Sound veränderung

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fireball212
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Hallo Leute,

ich habe schon immer ne Menge hier im Forum gestöbert, aber aus gegebenen Anlass wollte ich mich selber anmelden um von euch mal ne Meinung zu hören.
Momentan spiele ich eine LTD EX-50 mit passiven EMG + Engl Fireball mit einer 212 V30 Pro Cabinet.
Ich bin aber mittlerweile nicht mehr ganz zu frieden mit meinem Sound.
Da sich bei mir grade Finanziel ein Spielraum ergeben hat, und ich natürlich nur drüber nach denke die ganze Kohle in mein Equipment zu stecken, stellen sich mir folgende Fragen:

-Einfach eine 412V30 Pro Cabbinet DAZU kaufen, also ingesamt 6x12 spielen?
-Neue Pick-ups in meine LTD
  • Seymour Duncan SSH-JB ?
  • DiMarzio ?
  • Aktive EMG's ?
-Marshall MR1960AV?

Ich würde einfach gerne mal eure Meinung hören, auch bitte wenn ihr meint das ist totaler Stuss den ich mir da ausgedacht habe.
Ich bin Hardware mäßig nicht so der Kenner. Die Hauptsache ist das mein Sound drückt, da ich Rythmus Gitarrist bin.

Danke schon einmal im vorraus.
Stay Heavy!:rock:
 
Eigenschaft
 
Tja, du solltest halt etwas spezifizieren, was genau dir nicht gefällt bzw. was du gerne hättest, ansonsten wird das nix.

Der Fireball ist ja ein bisl als mit Gain-Overkill ausgestattet bekannt, wenn ich mich nicht irre, aber wenn du es mit der Zerre nicht übertreibst, solltest du mit dem Teil + der Engl-Box schon einen recht vernünftigen Sound hinbekommen. In welche Richtung tendierst du ? Ne 4x12er drückt halt schon mehr als ne 2x12er, aber ich denke, die Engl-Box ist sicher net verkehrt.

Die Gitarre ist ja jetzt eher günstig. Ich kenne die jetzt selbst nicht, aber vielleicht wäre es sinnvoll, mal eine komplett bessere zu testen ? LTD hat ja genug im Angebot :)

Schnapp dir gegebenenfalls deinen Amp und fahr in den nächsten Musikladen.

Wie gesagt, ein paar mehr Infos wären hilfreich.
 
Also im genauer zu werden:

Mein Sound ist schon fett, aber ich letzerzeit finde ich irgentwie da kommt untenrum nicht mehr so viel. Oder kann das auch ein Problem mit den Röhren sein?
Meine LTD finde ich echt geil und ich würde ihr nur sehr ungerne untreu werden.
Und die 412 sieht alleine schon fett aus was für mich schon ein Grund wäre mich dafür zu entscheiden.
 
hi fireball212, willkommen im board :)

Du mußt genauer werden. unter "drückt" und "fett" stellt sich jeder was anderes vor. ich finde z.b. die gitarren bei AC/DC äußerst drückend und fett, bin mir aber ziemlich sicher, daß Du das nicht suchtst... ;)

nenn mal ein paar referenzen, um den sound zu beschreiben, den Du Dir vorstellst. so wie Du das bis jetzt machst ist das für einen möglichen rat schwer bis unmöglich - nicht mehr als ein schuß ins blaue.

so nebenbei: für das "unten rum" hat man einen bassisten in der band... ;)

gruß
 
Also um meinen Wunschsound zu beschreiben, würde ich Bands wir Annihilator (Album Shizo Delux) und Hatebreed nennen.
Das mit dem Basser ist zwar wahr aber ich will mein Klampfe auch im Bauch spüren.

Um nochmal auf die Röhren sache zu sprechen zu kommen, mein Amp hört sich auch immer so an als wäre ein loser cent im gehäuse der box.
Und das kommt definitiv aus der Box, kann das was mit einander zutun haben?
 
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ah Annihilator. dann war das mit AC/DC gar nicht mal so verkehrt...

Jeff Waters ist einer meiner lieblingsgitarristen. was mir neben seinen technischen fähigkeiten an ihm sehr gefällt, ist sein furztrockener sound. er spielt mit vergleichsweise wenig gain. der druck und das fette kommen bei ihm durch das fast schon pervers exakte spiel. da sitzt jeder anschlag genau da, wo er sein soll. ich würde Dir empfehlen gain und bässe am amp rauszudrehen und dafür ordentlich die mitten rein. evtl. mal mit einem tubescreamer vor dem amp experimentieren, um alles noch straffer zu machen. für seine spielweise und seinen sound scheint mir der fireball nicht der optimale verstärker zu sein. der ist zu "feucht", wenn Du verstehst, was ich meine (zum vgl. z.b. einen Marshall JCM xy als "trocken"). das mal als meine einschätzung.

