[Userthread] Allen & Heath Qu-Serie

eotsskleet
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Allen&Heath News... was könnte das bloss sein? LINK
 
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Da kommt auf der Musikmesse mal eine ganz heisse Geschichte auf uns zu:



Bin sehr gespannt was das sein wird und hoffe auf mehr Konkurrenz in der 2000-3000 Euro Klasse.
 
es wird in diversen Forums darüber gemunkelt aber keine wirklich Handfesten Hinweise...
... ist es ein DAW-Remote Mixer?
... ist es die Antwort auf das X32 und bringt zu einem unschlagbaren Preis ein qualitativ hochwertiges Live-Pult?
... ist es die 19" Variante des GLD-80?

ich jedenfalls bin gespannt und hoffe es hat was mit LIVE zu tun!
 
Dass es was digitales in Größe des MixWizards geben soll, wurde letztes Jahr schon auf dem A&H-Stand gemunkelt. Daher bin ich mir da recht sicher.
Einen DAW-Controller mit eigenem Touchscreen fände ich wenig sinnvoll.
 
Was denkt ihr wie gross wird es sein und wieviele Fader auf der Oberfläche?
Anhand der kleinen Ausschnitte aus dem Youtube-Video könnte es sein dass das Pult nicht grösser als 19" ist und es ca. 20Fader hat die ziemlich nahe beieinander stehen!?
 
Würde ich ähnlich vermuten - der "Fadertausch" erfolgt bei Kanal 7 im Video - das wirkt wie ~ Hälfte
 
Ich hab im Messethread gestern schon einiges drüber gepostet.
 
kann man mit der dSnake stagebox die kanäle erweitern oder fungiert die nur als "normale" stagebox?
 
Das Pult kann 16 Kanäle bearbeiten. Die dSnake-Boxen dienen nur als Stagebox. Von einer AR2412 kann man also nur 16 Kanäle nutzen. Eventuell kommt da noch eine größere Version mit mehr Kanälen; ich hoffe, dass sie die gleichen Abmessungen und einfach nur ein Layer mehr haben wird.
 
Hallo,

ich habe letzte Woche auf der Messe in einem günstigen Moment auf dem A&H-Stand die Gelegenheit ergriffen, etwas intensiver mit dem Qu-16 zu "spielen":
Das Teil macht einen wirklich tollen Eindruck :). Verarbeitung und Haptik sind sehr hochwertig. Wenn man wie ich oft und gerne mit dem analogen Pendant (MixWizard) arbeitet, findet man sich auf Anhieb sehr gut zurecht. Ich wäre sehr daran interessiert, das Teil mal für eine "echte" Live-Situation in die Finger zu bekommen.

Eventuell kommt da noch eine größere Version mit mehr Kanälen; ich hoffe, dass sie die gleichen Abmessungen und einfach nur ein Layer mehr haben wird.

Dem schließe ich mich an - das wäre ein echter Knaller und eine direkte Konkurrenz zu den neuen kompakteren X32-Varianten.
 
Hallo Zusammen! Ich habe letzten Donnerstag mein Qu-16 gekriegt! Firmware ist zwar noch V1.0 aber da geht doch schon einiges mit!
Das Pult werde ich in gut 2 Wochen bei einem Live-Konzert im Einsatz haben.. danach gibts dann auch wieder ein entsprechendes Feedback aber nun mal kurz vorweg was meine ersten Eindrücke sind vom Auspacken her über einen kleinen Mix von meinem Ipod über meine HiFi Anlage bis hin zum Rückstellen der Settings und dem Ausschalten:

Verpackung & Auspacken
Ich hatte anfangs bedenken über den Zustand meines nigelnagelneuen Qu-16 da die einte Paket-Ecke vom Transport her eine riesen Delle aufwies... trotzdem war die einfache aber sehr robuste Verpackung des Pultes von A&H einwandfrei.. wie man es sich gewohnt ist und so bin ich mir sicher dass das Pult keine Transportschäden genommen hat. (Weder sichtbar noch durch erschütterungen da es sehr dick in Styropor eingepackt wurde.) Ebenfalls ein speziell fürs Qu-16 in der Schweiz angefertigtes Haubencase wurde mir von meinem Händler mitgeschickt und so habe ich natürlich das Digitalmischpult gleich verschachtelt. Das schlanke Design hat aber doch noch einiges an Gewicht, was bestimmt auch am robuisten Aluminium-Gehäuse liegt.

