Passender Amp für Top40/Tanzmusik, max. 1000€

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Hallo liebe Musikerfreunde!

Würde mir von einigen erfahrenen Musikern hier gerne einen guten Ratschlag oder Tipp einholen.
Schon einmal vielen Dank dafür im Voraus.

Ich spiele in einer Top40/Tanz-Partyband (ca. 50 Gigs im Jahr) und wir decken dabei so ziemlich jede Musikrichtung ab. Dafür bietet sich natürlich ein Multieffektgerät bestens an und ich spiele seit Jahren schon das Roland VG-88.

Nachdem sehr häufig neue Lieder hinzukommen und man das doch schon einige Zeit in diesem Gschäft ist wird man mit der Zeit doch recht faul, die Sounds genau nachzuempfinden/programmieren und gibt sich dann mit 2-3 Clean, Crunch und Overdrive Sounds zufrieden. Was auch wunderbar mit einem schönen Röhrencombo und ein paar Bodentretern machbar wäre.

Habe in früheren Bands (Rock/Alternative) schon immer größere Röhrenamps gespielt und das wird mir jeder nachempfinden können: Röhrensound ist einfach unvergleichbar...

Daher nun endlich zu meiner Frage (sorry, für den vielen Text):
Kann mir jemand einen guten Röhrenamp empfehlen der sich für so eine Art von Musik eignet?
Ein Fender Hot Rod Deluxe gefällt mir schon sehr gut, aber 40 Watt sind für kleinen Bühnen dann doch recht laut, oder? Der klasse Sound kommt dann doch erst wann man schön in die Sättigung fährt...

Wie sieht es mit Einschleifwege usw. aus? Z.B. wäre der Blues Junior mit 15 Watt glaube ich lautstärkemäßig erträglich, aber hat keine FX-Weg. Ist der zwingend notwendig?
Ich würde zum Amp noch Reverb, Delay, Wah, Overdrive, Kompressor dazuschalten...
Preisbereich bis 1000€

Und eine Frage hätte ich noch: Wir spielen bei kleineren Auftritten ohne Mann am Mischer und jeder Musiker regelt sich selbst über Fußpedal (Keyboard, Bassmultieffektgerät, Gitarreneffektgerät, E-Drums).
Kann ich bei einem Amp (evt. irgendwie über Einschleifweg) mein Mastervolume auch über Volumenpedal regeln?

Habt ihr mir ein paar Vorschläge Tipps oder Erfahrungsberichte?

Nochmals sorry für den langen Text und Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Liebe Grüße und Frohe Ostern,
Jave
 
Eigenschaft
 
Marshall JVM 410c ;)
Lautstärke der Kanäle untereinander, regelst du mit dem Volumenregler pro Kanal und die gesamte Lautstärke dann halt über den Master :)
 
Marshall ist natürlich im Röhren Bereich für vieles eine gute Auswahl.

ich persönlich finde Blackstar sehr gut, da gibt es eine Serie mit 4 Kanälen und integriertem Attenuator.

Der hier könnte etwas für dich sein: http://www.instrumententheke.de/Katalog/Produkte/blackstar-series-one-104-el34-topteil-vollröhre

Bei Youtube bekommt man einen guten Eindruck über den Klang, die Optik täuscht vielleicht ein wenig über die Vielseitigkeit des Verstärkers.....

Auch sehr gut, nicht ganz mit Vielseitigkeit und eben echt ein guter Preis mit Box: http://www.music-town.de/Gitarre-Bass/E-Gitarren-Amps-Boxen/BLACKSTAR-HT-50-Halfstack::51609.html

einfach mal diverse Tops spielen.....
 
Hallo,

kommt drauf an was Dir klanglich gefällt und was der Amp von sich aus mitbringen soll und was Du im Fall des Falles mit zusätzlichen Geräten machen willst.
Ich habe in so einer Band jahrelang gespielt und habe im Lauf der zeit alle möglichen Varianten genutzt. Bei mir waren das (wenn ich alles richtig im Kopf habe): Dreikanaliger Combo, JMP1/Endstufe/FX/Box, POD direkt ins Pult und Top mit 4x12" bzw. 2x12". Dazu noch ein paar Effekte aus dem G Major und fertig. Wir haben alle InEar genutzt, das nur als Ergänzung.