Hatebreed kenne ich nur vom namen her...

gruß
 
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Ja die Soundeinstellung ist dann ja relativ schnell variabel. Der "grundsound" vom fireball ist schon voll mein ding. Ich versuche halt jetzt nur noch ein draufzustetzen. Und die fettnes vom Engl noch besser auf die Ohren zu bekommen. Und meine überlegung ging halt in die obenen genannten Punkte. Und nicht zuvergessen das "cent" problem und die röhren.
gruß
 
Hi.

Also ein fetter Druck kommt schon von der Gitarre selbst.

Bei dem was man von deinem Equipment so liest, ist die Gitarre hier wirklich der Dorn im Auge!

Also ich würde da mal drüber nachdenken.
Du brauchst der Gitarre nicht untreu werden, sondern du könntest sie für andere Tunings verwenden.

Neue PUs bringen schon ne Soundveränderung mit sich, aber das was man beim Metal so sucht wenn man vom Druck spricht, kommt immer von der Gitarre.

So war ich früher auch... Hab immer gedacht es kommt mehr auf die Amps und PUs an.

Aber du hast ja schon ein beliebtes Röhrentop.

Die Preise bei Gitarren kommen wie bei Amps nicht von ungefähr.

Du suchst wohl eher nach ner hochwertigen Mahagoni- Gitarre g.g.f mit Ahorndecke und fester Brücke.

In DIESE Gitarre die du hast, würde ich mir keine AKTIVEN EMGs rein machen!

Du suchst nen fetten Druck!

Aktive EMGs verdünnen den Sound noch etwas mehr.

Bei der Gitarrenpreisklasse sind passive PUs schon die bessere Wahl.

Die aktiven kann man wie ich finde bei Gitarren ab 500 - 600 Euro + verwenden.

Also im Grunde ist es fast genau richtig so wie ESP- LTD das serienmäßig macht.

Die Gitarren haben dann den EMGs noch was entgegen zu setzen und ab hier werden dann auch die EMGs geil, weil die Räumen dann die Frequenzen auf und die Klampfe drückt immer noch höllig!

Wenn man dein restliches Equipment sieht... Daran kanns nicht liegen.

Und die Gitarre passt da gar nicht :)
 
Hi.
Wie viel Geld steht dir denn zur Verfügung?
Ich würd auch sagen dass da mal Zeit für ne neue Klampfe wär. An Box und Amp gibts ja nichts zu Meckern.
"Druck" ist natürlich stark von den Ampsettings abhängig. Wie hast du die Kiste denn eingestellt?

Ich würd mal folgenden Ansatz versuchen :

> Nicht zu viel Gain.
> Bitte nicht zu viel an Mitten rausdrehen.
> Nicht zu viel Bass : Immer dran denken -> Für dickes LowEnd sorgt der Bassist, nicht der Gitarrist ;D

Mfg
 
Hi.
Wie viel Geld steht dir denn zur Verfügung?
Ich würd auch sagen dass da mal Zeit für ne neue Klampfe wär. An Box und Amp gibts ja nichts zu Meckern.
"Druck" ist natürlich stark von den Ampsettings abhängig. Wie hast du die Kiste denn eingestellt?

Ich würd mal folgenden Ansatz versuchen :

> Nicht zu viel Gain.
> Bitte nicht zu viel an Mitten rausdrehen.
> Nicht zu viel Bass : Immer dran denken -> Für dickes LowEnd sorgt der Bassist, nicht der Gitarrist ;D

Mfg

Genau :great:
Auch ein wichtiger Punkt wie deine Ampsettings aussehen.

Aber dennoch... Druck ist nicht gleich Druck.
Den Druck nur mit dem Amp zu erzeugen ist nicht der Druck den ne Gitarre bringt.

Der Druck einer Gitarre ist mächtiger, unstörender, wirkt wie ein Gesamtpaket und setzt sich dabei auch noch im Bandgefüge durch.
Da kann auch schon bei ner Bass 11- 12 Uhr- Stellung schon mal der Speaker ausm Fenster gucken.

Wenn du versuchst den Druck nur ausm Amp zu bekommen setzt sich das nicht so gut durch, von daher muss man dann Abstriche in seinem eigenen Sound machen, es klingt schnell nervend und kann künstlich wirken UND du wirst mit ständigen Equalizerkatern kämpfen müssen, was bewirkt dass du dich jenseits der 100% am Basspoti bewegen wirst.

