener Marken in seeeehr unterschiedlichen Preisklassen (99-2500) hören sich auch ziemlich gut an - aber wer gibt schon was auf Soundbeispiele im Netz :gruebel: Ernst zu nehmen sind aber sicher die vielen sehr positiven Meinungen in amerikanischen Foren... jetzt wäre ich doch mal gespannt, ob hier jemand die Klampfe kennt und eine Meinung dazu hat (und ja, die Ansicht, man könne wegen der hohen mechanischen Anforderungen keine billige 12saitige bauen, habe ich im Forum schon gelesen.)

LG Algy
 
algy,

ich habe leider von den teilmassiven RKs nur das 6 saitige modell, die RD06.
toll verarbeitet, toll spielbar, gutes handling, sehr schön abgerichtete bünde, kein schnarren, kein klirren, günsiger preis.
zum klang sag ich jetzt absichtlich nichts, denn der ist immer subjektiv. nur soviel, mir gefällts!
 
Er will wohl sagen, dass die Saiten ein wichtigerer Faktor sind als das Holz.

Banjo

... ja, nicht wichtigER, aber vergleichbar wichtig, sind also keine "Kleinigkeit". Tatsächlich schwingen erstmal die Saiten, dann der Rest. Und wenn die Saiten nichts taugen, abgespielt sind, ganz verschiedene Saiten verglichen werden, etc. dann hinkt der Vergleich.

Selbstverständlich haben auch die Hölzer (egal, ob Decke oder Böden/Zargen), die Beleistung und die Korpusform jeweils eigene, bestimmte Einflüsse.

Sorry, hatte den Thread längere Zeit nicht beobachtet.
 
Ach wenn ich mit meiner Gitarre absolut zufrieden bin, werd ich mir wohl irgendwann, wenn das Geld reicht, mal die RD-316 kaufen. AAA-Adirondack-Decke (keine Ahnung wie die da den Preis so niedrig halten können), C-Hals, massives Mahagoni und Grover-Butterbeans, ansonsten kein Schnickschnack. Klingt verdammt gut. Die würde ich aber vor dem Kauf definitiv mal irgendwie irgendwo anspielen, 650 Euro sind ja nicht gerade wenig :)
 
da gehen die meinungen auseinander. die einen halten die adirondack fichte für das beste deckenholz, die anderen engelmann fichte und wieder andere schreiben der moorfichte sagenhafte klangeigenschaften zu. fakt ist, dein deckenholz kann noch so gut sein, wenn der rest nicht stimmt ist das deckenholz auch fürn ar...

GUILD z.b. baut die D40 mit adirondack fichtendecke und forward shifted scaloped X bracing aus dem selben holz.
was wenn man eine dread hat, die zwar die decke aus adirondack hat, aber das forward shifted scaloped X bracing aus sitka ist?

ich denke es kommt auf den eigenen geschmack an, wie eine gitarre klingen soll - kauf dir das was dir vom klang und handling er gefällt. wenn du sowas gefunden hast, ist es ziemlich egal was auf der kopfplatte steht oder welches material verarbeitet wurde - wichtig ist nur eines -> DIR muss es gefallen.
 
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Vor einigen Jahren hatte Larrivee eine Tour mit Instrumenten gemacht, deren (Sitka-) Decken aus einem einzigen Stamm waren, nur die Korpushölzer waren verschieden. Im letzten (oder vorletzten) Jahr hatte Breedlove etwas Ähnliches veranstaltet, eine Tour, bei der das Deckenmaterial unterschiedlich war. Ich selbst fand die Unterschiede zwischen den Deckenhölzern bei weitem nicht so groß, wie sonst immer angenommen/behauptet wird, zwischen den verschiedenen Fichtenarten (Sitka, Engelmann, Alpenfichte, Adirondack) eher gering, evtl. noch im Bereich der individuellen Baumstreuung. (Und auf jeden Fall deutlich geringer als zwischen den Korpushölzern).