POD und Konsorten waren mal interessant, weil wir ja InEar nutzten und man schließlich alles Sounds so nah am Original wie möglich liefern konnte. Soweit der Denkfehler:).
gezeigt hat sich, dass ich im Wesentlichen drei Sounds gebraucht habe. Clean, Crunch und stark verzerrt. Dazu noch die Möglichkeit meine Laustärke für Soli etc. anzuheben und bei Lust und Laune ein paar effekten wie Delay, Chorus und Wah. Fertig, das hat locker gereicht. Dem Zuhörer im Bierzelt oder dem tanzenden Menschen bei eienr Hochzeit, auf einem Ball, ist es egal, ob die Beatles Nummer jetzt nach Vox klingt oder nicht. Der will den Song erkennen, den Refrain singen und bei Bedarf noch dazu tanzen können.

Du hast nach der Leistung bzw. der Größe des Amps gefragt. Im Rack waren es entweder 2x20 Watt (Marshall EL 84) oder 2x50 Watt (Mesa 50/50), der Combo hatte 60 Watt (Marshall TSL 601), der Rest waren Tops mit 100 Watt. das ging wirklich! Sogar im Fasching in Wirtshäusern war das machbar.

Wenn Du einen Amp clean nutzen willst und die Zerre mit Tretern machst, kannst Du auf einen FX-Loop verzichten. Kommt die Zerre aus dem Amp, würde ich (!) einen Verstärker mit Loop nehmen, da manche Effekte dann meiner Ansicht nach besser klingen.

Ein Röhrenamp muss nicht aufgerissen sein, damit er gut klingt. Es gibt genügend Amps, die ihren Sound in der Vrstufe erzeugen, die Klangfärbung durch die Endstufe ist da eher zu vernachlässigen. Man kann die Teile also auch leiser spielen. da Du ja keinen Plexi hast und damit in Richtung ACDC willst, kann man sich hier jede weitere Diskussion sparen, denke ich.

Die Laustärke des Amps kannst Du natürlich mit einem Volumepedal über den Loop regeln. Hängst Du das Pedal vor den Amp beeinflusst Du dadurch den Grad der Verzerrung (ähnlich Laustärkepoti an der Gitarre).

Der angesprochene Marshall bietet im Prinzip das was Du suchst. Den gibt es auch mit zwei Kanälen à 3 Modes je Kanal, FX-Loop, Hall, 2. Masterlautstärke, gutem Fußschalter. Wenn Dir der Sound generell zusagt wäre dieser Amp einen Blick wert. Oder der DSL 401 von Marshall, der Express von Mesa, etc. Die Liste lässt sich beliebig erweitern.

Viel Erfolg beim Suchen und Testen!

Grüße
Matze

PS: Ich hab die Beschränkung 1000€ übersehen. Aber vielleicht lohnt sich ein Test, unabhängig vom Preis. Dann lieber ein bisschen mehr Geld in die Hand nehmen und dafür dann das Passende spielen.
 
was spieltest du bisher für Verstärker? welche gerne welche nicht?
 
Hughes and Kettner Switchblade, Marshall JVM 410...beide Gebraucht locker unter 1000€ und gerade der Marshall deckt dermaßen viele Sounds ab dass es nicht mehr feierlich ist und eigentlich kein weg daran vorbei fährt wenn mann viele Sound benötigt und trotzdem alle gut haben will ;)
 
Hallo Jave,
im Top40-Bereich brauchst du natürlich Flexibilität. Wenn du also auf Vollröhre setzt, dann bleiben dir zwei Möglichkeiten. Ein Mehrkanäler, der eine breite Vielzahl an verschiedenen Sounds bietet. Oder ein Röhrenverstärker in Verbindung mit Bodenpedalen. In Verbindung mit Overdrive/Distortion/Fuzz, kannst du dann ruhig auf einen Einkanäler wechseln, wie zum Beispiel den Blues Junior.

