Lasse Thernøe, Harley Benton Mastermind

  • Ersteller Johannes Hofmann
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Die L-1000 aus er Progressive Linie.
Im Augenblick meine absolute Lieblingsklampfe.
Ich habe sie in Burgebrach angetestet und direkt mit Modellen von LTD verglichen. Verarbeitungsmässig muss sie sich nicht vor der LTD verstecken.


Hier mal eine Risszeichnung einer Gitarre, weil im Threadverlauf nach so was gefragt wurde. Ich habe auch noch andere Entwürfe gesehen, aber man darf natürlich nicht alles Veröffentlichen :redface:

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Das T-Modell mit Stahlkorpus fand ich dagegen überflüssig. Soweit ich das verstanden habe, wird sie auch nicht kommen. Aber das zeigt, dass die Jungs ein breites Spektrum haben!
oh verdammt, als ich die gerade gesehen habe dachte ich - verdammt, das ist mal was! optisch einfach der hammer für nen tele fan und was wirklich besonderes (nicht nur ne 1zu1 kopie)! wäre meine erste hb geworden, wenn auch vll nur zum aufhängen oder spass, aber vll wirds ja doch noch:redface:
 
Joa, als "ab und zu"-Slide Gitarre mit Messingsattel wäre das auch mein Target.
Klar gibt es ähnliches schon, allerdings nur für richtig Asche...
 
DAS ist natürlich ein schlagendes Argument! :redface:
 
allerdins:rolleyes: schade...
 
Viele Firmen fahren doch ne zwei Preisklassen Strategie. Wir alle kennen Epi und Gibson, Fender u. Squire, Gretsch Professional und Elektromatic Serie.... das könnte HB doch auch. Die Serie müsste einen etwas anderen Namen haben, so wie Stagg das mit der James Neligan Reihe gemacht hat, die wirklich keinen schlechten Ruf hatten/haben und dann könnten die auch in dem Bereich wildern.
 
Oh, verzeihung, da hab ich wohl einfach nicht richtig geguckt, so weit oben im Preissegment. :D
 
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Ich finde das was Thomann mit den HB macht gerade gut! Gute Gitarren für kleines Geld die sich meist vor der teureren Konkurenz nicht verstecken müssen! Mir is es sowas von Wurst ob da Gtschibson oder Fönderer auf dem Headstock steht. Hauptsache ist doch sie lässt sich gut bespielen und klingt gut! Und wenn mann mal wo aneckt is es auch nicht so schlimm weils bloss 2 Zahlen hinter der 1 waren und nicht 3 oder 4.

Ich hatte bis jetzt noch kein schlecht verarbeitetes Model von HB in den Händen. Was Bünde/Holz und Lack anging. Klar irgendwo muss gespart werden aber das sind meist Teile die man e wechselt wenn die Substanz gut ist! Daher macht bitte genauso weiter lieber Herr Tromsoe und Herr Thomann.

Ein begeisterter HB Spieler

Gruss AP
 
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Wobei sich dann sicher viel in jüngster Zeit getan hat. Ich habe mir im Sommer eine 3 Jahre alte HB (Lefthand-)Stratkopie gekauft. Wäre das nicht ein Gebrauchtdeal mit einem netten Paketpreis noch für ein paar Pedale gewesen, hätte ich mich echt geärgert. Ich musste Bundstäbchen mit Sekundenkleber einkleben, da sie vom Griffbrett abstanden, von überstehenden Bundstäbchen, benötigtem Shim und einem Sattel, der mehrere Millimeter abzufeilen war, nicht zu sprechen.
Ich frage mich allerdings, was der Vorbesitzer 3 Jahre damit gemacht hat.
Jetzt, nach einiger Arbeit, ist das eine brauchbare Klampfe, um sie ins Wohnzimmer zu stellen. Schmeißen z.B. die Kinder sie mal um, bleibt Papi ganz cool :D
Als Neuware wäre das Ding jedoch postwendend retour gegangen, und für einen Anfänger wäre es ein Grund gewesen, Keyboard zu lernen.:rolleyes:
Offensichtlich ist da ja wirklich viel passiert, die Rückmeldungen hier sind ja alle überwiegend positiv.
Aber zu viel Geld für ältere gebrauchte HB's würde ich nicht ausgeben. In dem geschilderten Fall ging es, nach Verkauf der Pedale, ca. um den Preis einer Familienpizza, dazu kamen 5,- beim Gitarrenbauer für das korrekte Feilen des Sattels. Aber mehr hätte ich für DIESES Exemplar auch nicht zahlen wollen.
Meiner Frau habe ich im Sommer dagegen, als sie Liedbegleitung lernen wollte, diese kleine Westerngitarre für knappe 50,- gekauft. Die war direkt angenehm spielbar.
Ok, stützt die These, dass neuere HB's ein höheres Qualitätslevel haben als ältere Geigen derselben (Handels-)Marke.
Oder wie sind da eure Erfahrungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte bis jetzt noch kein schlecht verarbeitetes Model von HB in den Händen.