Auf jeden Fall ist Adirondack ein Marketingargument. Man muss dabei aber berücksichtigten, dass trotz Wiederaufforstung noch keinesfalls die Mengen an Adirondack verfügbar sind, um für großé Serien eine verlässliche Qualität zu gewährleisten. Da hat Sitka immer noch Vorteile.
 
Vor einigen Jahren hatte Larrivee eine Tour mit Instrumenten gemacht, deren (Sitka-) Decken aus einem einzigen Stamm waren, nur die Korpushölzer waren verschieden. Im letzten (oder vorletzten) Jahr hatte Breedlove etwas Ähnliches veranstaltet, eine Tour, bei der das Deckenmaterial unterschiedlich war. Ich selbst fand die Unterschiede zwischen den Deckenhölzern bei weitem nicht so groß, wie sonst immer angenommen/behauptet wird, zwischen den verschiedenen Fichtenarten (Sitka, Engelmann, Alpenfichte, Adirondack) eher gering, evtl. noch im Bereich der individuellen Baumstreuung. (Und auf jeden Fall deutlich geringer als zwischen den Korpushölzern).

Auf jeden Fall ist Adirondack ein Marketingargument. Man muss dabei aber berücksichtigten, dass trotz Wiederaufforstung noch keinesfalls die Mengen an Adirondack verfügbar sind, um für großé Serien eine verlässliche Qualität zu gewährleisten. Da hat Sitka immer noch Vorteile.

Ach auf das Adirondack leg ich gar keinen so großen Wert, mich wundert nur 1. AAA und 2. dass die Decken ja eigentlich teurer sind als Stika. Ansonsten gefällt mir RD-316 erstmal nur. Ich glaube kaum dass die großartig besser klingen wird als meine RD-126, aktuell glaube ich das (für mich zumindest) bei keiner^^ Der Sound ist genau so wie ich ihn mir vorstelle. :)
 
Also ich hab es jetzt mal getan… …ich hab die Recording King RD 126 mit meiner GIBSON DSM verglichen – ich meine damit ich habe beide Gitarren ausgiebig gespielt und mir angehört und angefühlt wie sie sich anfühlen, sich anhören, sich spielen lassen, etc. etc. etc.

Hier mal die Eckdaten:

Recording King 126:

Top: Solid Sitka Spruce
B&S: solid Mahagony
Bracing: forward shifted scalloped X
Neck: 1 piece Mahagony
Nut & Saddle: Bone
Pins: Bone
Strings: Elexir Nano Web Anti Rust .11


GIBSON DSM
:

Top: Solid Sitka Spruce
B&S: solid Mahagony
Bracing: ?
Neck: 3 pieces, Mahagony
Nut & Saddle: Tusq
Pins: Tusq
Strings: Elexir Nano Web Anti Rust .11


Bei beiden Gitarren handelt es sich also um Dreadnughts, die klangmässig so ungefähr in die selbe Richtung gehen sollten. Beiden Gitarren wurde ein neuer Satz Saiten verpasst und los gings.
Gespielt hab ich die beiden Gits über 12 Tage immer abwechselnd hier mal 2, 3 Songs dann mit der anderen 2, 3 Songs usw.

MEIN Eindruck ist, dass die GIBSON DSM bei weitem die Nase vorne hat! Sie ist viel feiner im Ton, schneller in der Ansprache, „schwingt länger nach“ und macht auch mit dem Kapo ein gutes Bild. Sie fühlt sich vom Spielgefühl her besser an, das Anfassen ist auch irgendwie angenehmer… weiß nicht genau wie ich das beschreiben soll.

Die Recording King RD 126 hingegen ist ebenfalls keine schlechte Gitarre! Sie ist jedoch vom Ton her etwas verwaschener als die DSM. Sie scheint den Ton mehr zu verwischen als deutlich herauszuholen. Ich würde es fast mit „leicht verstopfter Nase“ vergleichen wollen – der Ton möchte sich entwickeln, kann es aber nicht so recht – das kann man förmlich spüren. Das Spielgefühl ist auch nicht ganz so toll.

