Amp oder MacBook?

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IronReaper
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Hallo zusammen,

ich brauche unbedingt eure Hilfe weiss aber nicht so ganz ob ich im richtigen Unterforum bin;)
Ich bin momentan im Zwiespalt, kauf ich mir einen fetten Amp oder eher MacBook+Monitor-Boxen usw.
Ich habe generell vor früher oder später aufzunehmen, nur weiss ich nicht was ich zuerst holen soll.

Momentan habe ich einen Marshall G30RCD (Vor einigen Jahren für nen Fuffie gebraucht gekauft) und bin nicht sonderlich zufrieden damit.
Habe außerdem ein Boss ME-25 das ist ganz ok, aber auch nicht das gelbe vom Ei.
Ich spiele fast alles von Metal(Wintersun,Ensiferum,In Flames,Iron Maiden usw.) zu Classic Rock und Blues.
Brauche als Vielseitigkeit und trotzdem guten Klang!

Aus dem Grund tendiere ich momentan zum MacBook + GuitarRig usw nur wie sind eure Erfahrungen?
Kann mir jemand der vllt schon vor einer ähnlichen Entscheidung und kann Anregungen oder einen Erfahrungsbericht geben?

Danke schonmal für jede Antwort

Gruß

IronReaper

PS.: Falls ich im Falschen Subforum bin bitte nicht steinigen;):D
 
Eigenschaft
 
Ja, ich würd auch eher zu einem Ipad+App raten
ODER du holst dir anstatt dem Macbook einen Kemper+Monitore und halt später einen Recordingpc/mac

Kommt aber auch ganz drauf an was für ein Typ du bist. Mir persönlich macht es nicht soviel Spaß nur mit Plugins zu spielen und daran rumzuschrauben, ich hab lieber Knöpfe und was griffiges.
 
Wenn du nicht unbedingt einen neuen Amp für Bandproben oder Auftritte brauchst und du dich eh früher oder später mit Recording beschäftigen möchtest wären "Hard- & Software" eine gute Idee. Ob es dann am Ende ein MacBook und GuitarRig sein soll sei erst einmal dahingestellt :).
 
Für das Geld, dass du in MacBook + Software stecken würdest, bekämst du ja schon ne amtliche Bühnenausstattung für beide Gitarristen ;-)

Wenn es dich nicht nervt ständig am verkabelten Rechner hängen zu müssen und da ich annehme, dass du noch mehr als nur Mucke damit machen würdest, ist das sicher ne Option. Mir reichts persönlich mein MacBook alle Nase lang mal meinen Yamaha THR10C zu hängen um Presets abzurufen, zu speichern, zu tweaken. Ansonsten bin ich froh wenn ich einfach die Gitarre einstöpseln und loslegen kann.

Den Yamaha und parallel einen aktuellen Fender Mustang V.2 (Modell III, IV oder V + Cab, je nach gusto) kannste dir auch mal anschauen. Die haben schon genialen Sound für Modelling-Amps und für den Preis sind sie echt unschlagbar, zumal du sie an den PC/Mac hängen und damit aufnehmen, etc. kannst.

Kannst dir dazu ja mal die Videos von Shane zu den Mustang (inkl. Videos von Gigs) anschauen, der war die letzte Zeit diesbezüglich recht fleißig, inkl. Blindtests, etc: http://www.youtube.com/intheblues
 
Danke schonmal für die Tips;)
Macbook und Guitarrig war nur eine Idee aus unwissenheit xD habe mich noch nicht tief mit den einzelnen Programmen beschäftigt.
Welches Programm ist denn einsteigerfreundlich? (Hab gehört Garageband soll easy sein)
 
Hi IronReaper,
Ich hab 2 Sachen zu sagen.

zum iRig:
Ich habe den iRig um unterwegs und bei der Freundin unkompliziert mit dem iPhone oder iPad spielen zu können.(Dafür ist es echt ausreichend)Was ich dabei aber festgestellt habe, ist so eine Art unerwünschten Reverb/Hall der da auftritt. Ich hab da auch schon einen Vergleich mit einem USB Interface am MacBook gemacht und es liegt definitiv am iRig. Ich vermute hier ein übersprechen an dem prinzipbedingt sehr kleinen Stecker. Also für erstzunehmende Recordings meiner Meinung nach nicht zu gebrauchen.
Wenn ich etwas in ordentlicher Qualität aufnehmen möchte nutze ich ein USB interface von FastTrack.