Nächster Tag am Amp: Bass zurück, Gain raus, Höhen rein / Halbe Stunde später Bass wieder rein, Gain was mehr auf, Höhen raus... zufrieden...

... Und am nächsten Tag... ALLES wieder schei..e ! :)


Besser ist es wenn man die Frequenzwascherei zügeln kann... sonst wirds matschig!

Und sowas erreicht man am besten wenn 85% des Drucks vom Inputsignal kommen.

Ein EQ ist ein nicht mehr weg zu denkendes Tool und auch super geil, aber man muss bedenken dass es ein Werkzeug ist um das trockene Inputsignal zu verfälschen.

Und das endet schneller im Matsch als man denkt, wenn man drastisch verfälscht!

Also Klampfen auch mal GANZ trocken ohne Amp anspielen und mal gucken was die macht.

Und dann mal das trockene Inputsignal am Amp lauschen. Ohne Gain und alles auf 12 Uhr!

Dann mal Gain rein uns wieder lauschen.

Die Gittare bei der du am wenigsten am EQ drehen musst, DIE IST ES!

Klar musst du nach deinen Vorlieben am EQ auch bei der einen Frequenz mehr oder weniger rum spielen, aber am besten so wenig wie möglich.

Also auch mal ganz ohne Amp anspielen.

Auch da kann ne Gitarre schon ziemlich drücken und verrät dir schon das meiste.

Wenn die PUs dann am Amp auch noch gut abschneiden, hast du gewonnen.
 
Ich würde auch eher die Gitarre ins Kreuzverhör nehmen. Engl-Amps drücken meines Erachtens ziemlich gut (besitze selbst nen Engl E530) und setzen sich auch live gut durch und hauen selbst mit wenig Gain ziemlich rein, is ja quasi ne Engl-Spezialität. An deiner 212er-Box mit V30ern ist auch nichts zu beanstanden, ich spiele selbst ne Framus 212er und das reicht sowohl live als auch im Proberaum dickest aus, ich habs lediglich auf nem Stativ damit die Box nich den Boden und meine Kniekehlen anwabert. :D
 
Ok, hier meine Lösung.

Peavey 6505+,
Crunch Channel,
Treb 7
Mid 3
Bass 8
Presence 60%
Resonance 90%
Pre 50%
Post 100%

Da der Kanal von der Zerre her nicht so überzüchtet ist klingt das ganze mit ner Jackson KV + EMG 81/85 sehr nach den frühen Annihilator.
Die späteren Sachen haben ja einen etwas seltsamen Sound...
 
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Sofern wir hier vom Bandkontext sprechen: Wenn die Gitarre drücken soll dreh Gain und Bässe raus, Mitten rein, Höhen und Presence nach Geschmack. Hatte selbst mal 'nen Fireball (60 Watt), Settings waren ungefähr:

Gain: 10 Uhr
Bass: 8 Uhr
Mitten: 15 Uhr
Treble: 12 Uhr
Presence: 11 Uhr

Scheint erstmal wenig "Druckvoll" (ich hasse diese Beschreibung) aber der FB hat derartig viel Bass und Gain, dafür eher zurückhaltende Mitten, dass es für 'nen modernen Metalsound gepasst hat. Das was bei den ganzen modernen Produktionen drückt ist das Zusammenspiel von Gitarren, Bass und Bassdrum auf den Punkt. Stellst Du einen Sound ein, der ohne die restlichen Instrumente "fett" klingt und "im Bauch zu spüren" ist, so wirst Du beim Zusammenspiel nicht mehr viel davon hören. Ein gut in den Bandsound eingebetteter Gitarrensound klingt für sich genommen eher armseelig und plärrig.

Wenn Du unbedingt Geld für Equipment ausgeben willst würde ich auch dazu raten es in eine neue Gitarre zu investieren oder in Dinge die Du noch gar nicht hast. Beim Fireball noch mehr Schub draufzusetzen wird Dich Deinem Ziel vermutlich nicht näher bringen, das Gegenteil ist wahrscheinlicher. Vielmehr macht es sogar Sinn bspw. etwas gemäßigtere PUs zu verwenden, den Rest macht der Amp, der kann gar nicht anders.

BTW: EMG 81 in der Stegposition find ich nicht gut am Fireball, zu kreischig und wenig Substanz. SD SH4 kommt hier deutlich wuchtiger.
 
so nebenbei: für das "unten rum" hat man einen bassisten in der band...

... wie das? Sind Groupies nicht mehr angesagt? :D :D

b.
 