Die Verarbeitung ist bei beiden Gitarren TOP! Da gibt es nichts zu meckern.

Jetzt ist natürlich die DSM doppelt so teuer. Die kostete 600€, die Recording King kostete 300€ - allerdings, wenn die RKs mal einen Vertrieb hier haben, wette ich, dass das Preisniveau auf Höhen a la Johnson JD 50 steigen wird. Und da liegt dann die DSM voll im Rahmen.

MEIN Fazit: Ich denke dass es bei einer Gitarre nicht alleine darauf ankommt ob sie nun vollmassiv ist oder nicht, dass alleine sind zwar gute Grundvoraussetzungen, aber sie alleine machen eben keinen Ton. Ich denke es kommt ebenso auf die Auswahl und Qualität der Hölzer an, so wie auf das Know-How mit der solch eine Gitarre gebaut wird. Somit ist die Recording King RD 126 zwar ein netter Versuch, aber eben kein Ersatz für eine DSM oder Martin D 16 GT. Wie sagt mein Git-Bauer immer: Schade ums Holz! (So krass ist es zwar nicht, aber es ist hörbar…)

Ich habe hier im Forum schon einmal diese DSM mit der Martin D16 GT meines Bekannten verglichen. Diese beiden Gitarren sind sich sehr ähnlich. Wenn ich mir also eine Gitarre zulegen will, die ein mittelpreisiger guter Allrounder ist, würde ich zur Martin D 16 GT greifen, die GIBSON DSM wird ja nicht mehr gebaut und fällt somit aus.

Nachsatz:
Ich habe hier zzt. eine Johnson JD 40 (lam. Mahagony B&S, solid Sitka Spruce Top, Bone Nut & Saddle) die kommt vom Klang her sehr deutlich an die Recording King RD 126 hin – kein Witz!
Von der Warte aus betrachtet würde ich heute das Geld für eine Recording King RD 126 nicht mehr ausgeben wollen. Sie klingt zwar gut, keine frage, doch eben nicht ebenbürtig mit dem feinen Ton der GISON DSM und/oder der Martin D 16 GT.
 
Da werden aber schon etwas die Äpfel mit den Birnen verglichen. Auch wenn beide Gitarren vollmassiv sind, gibt es da schon noch gewaltige Unterschiede. Die RK hat ein Ebenholzgriffbrett und Sidebraces, und zudem noch einen Knochensattel und - Steg. Diese Features fehlen bei der Gibson, die zudem noch (wenn ich nicht ganz falsch liege) einen geschraubten Hals hat, während der der RK eingeleimt ist.
Tusq bringt (gerade nach meiner Erfahrungen mit diversen Marken) bei Mahagoni/Fichtenkombinationen eine verbesserte Ansprache und einen etwas "spitzeren" Klang, während ein Ebenholzgriifbrett einen "fetteren" Ton ergibt, und ein Knochensattel durchaus etwas "dumpfer" klingen kann. Allerdings bin ich bei den RK's noch nicht auf die Idee gekommen, da irgendetwas auszutauschen, gerade weil die Gitarren meiner unmaßgeblichen Meinung nach eigentlich keine Nacharbeit benötigen, und sowohl Ansprache und Sustain gerade bei diesem Modell doch besser ist als bei Gitarren aus höheren Preisklassen. Wobei hier auch noch berücksichtigt werden sollte, daß eigentlich nur Hersteller und Händler an diesen Gitarren verdienen, weil kein Großhändler beteiligt ist.
Und dann dürftest Du auf der Gibson schon längere Zeit gespielt haben, während die RK möglicherweise noch nicht eingespielt ist und noch Zeit braucht. Nebenbei sagt man gerade der Gibson in den amerikanischen Foren einiges Negative zur Verarbeitung und den auftretenden Halsproblemen nach. Bei den RK's werden die Jahre zeigen, was von Ihnen zu halten ist. Nur, was ich momentan an RD126 in die Finger bekommen habe, ist von Bauart und Ausführung wesentlich besser als ich es von den Mitbewerbern kenne, zumal ich mich aufgrund gewisser kleiner Bearbeitungsspuren an den einzelnen Gitarren nicht des Eindruckes erwehren kann, daß bei diesen Gitarren noch relativ viel Handarbeit aufgewendet wurde, die also nicht einfach mal so "schnell zusammengeklebt" werden.
Irgendwie erinnert mich die Geschichte an die ersten Tanglewoods, die auch mal ein Geheimtipp waren und auch - zumindest bei den damals etwas höherpreisigen Modellen - einige Features aufwiesen, die man jetzt bei RK findet, aber nicht bei den Mitbewerbern.
Aber mit Gitarren ist das Hauptproblem eben die Geschmacksfrage, dem einen gefällt's, dem anderen nicht. Letztendlich muss jeder selbst wissen, was er kauft/kaufen könnte.
Nur, meiner Meinung nach hinkt dieser Vergleich doch stark.
 