Naja, es gab vor ein oder zwei Jahren mal eine recht schöne HB Thinline Tele. Als die bei mir ankam war der Hals wohl alleine durch den Saitenzug aus der Halstasche gerissen, die Gitarre war also praktisch zusammengeklappt weil das Holz offensichtlich zu weich war. Zumindest eine Rezension eines anderen Users berichtete vom gleichen Problem. Positiv fande ich allerdings dass Thomann dieses Modell dann auch rasch aus dem Sortiment genommen hat.

Vielleicht war das auch mit ein Grund dass die Qualitätskontrolle bei den HBs mittlerweile offensichtlich viel besser funktioniert, gleich mehrere von den aktuellen Modellen bieten ja einen Gegenwert dass einem die Kinlade herunterfällt. :cool: Was auch oben schon gesagt würde: Stände ein anderes Logo auf dem Headstock könnte man bei vielen Modellen den Preis sicherlich mit zwei oder drei multiplizieren und keiner würde sich beschweren.
 
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@ G.A.S.Mann: ...was nicht weiter verwundert, wenn man die ökonomische Entwicklung Chinas der letzten 15 Jahre in Betracht zieht.

Es ist einfach keine gute Idee, auf dem Gebrauchtmarkt nach Chinaklampfen zu suchen, die noch billiger sind, als eine neue Harley Benton mit 30 Tagen Rückgaberecht und 3 Jahren Garantie.

Eine neue Harley Benton für gehobene Ansprüche kostet 159€, eine in Standardqualität 111€, und für Leute, die sich fast gar nichts leisten können, wird man ab 69€ fündig. Alle mit 30 Tagen Rückgaberecht und 3 Jahren Garantie, also völlig ohne Risiko. Was soll denn bitte eine 5 Jahre alte HB auf dem Gebrauchtmarkt kosten, wenn man zugrunde legt, wie sich das Qualitätsniveau chinesischer Gitarren in den letzten 10 Jahren entwickelt hat und man bei Privatkäufen auf eBay weder Garantie noch Rückgaberecht hat? 15€? Das grenzt doch an Lotterie. Ich muss immer wieder den Kopf schütteln, wenn ich die trotz des hohen Risikos horrenden Gebrauchtpreise auf eBay sehe. Und erst recht ärgert mich, wenn hier im MB unbedarften Einsteigern, die null Ahnung haben, wie man eine gute Gebrauchtgitarre erkennt, der Gebrauchtmarkt bei eBay empfohlen wird.

Wenn G.A.S.Mann dank seiner jahrelangen Erfahrung Hälse richten, Oktavreinheit einstellen oder gar lockere Bünde einkleben kann, dann kann er vielleicht das Risiko eingehen und findet vielleicht sogar Spaß, so einen Hobel wieder bespielbar zu machen. Ein Einsteiger kann das nicht. Der verzweifelt und gibt das Gitarrespielen auf. Daher ist es besser, wenn er eine Gitarre kauft, die der

DSCN0730.jpg

Uli Schwill oder seine Kollegen geprüft und eingestellt haben und die er trotzdem ohne Umschweife zurückschicken kann, wenn er trotzdem nicht damit klar kommt.

