Hughes und Kettner GrandMeister User Thread

hack_meck
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Da jetzt langsam mehrere Personen den Amp (an-)gespielt haben oder in gar besitzen, wird es Zeit mal im Detail darüber zu reden, wie die Erfahrungen der Nutzer sind, welche Tweaks etwas bewirken, mit welcher Peripherie ihr ihn betreibt und und und ..

Sicherheitshalber der Hinweis: Wir befinden uns jetzt in den ==>

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Es ist strikt untersagt, diese User-Communities durch Provokationen zu stören!

Gruß
Martin
 
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Dann bin ich mal so frech, kopiere meine "Story" aus dem anderen Threat hierher und fang an...

Ich habe ihn am 21.10.2013 vor, während und nach der Probe, über die abgeschrägte Coreblade Box angetestet und direkt mit dem Coreblade verglichen.
O.k., von der Watt Zahl kein wirklich fairer Vergleich, wohl aber von den Effekten, der Programierbarkeit und nicht zuletzt dem Klang.

Getestet hatte ich den GM36 im 36W Mode.

Clean Kanal
Der Clean Channel des GM36 war in Relation zur in einer Rock Band benötigten Lautstärke noch brauchbar.
Will heißen er war halt bei entsprechender Lautstärke im Bezug auf die abgestimmten Crunch und Lead Presets nicht mehr wirklich Clean.
Der Coreblade, wenn wunderts (mehr Headroom), kann das wesentlich besser und hat untenrum auch mehr Wumms.
Eintellungen wie Presence, Resonace und Klangregelung brachten keine Besserung am GM36.
Garniert mit entsprechenden Effekten wie Chorus, Delay oder Tremolo klang das nicht mehr wirklich schön.
Einzig die Reduzierung der Lautstärke, egal ob Channelvolume oder Master brachten die gewünschten Ergebnisse - nämlich Clean und wenn mit Effekten versehen Clean und schön.

Crunch Kanal

Der Crunch Channel ist mein perönilcher Favorit.
Hier geht mit entprechenden Einstellungen von Presence, Resonance, Klang und Gainregler wirklich super viel....und noch mehr wenn man sich richtig Zeit nimmt.
Nach Aktivierung des Boost vergisst man als Nicht Kopfschüttler fast dass es da noch zwei Kanäle gibt die angetestet werden wollen.
Gepaart mit der möglichkeit das alles zu speichern tun sich da fast alle Möglichkeiten auf.

Lead Kanal
Im Lead Channel tritt dann dieses "metallische Fizzeln" zu Tage.
Hier habe ich geschraubt wie ein Wilder um ein halbwegs passables Ergebniss hinzubekommen welches meinem Ohr gerade noch gefällt.

Ultra Kanal
Der Ultra Channel ist für mich ein Totalausfall.
Kreissäge³ sag ich nur, da kann man auch schrauben was mal will es ist und bleibt einfach ein im wahrsten Sinne des Wortes ätzender Sound.
Gibt man Effekte wie z.B. Flanger hinzu muss man aufpassen dass nicht im nächten Moment ein Experimentalhansel die Bude stürmt um einen zu einem Psychodelic Projekt zu überreden

Features
Positives gibt es natürlich auch zu berichten.
Man kann sagen dass das Noisegate super funktioniert (ist auch zwingend notwendig im 36 Watt Modus ab Crunch mit Boost), die Effekte gut sind und der Kleine wirklich portabel ist.
Das Einstellen der Effekte und "programmieren" von Presets geht locker von der Hand, auch mit der vielfach gescholtenen Mehrfachbekledung der Regler.
Nett ist der Line out, da kann man auch schön ein Stimmgerät dranhängen. Super Sache ist die integrierte DI Box die tut was sie soll.

Undurchdacht finde ich diese iPad Geschichte.
So wie ich das verstanden habe muss ich mir um in den "Remote Genuss" zu kommen ein Midi Interface kaufen welches dann z.B. über ein Kabel am Amp und iPad angeschlossen werden muss.
Schwachsinn sage ich. Warum integriert man hier nicht gleich Bluetooth?
Ich denke nicht wenn ich meinen Sound vor der Bühne checken möchte dass ich dann 20 Meter Kabel von iPad zum Amp haben will.