Hmm, ich hatte mal die Gelegenheit, eine DSM zu spielen (die RK bisher noch nicht), und fand sie auch recht gut, wenngleich nicht Gibson-typisch: Hier könnte sich das "Geheimtipp-Syndrom" wiederholt haben, die DSM sind AFAIK von Garrison in Kanada gebaut worden, also auch keine "klassischen Gibsons" gewesen. Der Preis ist - wie bei den ebenfalls kanadischen Godins (Seagull, A&L, ...) - ebenfalls skurril niedrig gewesen.

Sicherlich ist in der Summe der Attribute die RK "wertiger" - aber der musikalische Gebrauchswert (Klang, Bespielbarkeit) hängt - wie Du auch geschrieben hast - eben nur indirekt damit zusammen, ob der Hals geschraubt, geleimt oder sogar "nur" gedübelt (wie bei meinen Gurians) ist. Und ob Knochen, Elfenbein oder Tusq ist auch eher ein Geschmacks- als ein Qualitätsthema. (Und meine einfache Seagull S6 ist mir persönlich lieber als die teurere DSM.)

Eine Idee noch zu den Hinweise in amerikanischen Foren zur Halsproblematik: Hier hatte ich früher auch Verständnisprobleme und "panische Ängste" um meine US-Gitarren - bis mir aufgefallen ist, dass die USA durchaus verschiedene Klimazonen haben. Und was in Seattle passt, kann in Tucson in der Wüste schon problematisch sein. Und umgekehrt. Meine in Europa gekauften und aufbewahrten US-Instrumente sind beispielsweise in dieser Beziehung alle völlig unproblematisch.
 
@S.Tscharles

es mag sein, dass du bessere infos hast als ich, ich habe diese hier:

Gibson DSM Specifications

Body
Style: Dreadnought
Top: Solid Spruce
Back and Sides: Solid Mahogany
Body Binding: White

Neck
Species: Solid Mahogany
Scale: 25.5 inches
Profile: D

Fingerboard
Species: Ebony
Binding: Rosewood
Inlay: Abalone Dot
Nut Width: 1/75 Tusq

Bridge
Bridge: Ebony with White Binding
Pins: White

Hardware
Tuners: Chrome Gibsons
Pickguard: Tortoise Shell

Other
Case: Gibson Hardshell

und ebony ist m.E. einem fretboard aus rosewood mindestens ebenbürtig. however, ich habe rein MEINEN eindruck gepostet - like it or not - ich erhebe keinen anspruch auf allgemein gültigkeit, noch auf sonst was. MEIN eindruck - nicht mehr und nicht weniger.

und nur weil die DSM in Canada gebaut wurden, heisst das noch lange nicht, dass diese gitarren besser oder schlechter sind als gitarren die sonstwo hergestellt wurden. wenn du schon diese schiene ins spiel bringst, ist von einer in china hergestellten RK wohl wesentlich weniger zu halten, als von einer in CAN hergestellten DSM und die steigerung wäre dann wohl made in USA und dann made in germany...