:rofl:
Aber mal was ganz anderes: stell dich mal 3 Meter vor deinen Amp und dann spiel mal. Da wirst du viel mehr Bass hören und fühlen, da sich der Bass erst in einiger Entfernung vom Amp entwickelt. Die 212 Pro v30 von Engl (ich denke, dass das die ist, die du hast, ich hab die auch. Echt geiles Teil) drückt eigentlich schon ziemlich gut, bei mir (Engl Screamer Top) steht der Bass auf ca 10 Uhr und da komt immer noch ordentlich Wumms raus. Und dass es im Bandgefüge rummst, da zählt gutes Zusammenspiel mit Bass und Drums. Aber das wurde hier ja schon oft genug gesagt.
 
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen.
Ich spiele über einen Engl Invader und hab auch schon den Fireball das ein oder andere mal angetestet. Was man mMn bei Engl unbedingt beachten sollte wenn man unten rum drücken und das ganze im Bandkontext will, dann Bässe und Gain raus (Engl sind ziemliche Gainmonster) und anstelle dessen, Mitten, Höhen und Presence rein. Ein tighter Anschlag und entsprechende Rhytmusspuren (P.M. anyone ;-)) vorausgesetzt sollte das unten rum ziemlich schieben können.

Auch wenn mich andere Gitarristen jetzt öffentlich prangern ;-) aber denk doch mal darüber nach wozu der Bassist in der Band gut ist. Klar sollte die Rhythmusgitarre drücken, aber nicht im Frequenzbereich des Viersaiters.

Die Settings von benny baroni scheinen recht gut in diese Richtung zu gehen, probiers doch mal mit diesen Einstellungen aus. Wenn dir der Klang dann immer noch nicht passt, denke ich, solltest du am ehesten über eine neue Gitarre nachdenken. Deine LTD in allen Ehren, aber eine so günstige Gitarre wird auch nach einem Tonabnehmerwechsel noch günstig klingen. Die LTD 1000er Serie z. B. wäre von den verwendeten Materialien - insbesondere das Holz - hochwertiger und könnte vllt. deinen Klang aufwerten.

mfg
 
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen.
Ich spiele über einen Engl Invader und hab auch schon den Fireball das ein oder andere mal angetestet. Was man mMn bei Engl unbedingt beachten sollte wenn man unten rum drücken und das ganze im Bandkontext will, dann Bässe und Gain raus (Engl sind ziemliche Gainmonster) und anstelle dessen, Mitten, Höhen und Presence rein. Ein tighter Anschlag und entsprechende Rhytmusspuren (P.M. anyone ;-)) vorausgesetzt sollte das unten rum ziemlich schieben können.

Auch wenn mich andere Gitarristen jetzt öffentlich prangern ;-) aber denk doch mal darüber nach wozu der Bassist in der Band gut ist. Klar sollte die Rhythmusgitarre drücken, aber nicht im Frequenzbereich des Viersaiters.

Die Settings von benny baroni scheinen recht gut in diese Richtung zu gehen, probiers doch mal mit diesen Einstellungen aus. Wenn dir der Klang dann immer noch nicht passt, denke ich, solltest du am ehesten über eine neue Gitarre nachdenken. Deine LTD in allen Ehren, aber eine so günstige Gitarre wird auch nach einem Tonabnehmerwechsel noch günstig klingen. Die LTD 1000er Serie z. B. wäre von den verwendeten Materialien - insbesondere das Holz - hochwertiger und könnte vllt. deinen Klang aufwerten.

mfg

:great:
 
Hat jemand eine Idee für eine Fette Klampfe 700-900€ ?
 
Sau fett - Gibson ( wäre aber je nach dem ein PU- wechsel nötig ) , immer noch sau fett genug und besser in der Musikrichtung geeignet- ESP / LTD.
Dann gäbe es danach noch Epi, wo aber auf jeden Fall ein PU- wechsel nötig ist.

Rein von der Preis- Leistung, optischer Vielfalt und Auswahl= ESP /LTD.

Wenn du aktive EMGs magst... die verbauen die ab 500- 600 Euro serienmäßig nahe zu immer und verarbeiten warum und WIE auch immer, ihre Gitarren besser als Gibson so manche teurere.

Ich mag ESP / LTD sowieso sehr gerne und auch aus Sympatiegründen.

Weil die von 150 Euro bis ins Unerdenkliche Gittaren anbieten.

Ab 600 Euro sind die dann auch ein langer Begleiter.

Ich würde ne ESP / LTD- 1000 nehmen.

Die sind Gibson und ESP- Japan schon ein bischen ebenbürdig.

Aber ne gute rausfischen und mal trocken anspielen!!!

Charvel soll da auch top sein,.... ich kann da aber leider nicht aus eigener Erfahrung sprechen.
 

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