Euer Übeplan/Spielplan!

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Bottrock
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Moin!

Nachdem es für jeden Equipment-Kram einen "Euer xxx"-Thread gibt, fänd ich sowas auch mal für wirklich wichtige Dinge interessant. Zum Beispiel das Bassspielen an sich :rolleyes:
Was mich interessiert:
- Habt ihr feste Zeiten fürs Bassspielen?
- Habt ihr einen festen Übungsplan/Spielplan (bestimmte Lieder, bestimmte Übungen etc)?
- Wie sieht euer Plan aus? Fingerübungen und co oder einfach aus Spaß an der Freude Lieder lernen?
- etc. etc. etc.


Ich mache dann auch gleich den Anfang. Ich versuche 2 mal am Tag (meistens wirds öfter) an den Bass zu kommen, mindestens jeweils 30 Minuten.
Morgens mache ich etwa 10 Minuten Übungen für die Greif- und Anschlaghand, danach kommen dann Rhythmische- und Koordinationsübungen (je nach Lust und Laune). Bei beiden läuft immer das Metronom und der Timer im Hintergrund.
Wenn ich grade keine wichtigen Lieder hab, die ich mir unbedingt draufmachen muss (neue Band momentan), dann suche ich mir danach immer irgendein Lied auf das ich grade Bock habe. Das versuche ich dann rauszuhören.
Wenn ich die Tonart bestimmt habe, improvisiere ich darauf dann mit verschiedenen Patterns.
Und ab und an mach ich mir auch noch nen Lied mit Hilfe von Tabs drauf.
Nebenbei mach ich meistens in der Bahn noch Gehörbildungs- und Rhythmusleseübungen und seit kurzem noch Tonsatzübungen.

Und jetzt ihr :great:
 
Eigenschaft
 
Coole Idee! :)

Ich übe soviel ich kann. Ich fange im Idealfall (allerdings ist das sehr abhängig von meiner Lust und Laune :D) mit den Kirchentonleitern an. Ich spiele sie immer hoch und runter, in allen Fingersätzen. Nach den kompletten Tonleitern kommen die Arpeggios, erst normal hoch und runter. Danach spiele ich das eine Arpeggio hoch, das nächste runter, das nächste wieder hoch (also z.B. C-Ionisch nach oben, D-Dorisch abwärts etc.). Nach den Arpeggios spiele ich die Tonleitern in Terzen. Dazu läuft immer ein Metronom meistens zuerst bei ca. 100 bpm rum. Dann steiger ich das Tempo langsam. Danach kommen dann die Lieder... Ich finde man lern damit den Bass ganz gut kennen, aber es ist halt saaau langweilig.

Wie gesagt, das ist der idealfall den ich aber nur selten einhalte... meistens spiele ich gleich mit irgendwelchen Liedern drauf los :D
 
Ich mache viel Tonleiter, Intervall - und Arpeggio-Übungen auf unterschiedlichen Bässen (4-Saiter, 4-Saiter fretless, 5-Saiter, Upright). Da das wirklich nicht so unterhaltsam ist mache ich das auf den Bundbässen meist beim Fernsehen. Ich bemühe mich, jeden Übungstag (5x die Woche) mindestens eine halbe Stunde etwas nach Noten zu machen (unterschiedliche Lehrbücher oder auch mal ein wenig Klassik-Sachen). Das ist so der Pflicht-Teil.
Die Kür ist jammen zu 'Band in a box' oder einfache mit Drumcomputer, Slap - Lessons von Youtube machen oder mit dem Looper des B3 experimentieren. Band habe ich zur Zeit nicht, also keine Stücke üben, war da eh nie sehr fleissig drin.
 
