Die neuen MGs kenne ich nicht, von den alten Modellen würde ich aber die Finger lassen, die klingen nicht schön.
Der Attax 100 ist ein grundsolider Amp, mehr aber IMHO auch nicht. Er kann zwar alles ziemlich gut und ist auch ordentlich verarbeitet, aber irgendwie fehlt mir bei Hughes & Kettner immer ein wenig der "Charakter".
Der Mustang III ist der flexibelste von allen. Fender liefert vor allen super Cleansounds. Hat auch ein "Metalmodelling" onboard (Metal 2000, basiert auf dem Peavey 5150/6505). Für Punk kann man auch gut die British 80's und American 90's Modelle nehmen. Modellingamps haben/hatten aber oft das Problem nicht so durchsetzungsfähig zu sein im Bandkontext. K.A. wie das beim Mustang ist. Eventueller Nachteil ist halt, dass man nicht alle Settings direkt am Amp einstellen kann.
Was mich persönlich bei Modellingamps/Modellern immer etwas stört, dass sie ziemlich schnell veralten. Kaum 1 Jahr später gibt es schon wieder bessere Algorithmen und leistungsstärkere Chips, die den Sound noch mal dynamischer, authentischer etc. machen. Ein "normaler" Amp bleibt in der Hinsicht immer aktuell, vorausgesetzt man mag das Voicing. Außerdem finde ich die auch etwas band- und roadtauglicher, weil man alles auf die schnelle "händisch" anpassen kann.
Der Bandit scheint von allen der geeignetste zu sein. Viele Möglichkeiten, brauchbare Sounds, keine unnötige Technik. Hat alles wichtige onbard: Effektschleife, Boxenausgang, getrennte EQs, Attenuator, Reverb.
Würde an Deiner Stelle trotzdem auch mal die neuen MGs Anspielen. Die sollen ja nicht mehr so grottig wie die Vorgänger sein.