Fazit
Mein Fazit zu dem Amp in Serienbestückung.
Pro
- Guter Amp für die Leise und Halblaut Fraktion (Blues) die gerne am Lautstärkepoti werkelt um Clean "anzukratzen" - hierfür tuts dann aber auch ein Einkanaler von diversen anderen Herstellern.
- Brauchbarer bis guter Amp für die Rock, Hard Rock, Classic Rock Gemeinde wenn man die Möglichkeit hat im PR mit der DI Box auf die PA zu gehen wenn man zusätzlich einen geilen und lauten Cleansound benötigt der sich auch im Bandkontext durchsetzt.
Contra
- Unbrauchbarer Amp was die Hardcorefraktion angeht.
Sowohl der Lead Channel mit (ein wenig) mehr Gain versehen als auch der Ultra Channel hören sich leider einfach nur "kaputt" an.
Generell ist zu sagen das der Amp auf verschiedene Gitarren "reagiert" jedoch generell in jedem Kanal zu höhenlastig rüberkommt.

Der Amp ist generel kein "Gleichmacher" (Modelling) wie vielfach zu lesen war/ist.
Ich hab den direkten Vergleich mit meinem Line 6 Spider Jam @home., hier klingen tatsächlich alle Gitarren gleich

Auch waren es nicht unbedingt minderwertige Gitarren die mitgewirkt haben (jeweils mit Funk und danach über Kabel angeschlossen) - 1x PRS Singlecut Satin und 1x Gibson LP Standard faded, 1x modifizierte PRS Kopie, 1x PRS SE 245.
Die zwei letztgenannten sind von Haus aus schon recht basslastig, die Gibson kommt etwas frischer daher und die Singlecut Stain ist die am spritzigsten und modernsten kliingende Gitarre.
Ihr seht, alles Humbucker Geigen die nichjt unbedingt von Natur aus "plingelig" klingen.

Wenn ich viel Zeit und Lust habe werd ich demnächts die TAD Premium aus dem Coreblade in den GM36 einbauen und dann nochmal hören.
Sollte sich danach Besserung in Punkto höhenlastig und kratziger Sound im Lead/Ultra ergeben werd ich den GM36 behalten. Mit dem nicht wirklich cleanen Sound bei entsprechender Lautstärke kann ich mich gerade noch arrangieren.

LG
 
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Ich habe mir vor einer Woche den GrandMeister 36 gekauft und haben da mal 2 Fragen zur iPad-Nutzung:

1)
Besteht die Möglichkeit, sich die Parameterwerte der (Werks-)Presets über das iPad anzeigen zu lassen?
(Beim Umschalten stehen alle Werte im iPad auf 0)

2)
Beim Umschalten der Presets mit dem iPad (Midiboard habe ich z. Z. keins) schaltet der GM den Poer-Soak nicht auf dem im iPad angezeigten Wert. Gemäß Bedienungsanleitung sollte die Power-Soak-Einstellung auch speicherbar sein. Lieg hier eventuell noch ein kleiner Bug in der iPad-App vor?
 
Danke für den Hinweis … Gruß hack_meck
 
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Zonk666
  • Gelöscht von hack_meck
  • Grund: hat sich erledigt …
Hallo Leute,

helft mir doch bitte mal kurz auf die gedanklichen Sprünge
icon_redface.gif
. Beim GM 36 kann man ja die Endstufenkonfiguration mit im Preset abspeichern. Also z.B. druckvoller Cleansound mit 36 Watt Stellung, und Zerrgeschichten in einem der anderen Kanäle z.B. in der 18 Watt Stellung. So weit schön und gut, man will ja die Endstufe mit zum Arbeiten bringen. Jetzt kommt mein ABER:

Wird die Endstufe nicht über den nicht programmierbaren Mastervolume angefahren? Wie verhalten sich hier die Gain- und Vol-Regler im Kanal selbst? Regeln die mehr die Vorstufe oder haben die (wahrscheinlich der Vol-Regler) auch Einfluss auf die Endstufensättigung? Sonst würde das ja nicht sonderlich viel bringen, wenn ich die Endstufe reduziere aber im Gegenzug nur die Vorverstärkung in der zerrenden Vorstufe anhebe, um ein gleiches Lautstärkelevel mit einem 36-Watt-Cleankanal zu haben.

Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Wenn nicht, will ich auch gerne nochmals nachlegen
icon_lol.gif
.

Danke und Gruß
Rainer
 
Ich hab mir bei TAD nach eingehender Beratung des Technikers dort ein paar Vorstufenröhren gekauft und am Freitag getestet.