*kopfschüttel*

@rw: danke! :great:

EDIT:

ich denke, auch wenns hier "off topic" ist, sollte man sich mal klar machen worüber man schreibt:

Gibson Songmaker Dreadnaught Mahogany DSM model acoustic 6 string. This guitar will ship with the original Gibson hardshell case. This particular Gibson is in excellent original condition. The guitar shows just very slight play wear. No cracks/breaks or anything that would reflect negatively on this Gibson. The Songmaker is very typical of all Gibson dreadnaughts made with mahogany: deep basses, moderate trebles with an overall sweet tone when playing those big fat open chords. I think my favorite feature on this model is the gorgeous ebony fingerboard and rather nice binding.

Chrome Gibson Tuners
The Songmaker DSM comes fitted with genuine Gibson tuners with Schaller-style knobs. With a gear ratio of 16:1, these Gibson tuners deliver precision tuning in a durable housing that provides maximum protection for the gear and string post. All moving parts are cut for exact meshing, eliminating the possibility of slippage, and providing smooth and accurate tuning stability with the style and performance exactly suited for the Songmaker DSM.

Traditional Gibson Pickguard
The tortoise pickguard on the Songmaker DSM is a traditional design first utilized on the legendary L-00s of the early 1900s, and later the L-Series Blues King models from the 1930s. As with all of Gibson’s pickguards, the coloring, inlay, and binding are all done by hand.

Classic Double-Ring Rosette

A rosette is the beautiful, hand-crafted circle around the soundhole, and can be one of the most ornamental elements of any acoustic guitar. It is also one of the most subtle and complicated woodworking decorations on any acoustic guitar. The rosette on every Songmaker Series acoustic is a double-ring rosette similar to the rosette on Gibson’s celebrated SJ-200. The main ring consists of seven-ply binding, and the second ring three-ply binding, adding a stylish, understated
elegance to the Songmaker line of acoustics.

Gibson Acoustic’s Hand-Scalloped Bracing
Every guitar made by Gibson Acoustic features hand-scalloped top bracing inside the body, which is lighter and allows the top more freedom of movement to project sound. Hand-scalloped top bracing is a feature normally found only in limited run, hand-made guitars. But at Gibson Acoustic, every acoustic features this type of bracing. By scalloping each brace by hand, the natural sound of the acoustic is focused more toward the center of the body, enhancing the instrument’s
sound projection beyond imagination.

Ebony Fingerboard with Genuine Pearl Dot Inlays
The fingerboard of the Songmaker DSM is constructed from premium ebony. The resilience of this durable wood makes the fingerboard extremely balanced and stable, and gives each chord and note unparalleled clarity and bite. The Songmaker DSM’s classic dot inlays are made of genuine mother of pearl, and are inserted into the fingerboard using a process that eliminates gaps and doesn’t require the use of fillers. These two features ensure that each Songmaker DSM has an extremely smooth and comfortable feel, enhancing the overall playability of each guitar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Features sind das eine, klangliches Ergebnis das andere. Von den Features (sprich Papierform) sind die RK nicht schlecht. Vom Ergebnis können sie bei den Originalen ( hier bei RK offensichtlich Martin) nicht mithalten. Ich habe 5 Martins und keiner davon kann die RD126 das Wasser reichen. Das soll jetzt kein Markenfetisch werden, letzendlich wäre es schlimm bei dem Preis, wenn es anders wäre. RK baut ganz nette Gitarren, hat aber meines Erachtens ein großes Problem bei der Qualitätssicherung. Ich habe jetzt aus Interesse 3 RKs ausprobiert und 2 sind davon sofort wieder zurück zum Händler. Insofern kann ich die manchmal geäußerte Euphorie bzgl. der Bauquali der RKs nicht ganz teilen. Klanglich sind sie sehr nett (aber nicht herausragend), die Originale werden aber definitiv nicht erreicht.
 