Noch was: Ich selbst bin bekennender Fan teurer Gibson und Fender Gitarren, also der Preisklasse, für die man dann 30 Harley Bentons kriegen würde. Nun sind Leute, die >3k€ für eine Gitarre ausgeben nicht per se bescheuert, auch wenn manche HB-Fans das so sehen mögen. Die Gründe dafür wären hier OT, daher will ich das nicht auswalzen. Aber vielleicht so viel: Eine HB ist eine Gebrauchsgitarre... sie wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in 30 Jahren nicht wertvoller sein als heute. Also: Kaufen, Spaß haben, 5 Jahre später geht sie als Zweitgitarre in Pension oder wandert über eBay an einen Schnäppchensucher, zu einem Preis, für den man fast eine neue kriegt, die von Lasse Thernøe noch mal kräftig verbessert und von Uli Schwill perfekt eingestellt wurde.
 
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@ G.A.S.Mann: ...was nicht weiter verwundert, wenn man die ökonomische Entwicklung Chinas der letzten 15 Jahre in Betracht zieht.
Da wollte ich auch drauf raus. . Der Punkt, wo die Harley Bentons dem unteren Mittelpreissegment offenbar ebenbürtig gegenüberstehen, scheint mir gerade erst erreicht. Dass er überhaupt erreicht wurde, ist eine Meisterleistung, die offensichtlich nicht ohne das Herzblut von Herr Thernoe möglich gewesen wäre.


Wenn G.A.S.Mann dank seiner jahrelangen Erfahrung ...
Keineswegs, hab mich da auch mehr durchgewurschdelt und damit beruhigt, dass ich im Falle des Scheiterns keinen allzu großen finanziellen Schaden verursacht habe.
Dazu taugen die HB's übrigens auch: Angstfrei das Einstellen von Gitarren zu üben

Ansonsten sehe ich das absolut genauso, dass die HB-Gitarren oft Gebrauchtpreise erzielen, die in keinem Verhältnis stehen. Wenn ich incl. Versand z.B. die SG-Kopie, die als Lefthand-Version 129,- neu kostet, für 80,- kaufe, aber keinerlei Rückgaberecht oder Garantie/Gewährleistung habe, stimmt die Relation nicht mehr.
Die Stratkopie habe ich mehr aus Neugier gekauft und dann aus sportlichem Ehrgeiz bearbeitet. Das Ergebnis ist eine wirklich brauchbare Gitarre, die überall dort zum Einsatz kommt, wo ich meine "guten" Gitarren nicht mitnehmen möchte - aber eben auch zu einem Preis, zu dem man mal eine Bastelaktion angehen kann. Wenn erstmal die Hälfte des Neupreises überschritten ist, und dann noch Versand draufkommt, würde ich auch den Neukauf mit Rückgaberecht vorziehen.
Ich würde ja gerne rein interessehalber mal eine neue HB bestellen, aber eigentlich fehlt es mir ja nicht an Gitarren, sondern an der Zeit, sie zu spielen - also bemühe ich mich, vernünftig zu sein, bis jetzt erfolgreich...;)
 
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Was ich cool finde ist ja man kann ja faktisch gesehen so eine Hausmarke ausbauen in nahezu jede Richtung. Ich würds z.B. auch geil finden, wenn sich Lasse und Hans zu entschliessen würden z.b. auch echt so Einzelanfertigungen anzubieten, aber eben zum bezahlbaren Preis!

Denn ist man mal ehrlich. Die nötigen Recourcen und Kapazitäten wären ja da!
 
Naja, es gab vor ein oder zwei Jahren mal eine recht schöne HB Thinline Tele. Als die bei mir ankam war der Hals wohl alleine durch den Saitenzug aus der Halstasche gerissen, die Gitarre war also praktisch zusammengeklappt weil das Holz offensichtlich zu weich war. Zumindest eine Rezension eines anderen Users berichtete vom gleichen Problem. Positiv fande ich allerdings dass Thomann dieses Modell dann auch rasch aus dem Sortiment genommen hat.