V1 = RT030 = 7025/E83CC HIGHGRADE TAD Premium Selected
V2 = RT003 = ECC83-Cz TAD Premium Selected
V3 = RT003 = ECC83-Cz TAD Premium Selected

Der Amp lässt sich nun sehr schon in den Höhen regeln, der Lead Kanal ist nun durchgängig (mit und ohne Boost bei voll aufgerissenem Gain) zu gebrauchen, er ist nicht mehr fizzelig/metallisch wie mit den Original China 12AX7, an den Ultra hab ich vor lauter jammen ;) Werd ich aber am Donnerstag noch nachreichen...
Generell klingt der Amp jetzt viel! runder.
Alles sehr schön, eigentlich...wenn sich da jetzt im Crunch und Lead Kanal nicht so ein seltsamen "zerren/übersteuern", was sich zum eigentlichen Sound beimischt, eingeschlichen hätte...ich weiß echt nicht wie ichs beschreiben soll, fällt auch nur bei leserem spielen im 36 Watt Mode (die anderen hab ich nicht getestet) auf.
Evtl. hat sich ja ne defekte Röhre eingeschlichen, ich werds beobachten.

Seltsamerweise klingt der Amp mit meinen "ausgelutschten" TAD Röhren (RT001 an V1 und V3, RT003 an V2) aus dem Coreblade am besten...Sachen gibts.

LG
 
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Hallo Leute,

helft mir doch bitte mal kurz auf die gedanklichen Sprünge
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. Beim GM 36 kann man ja die Endstufenkonfiguration mit im Preset abspeichern. Also z.B. druckvoller Cleansound mit 36 Watt Stellung, und Zerrgeschichten in einem der anderen Kanäle z.B. in der 18 Watt Stellung. So weit schön und gut, man will ja die Endstufe mit zum Arbeiten bringen. Jetzt kommt mein ABER:

Wird die Endstufe nicht über den nicht programmierbaren Mastervolume angefahren? Wie verhalten sich hier die Gain- und Vol-Regler im Kanal selbst? Regeln die mehr die Vorstufe oder haben die (wahrscheinlich der Vol-Regler) auch Einfluss auf die Endstufensättigung? Sonst würde das ja nicht sonderlich viel bringen, wenn ich die Endstufe reduziere aber im Gegenzug nur die Vorverstärkung in der zerrenden Vorstufe anhebe, um ein gleiches Lautstärkelevel mit einem 36-Watt-Cleankanal zu haben.

Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Wenn nicht, will ich auch gerne nochmals nachlegen
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.

Danke und Gruß
Rainer

Das würde mich auch mal interessieren...
 
So, ich habe den GM36 nun auch in für meine Verhältnisse lauter Lautstärke gespielt. Daher nun meine Erfahrungen. Gespielt wurde mit einer Jackson Powerstrat mit EMG humbuckern und einer 2*12 Engl box mit V30 speakern. Im direkten A/B Vergleich hatte ich den Endl Invader dabei. Der kostet noch mal ne Stange mehr und hat keine Effekte an Board. Aber meine Erwartungshaltung ging da ganz klar in Richtung "der Engl hat deutlich mehr Punch". Es wird sich zeigen, ob er das erfüllt hat...


Clean Kana
l
Der Clean Channel des GM36 war in Relation zur in einer Rock Band benötigten Lautstärke noch brauchbar.
Will heißen er war halt bei entsprechender Lautstärke im Bezug auf die abgestimmten Crunch und Lead Presets nicht mehr wirklich Clean.
Der Coreblade, wenn wunderts (mehr Headroom), kann das wesentlich besser und hat untenrum auch mehr Wumms.
Eintellungen wie Presence, Resonace und Klangregelung brachten keine Besserung am GM36.
Garniert mit entsprechenden Effekten wie Chorus, Delay oder Tremolo klang das nicht mehr wirklich schön.
Einzig die Reduzierung der Lautstärke, egal ob Channelvolume oder Master brachten die gewünschten Ergebnisse - nämlich Clean und wenn mit Effekten versehen Clean und schön.

LG

Boah, musst du laut gespielt haben ;) wie weit waren deine Regler denn aufgedreht? Ich hatte clean volume auf 12 Uhr und Master auf 8-9 Uhr - keine Spur Verzerrung. Und das mit aktiven Humbuckern. Und lauter kann ich bei der Bandprobe nicht spielen. Wir haben zwar einen sehr großen super ausgestatteten Raum, aber selbst dort war diese Lautstärke schon völig ausreichend.

Dann bin ich mal so frech, kopiere meine "Story" aus dem anderen Threat hierher und fang an...

Lead Kanal
Im Lead Channel tritt dann dieses "metallische Fizzeln" zu Tage.
Hier habe ich geschraubt wie ein Wilder um ein halbwegs passables Ergebniss hinzubekommen welches meinem Ohr gerade noch gefällt.