Erster Eindruck
Ich muss ja noch erwähnen dass ich das Pult schon an einer Messe kurz angetestet habe und seit meiner Bestellung auch das eine oder andere Bild sowie Manual angeschaut habe..
Jedenfalls schien mir die Oberfläche vertraut.
Auf der Rückseite sind alle benötigten Buchsen angebracht und es wurde wirklich die ganze Grösse ausgenutzt. Einzig ein zusätzlicher Einschub ist nicht vorhanden um später mal auf DANTE, MADI, usw. aufzurüsten. Auf der Oberfläche sind die mir bekannten endlosen Drehregler (vom GLD-80) für den Channelstrip untergebracht, welche stabil und griffsicher sind. (Bei den PreSonus und den Si Performer - Pulten sind die eher filigran) Das Display befindet sich oben rechts und ist etwas kleiner als bei den anderen A&H Digitalpulten.
Die Motorfader sind mir ebenfalls aus dem GLD-80 bekannt und denke dass da auch genau dieselben verbaut wurden, genau das Selbe mit den Tasten die ebenfalls ihren Zweck erfüllen. Vielmehr ist dazu gar nichtmehr zu sagen... es wurde wirklich alles auf das nötigste reduziert... vielleicht noch zum Channelstrip oben Links auf der Konsole:
Dem Workflow entsprechend sind die Elemente aufgebaut von oben links nach unten rechts: Gain, HPF, EQ, Gate, Compressor, Pan, (und für die Mains noch den grafischen EQ als Fader-Flip).

Musik ab Ipod
Für einen kleinen vorab Test ob überhaupt Signal verarbeitet werden kann und vorallem auf die Main's geschickt werden habe ich meinen iPod an das Pult angeschlossen (2Mono-Kanäle via Klinkenbuchsen). Das Einschalten des Pults hat nichteinmal 5Sekunden gedauert und es wurde mir gleich meine erste Fader-Ebene angezeigt mit allen Mono-Inputs sowie das Display mit dem Channelstrip. Die LED-Anzeigen oberhalb der Fader haben mir das Signal vom Ipod angezeigt und ich wusste somit welche Channels ich zu bedienen habe. Auch ein "LINK"-Modus für 2 Mono Kanäle sind bereits vorhanden und funktionieren auch bestens. Über die SEL-Taste wird der Channelstrip für den gewählten Kanal hervorgeholt und man beginnt mit em Einpegeln und den Dynamiks wie bei jedem Analog Pult. Sehr schön ist dass auch für den HPF, Gate und Kompressor Platz gelassen wurde und diese ebenfalls mit den wichtigsten Funktionen auf dem Channelstrip bedienen lassen. Für weitere Einstellungen muss dann aber der Touchscreen zur Hilfe gezogen werden.
Channelfader auf, Mainfader ebenfalls auf und schon hatte ich meine Musik ab iPod auf meiner HiFi-Anlage. Die wichtigsten Funktionen wie EQ, Comp, Gate, Pan, FX, MuteGroups usw. habe ich mal durchprobiert und hatte werder mühe diese zu finden und einzustellen noch hatt ich das Gefühl da funktioniert was nicht so wie ich das gerne hätte...!

Schlusswort
Befor ich die Konsole abschaltete, wollte ich noch alle Standard-Settings zurückschalten... in der V1.0 Firmware sind die Scenenspeicher leider noch nicht implementiert jedoch gibts bereits einen Button um die kompletten Einstellungen zurückzusetzen. Gesagt, getan und das Pult war wieder auf 0 gestellt und konnte nun ausgeschaltet werden.

Wie gesagt werde ich noch weitere Eindrücke schildern sobald ich den Live Event hinter mir habe inkl. den FX und AUX Wegen die ja bei diesem Kleinpult anders als bei den iLive und GLD-80 nicht über die "MIX" Buttons läuft sondern separat aufgelistet sind wie bei den meisten anderen Kleinpulten.
Auf jedenfall habe ich ein gutes erstes Gefühl und freue ich mich auf den ersten Einsatz.
 