Bei den Übungsplänen gibts bestimmt auch große Unterschiede, was man beruflich macht. Schüler haben idR ja mehr Freizeit zur Verfügung :D Ich kann nun nicht mehr zu den genannten zählen, deshalb versuch ich wenns geht regelmäßig ne Stunden zu tüdeln, wenn ich von de arbeit heim bin. Ich häng beruflich nur am PC rum (=>Informatiker), da geht auch die eine oder andere Fingerübung auf der Tastatur :D Gerade was Koordination und Timing angeht.
Liedermäßig spiel ich das, wo ich gerade Lust drauf habe, zum Aufwärmen. Danach noch paar Stücke um an meiner Technik zu feilen (auch alles mögliche). Man könnte es gesamt als 'Spaß an der Freude' zusammenfassen, weils dabei für mich eigentlich um nichts geht(keine Band oder andere musikalische Gemeinschaften) ;)
 
Ich hab keine fixe Übungszeit und will auch keine. Ich merke oft, daß es an manchen Tagen einfach nicht läuft, und dann leg ich den Bass weg und mach was anderes.

Einen bestimmten Plan hab ich auch nicht, mach alles je nach Lust und Laune.
Meistens spiel ich zum Aufwärmen irgendwelche Sachen die ich schon kann, oder Fingerübungen wie die Spinne oder Galloppsachen usw. Diverse Rhythmusübungen mit Metronom sind auch immer dabei. Sonst übe ich mit Übungsbüchern oder spiel Songs zu Guitar Pro mit oder überleg mir was für meine Band.

Ich steh noch ziemlich am Anfang und bin der Meinung, daß schon viel gewonnen ist, solange ich den Bass nur zur Hand nehme und mit Freude bei der Sache bin. Dann auch darauf achten, daß Guitar Pro oder ein Metronom die meiste Zeit über läuft und es kann nicht mehr viel schiefgehen. Kommt einfach auf die Ambitionen an! Mein Ziel ist Spaß an stetiger Verbesserung und am Lernen von Songs haben, genau das mach ich! :)
 
Ich hab auch keine festen Zeiten zum Üben. Sollte ich ein bisschen Zeit haben spiel ich so 30- 45 Minuten (incl. Aufwärmen mit Tonleitern). Danach ein paar Coversachen und auch ein paar Übungen für die Time, mit Metronom od. Drummaschine, etwa 80- 90 Bpm.

Ansonsten jede Woche 2x Proberaum ( 1x im Monat nur mit Drummer):great:.

Nur das bässte,
Hotte
 
Kontrabass klassisch: Jeden Tag 1 Stunde Tonleitern und Akkordbrechungen, 1 Stunde an aktuellen Stücken.

E-Bass: Jeden Abend Dudeln und an Stücken feilen - leider habe ich hier noch kein strukturiertes Üben. Muss unbedingt besser werden.
- jeden morgen eine halbe bis dreiviertelstunde Blattspiel

Chor: Fast jeden Tag eine Stunde - aktuell aber Chorpause

Klavier jeden 2. Tag ne Stunde

Theorie:
Jeden tag ne Stunde Gehörbildung+Rhytmus
+ täglich halbe Stunde singen von Tonleitern, Akkorden ("Dominantseptakkord in Sekundstellung bitte" :eek: )
+ 3-4 mal die Woche 4 Stimmiger Satz analysieren oder schreiben
 
Ich nehme mir eigentlich immer vor jeden Tag eine Stunde Songs zu spielen und rauszuhören, aber im Moment schlampe ich was das angeht auch etwas sehr rum... Naja Klausuren waren erstmal wichtiger. :)
 
Kontrabass klassisch: Jeden Tag 1 Stunde Tonleitern und Akkordbrechungen, 1 Stunde an aktuellen Stücken.

E-Bass: Jeden Abend Dudeln und an Stücken feilen - leider habe ich hier noch kein strukturiertes Üben. Muss unbedingt besser werden.
- jeden morgen eine halbe bis dreiviertelstunde Blattspiel

Chor: Fast jeden Tag eine Stunde - aktuell aber Chorpause

Klavier jeden 2. Tag ne Stunde

Theorie:
Jeden tag ne Stunde Gehörbildung+Rhytmus
+ täglich halbe Stunde singen von Tonleitern, Akkorden ("Dominantseptakkord in Sekundstellung bitte" :eek: )
+ 3-4 mal die Woche 4 Stimmiger Satz analysieren oder schreiben

Musikstudent?
 