LG

Der Lead Kanal gefällt mir leider auch nicht so wirklich. Schönere, dynamischere Sounds bring der Crunch Kanal rüber. Und Mehr Druck macht der Ultra Kanal. Der Lead ist für meinen Geschmack überflüssig.

Ultra Kanal
Der Ultra Channel ist für mich ein Totalausfall.
Kreissäge³ sag ich nur, da kann man auch schrauben was mal will es ist und bleibt einfach ein im wahrsten Sinne des Wortes ätzender Sound.
Gibt man Effekte wie z.B. Flanger hinzu muss man aufpassen dass nicht im nächten Moment ein Experimentalhansel die Bude stürmt um einen zu einem Psychodelic Projekt zu überreden

LG

Soo, jetzt kommt mein großes ABER ;) Der Kanal ist der Hammer. Klar, die Höhen und Mitten sind sehr präsent, aber dafür gibt es den Equalizer. Und den sollte man auch entsprechend runterdrehen. Im direkten Vergleich mit dem Invader kann ich sagen, dass der Invader von Anfang an deutlich dumpfer war und daher die Mitten und Höhen weiter aufgedreht werden können / müssen, um denselben Sound zu kriegen. Ja, den "bright"-Schalter habe ich auch gedrückt ;)
Der kleine GM hat genau so viel Punch wie der Engl Invader. Ich konnt es ja kaum glauben. Der Ultra Kanal ist auf jeden Fall metal-tauglich! Presence <12 Uhr und Resonance >12 Uhr bewirkt Wunder. Harte Stakkato Riffs haben super geklappt, sehr tight und definiert. Das hätte ich nie gedacht, zumal es bei Zimmerlautstärke nicht danach aussah. Palm Mutes klingen nicht dumpf oder matschig - total ähnlich zum Invader. Ich ignoriere also in Zukunft den Lead Kanal und nutze nur den Ultra. Einen Unterschied gibts allerdings zum Invader. Dieser hat deulich mehr Gain Reserven. Gain war bei ca. 1-2 Uhr, während es beim GM schon auf 3-4 Uhr stand. Ja, der Invader hat den "high gain" Modus, der das Ganze möglich macht. Aber wenn ich ehrlich bin, klingt er danach auch nicht mehr gut. Also theoretisch schön, die Reserven zu haben - aber für mich in der Praxis nicht mehr einsetzbar.

Pro
- Guter Amp für die Leise und Halblaut Fraktion (Blues) die gerne am Lautstärkepoti werkelt um Clean "anzukratzen" - hierfür tuts dann aber auch ein Einkanaler von diversen anderen Herstellern.
- Brauchbarer bis guter Amp für die Rock, Hard Rock, Classic Rock Gemeinde wenn man die Möglichkeit hat im PR mit der DI Box auf die PA zu gehen wenn man zusätzlich einen geilen und lauten Cleansound benötigt der sich auch im Bandkontext durchsetzt.
Contra
- Unbrauchbarer Amp was die Hardcorefraktion angeht.
Sowohl der Lead Channel mit (ein wenig) mehr Gain versehen als auch der Ultra Channel hören sich leider einfach nur "kaputt" an.
Generell ist zu sagen das der Amp auf verschiedene Gitarren "reagiert" jedoch generell in jedem Kanal zu höhenlastig rüberkommt.

LG

Nichts für ungut, aber dein Contra kann ich nicht teilen. Der Ultra-Kanal drückt echt gut. Für meinen Geschmack ein klarer Hardcode-Kantidat. Vielleicht hat meine Gitarre und die Box den Rest dazu gegeben, aber in der Kombination echt metal-tauglich. Und vor allem deutlich einfacher zu transportieren als ein "100W Monster".

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Ich hab mir bei TAD nach eingehender Beratung des Technikers dort ein paar Vorstufenröhren gekauft und am Freitag getestet.

V1 = RT030 = 7025/E83CC HIGHGRADE TAD Premium Selected
V2 = RT003 = ECC83-Cz TAD Premium Selected
V3 = RT003 = ECC83-Cz TAD Premium Selected

Der Amp lässt sich nun sehr schon in den Höhen regeln, der Lead Kanal ist nun durchgängig (mit und ohne Boost bei voll aufgerissenem Gain) zu gebrauchen, er ist nicht mehr fizzelig/metallisch wie mit den Original China 12AX7, an den Ultra hab ich vor lauter jammen ;) Werd ich aber am Donnerstag noch nachreichen...
Generell klingt der Amp jetzt viel! runder.
Alles sehr schön, eigentlich...wenn sich da jetzt im Crunch und Lead Kanal nicht so ein seltsamen "zerren/übersteuern", was sich zum eigentlichen Sound beimischt, eingeschlichen hätte...ich weiß echt nicht wie ichs beschreiben soll, fällt auch nur bei leserem spielen im 36 Watt Mode (die anderen hab ich nicht getestet) auf.
Evtl. hat sich ja ne defekte Röhre eingeschlichen, ich werds beobachten.