Vielleicht war das auch mit ein Grund dass die Qualitätskontrolle bei den HBs mittlerweile offensichtlich viel besser funktioniert, gleich mehrere von den aktuellen Modellen bieten ja einen Gegenwert dass einem die Kinlade herunterfällt. :cool: Was auch oben schon gesagt würde: Stände ein anderes Logo auf dem Headstock könnte man bei vielen Modellen den Preis sicherlich mit zwei oder drei multiplizieren und keiner würde sich beschweren.


Wenn du die ehemalige Th-1500 mienst die hatte ich auch aus meiner Sicht war die aber gut verarbeitet Bünde ordentlich abgerichtet LAck Top. Bin am überlegen mir die nochmal zu holen
 
Naja, es gab vor ein oder zwei Jahren mal eine recht schöne HB Thinline Tele. Als die bei mir ankam war der Hals wohl alleine durch den Saitenzug aus der Halstasche gerissen, die Gitarre war also praktisch zusammengeklappt weil das Holz offensichtlich zu weich war. Zumindest eine Rezension eines anderen Users berichtete vom gleichen Problem. Positiv fande ich allerdings dass Thomann dieses Modell dann auch rasch aus dem Sortiment genommen hat.

Vielleicht war das auch mit ein Grund dass die Qualitätskontrolle bei den HBs mittlerweile offensichtlich viel besser funktioniert, gleich mehrere von den aktuellen Modellen bieten ja einen Gegenwert dass einem die Kinlade herunterfällt. :cool: Was auch oben schon gesagt würde: Stände ein anderes Logo auf dem Headstock könnte man bei vielen Modellen den Preis sicherlich mit zwei oder drei multiplizieren und keiner würde sich beschweren.

Ich glaub da ist auch einiges passiert. Hatte , ich glaube 2006, mal ne 7 Saiter bestellt gehabt, als Backup, die war richtig mies verarbeitet. Aber das was ich aktuell mal gesehen habe sah ,dem Preis entsprechend, gut aus

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Was ich cool finde ist ja man kann ja faktisch gesehen so eine Hausmarke ausbauen in nahezu jede Richtung. Ich würds z.B. auch geil finden, wenn sich Lasse und Hans zu entschliessen würden z.b. auch echt so Einzelanfertigungen anzubieten, aber eben zum bezahlbaren Preis!

Denn ist man mal ehrlich. Die nötigen Recourcen und Kapazitäten wären ja da!

Das wäre natürlich top, wenn man , ähnlich wie bei Fame , Sonderwünsche zu entpsrechenden Konditionen auswählen könnte.

Eine Harley Benton Baritone wäre zB auch mal spannend.
 
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Eben genauso sehe ich dies ja auch. Es muss ja nicht so sein das der Hals komplett auf Abmessung der Handflächen abgestimmt ist. Aber eben z.B. als Option andere Hardware, andere Pickups, andere Farben usw.
 
Eben genauso sehe ich dies ja auch. Es muss ja nicht so sein das der Hals komplett auf Abmessung der Handflächen abgestimmt ist. Aber eben z.B. als Option andere Hardware, andere Pickups, andere Farben usw.

Genau, vielleicht gleich bessere Tonabnehmer, Locking Tuner etc, Sachen die Leute meist nachträglich bei Gefallen eh dran schrauben
 
Genau, vielleicht gleich bessere Tonabnehmer, Locking Tuner etc, Sachen die Leute meist nachträglich bei Gefallen eh dran schrauben

Eben lohnt sich aber eben nur wenn die Basis stimmt. Nur wenn diese stimmt würde ich so etwas sehr begrüssen! Denn im Endeffekt kann man sowas ja selbst direkt beim Hersteller in Auftrag geben oder sogar in der Endkontrolle alles erledigen.
 

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