Beim Einkanal Röhrenamp ist besonders die Leistung für dich wichtig. Wie du schon richtig angemerkt hast, die Röhren in die Sättigung zu fahren bringt da den besten Sound. Bei einem 50watt oder gar 100watt Amp bereitet das unheimlich Probleme, weil sie einfach viel zu Laut sind. Je nachdem wie laut ihr probt oder auf der Bühne seid, würde ich auch für 15Watt raten, und sollte es doch was lauter sein, bis 30Watt. Für die Bühne ist das allerdings nur ausschlaggebend, wenn ihr ohne Micabnahme oder ohne Monitore unterwegs seid.
Was Level/Lautstärke betrifft. Solltest man auf einen 1kanäler setzen, dann pegelt man ihn in etwa so aus, dass die Röhren sachte übersteuern und einen natürlichen Crunchsound bilden. Das passiert von Amp zu Amp bei unterschiedlichen Lautstärkegraden. Im Regelfall sollte bei Volumenregler Stellung 1-2Uhr das Crunchen anfangen. Weiteres aufreißen des Volume bewirkt ab jetzt keinen Lautstärkeanstieg mehr, sondern lediglich eine größere Übersteuerung der Röhren. Mehr Gain. Über den Volumenregler der Gitarre, regelst du, wieviel Saft der Amp bekommt. Durch zurückregeln wird der Sound immer klarer ohne vorerst an Lautstärke zu verlieren. Genauso kannst du die Stromstärke, also den Zerrgrad, auch mit der Anschlagstärke steuern. Hat der Amp keinen Effektloop, dann müsstest du das Volumenpedal vorschalten und würdest damit nix anderes Regeln, als die Stromstärke. Dementsprechend bewirken Lautstärkekorrekturen in dem Fall nur die stärke der Verzerrung. Für die nötige Flexibilität brauchst du mit dem Blues Junior definitiv noch ein wenig Bodeneffekt aus der Overdrive Sektion. Für singende Leadsounds a la Pink Floyd evtl auch einen guten Ram Head Fuzz Klon, oder eine Proco Rat Distortion Tretmine. Für einen satten Rocksound reicht im Prinzip ein Overdrive. Da würd ich das OCD von Fulltone mal antesten. Gerade wenn man sehr flexibel sein möchte, eignet es sich sehr gut, und sowohl über Volumenregler als auch über die Einstellmöglichkeiten ergibt sich eine breite Palette an sounds.

Einkanäler sind eine feine Sache, der Klang ist sehr schön, und man erarbeitet seinen Sound. Wenn man gelernt hat, damit umzugehen, und wenn man am Pedalboard ein wenig angebaut hat, dann ist man sehr flexibel. Beim einem guten Mehrkanal-Amp bekommst du die verschiedenen Zerrgrade per Knopfdruck geliefert. Das ist natürlich einfacher. Die Interaktion zwischen Spieler, Floorboard und Amp ist nicht ganz die gleiche. Hier bekommt du natürlich, ohne groß nachzudenken, die Zerre auf den Teller gelegt. Der Sound ist nicht unbedingt schlechter, eigentlich ist es fast das Gegenteil. Die Vorstufenröhren sind natürlich leichter anzuzerren, wodurch auch auf kleineren Lautstärken Zerrsounds möglich sind, was sonst nicht der Fall ist. Bei den größeren Endstufenröhren ist allerdings das Dynamikverhalten der Verzerrung anders. Sie reagieren viel dynamischer auf ihre Stromversorgung(Spielweise). Sie reagieren sofort auf kleine Unterschiede in der Anschlagstärke und zeigen Fehler im Dynamikspiel sofort. Der Mehrkanäler klingt insofern schöner, weil die Vorstufenröhren nicht ganz so stark auf die Dynamik reagieren. Das klingt erst einmal runder. Wenn man seinen einkanäler aber kennt, und mit ihm spielen gelernt hat, dann lässt sich damit viel mehr Ausdruck ins Spiel legen. Sobald man sich darauf einlässt, mit der Dynamik des Amps zu spielen, muss man sehr genau suchen, um ein ähnliches Ergebnis in einem Mehrkanäler zu finden.

Wenn du nach Amps guckst, dann fass auf jeden Fall auch den Vox AC15 / AC30 ins Auge. Besagtes Overdrive(fulltone OCD), habe ich an nem blauen Laney 15Watt Vollröhren-Kombo gemacht. Die genaue Version müsst ich raussuchen, aber ich glaube der Amp ist was günstiger und hat mich in der Testkabine Überzeugt. Wobei dort jemand die 30Watt version von dem Amp getestet hat, und die lief zwar sehr gut mit einer Les Paul, allerdings mehr schlecht als recht mit Strats. Die höhen haben ziemlich heftig gebissen, und da musste man schon gut was vom Volumenpoti zurückdrehen, damit der Sound net mehr weh tat.