Seltsamerweise klingt der Amp mit meinen "ausgelutschten" TAD Röhren (RT001 an V1 und V3, RT003 an V2) aus dem Coreblade am besten...Sachen gibts.

LG

Na, da bin ich ja auf dein Ultra-Kanal Ergebnis gespannt. Was ich eben noch vergessen hatte. Powersoak ist zwar in der Theorie ne tolle Sache, bei Ultra spiel ich aber lieber auf 36W und dreh den Master runter. Klingt einfach authentischer als Powersoak.

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Hallo Leute,

helft mir doch bitte mal kurz auf die gedanklichen Sprünge
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. Beim GM 36 kann man ja die Endstufenkonfiguration mit im Preset abspeichern. Also z.B. druckvoller Cleansound mit 36 Watt Stellung, und Zerrgeschichten in einem der anderen Kanäle z.B. in der 18 Watt Stellung. So weit schön und gut, man will ja die Endstufe mit zum Arbeiten bringen. Jetzt kommt mein ABER:

Wird die Endstufe nicht über den nicht programmierbaren Mastervolume angefahren? Wie verhalten sich hier die Gain- und Vol-Regler im Kanal selbst? Regeln die mehr die Vorstufe oder haben die (wahrscheinlich der Vol-Regler) auch Einfluss auf die Endstufensättigung? Sonst würde das ja nicht sonderlich viel bringen, wenn ich die Endstufe reduziere aber im Gegenzug nur die Vorverstärkung in der zerrenden Vorstufe anhebe, um ein gleiches Lautstärkelevel mit einem 36-Watt-Cleankanal zu haben.

Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Wenn nicht, will ich auch gerne nochmals nachlegen
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Danke und Gruß
Rainer

Ja, du hast Recht, die Endstufe wird über den nicht programmierbaren Mastervolume angefahren...
Wobei ich dein Ziel nicht verstehe. Ich möchte gar nicht die Endstufe zum Arbeiten bringen?! Ich arbeite lieber mit der Verzerrung der Vorstufe, das ist besser kontrollierbar.
 
....Ja, du hast Recht, die Endstufe wird über den nicht programmierbaren Mastervolume angefahren...
Wobei ich dein Ziel nicht verstehe. Ich möchte gar nicht die Endstufe zum Arbeiten bringen?! Ich arbeite lieber mit der Verzerrung der Vorstufe, das ist besser kontrollierbar.

Danke schon mal für die Info, das habe ich mir schon gedacht. Vorstufenverzerrung ist für moderne Sounds genau das richtige. Ich denke hier eher an so vintagemäßige Crunchgeschichten, da würde es aus meiner Sicht schon Sinn machen, die Endstufe mehr zu fordern, indem man z.B. die 18 Watt-Stellung nimmt. So wurden zumindest früher klassische Crunchsounds erzeugt, wo eben auch ein Teil der Zerre aus der Endstufe kam. Die Powersoak ist ja neben der Möglichkeit, leiser spielen zu können, v.a. auch dafür gemacht, den Amp am Sweetspot betreiben zu können, ohne dass einem gleich die Ohren abfallen.
 
Wenn ich mir Beiträge im Netz zu diesem Amp anschaue, komme ich zu folgenden widersprüchlichen "Kern- Aussagen":

1. Der Amp hat ein "Fizz- Problem";
2. Der Amp hat kein "Fizz- Problem";
3. Ein Röhren- Wechsel behebt das "Fizz- Problem";
4. Ein Röhren- Wechsel bringt nichts....

;)

Durch die Lektüre dieser Netz- Inhalte "voreingenommen", hab ich heut bei Session dann auch den Grandmeister mal angespielt ( über eine Bogner- Box mit einem V30 Speaker)....

Mein eigenes, subjektives Fazit: der Sound ist nicht nur "fizzelig", sondern eher a´la "Kreissäge" bei steigendem Gain...... irgendwie werden die ganzen warmen, mittleren Frequenzen unterdrückt und diese harten, metallischen Frequenzen in den Vordergrund geschoben.....
Und nach meinem Empfinden fing das bereits im Crunch- Kanal an....
Muss aber dazu sagen: ich hab nur den 1-Watt- Modus probiert.