zu Garageband:
Garageband ist eine super Software und darüber hinaus kostenlos sofern du einmal in die Tasche gegriffen hast und einen Mac gekauft hast.(Aber das hast du ja wenn ich dich richtig verstanden habe). Sie ist super einfach zu bedienen und man bekommt auch sehr schnell vielseitige Sounds hin. Was ich ein wenig feststellen musste ist, dass es durchaus viel Zeit und herum probieren kosten kann bis man DEN Sound gefunden hat den man gerade sucht. Außerdem gibt es die Möglichkeit die Garageband Projekte (fällst du dich mit Recording weiter auseinander setzen möchtest) später in Logic zu öffnen und dort weiter zu arbeiten.
Also alles in allem eine sehr gute Lösung aus meiner Sicht.

Ich hoffe ich konnte helfen

Gruß Nico
 
@ Noclue
Werde ich mir auf jedenfall heute abend einmal genauer anschauen;) (auf der Arbeit ist Youtube gesperrt^^)

@fyDe1989
Macbook habe ich noch nicht, aber würde ich mir dann holen. Ich möchte mich schon ernsthaft damit beschäftigen großartig portabel muss es nicht unbedingt sein.
Habe auch einen guten PC, aber die stabilität und geschwindigkeit von einem Mac erreiche ich damit leider nicht.
Jau du konntest helfen danke;)

Habt ihr denn Tips für ne Erstausstattung, also Interface +Boxen usw. um möglichst nah an die Eier von nem fetten Amp ran zu kommen?
Das sind nähmlich ein bisschen meine bedenken, das ich mit einem Amp doch ein anderes klangerlebnis hätte.
 
Hi Ironreaper.

Da du ja eh schon erwähnt hast, dass du ein Interface willst - was auch völlig richtig so ist - aber schon einen eigenen Laptop (oder PC) besitzt, kann ich dir nur vom MacBook abraten, wenn du es ausschließlich aus diesem Grund haben willst.

Alle Software-Ampflifier die ich kenne laufen problemlos und mit anständiger Latenz auf jedem mehr oder minder aktuellen Mittelklasse-Laptop (neuere i3, ältere i5 ist da locker gut genug), WENN du ein USB-Interface dazu hast. Ich übe hier in meiner Studentenwohnung auch über ein 0815-Aldi-Laptop von 2010 und hab eigentlich keine Probleme mit Latenz oder Aussetzern. Wenn es nur dafür ein Macbook sein soll, ist da sicherlich die Kohle rausgeschmissen.

In puncto Sounderfahrung wirst du schon Abstriche machen müssen. Die Emulation der Sounds ist mittlerweile wirklich gut und dynamisch sogar ausgereift, aber der Sound, den du auf die Kopfhörer/Lautsprecher kriegst ist immer der eines ABGENOMMENEN Amps. D.h. wie als würdest du ein Mikrophon vor deinen Verstärker hängen, in einen anderen, schalldicht abgeschotteten Raum gehen und dort spielen und dir den Mix von Studiolautsprechern anhören. Das klingt schon auch gut, aber das Feeling eines echten Amps kommt da nur bedingt auf.
Nachmittags spiele ich auch lieber über meine 8-Zoll-Vox-Gurke als über den Software-Amp, einfach weil es doch etwas "direkter" klingt.

Allerdings: Wenn du wirklich leise und auch spät abends noch spielen willst, gibt es eigentlich nichts einfacheres als diese Software-Emus. Das Problem an den ganzen "DI-Outs" oder "Redboxes", die die ganzen Modernen Amps und Modeller besitzen ist nämlich, dass der Amp genau null Raumklang hat. Es fehlt eben das Bindeglied Lautsprecher--->Raumklang.
Nur mal als Anekdote: Auf der Musikmesse 2013 wurden beim Hughes&Kettner-Stand die DI-Features des Tubemeister36 vorgestellt. Das "Signal" was man dann bei der Show über die Kopfhörer gehört hat, wurde aber am PC nochmal über eine Cab-Simulation mit Impulsantworten geschickt, um den Raumklang zu haben. DAS Problem hast du bei GuitarRig, Amplitube und Konsorten halt nicht.