Bei den Mehrkanälern kenn ich mich nicht so gut aus. Ich hatte zwar kurz mit den Mesa Boogie Transatlantic geliebäugelt, aber bei denen sag ich lieber "finger weg". Das Antesten war katastrophal und fand sogar Bestätigung bei dem Verkäufer, der die Dinger regelmäßig retoure zurückgesendet bekommt. Sehr sehr gutes Preis Leistungsverhältnis haben diese Hughes und Kettner Statesman Verstärker. Von der Soundpalette deckt das genau den top40 Bereich ab, und die liegen deutlich unter 1000€.
Sehr flexibel sind auch diese Egnator Amps. Renegade, Rebell heißen zwei Modelle, die ich mal online weiterverfolgt habe. Die liegen ebenfalls in dem 1000€ Bereich. Ich habe sie leider noch nicht getestet, darum kann ich dazu net mehr sagen als... Die machen einen guten Eindruck.

Gruß Philipp
 
Hallo zusammen!

Vielen Dank für eure schnellen Antworten und Tipps.
Ihr habt mir schon mal um einiges weitergeholfen.

Ich habe zuHause schon länger einen Marshall HVM410Head mit ner 4x12 Marshall Vintage,
der aber leider live nur zum Einsatz kommt, wenn ich in CoverRock Bands aushelfe oder für mich selber spiele.
Ich liebe den Verstärker auch. Aber für meine Top40/Tanz/Partyband ist der einfach so übelst laut.
Mind. die Hälfte der Gigs spielen wir in kleineren Location (Galas, Betriebsfeiern,etc.) mit ca.150 bis 300 Leuten.
Und dann mit dem Master auf 8 Uhr rumdudeln klingt auch nicht so toll und die Dynamik ist echt nicht gut dann...

Oder meint ihr dass ich mit dem JVM410H über den DI-Output direkt ins Mischpult könnte und das dann auch nach was klingt? Oder raube ich ihm ohne Box seinen Charakter?

Von meinen aufgeführten Gründen her dachte ich an einen kleinen Röhrenamp wie Philipp auch gesagt hat.
Effektweg wäre unabdingbar, da ich für kleinere Jobs mein Mastervolume per Pedal regeln können muss.

Liebe Grüße,
Jave
 
Hallo,
also ein bekannter Musiker der besten Tanzband bei mir im Umkreis spielt einen Mesa Express 25:5 Combo mit PodHD sowie einer PRS Custom24 und klingt ziemlich ordentlich.
Gruß
 
https://www.thomann.de/de/vox_ac30_c2_bl_ltd.htm

den würd ich mir auf jeden fall mal angucken. Glaub die standard Ac30 C2 und die Handwired versionen haben alle keinen Effektloop. Diese blauen Limited Editions haben nen FX loop, aber da würd ich auf jeden Fall im Laden ein Volumepedal in den Loop testen. Je nachdem wie weit man ihn aufreißt, könnte das mit dem Lautstärke Regeln im Effektloop nämlich auch nix werden.

Fender hat noch die Sonics, da hat sich Fender auch an deutlich mehr gain als üblich versucht. Ich hab mir jetzt nur ein paar Videos angesehen, da hats mich jetzt nicht so überzeugt. Da hast natürlich den zweiten Kanal. Effektloop hat er auch. https://www.thomann.de/de/fender_supersonic_22_combo_blonde.htm

Naja, an Videos kann man das eh nie so richtig ausmachen. Man muss den Amp fühlen. Jeder spielt anders und die Aufnahme ist oft net so ganz das Wahre in den Videos.

http://www.youtube.com/watch?v=l2KJN1FFx3I
das wäre der H&K Statesman, den ich bereits oben aufgelistet habe. Mit dem Amp solltest du gut was sparen. Ich hab ihn mal getestet, für den Preis gibts kaum was besseres, wenn man von den Gainstufen her zufrieden ist. Wie gut er auf zusätzliche Stompboxes reagiert weiß ich leider nicht. Glaube so um die 500€ kostet z.B. der kleinere Kombo(20watt).

---------- Post hinzugefügt um 20:13:31 ---------- Letzter Beitrag war um 20:08:41 ----------

Hallo,
also ein bekannter Musiker der besten Tanzband bei mir im Umkreis spielt einen Mesa Express 25:5 Combo mit PodHD sowie einer PRS Custom24 und klingt ziemlich ordentlich.
Gruß

Uff, da graust es mir. Also nicht was den Amp betrifft, sondern das Pod da drin. Die PodHD sind sehr gute Systeme, aber doch eher für den Schreibtisch und Abhör-Monitore.
 