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den FX und AUX Wegen die ja bei diesem Kleinpult anders als bei den iLive und GLD-80 nicht über die "MIX" Buttons läuft
Eigentlich läuft das genauso wie bei GLD und iLive auch, nur dass diese Mix-Knöpfe eben nicht bei den zugewiesenen Fadern für die Mixe liegen, sondern beim Masterfader. Das ist, da man ja die Busstruktur eh nicht verändern kann, auch keine Einschränkung. Mir wars zumindest auf Anhieb klar, wie es geht.
 
Eigentlich läuft das genauso wie bei GLD und iLive auch, nur dass diese Mix-Knöpfe eben nicht bei den zugewiesenen Fadern für die Mixe liegen, sondern beim Masterfader. Das ist, da man ja die Busstruktur eh nicht verändern kann, auch keine Einschränkung. Mir wars zumindest auf Anhieb klar, wie es geht.

Es ist ja nicht unklar wies funktioniert, es ist einfach anders als bei allen anderen A&H Digitalpulten, da es keinen "MIX" Button zu jedem Fader hat! Genau das spezielle und schöne an iLive oder GLD ist dass man durch Betätigung des MIX-Buttons eines Input-Channels auch gleich alle gewünschten Monitorwege aufdrehen kann und nicht wie z.Bsp. bei einem PreSonus für jeden Monitorweg zuerst eine Taste drücken muss um eine Input-Lautstärke zu verändern! Finde ich persönlich schade dass Qu-16 das nicht kann, ein anderer wird dafür froh sein weil er nicht überfordert wird.
 
Das ist schon richtig. Man kann icht vom Input aus die Mixfader hochschieben. Aber ganz ehrlich, wenn ich Fremdtechnikern zusehe, drücken sie zu 99 Prozent die Mixtaste am Mixkanal und schieben dann pro Mix die Inputs hoch. Wahrscheinlich weils bei den meisten Pulten so funktioniert. Und beim Qu eben auch... Aber wie gesagt, man muss sich im prinzip nur vorstellen, dass an den Knöpfen für die Mixe auch Mix dransteht, dann funktioniert es wie bei den anderen A&H-Pulten auch.
 
Erfahrungsbericht A&H Qu-16 vom 21.06.2013

Mein Erster offizieller Einsatz mit unserem neuen Digitalmischpult Qu-16 von Allen & Heath war letztes Wochenende. Es ging um die Beschallung eines Firmenevents mit 4verschiedenen Rednern welche mit einem Wireless-Nackenbügelmikrofon ausgerüstet worden sind.

Ich habe vor diesem Event schon einige Trockenübungen mit dem Pult gemacht und hatte das Gefühl ausreichend Fit darauf zu sein. Mit einer leichten Nervosität betreffend der Zuverlässigkeit des Mixers wurde die Beschallungsanlage aufgebaut, die Funkempfänger mit dem Pult verbunden und ein erster Soundcheck gemacht. Alles hat so funktioniert wie es sollte.

Die Anlage konnte ich dank dem integrierten grafischen Equalizer sehr gut entzerren, das Gain, den HPF, die PEQ’s sowie den Kompressor für die Mikrofonkanäle können auf einfachste Weise voreingestellt werden. Bedient werden diese in den Grundfunktionen auf dem Channelstrip, für erweiterte Einstellungen (Bsp. Ratio vom Kompressor) muss via dem Touchscreen auf die entsprechende Sektion umgeschaltet werden und mit dem Drehregler vom Display eingestellt werden. Das Touch-Display reagiert sehr schnell und genau. Es wurde darauf geachtet möglichst alle Bedien-Schaltflächen gross zu halten um ein „vertippen“ zu verhindern.

Wichtig zu erwähnen ist dass ich noch mit der Firmware V1.0 gearbeitet habe, da bis Dato noch keine neuere Version veröffentlicht wurde. Darum konnte ich auch noch nicht meine Einstellungen in der Library abspeichern. Damit ich trotzdem nicht alle Mikrofonkanäle neu einstellen musste, gabs die Tasten „Copy“ und „Paste“ mit welchen alle Einstellungen (bis aufs Gain) vom einen auf den anderen Kanal transferiert werden. Genau das war für meine 4gleichen Funkmikrofone genau das Richtige.

