E-Gitarrenverstärker bis 300€

  • Ersteller Fender_Fan
  • Erstellt am
Fender_Fan
Fender_Fan
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.01.17
Registriert
01.07.11
Beiträge
303
Kekse
1.249
Ort
Hammenstedt (Südniedersachsen)
Hallo Forum,

ich habe nach ausgiebigen Nutzen der SuFu keine Beiträge gefunden, die meiner Fragestellung entsprechen, die ist nämlich etwas speziell.

Und zwar soll ich für den Musikbereich unserer Schule einen Verstärker aussuchen(spiele auch Gitarre, aber eher Bass, kenne mich ein bisschen aus bei Gitarren). Und nun hoffe ich auf euren Rat, denn der zuständige Musiklehrer(welchen ich äußerst fragwürdig finde), ist der Meinung, dass Röhre auf keinen Fall infrage kommt, da diese viel zu schnell kaputt geht (?!?!).

Nun also meine Frage: Welchen Transistoramp könnt ihr bis 300€ empfehlen, wichtig ist Clean- und Crunchsound, Effekte müssen nicht sein, und die Bedienbarkeit müsste ok sein.
Die Lautstärke muss nicht brachial sein, aber ein bisschen was sollte schon drin sein(Richtung 50-75W).

Gruß Johannes
 
Eigenschaft
 
Ich würde, wenn es keine Röhre sein darf, diesen hier nehmen: https://www.thomann.de/de/fender_mustang_iii.htm

Damit machst du den Musiklehrer glücklich, da der hier auch authentische Beatles und Stones Sounds rausbekommt. Und zusätzlich mit Effekten bei Bedarf.
Hätte den Vorteil, dass dann auch verschiedene Schüler "ihre" Sounds abspeichern können. So schwierig ist das ja nicht. Einfach eine Liste machen, wer welche Bank bekommt, dann gibts auch keinen Streit.
 
Vielen Dank schonmal. Klingt von den Presets her schonmal echt gut, da ich privat auch eher auf Fender stehe (habe einen Tweed). Nebenbei könnte ich dann das Ableton gleich mal mit abgreifen ;)
Ich denke in die Bedienung hat man sich auch relativ schnell eingefunden, oder?
 
Ich spiele selbst keinen Fender Mustang, aber ich behaupte mal, dass die Bedienung nicht kompliziert ist. Hab zumindest niemanden darüber klagen gehört. Wenn man das den Schülern nicht zutraut, dann soll der Lehrer das halt selbst einstellen (Sound erstellen und abspeichern). Das Anwählen der Presets bekommen die Schüler bestimmt hin.
 
Bei uns an der Schule kriegen das wahrscheinlich eher die Schüler hin, unsere Musiklehrer sind eher so der Typ studierter Blockflötist (nichts gegen Blockflöten ;) ).
 
Na die werden dann auch ihren Spaß mit dem Amp haben. Es wird ja immer den ein oder anderen geben, der schon bisschen besser weiß, wie "sein" Sound klingen sollte. Und da hat man halt dann alles in einem Amp. Hi-Gain klingt zwar nicht ganz so überzeugend, aber für Nirvana Geschrammel ist es bestimmt auch brauchbar.
 
Ich bin jetzt net so der profi aber ich würde den hier empfehlen: https://www.thomann.de/de/line6_spider_iv_75112.htm

- ist sehr vielseitig, man kann damit alle möglichen sounds nachspielen
- hat viele funktionen aber solange man bei den standard-sachen bleibt ist es recht übersichtlich
Kostet halt ein bisschen mehr aber wenn man in internet guckt, findet man den auch billiger ;)
 
Wobei ich doch mal behaupten möchte (ohne den Cube persönlich ausprobiert zu haben), dass auch 40 Watt reichen.
Soll der Amp denn in nem Proberaum, Musikraum oder inner Aula stehen? Für nen Proberaum müsste er schon ein bisschen Lautstärke liefern können. In den anderen beiden Fällen würde ich alles über, sagen wir, 50 Watt für überdimensioniert halten (es sei denn, in eurem Musikunterricht wird manchmal abgerockt oder in der Aula laute Konzerte gespielt...).
 