Da du ja bereits 'ne gute Box besitzt würde ich dir diesen kleinen günstigen Kollegen empfehlen für deine kleinen Gigs:

https://www.thomann.de/de/jet_city_amplification_jca22h_guitar_head.htm
Den JetCity JCA22H. Seine 20 Watt Röhrenpower reichen für jeden kleinen Gig aus und er klingt auch in geringen Lautstärken echt bombastisch gut, vor allem für den aufgerufenen Preis. Dazu hat er eben auch den seriellen Effektweg, damit du dein Roland einschlafen kannst.
In Kombination mit Marshallboxen hat er auch echt einen feinen Klang. :great:
Dazu kommt noch, dass die Teile von Soldano designed werden. Und für rund 550 Takken (neu!!!) definitiv eine passable Lösung! Außerdem hat er auch zwei Kanäle Clean/Crunch die per Fusstrit wechselbar sind. Für eine TOP40/Gala/Tanzband mehr als ausreichend.

Für die großen Gigs nimmste dann eben wieder dei Marshall-Top. ;)
Und solltest du keine 412er-Box zu den "Clubgigs" mitschleppen wollen, dann hast du immer noch genug Spielraum in deinem Budget um dir zum Beispiel eine richtig gute 212er-Box zu besorgen.
 
Line6 DT25 eventuell plus ein PodHD

Klingt wie ein Röhrenamp, ist klein und leicht und hat einen hervorragenden Line-Out - Besser als der JVM. Wenn man noch ein Pod dazu nimmt, braucht man nur ein XLR-Kabel und kann trotzdem die Effekte frei anordnen (vor oder nach dem Preamp)

Der Nachteil - es steht Line6 als Hersteller drauf.
 
Hallo,

ich selber besitze einen JVM410 und bin der Meinung, daß dieser Amp auch leise gut klingt. Da Du bereits diesen sehr vielseitigen Amp besitzt würde ich lieber anstelle der 412er eine kleinere Box (z.B. 212 oder sogar nur 112) verwenden

Außerdem teste doch einfach mal aus, wie Du mit dem DI-Ausgang klar kommst (ich hatte den DI-Ausgang mal in der Probe verwendet - DI-Out in die PA und komplett darüber gespielt. Klingt natürlich nicht wie eine Box, aber es geht. Vor allem, da beim JVM der "Tone" aus der Vorstufe kommt)

Daher meine Meinung:

Teste Dein vorhandene Equipment aus und kaufe Dir eine kleine (z.B. 112) Box, z.B. bei Tube-Town. Denke aber daran, daß ein Röhrenamp + Box im Vergleich zu einem POD + CO IMMER mehr Aufwand an Schleppen, Aufbau, Soundcheck, etc. bedeutet.....

Gruß

Tom
 
Hallo zusammen!

Vielen Dank für eure schnellen Antworten und Tipps.
Ihr habt mir schon mal um einiges weitergeholfen.

Ich habe zuHause schon länger einen Marshall HVM410Head mit ner 4x12 Marshall Vintage,
der aber leider live nur zum Einsatz kommt, wenn ich in CoverRock Bands aushelfe oder für mich selber spiele.
Ich liebe den Verstärker auch. Aber für meine Top40/Tanz/Partyband ist der einfach so übelst laut.
Mind. die Hälfte der Gigs spielen wir in kleineren Location (Galas, Betriebsfeiern,etc.) mit ca.150 bis 300 Leuten.
Und dann mit dem Master auf 8 Uhr rumdudeln klingt auch nicht so toll und die Dynamik ist echt nicht gut dann...

Das kann ich absolut nicht nachvollziehen, wenn ich ehrlich bin. Wie leise willst du denn spielen? Meiner Erfahrung nach spielen sich die Marshall JVMs leise sehr gut, die taugen sogar fürs Wohnzimmer, da wird ja wohl ein kleinerer Gig kein Problem sein. Habe neulich erst wieder den 205h gespielt, ziemlich laut (Master auf 3/4) und ich muss sagen, das nimmt sich mit "guter Kleingiglautstärke" nicht viel vom Klang her. Ausser, dass die Ohren nicht bluten :D

Was du machen kannst, ist dem JVM zwei Endstufenröhren entfernen, dann hat er nur noch 50 Watt. Müsste gehen, frag mal bei einem Techniker an.
Das mit dem Volumenpedal im FX-Weg klappt ja natürlich ebenfalls mit dem JVM, hinzu kommen die zwei schaltbaren Mastervolumen. Ja, und/oder eben eine kleinere Box, evtl. auch mit schlechtem Wirkungsgrad. Dann sollte das eigentlich klappen.
 