Feste Übungszeiten: nein. In manchen Wochen übe ich gar nicht, ich versuche mindestens 2mal die Woche für je 45-120 Min zu üben. In Bandzeiten versuche ich 4mal bis täglich zu üben wenn's zeitlich grad geht. Haut meistens nicht hin, aber ist trotzdem ein guter Vorsatz...
Was ich übe: Finger dehnen, Aufwärmübungen, Improvisation mit Skalen, Koordination von Greif- und Schlaghand. Wenn ich grad in einer Band bin, 2 oder 3 alte Lieder spielen (wenn nicht, dann was selbstgeschriebenes oder woauf ich grad Bock hab) und dann das, was die Band aktuell einstudiert oder was ich selbst covern möchte. Zum Schluss ein bisschen slappen, improvisieren, Hammer on/Pull Off, Bending, Slide, Rhythmus und Timing, Akkorde und String Skipping, sofern das im Songs-Part zu kurz gekommen sein sollte.
 
Cool :) Welche Hochschule solls werden?
 
Ich zähle mich leider auch zu der Fraktion die strukturiertes, regelmäßiges Üben nur begrenzt einhält.

Im Moment bin ich auch noch Bandlos (Umzug etc.). Dann mache ich prinzipiell schon weniger weil das Erarbeiten von Liedern nicht im Mittelpunkt steht.

Übungen zur Technik beziehe ich - auch wenn ich nunmehr schon seit 3 Jahren am Bass aktiv bin - aus dem Practicebook von justchords.

Dazu kommt im Moment Gesangsunterricht der mehr und mehr im Mittelpunkt steht. Ich habe ferner vor kurzem mein Heimstudio aufgerüstet und übe mich im Umgang mit Cubase. Konzentriertes Üben von Gitarrenbegleitung kommt da noch hinzu.
 
Also da ich Do und Fr 2x Probe habe bleibt oft "nur" Zeit neue Lieder drauf zu schaffen.
Ansonsten nehm ich den bass zur hand wenn ich Lust verspüre......mal morgends um 4 oder nachts um 11.
Dann entweder Lieder vom Band mitspielen/raushören oder Übungen z.b. Tonleitern, Rockn Roll licks und solche Dinge
oder auch beides je nach Lust und Laune
 
Kirchentonleitern hoch und runter, stundenlange Gehörbildung, dazu noch Klavier und was weiß ich. Also ehrlich, man kann das natürlich so mechanisch angehen, aber ich finde, gerade beim Bass-Spiel geht es vor allem um ein gutes Zusammenspiel mit anderen (Band) und das lerne ich nur, na ja, in der Gruppe. Regelmäßiges, ernsthaftes Proben (mit Spaß) hat mich persönlich viel weiter gebracht als Bach für Bass usw. Und immer versuchen, das eigene Spiel variabel zu halten. Außerdem: Rhytmusgefühl hat man oder man hat es nicht, das ist zumindest die Erfahrung, die ich gemacht habe.
Beste Grüße.
 
Ich glaub du siehst das ein wenig verkürzt :rolleyes:
Es kommt doch darauf an was man erreichen will. Und wenn man nunmal das Ziel hat zu studieren, dann muss man sich mit Tonleitern und Gehörbildung beschäftigen.
Womit ich nicht sagen will, dass ich gemeinsames Musizieren nicht für unglaublich wichtig halte.

Außerdem hat man Rhythmusgefühl nicht einfach. Das ist was erlerntes/anerzogenes. Am besten erlernt man es in frühester Kindheit/Jugend, z.B. durch Musizieren mit den Eltern oder im Kindergarten etc, etc. Ein paar Prozent mögen dann auch noch genetische Disposition sein.
 
Ich hab keine fixe Übungszeit und will auch keine.