Gruß CfC
 
Da du ja eh schon erwähnt hast, dass du ein Interface willst - was auch völlig richtig so ist - aber schon einen eigenen Laptop (oder PC) besitzt, kann ich dir nur vom MacBook abraten, wenn du es ausschließlich aus diesem Grund haben willst.

Hier kann ich Clipfishcarsten nur zustimmen. Es macht für mich absolut keinen Sinn nur für Hobbyrecording ein MacBook anzuschaffen. Ich bin davon ausgegangen, dass du bereits ein MacBook besitzt und es anderweitig im Produktiveinsatz hast.

Gruß
 
Cool danke für die ausfürliche Antwort Clipfishcarsten;)
Man hört ja immer Macs wären für kreative arbeiten das beste. Daher fand ich es naheliegend da ich bisher was aufnahmen angeht immer macbooks oder Imacs gesehen habe.
Wenn ich das über meinen WinPc auch hinbekomme kann ich mir ja eigentlich schonmal die Boxen + Interface zulegen und einfach mal schauen vllt habe ich ja einen haufen Geld gespart;)
Gibt es empfehlenswerte Interfaces? und welche Software ist auf dem PC einsteigerfreundlich? Worauf muss ich bei Monitorboxen achten?
 
Ich nutze das Ipad 2 mit dem I Rig und Positive Grid . Dort hast du auch nen Rekorder drin wo du gleich deine Ideen aufnehmen kannst und bist ungebunden! Könntest also Zappa like auf dem Klo deine Hits Rekorden :)

Lg

Marcel
 
Da reicht es Monitore (z.B. die https://www.thomann.de/de/krk_rp6_rokit_g3.htm ) und ein Interface ( z.B. das https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22.htm ) zu kaufen. Da ist praktischerweise auch noch eine "kleine" Version von Cubase dabei, die locker ausreicht um ins Homerecording einzusteigen. Wobei du, falls mal nötig, diese Cubaseversion immer noch upgraden kannst. Dazu noch diese Modelling Software http://www.scuffhamamps.com/product/s-gear und evtl noch gute, geschlossene Kopfhörer (z.B. die www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt770pro.htm ).
Das ganze kostet dich mit Kabeln ca 750 Euro. Dann bleibt immer noch genug übrig um dir zusatzlich einen kleinen, feinen Amp zu kaufen.

Dieses Gerücht dass man zur Musik und Grafikbearbeitung einen Mac braucht, hält sich wohl ewig. Klar, vor 15 Jahren war das noch so. Aber seit mindestens 5 Jahren gibt es keinen Grund mehr, das doppelte für einen Apfel auszugeben. Ausser man will unbedingt Logic benutzen (Frage: wozu?). Sogar die ProTools HD-Systeme funktionieren auf Windows...
Bei uns in der Firma (Eventtechnik) sind nur noch 2 MacBooks Pro im Einsatz, auf denen Windows 7 installiert ist.:-D Die anderen ca 40 Laptops sind von HP.

Bei einem Tablet würde ich auch (noch) zu einem IPad greifen. Aber auch nur deswegen, weil es für Android und Windows keine "Interfaces", Gitarrensoftware usw gibt.
 
Hast du eine Band? Stehen Gigs in Aussicht? Falls ja, ist die Anschaffung eines Amps eine Option. MacBook kann folgen.
Falls nein, ist es imo völlig unsinnig, einen ausgewachsenen Amp zu kaufen. Den braucht man dann nur fürs Ego. Er macht das Aufnehmen aber letztlich nur komplizierter.
In dem Fall ist das MacBook definitiv oben auf der Liste. Mit einer guten PA und sauber programmierten Sounds klingt die Computer-Lösung sogar live richtig gut, wie ich neulich überrascht feststellen musste.
Meinem Vorredner muß ich - weniger überraschend - widersprechen. Anders als Windows-Läppis kann man MacBooks mit gutem Gewissen gebraucht kaufen, falls der Einstandpreis zu hoch sein sollte. Wenn man dann noch die höhere Lebensdauer, den reibungslosen Betrieb und den Werterhalt bedenkt, sind Apple-Rechner unterm Strich ein ganzes Stück preiswerter als alle anderen.
Logic, Cubase, etc. Sind für den Anfang imo unnötig, Garageband wird mitgeliefert und macht - bei kürzester Einarbeitungszeit - einen richtig guten Job.
 