Eigentlich sehe ich das genauso wie die Vorredner: Wer einen JVM hat, hat den idealen Amp für die genannten Zwecke. Aber gut ...
Die Alternative Line6 DT25 wurde schon genannt; oder wenn du noch bis Ende Juni Zeit hast:
Schlecht ist der bestimmt nicht - die Videos sind vielversprechend. Mit midifiziertem Power-Soak ...
 
Probier doch einfach mal den DI-Out aus! Du kannst ja den Amp selber immer noch als Bühnenmonitor benutzen, wenn du einen benötigst.

Edit: Was Unicorn mit dem Endstufenziehen gesagt hat, geht, bringt aber nicht sehr viel zwecks Lautstärke. Ich persönlich spiele mit meinem
410C übrigens auch im Wohnzimmer. ;) Eine kleiner Box ist da wohl wirklich eine gute Idee!
 
Hallo liebe Musikerfreunde!

Würde mir von einigen erfahrenen Musikern hier gerne einen guten Ratschlag oder Tipp einholen.
Schon einmal vielen Dank dafür im Voraus.

Ich spiele in einer Top40/Tanz-Partyband (ca. 50 Gigs im Jahr) und wir decken dabei so ziemlich jede Musikrichtung ab. Dafür bietet sich natürlich ein Multieffektgerät bestens an und ich spiele seit Jahren schon das Roland VG-88.

Nachdem sehr häufig neue Lieder hinzukommen und man das doch schon einige Zeit in diesem Gschäft ist wird man mit der Zeit doch recht faul, die Sounds genau nachzuempfinden/programmieren und gibt sich dann mit 2-3 Clean, Crunch und Overdrive Sounds zufrieden. Was auch wunderbar mit einem schönen Röhrencombo und ein paar Bodentretern machbar wäre.

Habe in früheren Bands (Rock/Alternative) schon immer größere Röhrenamps gespielt und das wird mir jeder nachempfinden können: Röhrensound ist einfach unvergleichbar...

Daher nun endlich zu meiner Frage (sorry, für den vielen Text):
Kann mir jemand einen guten Röhrenamp empfehlen der sich für so eine Art von Musik eignet?
Ein Fender Hot Rod Deluxe gefällt mir schon sehr gut, aber 40 Watt sind für kleinen Bühnen dann doch recht laut, oder? Der klasse Sound kommt dann doch erst wann man schön in die Sättigung fährt...

Wie sieht es mit Einschleifwege usw. aus? Z.B. wäre der Blues Junior mit 15 Watt glaube ich lautstärkemäßig erträglich, aber hat keine FX-Weg. Ist der zwingend notwendig?
Ich würde zum Amp noch Reverb, Delay, Wah, Overdrive, Kompressor dazuschalten...
Preisbereich bis 1000€

Und eine Frage hätte ich noch: Wir spielen bei kleineren Auftritten ohne Mann am Mischer und jeder Musiker regelt sich selbst über Fußpedal (Keyboard, Bassmultieffektgerät, Gitarreneffektgerät, E-Drums).
Kann ich bei einem Amp (evt. irgendwie über Einschleifweg) mein Mastervolume auch über Volumenpedal regeln?

Habt ihr mir ein paar Vorschläge Tipps oder Erfahrungsberichte?

Nochmals sorry für den langen Text und Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Liebe Grüße und Frohe Ostern,
Jave

Ein toller Amp ist der RIVERA Clubster 25. Der hat einen Effektweg, denn den solltest Du für Delay und Chorus Effekte benutzen. Einen tollen Cleansound a la Fender de Luxe Reverb. Der Zerrkanal ist auch ok, kannst aber an dieser Stelle auxch einfach einen Bodenterter vor den cleanen Kanal hängen. Leicht ist er auch noch.
Schau mal auf der Tube nach, da gibt es Beispiele. Einen schönen Reverb hat er auch.
Kostet neu 999 EUR.
 
Ganz einfach: kleine Box an den JVM und fertig. Das ist die einfachste und billigste Lösung.

Grüße
 
Ich würd noch den Line 6 Spider Valve MKII mit zusätzlichen Bodenpedal vorschlagen, aber da muss man halt viel programmieren, aber man kriegt m.M.n. viele versch. guten Sounds raus.
 

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