Im direkten Vergleich dazu klang beispielweise ein kleiner Marshall JCM 1, der sich sowohl mit 1 Watt, als auch mit 0,1 Watt betreiben lässt, fast schon "sahnig" ! (zumindest im 0,1 Watt- Betrieb)

Schade, da das restliche Konzept des Grandmeister (programmierbare, unabhängige Kanäle) wirklich vielversprechend wäre !

Bemerkenswert finde ich aber, dass Hughes & Kettner selbst dieses Problem einzuräumen scheint (wie zumindest ein User hier im "Vorgänger- Thread" geschrieben hat) und gleichzeitig als "Begründung" anführt, dass höherwertige Bauteile ( Röhren ?) den Amp in ein höheres Preis- Segment katapultiert hätten, was aber nicht gewünscht sei ...
:gruebel:
Bleibt also abzuwarten, wie sich "der Markt" verhält.
 
Dieser Begriff "Fizzlen" ist für mich immer noch ohne jegliche greifbare Vorstellung.
Vielleicht hat mal jemand Lust, hier zwei Tracks einzustellen - einmal mit und einmal ohne Fizzeln-, damit man mal eine Vorstellung davon bekommt.
Vielleicht ist auch jemand in der Lage, das per Schreibe zu charakterisieren. Würde auch schon helfen...

Vermutlich wird H&K mit dem "Godmeister 36" alle potentiellen Kritikpunkte behoben haben :D
 
Zunächst einmal Sorry für die folgenden Tipfehler, ich schreibe mit dem iPad und da geht mal was daneben.
Habe seit 2 Tagen den GM 36. Hab den Bericht in der Guitar gelesen, Thomas Blug mit der Präsentation bei Ruhrcoast Music gesehen und gleich das Präsentationsmodell mit Autogramm drauf mitgenommen. Dazu eine 2061CX von Marshall. Probiere seitdem rummund bin begeistert von dem Amp. Ich spiele ca 20 verschiedene Gitarren von einer 30 Jahren alten Pearl stratocaster Kopie mit Emg DG Pickups über American Std Strat undmTele und ES 335 bis PRS, Musicman J Petrucci und 57er custom Goldtop. Spiele über meinen Roadking II mit Passender Box, Jvm 205 mit AX Box einen 1974 HW , Class 5 oder Laney. hab natürlich noch nicht alle Geigen durch, aber ich kann schonmal feststellen, dass der Amp jede Gitarre mit eigenem Sound bedient. Nimmt man sich den Amp nackt vor, bekommt man im Clean undmChrunchkanal sofor tolle Sounds hin, die richtig drücken. Mein erster Eindruck: Den JVM kann ich beim nächsten Gig daheim lassen. Im Lead und "are you nuts?"-Kanal kann man sich zunächst die Zähne ausbeißen. Mein erster Eindruck war auch: unbrauchbar!
Dann mit dem Floorboard die Presets durchgeschaltet und siehe da : Gigantische Sounds auchnin den letzten beiden Kanälen. Also doch alles nur Einstellungssache. Denke es liegt daran, dass der EQ hier ganz anders reagiert als bei clean und crunch. stell hier nen guten Sound ein und switsche auf Lead und es hört sich nicht gut an.
Wer meint, der Amp. Sei ein 4-Kanäler, der irrt. Er ist ein 128-Kanäler. Was erwarten wir von einem 4-Kanäler? Richtig: Das man 4 unterschiedlichenKanäle einstellen kann, die man per FLoorboard auf der Bühne abrufen kann. So Z.B mein Mesa Boogie Roadking, der bei falscher Einstellung noch viel grausameres Zeugs rausbringt als der GM36.
Und wie viele Kanäle kann man auf der Bühne mit dem GM36 abrufen? Wieder richtig: 128!
wollte mir eigentlich einen Fender für tolle clean Sounds zulegen. kann ich mir,jetzt sparen. Marshall und Rocksounds bekomme ich mit dem Crunch Kanal genauso hin, wie mit dem JVM, der jetzt bei mir direkt daneben steht. Und bei Metal ist der GM dem JVM haushoch überlegen. Den Einzigartigen 1974-Sound Kriegt auch der JVM nicht hin.
Und dank der Effekte zaubere ich mir tolle Soundkreationen in Sekundenschnelle ohne einen Stepptanz vollführen oder Tausende für ein Effekt-Midi-Rack ala Petrucci ausgeben zu müssen und die ich mir in gewünschter Reihenfolge Abspeichern kann, wie früher mit meinem Vetta II, jetzt allerdings mit Röhrensound und ohne Gitarren-Gleichmacher.
Faktum: Kriege mit dem GM das Grinsen über Stunden nicht aus dem Gesicht. Mein derzeitiger GM36-Anfänger Tip: Tele davor und Presets durchspielen.
 