Die Effektsektion sowie die Monitorwege konnte ich in diesem Auftrag noch nicht einsetzen, wird aber kommendes Wochenende für einen Chor inkl. Band benötigt.
Vor dem offiziellen Start des Events habe ich noch etwas mit dem Pult rumgespielt und geschaut was ich so alles rausholen kann. Ich habe gemerkt dass man nicht wie bei den grösseren Pulten ein grossen Headroom hat und dadurch das Clippen eines Preamps zu Verzerrungen im Sound führen kann. So habe ich besonders darauf geschaut nicht voll ans Limit zu fahren und mehr mit den Fader herauszuholen. Der 31Band EQ in der Summe war mein persönlicher Favorit, ich konnte die störenden Frequenzen sauber rausziehen ohne den Gesamtsound zu beeinflussen. Ebenfalls froh war ich über die 4vollparametrischen Equalizer pro Kanal. Gain, Frequenz und Q kann direkt auf dem Channelstrip mit entsprechenden Drehreglern eingestellt werden und die Frequenzen können von jedem der 4PEQs über das gesamte Band gefahren werden. Ich hatte das Gefühl das mir der angezeigte Bildschirm bei den PEQ’s nicht die Frequenzen zeigt welche ich tatsächlich bearbeitet habe. Mein Gehör sagte mir z.Bsp. ein Störgeräusch bei 1kHz und beim rausfiltern zeigte die PEQ-Kurve auf ca. 650Hz. Vielleicht ist es meine Fehlinterpretation aber vielleicht stimmt auch wirklich das Display nicht mit den effektiv gezogenen Filter überein. Ich werde das definitiv beim nächsten Einsatz nochmals beobachten. Das zeigt mir aber auch wieder einmal dass man sich nicht zu Fest aufs Display sondern auf sein Gehör konzentrieren soll. Den Kompressor habe ich nur ganz leicht zugeschaltet und kann überhaupt nichts Negatives dazu sagen. Die Fader laufen gut, sind schnell beim Umschalten zwischen den verschiedenen Ebenen und verändern die Lautstärke in einem gesunden Mass.

Was mir aktuell nicht so gefallen hat ist:

  • Einmal beim Umschalten auf den Summen-EQ mit Fader Flip zeigte mir der Bildschirm plötzlich den EQ vom Monitormix 1!
  • Die FX-Library ist zwar schon vorhanden ist aber sehr langsam beim Anwählen und durchsuchen des entsprechenden Effektes.
  • Es gibt keine DCA’s (Evtl. kann man ein Mix als DCA bzw. Gruppe missbrauchen. Muss das mit dem Routing mal noch checken.
  • iPad App (Qu-Mix) ist leider noch nicht verfügbar.
  • Die Digitalen Stageboxen sind in der aktuellen Firmware ebenfalls noch nicht unterstützt.
  • Die Custom-Faderebene ist ebenfalls noch nicht implementiert.

Einige von diesen Punkten werden wahrscheinlich im nächsten Firmware-Release enthalten sein. Im Grossen und Ganzen bin ich aber schon jetzt sehr mit dem Pult zufrieden und hatte auch nicht lange das komische Gefühl im Bauch dass etwas schief gehen könnte. A&H baut wirklich robuste und qualitativ hochstehende Mischpulte, welche sich nun auch fast jeder leisten kann.
 
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Danke für den Bericht. Ich verwende ein PA12 von A&H, das immer öfter zu klein ist. Nun denke ich darüber nach, längerfristig auf das Qu-16 zu setzen, da es als erstes Pult das Siderack (u.a. mit Alesis DEQ830 und tc m350) komplett ersetzen würde. Deswegen hoffe ich auf einen Teil 2 des Berichts, der sich mit der Effektabteilung befasst. Wie ist es z.B. mit Stummschalten der Effekte per Fußschalter, wie gut geht die Effektauswahl so quasi nebenher, wenn man noch den Bass in der Hand hat? :)
 
Danke für den Bericht. Ich verwende ein PA12 von A&H, das immer öfter zu klein ist. Nun denke ich darüber nach, längerfristig auf das Qu-16 zu setzen, da es als erstes Pult das Siderack (u.a. mit Alesis DEQ830 und tc m350) komplett ersetzen würde. Deswegen hoffe ich auf einen Teil 2 des Berichts, der sich mit der Effektabteilung befasst. Wie ist es z.B. mit Stummschalten der Effekte per Fußschalter, wie gut geht die Effektauswahl so quasi nebenher, wenn man noch den Bass in der Hand hat? :)