  • Es ist für eine Schule.
  • Jeder fummelt dran rum.
  • Es muß einfach und idiotensicher zu bedienen sein.
  • Es muß robust sein.

Da fällt mir gleich nur die Cubeserie von Roland ein. Mit 10er- oder, etwas teurer, mit 12er-Lautsprecher.

Den Mustang halte ich für den Einsatzzweck für zu kompliziert, halt nicht von Jedermann mal eben schnell bedienbar.
In der Aula kommt eh' ein Micro davor, oder es wird der LineOut genutzt.
Und ja, dem Musiklehrer gebe ich recht: Ein Transistoramp wird wahrscheinlich weniger Ärger machen - auf den Lebenszyklus bezogen ...
 
Der Cube 80XL hat doch vor kurzem noch 329 € gekostet OMG

- - - Aktualisiert - - -

Der Cube 80XL hat doch vor kurzem noch 329 € gekostet OMG

Lieber

http://www.ebay.de/itm/Peavey-Bandi...tie-/261073383598?pt=Amps&hash=item3cc92fb0ae

Der ist robust, hat 2 Kanäle Clean und Zerre und ist laut genug.
Nur nen Fusschalter sollte man noch dazu kaufen.

Und wenn man ihn noch klanglich aufwerten will, tauscht man den Werksspeaker gegen einen WGS Retro 30 aus.
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4863_WGS-Retro-30-12----75-W---8-Ohm.html

Das im Video ist ein Bandit mit besagtem Speaker
http://www.youtube.com/watch?v=SMlvCHPODKk

Hard Rock Halleluja :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Es ist für eine Schule.
  • Jeder fummelt dran rum.
  • Es muß einfach und idiotensicher zu bedienen sein.
  • Es muß robust sein.

Da fällt mir gleich nur die Cubeserie von Roland ein. Mit 10er- oder, etwas teurer, mit 12er-Lautsprecher.

Den Mustang halte ich für den Einsatzzweck für zu kompliziert, halt nicht von Jedermann mal eben schnell bedienbar.
In der Aula kommt eh' ein Micro davor, oder es wird der LineOut genutzt.
Und ja, dem Musiklehrer gebe ich recht: Ein Transistoramp wird wahrscheinlich weniger Ärger machen - auf den Lebenszyklus bezogen ...

Ehm sehe ich anders. Gerade der Mustang ist ein super leicht zu bedienender Modeller, eigentlich mit der einfachste in dieser Preisklasse. Es gibt allerdings auch genuegend Alternativen wiederrum. Ich sage mal wenn es so das uebliche Schuldband gedöhns ist, dann reicht echt ein kleiner 40watter schon aus. Meist gehen die Musiklehrer die dann etwas ahnung haben hin und nehmen das Zeug sowieso per Line Out ueber die Beschallungsanlage ab (haben die meisten Schulen) und das reicht auch weil wenn ja eher total erträgliche Lautstärken gefahren werden. Wir reden nicht von Rock Am Ring Konzerte hier. Sondern wirklich das Schueler zum Abschluss ein Rahmenprogramm zur Elternbelustigung machen wo manchmal sogar noch Glockenspiel drin ist. Also von daher reicht das vollkommenst aus. Der Peavey Bandit wuerde sich ebenso lohnen, da dieser Amp ja wirklich nun nahezu alles kann. Wird nicht umsonst gerne auch bei Punks und Indie Bands genutzt. Zudem muss man auch sagen, das wir hier auch immer von Neugeräten ausgehen muessen, da keine Schule der Welt irgendwas ohne Rechnung mit ausgewiesener MWST kauft.
 
Vielen, vielen Dank für die vielen tollen, ausführlichen Antworten!
Diesmal habe ja zum Glück nicht ich die Qual der Wahl, sondern unser Musiklehrer.
Der Verstärker wird eigentlich nur im Musikraum genutzt, ich denke 40W tuns da auch, weil wie gesagt oftmals noch eine viel zu hohe Zahl an schlecht gespielten Glockenspielen, Xylophonen... freudig mitklimpern.