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@Jörg: Ich bin eigentlich nicht so sehr der Tretmienenfreak. Ich kann auch nicht von mir behaupten, dass ich ohne weiteres heraushören kann, ob meinem Sound noch ein Tüpfelchen Presence fehlt. Ich hab mich damals über den Vetta gefreut, bei dem mir andere das Soundstylen abgenommen haben. Als ich auf den Roadking umgestiegen bin, hab ich mir im Probenraum Tretmienen davor gelegt, um den Vetta Sound auf Röhrenbasis herzustellen (und ich musste neu Gitarre spielen lernen, denn der Roadking verzeiht nix). Beim ersten Auftritt verschwanden dann alle Bodentreter schon während des Soundchecks nach und nach und ich hatte den besten Sound ever. Keiner hat Effekte vermisst. Drei oder vier Grundsounds und ab dafür.
Der GM 36 kommt mir da sehr entgegen. Die eingebauten Effekte sind sehr effektiv, aber so eingestellt, dass man den Sound zwar beeinflussen, nicht aber leicht versauen kann. Für mich also die Möglichkeit, ohne Furcht vor Soundbrei die auch einzusetzen. Ich will also Life eigentlich gar nicht mehr regeln können. Im Studio würde ich mir vielleicht eher vernünftige Plugins wünschen und auch Life gibt es sicher auch Mienen die besser/anders? Sind. Thomas Blug hat zB. Bei der Präsentation einen H&K Replex davor geschaltet (für seinen Spass,wie er sagte). Schließlich findet man im GM kein VintageBändchenDelay. Dann hat er sich 3 Grundsound abgespeichert und damit sein ganzes Programm gespielt. Er kennt den Replex durch und durch und ist damit sicher. Wenn es Dir bei einer Tretmiene auch so geht, pack sie davor. Der Clean sound z.B ist m.E. so gut, dass man ihn behandeln kann wie einen Twin Reverb und ne Zerre davor packen. Ich persönlich freue mich aber besonders über die 7 Kilo, zwei Kabel und keine zusätzliche Plastiktüte.
Zur Antwort: Mir reichen die eingebauten guten aber z.T. eben wenig modifizierbaren (Chorus, Flanger, Faser, Trem) Effekte lang und breit. (Das Delay finde ich übrigens ganz hervorragend). Wenn man die beherrscht, ist man Ganz weit vorne. Spiel ich als Trio ZZ Top mit einem Schuss Huey Lewis und Acdc kann ich auch einfach nur meinen Jvm mitnehmen (allein der Optik wegen) - ohne Minen. Spiel ich Pink Floyd, Coldplay oder U2 oder eben beide Richtungen, würde ich den GM36 mitnehmen-auch ohne Minen.
Kritik für den GM: Mit den kurzen Wegen (ca 30 Grad) auf dem Doppelfunktions-Volumenregler kannst die die zweiten Parameter wie die Geschwindigkeit beimmChorus nur sehr ungenau einstellen.Der Regelweg ist zu kurz. (Den Hauptparameter stellst Du präzise mit dem Gain-Regler ein) Auf der andern Seite möchte ich aber auch keinen Amp, der mehr Regler für Effekte als für den Sound hat. Wenn Du mit dem IPad arbeitest, hast Du da aber einen ganzen Eigenen Regler (ca 300 Grad) für die Parameter zur Verfügung. Die eingebauten Presets zeigen Dir da auch in %-Angaben die dortigen Effekteinstellungen. da lernt man enorm viel darüber, wie man die Effekte einstellen kann, um welchen Sound zu bekommen.
Villeicht noch ein genereller Tipp aus eigener leidvoller Erfahrung: Du klingst besser, wenn Du schlechtes oder weniger Material gut beherrscht, als wenn Du gutes oder viel Equipment schlecht beherrscht.
Hoffe ich konnte Deine Frage ausreichend beantworten.
 
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@The Rockbag: Yep, alles klar. Danke!

Ich habe den TM36 zusammen mit einem GSP1101 in ein Rack verbaut. Ich finde das macht inder Kombi auch durchaus Sinn.
Beim GM36 könnte selbst das nicht mehr nötig sein. Daher meine Frage. Letzlich ist aber auch das wieder Geschmackssache.
 
Denke es liegt daran, dass der EQ hier ganz anders reagiert als bei clean und crunch. stell hier nen guten Sound ein und switsche auf Lead und es hört sich nicht gut an
.