Hallo SubbrSchwob

Ich weiss nicht ob das Qu-16 für deine Anwendung geeignet ist... ich sehe da keine Midi-Schnittstelle um per Fusstaster Effekte zuzuschalten! Was eine Möglichkeit sein könnte ist die Steuerung via Qu-App (Ipad Remote app) da willst du aber wahrscheinlich nicht mit dem Fuss aufs Ipad treten! ;D

- - - Aktualisiert - - -

Aktuelles Feedback zum Qu-16:

Beim Einsatz von letztem Weekend (Live-Gig plus Playback-Songs) ist alles nach Plan verlaufen! Die Effekte sind qualitativ genau so gut wie bei den iLive und GLD-Konsolen! Davon gibt es ja 4stk. wovon lediglich 2 auf den "Sends on Fader" liegen. Dies reichte für meine Anwendung völlig aus... den Snare-Hall kann man ja auch inserten damit man den Voice-Hall und das Delay auf den Fader hat!
Was noch etwas mühsam ist, dass man sich den "Custom-Layer" in der aktuellen Firmware-Version noch nicht zusammenstellen kann. Bei gewissen Playback-Songs musste ich immer zwischen den 2Layern hin und her springen sowie auch die Effekt-Lautstärke oder der Delay-Return-Fader auf dem 2.Layer lagen. Dies soll ja aber mit der spätestens ende Sommer erscheinenden neuen Firmware implementiert sein sowie auch die Möglichkeit ein digitales Rack mit dSnake anzuschliessen&routen.

Wiederum aufgefallen dass die Preamps sehr wenig Headroom haben.. sobald die Clip-LED an einem Kanal aufleuchtet hat man schon eine leichte Verzerrung drin! Mal sehen wie das kommt wenn die AR2412 oder AR84 - Racks angeschlossen werden können... beim GLD-80 hat man da noch etwas mehr Reserven.. vielleicht liegt es auch nur daran dass die LED-Bar für meinen Geschmack (und Kentnisse aus dem GLD80) falsch kalibriert sind! Jedenfalls weiss ich jetzt wie ich die Preamps am besten einstelle damit ein Clipping gröstensteils verhindert werden kann. PEQ's, Compressor, Gate sowie Limiter und GEQ's arbeiten einwandfrei und liefern höchste Qualität. Fader sind ebenfalls sehr leicht zu bedienen, schnell beim layer-umschalten, nur beim "linken" der Channels stand immer ein Fader etwas weiter vorne.. was mich zunächst verwirrte.. ich aber im stereo-panorama nicht herausgehört habe.
Sehr positiv aufgefallen ist mir die Zeit welche zum Aufstarten der Konsole benötigt wird: 4Sekunden und die Konsole ist für den Einsatz bereit.

Persönlich hätte ich mir noch einen Chinch-Anschluss gewünscht da doch viele CD-Spieler solche Ausgänge haben... der Stereo-3.5mm Klinkenstecker ist dafür auch sehr geil!

USB-Recording oder Playback habe ich bisher noch nicht ausprobiert.. wird aber noch kommen.. besonders die Multitrack aufnahmen werde ich ende August an einem Event unter die Lupe nehmen. Gegenüber dem GLD habe ich da in den Menüs etwas mehr Einstellmöglichkeiten gefunden was ich schon ganz schön finde!

Auch die Qu-App wird besonders für den Monitor-Soundcheck noch hilfreich sein oder für gewisse GEQ und Delay-Einstellungen... mal sehen wann der Release Termin gesetzt wird!

Noch ganz kurz zur allgemeinen Verarbeitung: Ich habe das Gefühl dass alle Knöpfe, Fader und Rotaries praktisch unzerstörbar sind.. ich hatte in meinem Si Performer - Review schonmal über die Rotaris von den Soundcraft SI Pulten geschrieben.. diese fand ich zu frimmelig.. aber denke das ist schlussendlich auch Geschmacksache und bin überzeugt das auch Soundcraft auf höchste Qualität achtet.

Übrigens der Touchscreen vom Qu-16 find ich nocheinmal eine Spur besser als beim GLD-80 wobei ja auch schon dieses gegenüber dem Jahrzente-alten iLive-Touchscreen einen riesigen Schritt gemacht hat.

Zusammengefasst:
Für ein 16Kanal-Mischpult auf höchster Qulitätsstufe zu einem mehr als fairen Preis - absolut zu empfehlen und ich würde sogar behaupten das aktuell Beste in dieser Klasse.
A&H: weiter so!
 
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