Genau das ist auch bei mir der Fall. Als ich vor 10 Jahren angefangen habe, habe ich durch Songs die mir anfangs schwer gefallen sind Spieltechniken geübt bis es geklappt hat. Heute schnappe ich mir den Bass, wann immer ich Lust habe zu daddeln oder eine Basslinie eines Songs zu lernen ooooooder einfach Lust habe bestimmte Songs zu spielen. Technik und Aufwärmübungen können durchaus wichtig und Sinnvoll sein, man sollte jedoch das lernen am Song selbst wie ich finde nicht unterschätzen!
 
Kirchentonleitern hoch und runter, stundenlange Gehörbildung, dazu noch Klavier und was weiß ich. Also ehrlich, man kann das natürlich so mechanisch angehen, aber ich finde, gerade beim Bass-Spiel geht es vor allem um ein gutes Zusammenspiel mit anderen (Band) und das lerne ich nur, na ja, in der Gruppe. Regelmäßiges, ernsthaftes Proben (mit Spaß) hat mich persönlich viel weiter gebracht als Bach für Bass usw. Und immer versuchen, das eigene Spiel variabel zu halten.

Naja, um dich in einer fremden Sprache richtig gut ausdrücken zu können ist es natürlich sehr wichtig mit anderen Leuten in der Sprache zu reden. Am meisten lernst du dann, wenn du dich mit Leuten unterhalten kannst, die sie richtig gut kennen. Für solche Leute bist du aber kaum ein guter Gesprächspartner wenn du nur 10 Wörter kennst. Ausserdem lernst du nur einen Teilaspekt einer Sprache, wenn du immer nur mit den gleichen 4 Leuten die die Sprache vielleicht selbst kaum können redest. Willst du also die Sprache richtig lernen, kommst du nicht darum herum Vokabeln und Grammatik zu büffeln - wenn du mehr willst als dich mal unterhalten ist vielleicht auch lesen und schreiben lernen angesagt. So macht in der Musik die Beschäftigung mit Tonleitern, Harmonielehre und Noten durchaus Sinn denke ich.
Heute gibts tolle Möglichkeiten z.B. improvisieren zu lernen - ich mach da viel mit dem Programm 'Band in a Box'. Das spielt so geduldig so lange die II-V-I oder was auch immer in den unterschiedlichsten Stilrichtungen - da würde dir jeder Drummer und Gitarrist nen Vogel zeigen. Das Ganze nehme ich zur Kontrolle mit einem MP3-Rekorder auf. Ich finde das sehr effektiv und verdammt gut dafür das eigene Spiel nicht nur zu variieren sondern sogar weiter zu entwickeln.
 
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Reaktionen: 8 Benutzer
Toller Beitrag Kennie!
Der Vergleich zum Lernen einer Sprache ist echt gelungen. Seh ich auch so.
"Band in a Box" klingt ja echt interessant.. bin selbst gerade erst dabei, die Stufen (Harmonik) zu lernen, das wär echt nicht schlecht, wenn die jemand in Endlosschleife mitspielen würde ;).

Zum Thema:
Ich übe nicht regelmäßig. Den Bass hab ich aber (fast) täglich irgendwann mal in der Hand. Wenn ich mir wirklich Zeit für eine Übungssession nehme, geht die meist so 1-2 Stunden. Fingerübungen (Spider zB), Kirchentonleitern, Orientierung am Bass (wo ist doch gleich welcher Ton?!), spielen über 2 Oktaven; dann die Cover-Nrern die ich mit der Band spiel, dann Improvisieren und und schließlich noch min. 10. Min Raushören von einfachen Basslines.

Wichtig ist für mich auch der Spassfaktor. Das ganze soll Freude machen. Ab und zu find ichs mühsam, gerade beim Raushören, aber wenn man dann merkt, es lohnt sich.. da geht was weiter, ist die Freude gleich doppelt wieder da :).

(spiele jetzt bald 1 Jahr)
 

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