Nun, ich fand, dass sich ein gewisses "Sägen" oder zumindest "Kratzen" auch dann nicht abstellen ließ, wenn man die Höhen komplett rausgedreht hat.... und nimmt man dann auch noch die Mitten zurück (für den Fall, dass diese Störgeräusche von den oberen Mitten herkommen), wurde der räumliche Klang recht indirekt und überhaupt nicht mehr "vorne"....

Aber vielleicht kannste uns ja mal aufklären, wie du das Problem gelöst hast ?
Oder sind die Frequenzen in den Presets dermaßen gut "verbogen", dass die "Säge" aus bleibt ? :rolleyes:
 
Hab gestern bei H(eckler)&K(och) angerufen und nach Unterlagen aus denen die Einstellungen der Werkspresets hervorgeht ohne dass man lang an der Kiste drehen muss bis es blau wird.

Die Auskunft war, dass in diese Richtung schon mehrere Anfragen gekommen sind und es daher sein könne dass in den Downloads zum Amp mal was auftaucht.
Generell könne man die auch mit nem Ipad und entsprechendem Interface auslesen :rolleyes:
 
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Hallo Leute,

helft mir doch bitte mal kurz auf die gedanklichen Sprünge
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. Beim GM 36 kann man ja die Endstufenkonfiguration mit im Preset abspeichern. Also z.B. druckvoller Cleansound mit 36 Watt Stellung, und Zerrgeschichten in einem der anderen Kanäle z.B. in der 18 Watt Stellung. So weit schön und gut, man will ja die Endstufe mit zum Arbeiten bringen. Jetzt kommt mein ABER:

Wird die Endstufe nicht über den nicht programmierbaren Mastervolume angefahren? Wie verhalten sich hier die Gain- und Vol-Regler im Kanal selbst? Regeln die mehr die Vorstufe oder haben die (wahrscheinlich der Vol-Regler) auch Einfluss auf die Endstufensättigung? Sonst würde das ja nicht sonderlich viel bringen, wenn ich die Endstufe reduziere aber im Gegenzug nur die Vorverstärkung in der zerrenden Vorstufe anhebe, um ein gleiches Lautstärkelevel mit einem 36-Watt-Cleankanal zu haben.

Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Wenn nicht, will ich auch gerne nochmals nachlegen
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Danke und Gruß
Rainer

So, eine Anfrage beim H&K Support brachte die Auskunft, dass bereits der Kanal-Volumeregler die Endstufe anfährt. So macht das dann auch Sinn, unterschiedliche Presets mit unterschiedlichen Endstufenleistungen speichern zu können und über den Mastervolume dann nur noch die Gesamtlautstärke aller Presets zu regeln.

Ich habe mir den GM 36 jetzt mal zum Testen bestellt. Sobald er eingetroffen ist und die ersten Testrunden absolviert hat, werde ich mal berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell könne man die auch mit nem Ipad und entsprechendem Interface auslesen :rolleyes:

Hast du'n Tipp für mich, wie ich die Presets sichern kann? Ein USB-MIDI-Kabel habe ich bereits.

Nun würde ich noch gerne etwas zum Fußschalter berichten:
Auch wenn ich sehr überzeugt vom GM36 bin - der Fußschalter gefällt mir gar nicht. Kein spürbarer Druckpunkt bei den Knöpfen und durch die Versetzung (1 & 3 auf der vorderen Reihe; 2 & 4 auf der hinteren) kommt man ziemlich schlecht an die Presets 2 & 4. Man muss schon genau zwischen den vorderen Knöpfen durchtreten. Da ich das Tap Delay (noch) nicht brauche und festgestellt habe, dass mein BOSS GT-8 den GM36 wunderbar per MIDI steuern kann ohne, dass ich etwas konfigurieren musste, ist der Fußschalter für mich überflüssig. Außerdem kann ich beim GT8 auch Preset-Namen vergeben. 150€ sind meiner Meinung nach zu teuer für diesen Fußschalter. Für ein bisschen mehr gibt es schon gute MIDI (Effekt-)boards mit Display wie das GT8.


Noch mal zum Fizz / Sägen:
Spielt den Amp mal in Band-Lautstärke. Da ist nur das "normale" Sägen, wie bei jeder komprimierten Verzerrung. Zu Hause "etwas" leiser gespielt höre ich es auch. Aber ich weiß ja, das es weg ist, wenn es drauf ankommt :)
 
Hat man eigentlich was läuten hören, ob der Grandmeister bald mal als Combo rauskommen wird? Der aus meiner Sicht grösste Nachteil eines "alles wichtige in einer Kiste"-Amps ist die Ausführung als Top...

domg
 

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