Ich werde ihm jetzt eine Auswahl präsentieren, die den Peavey, den Fender und den 40er Cube beeinhaltet, aus denen er sich dann einen aussucht, selbiges hab ich auch schon bei Bassverstärkern getan.

Vielen Dank und viele Grüße,
Johannes
 

Ich schätze aber mal es wuerde an den 33 euro mehr scheitern. Denn Bezuege von Schulen zwecks Anschaffungen fuer Musikunterricht sind grösstenteils immer sehr eng bemessen. Wenn ich bedenke das ich damals auf einer recht Modern aufgebauten Schule war, wo aber noch fuer den Musikunterricht in Sachen Computer Atari ST1040er mit Atari SM124 Monitor standen und dazu dann alles auf Disk abgespeichert wurde statt auf HD usw. Allein daran merkt man wo die Gelder hin fliessen die Schulen so zur Verfuegung gestellt bekommen.
 
Mein Gott, dieser Thread strotzt von Vorurteilen. Ich bin Musiklehrer, habe nicht Blockflöte studiert, bin nicht unbedingt erpicht auf authentische Beatlessounds, obwohl ich jetzt bei der 50 angelangt bin.
In MEINER Aula steht eine vollständige Band-PA (und nein, der E-Gitarrenverstärker wird nicht eingeschliffen, wir spielen selten auf dem Sportplatz) und ich habe noch einen Extra-Bandraum für die Schülerband, wo noch einmal alles bereit steht.
Natürlich sind immer ausrangierte (wegen besserer Neuanschaffung) Teile der Schülerband in der Aula gelandet, denn hier stimme ich zu:
- Die Verstärker müssen Kreide abkönnen, 98% der Schüler, die darüber spielen, haben NULL Ahnung (Alter von 11-16), deshalb niemals Röhre, sondern einfachster Transistor.
- kein Modeller, denn bevor sich dort ambitionierte Gitarristen ihren Sound ausgesucht haben, ist die Stunde rum. :)
- selbiges trifft zu für die Gitarren, aber das gehört nicht hierher.
Lange Rede, kurzer Sinn: In MEINER Aula steht einmal http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Gitarren/Sets/Fame-Megatone-T-64-RS-Stack-Red-/art-GIT0006531-001 unkaputtbar, Optik die zum Mitmachen einlädt und der Sound ist nicht übel.
Und als zweites ein alter Marshall Valvestate VS100, auf den das gleiche zutrifft.
Ist da doch mal einer, der was kann und sich wirklich Gedanken macht, kriegt er ein VoxTonelabST mit nach Hause, da kann er in Ruhe einstellen und dann nur noch im Unterricht anstöpseln.
Sorry, ich hab hier immer den Eindruck, die jungen Leute glauben, ihre Musiklehrer seien ein wenig dämlich, wenn es um Rockmusik geht. Schaut euch eure Mitschüler an, wieviele von denen würdet ihr mit euren Gitarren spielen lassen? :D

- - - Aktualisiert - - -

Denn Bezuege von Schulen zwecks Anschaffungen fuer Musikunterricht sind grösstenteils immer sehr eng bemessen. .

Rede bitte nicht über Sachen, von denen du nix verstehst. Die Gelder sind sehr wohl da, man muss sie nur abrufen können.
 
Mein Gott, dieser Thread strotzt von Vorurteilen.

Aber schön, dass du dann gleich selbst einen ganzen Haufen dazu setzt...

Mal ehrlich, zu Zeiten, in denen jeder Idiot ein I-Phone bedienen kann inkl. sämtlicher Apps, wird es jemandem, der fähig ist, eine Gitarre zu halten und einen simplen Akkord zu spielen, auch möglich sein, einen Fender Mustang einzustellen und darauf zu spielen.

Und was soll an dem Verstärker denn schneller kaputt gehen als an einem "guten alten Transistor-Amp"?

Klar, wenn man den mal aus Versehen aus dem Fenster im dritten Stock in den Pausenhof fallen lässt, dann geht er kaputt... das tut der Transistor-Amp aber auch.