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Ok da werde ich mich mal etwas mehr mit den ganzen einzelteilen beschäftigen ;) Danke für die Tips!!!
Über Windows habe ich ehrlich gesagt garnicht groß nachgedacht, weil ich so auf Apple festgefahren war.
Aber auch hier wieder, welche Software ist denn die Einsteigerfreundlichste? Bzw. mit welcher kann ich nicht nur geile Gitarrenspuren, sondern auch mal über ein Midi-Keyboard
Orchester und gute Drums usw. einspielen?
 
Bei den USB-Interfaces von Steinberg und Yamaha ist jeweils die aktuelle AI-Version von Cubase dabei. Der "Halion-One"-Synthesizer der da an Bord ist kann auch über ein Masterkeyboard angesprochen werden und die Sounds sind eigentlich zum "einspielen" mehr als okay.
 
Bei den USB-Interfaces von Steinberg und Yamaha ist jeweils die aktuelle AI-Version von Cubase dabei. Der "Halion-One"-Synthesizer der da an Bord ist kann auch über ein Masterkeyboard angesprochen werden und die Sounds sind eigentlich zum "einspielen" mehr als okay.

Er wird wohl aber er mit der Gitarre was einspielen wollen als mit einem Master Keyboard ;)
 
Ein Interface braucht es trotzdem noch.... Nichts gegen Garageband, aber man kann sich auch von Anfang an mit nur einem Sequenzer beschäftigen, bzw dessen workflow erlernen...
Ich wollte damit sicher nicht sagen dass Apple "schlecht" ist. Aber damit macht man nicht "besser" Musik. Wenn also bereits ein recht aktueller Rechner da ist, gibt es keinen Grund einen Mac zu holen.
Würde ich mir ein Studio einrichten und dafür mindestens 200000 Euro an Kosten einplanen, würde ich mir sicher einen PowerMac reinstellen.
Fürs "Produzieren" zuhause, "reicht" ein 1000 Euro Laptop problemlos für 5 Jahre. Klar, wenn ich mir jedes Jahr einen neuen Rechner holen will, ist der Verkaufswert beim Mac viel höher.
Hätten wir jetzt das Jahr 2004, würde ich auf jeden Fall zum Mac raten und selbst einen besitzen....

Sagen wir mal so: Wirklich schlecht ist keine der erhältlichen DAW-Softwares. Ob Cubase, Logic, Ableton, ProTools und all die anderen kostenpflichtigen, wie auch einige Freeware Programme verfügen im Prinzip über die gleichen Funktionen. Ich würde mich danach richten, mit welcher Software in meiner "Umgebung" gearbeitet wird. Also Bandkollegen, Freunde, etc. Weil dann kann dir jemand bei der Einarbeitung helfen und ihr könnt eure Projekte leicht austauschen.
Drums, Streicher, etc geht bei allen. Wichtig ist eine VST-Unterstützung für Plugins anderer Hersteller.
 
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OK alles Top antworten! gibt mir auf jedenfall eine andere Herangehensweise an die Sache;)
Band ist erstmal nicht in aussicht....
Im endeffekt habe ich vor mir ne kleine Studioecke zu bauen, in der ich dann später mal Amps sowie dann das Macbook/Laptop mit Monitorboxen Interface und allem was so dazugehört stehen habe.
Wenn ich mal von einem ungefähren Preis von 750 € für Zubehör und Programme ausgehe (danke Martellosan für die Auflistung ist zum Anfang sehr hilfreich) dann sollte ich doch ca 1000 € für nen vernünftigen
Laptop einplanen, bzw. ein Macbook.
Puh das ist ne schwierige Kiste :D
In meiner Umgebung wird halt hauptsächlich mit Mac und Garageband bzw. dann Logic gearbeitet und naja da könnte ich auch von lernen, aber mir scheint das ist die teurere alternative.
Vielleicht noch ein paar mehr vor bzw. nachteile?
Danke schonmal für die Hilfe bis hierher bin schon einen riesen Schritt weiter nur noch nicht weit genug;)
 

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