Jui! Ziemlicher Wirbel hier, dabei steht doch in meinem Post nur, daß man die Gibson nicht unbedingt mit der RD126 vergleichen kann, weil die Gitarren von den Features nicht unbedingt vergleichbar sind. Da war nix an irgendjemand persönlich gerichtet, und da war auch kein Vergleich mit Martin-Gitarren, von denen man sowieso nur die D18 wegen des dort ebenfalls vorhandenen Mahagoni-Korpus zum Vergleich heranziehen kann. Und eine Gitarre mit einem Mahagonikorpus klingt anders als eine mit einem aus Palisander, was ja bei Martin ab D28 Standard ist. Und wenn man meinen vorletzten Satz aus dem besagtem Post nochmal liest, da steht eigentlich genau drin, was ich sagen wollte, nämlich das es jedem selbst überlassen bleibt, wofür er sein Geld ausgibt.
Was die Serienstreuung bei RK angeht, muß ich allerdings widersprechen, ich selbst habe zwei (RO126 und RD227) und warte auf die dritte, und kenne von meinen Schülern und denen vom Kollegen mehrere RD06,10 und 126 und kann nicht sagen, daß da irgendwelche als Mangel bezeichenbaren Abweichungen von der Norm vorgelegen hätten.
Jobbedingt kriege, und interessehalber nehme ich auch regelmässig die Modelle der Mitbewerber in die Hand, und habe somit gewisse Vergleichsmöglichkeiten hinsichtlich der Art und Weise, wie manche Gitarren "zusammengeschossen" werden. Das muß dann nicht unbedingt Auswirkungen auf den Klang haben, höchstens auf die langfristige Beständigkeit der Klampfen, die Anfälligkeit für bestimmte Fehler und die Reparaturmöglichkeiten. Und da gibt es eben schon ein paar Punkte, auf die ich achte, weil ich nur wegen irgendwelchen Markennamen schon lange keine Kohle mehr locker mache.
Ich ziehe einteilige Hälse den mehrteiligen vor, ich habe gerne eine Volute bzw. Verstärkung am Hals-/Kopfplattenübergang, und wenn ich zu einem Palisanderkorpus auch noch ein Ebenholzgriffbrett und einen ebensolchen Steg nebst einen gut gefeilten Knochensattel und einer Knochenstegeinlage haben kann, bin ich für meinen Teil zufrieden, weil ich bei so einer Gitarre eigentlich nur noch einen Gurthalteknopf anbringen muss, und ansonsten Ruhe habe. Das war bei meinen beiden RKs der Fall. Beide sind im Korpusinneren absolut sauber verarbeitet, da findet sich weder Schleifstaub noch irgendwelche Kleber, oder Leimreste, und auch die Verbalkung und Beleistung ist sowas von sauberer und passgenauer Ausführung, daß sich da manche wirklich mehrere Scheiben abschneiden könnten. Sidebraces sind eigentlich bei allen Herstellern mittlerweile bis in den vierstelligen Bereich Fehlanzeige, von den Brückenplatten und den Bohrungen für die Stegpinne will ich auch nichts weiter erzählen, weil ich da schon einiges gesehen habe, was man nicht vermuten würde.
Na gut, wer kommt schon auf die Idee, bei einer Gitarre mal das Korpusinnere mit Spiegel oder gar Kamera zu beäugen. Ich mach das halt schon routinemäßig, weil man immer was dazulernen kann oder auch mal Überraschungen erlebt.
Wer also mehr Geld ausgeben will, kann das ruhig tun, ich bleibe bei meiner Meinung, daß besagte Marke momentan eigentlich mehr als das Optimum für einen sehr kleinen Preis bietet, und über Klang und Geschmack brauchen wir uns nicht streiten.

Bis die Tage, und Tschüss!

Ach so: nein, ich kriege keine Provision!
 

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