Abgesehen davon gibt es ja Garantie drauf und ich schätze mal, dass so ein Modeling Amp da ein geringeres Problem darstellt als ein Transen Amp. Schau dir mal das Innenleben eines Line6 Spiders an (irgendwer hat mal ein Bild hier davon hochgeladen) - da siehst du so gut wie nix drin. Und so ein Chip, wenn er mal streikt, ist schnell ausgetauscht.

Naja ich muss auch nicht alles verstehen....
 
Lieber Schmendrick,

Da bist du aber in einer zum Vergleich zu unserer sehr fortschrittlichen Schule gelandet.
Unsere PA hat eine Box, weil "eine ja eigentlich reichen muss" (Abstrahlwinkel 30°. Schulhof, nichtmal 30% bekommen was mit, und die, die was hören, kriegen nen Hörschaden weil sie direkt davor stehen.)
Ich rede ja auch immer nur von UNSERER Schule und nicht Schulen generell, ebensowenig von Musiklehrern generell.
Hochachtung an dich, dass du Lehrer und besonders Musiklehrer bist!
Schönes Beispiel, grad heute wieder: Musik-LK, Beethovens 5., die es ja nun wirklich in allen Ausführungen bei Youtube gibt. Trotz dem Versuch, unserer Musiklehrerin zu sagen, dass wir keine gebrannte CD brauchen, weil wir das in diesem "Internet" anhören können.
Und nochmal, das gilt für meine Schule und meine Lehrer und ich beziehe es keinesfalls auf andere Schulen!
Aber mit einem Schulleiter, der Schüler zur Matheolympiade eine Woche freistellt und nach Wien schickt, aber nicht nach Osnabrück zu Jugend musiziert für einen Nachmittag, ist es wirklich so, wie Prog.Player sagt. Bis 300€ heißt bis 300€.
Alles höhere (so wurde es mir erklärt), müsse vom Förderverein bewilligt werden, was allerdings 1. Arbeit und 2. unwahrscheinlich ist.
Soetwas wie einen Bandraum haben wir auch nicht.

Wenn einer der Verstärker da ist, werde ich mich hinsetzen und genau 2 Presets programmieren: Clean und volle Röhre (haha, geht ja garnicht, hat ja garkeine röhre).
Mehr werden (wahrscheinlich) überhaupt nicht benötigt und wenn ja, wird das Ding wohl sooooo schwer auch nicht zu bedienen sein.
Als Anfänger wäre mir ein Drehregler mit Clean, Krunsch, Metal etc. lieber als ein Gain- und ein Volumepoti.

Bitte bitte fühl dich nicht auf den Schlips getreten von mir, ich rede einfach nur über die Musiklehrer und Verhältnisse bei uns, und die sind, wie beschrieben, sozusagen katastrophal.

Gruß, Johannes


PS: Der von dir beschriebene Amp ist aber zumindest keine reine Transe, sondern ein Hybrid mit Vorstufenröhre ;)
 
Und was soll an dem Verstärker denn schneller kaputt gehen als an einem "guten alten Transistor-Amp"?

.

Missverständnis. Kontra Modeler war wegen Einstellung. Und mein Lieber, ich setze keine Vorurteile dazu, dass ist reines WISSEN und ERFAHRUNG. :) In einer Klasse mit sagen wir mal 25 Mann sind hochgeschätzt 5 drin, die überhaupt Gitarre spielen können, davon einer, der auch einen Modeler bedienen kann.

Wenn einer der Verstärker da ist, werde ich mich hinsetzen und genau 2 Presets programmieren: Clean und volle Röhre (haha, geht ja garnicht, hat ja garkeine röhre).
Mehr werden (wahrscheinlich) überhaupt nicht benötigt

Wozu dann einen Modeler? :)

PS: Der von dir beschriebene Amp ist aber zumindest keine reine Transe, sondern ein Hybrid mit Vorstufenröhre ;)

Ach komm, wir wissen doch alle, dass die nur da drin ist, weil es sich gut liest. :)
Ansonsten ja, du magst recht haben. Es liegt vieles am WILLEN des Fachlehrers. ICH kriege drei Tage frei für ein Chorlager vor Weihnachten und nochmal drei für ein Musicalprojekt im Frühling.
Wo gehst du zur Schule? In Sachsen heißt das Geldquellenzauberwort GANZTAGESANGEBOT.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben