Saiten für höher gestimme Gitarre

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LesPo
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Hallo,

Ich möchte mir für meine Les Paul Junior von Epiphone neue Saiten kaufen.
Da ich demnächst bei einer kleinen Geburtstagsfeier die Akkorde F-Moll, Gis-Dur, Dis-Dur und Ais-Dur brauche, wollte ich meine Gitarre einen halbton höher stimmen.
Mit dem Capo hat das nicht so recht funktioniert, es klang einfach nicht so gut

Gibt es spezielle Saiten, die ich mir für dieses Vorhaben zulegen könnte? Auch mit Blick auf die Gitarre, um sie etwas zu schonen, da ich mir vorstellen könnte, dass höher stimmen nicht so "gesund" ist?
 
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Eine Gitarre einen Halbton höher zu Stimmen sollte wohl kein Problem darstellen, sofern die Gitarre in Ordnung ist. Wo lag denn das Problem mit dem Kapodaster??

Greetz,

Blake
 
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Gibt es denn eine bestimmte dicke der saiten, die ich bevorzugen sollte? Oder macht das keinen Unterschied?

Das Problem lag darin, dass ich es nicht geschafft habe den Kapodaster so einzustellen, dass die Saiten gut klingen. Das klang immer etwas gebremmst. Wenn ich die gitarre einen halbton höher Stimme, kann ich schön mit den offenen Saiten spielen und es klingt voller.
 
Welche Saiten sind sind denn gerade drauf? Hast Du die aktuellen Saiten schon höher gestimmt?
Und das Kapodaster- Problem kenne ich auch, es fühlt sich irgendwie merkwürdig an...benutze deshalb keinen :)

Greetz,

Blake
 
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Das Problem ist, dass ich nicht genau weiß, welche Saiten drauf sind. Ich habe sie seit dem Kauf der Gitarre einmal gewechselt (und habe da gleich den Fehler (?) gemacht und habe alle Saiten runtergezogen und dann eine nach der anderen drauf gepackt)
Ich glaube es waren 10er!
Als ich mit der Gitarre eines Freundes gespielt habe - das müsste eine Western-Gitarre gewesen sein, da sie aufgebaut ist wie eine akustische, aber trotzdem elektrisch ist - ist mir sofort eine Saite gerissen, nachdem ich sie einen halbton höher gestimmt habe und etwas härter reingehauen habe.
Dann habe ich noch gelesen, dass sich was an der Halskrümmung ändern könnte

Darum habe ich mich ejtzt gefragt, ob ich eine spezielle Stärke nutzen sollte - vielleicht gibt es da eine Faustregel
 
Dünne Saiten sind dafür natürlich erforderlich, gehen wir davon aus, das du 10er Saiten drauf hast, dann zieh einfach einen klassischen 9-42er Satz, oder eventuell 9-40er auf (D'Addario Balanced Tension), der Gitarre wird das nicht schaden, da die Saiten einen Halbton höher gestimmt etwa einen ähnlich hohen Zug haben dürften, wie 10er in Standard-E.
Eine Empfehlung von mir wäre aber, dass Du im Falle des 9-42er Satzes die 11er h-Saite durch eine 11.5er oder 12er tauschst, denn die 11er hat gegen die anderen Saiten kaum Spannung und spannungslos klingen Akkorde meiner Meinung nach nicht so gut.
 
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Wenn einmal eine Saite gerissen ist, weil du sie einen Halbton höher gestimmt hast, ist das nichts, was zu einer allgemeinen Aussage führen sollte. Ebenso kann man nicht so einfach sagen, dass der Saitenzug durch dünnere Saiten exakt ausgeglichen wird.

Mach einfach und stimme die Gitarre höher, evtl. Musst du dann an der Halseinstellung oder Oktavreinheit was machen, aber es schadet weder den Saiten noch der Gitarre.
 
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Hat der Kapodaster vll einfach nicht genug Druck ausgeübt und die Saiten nicht vollständig auf die Bünde gedrückt. Ansonsten sollte das schon gehen.

Es ist übrigens nicht schlimm wenn du alle Saiten auf einmal abnimmst, mach dir deswegen keine Sorgen .

grüße b.b.
 
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Vielen Dank für eure Antworten

Da ich einen preislich sehr sehr günstigen Kapodaster habe, den man nur stufenweise "Einrasten" kann, habe ich vielleicht tatsächlich nicht so viel Druck ausgeübt. Ich habe mich jetzt mal getraut, das Teil eine Stufe fester dran zu klemmen - das hat dann doch recht gut geklappt, nachdem ich den Kapodaster ein wenig rumgedrückt und geschoben habe

Ich habe aus den Antworten aber auch herausgelesen, dass ich im Notfall für den Auftritt die Gitarre ruhig einen halbton höher stimmen kann

Von der Halskrümmung habe ich jetzt öfter gehört, kann mri darunter aber noch nichts vorstellen
Da recherchiere ich jetzt mal, aber es klang jetzt auch nicht so, als sei das ein großen Problem

Vielen Dank!
 
Da ich demnächst ... die Akkorde F-Moll, Gis-Dur, Dis-Dur und Ais-Dur brauche, wollte ich meine Gitarre einen halbton höher stimmen.
oder spiel e moll, G dur, D dur and A dur :)
 
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Zum Kapodaster: Bei richtiger Anwendung hätte das eigentlich problemlos funktionieren müssen. Sei dir aber im Klaren, dass es unterschiedliche Kapodaster für Gitarren mit ebenem Griffbrett (Konzertgitarren) und Gitarren mit Griffbrettradius (typischerweise alle Metallsaiten-Gitarren) gibt. Wenn du einen Konzertgitarren-Kapo auf einer E-Git verwendest, kann es sein, dass die hohen und/oder tiefen Saiten nicht ordentlich auf den Bund gepresst werden und dumpf klingen.

Ich habe mit diesem Modell gute Erfahrungen gemacht: https://www.thomann.de/de/kyser_western_capo.htm
 
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Ich glaube beim hochstimmen machen eher die Saiten irgendwann schlapp und reißen schneller.
 
Ich habe sie seit dem Kauf der Gitarre einmal gewechselt (und habe da gleich den Fehler (?) gemacht und habe alle Saiten runtergezogen und dann eine nach der anderen drauf gepackt)

Das ist übrigens auch kein Problem, die Gitarre bleibt ja nicht ewig ohne Saiten.
Abgesehen davon kannst du bei dieser Gelegenheit auch gleich das Griffbrett reinigen.
 
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Vielen Dank für eure Antworten

Da ich einen preislich sehr sehr günstigen Kapodaster habe, den man nur stufenweise "Einrasten" kann, habe ich vielleicht tatsächlich nicht so viel Druck ausgeübt. Ich habe mich jetzt mal getraut, das Teil eine Stufe fester dran zu klemmen - das hat dann doch recht gut geklappt, nachdem ich den Kapodaster ein wenig rumgedrückt und geschoben habe

Ich habe aus den Antworten aber auch herausgelesen, dass ich im Notfall für den Auftritt die Gitarre ruhig einen halbton höher stimmen kann

Hi

Also die Gitarren nen Halbton hochzustimmen ist überhaupt kein Ding.

Aber wenn ein Kapo mal zum Einsatz kommt (mehr als ein HT nach oben Z.B.)
UNBEDINGT ein vernünftigen Kapo benutzen und keinen dieser Billigheimer.
Die nehmen einem den ganzen Spaß .........

Ich benutze diesen https://www.thomann.de/de/shubb_c1.htm
es gibt auch noch ein stärker gewölbtes Modell

;)
 
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Wenn einmal eine Saite gerissen ist, weil du sie einen Halbton höher gestimmt hast, ist das nichts, was zu einer allgemeinen Aussage führen sollte. Ebenso kann man nicht so einfach sagen, dass der Saitenzug durch dünnere Saiten exakt ausgeglichen wird.
[...]

Wenn Du das auf meine Aussage beziehst, dann habe ich aber geschrieben, dass der dünnere Satz einen Halbton höher in etwa einen ähnlich hohen Zug haben dürfte, ich habe nichts von exakt ausgeglichen geschrieben.
 
das mit dem Zug ist ja eh kein Argument: mir reisst ja auch nicht bei jedem Halbton-bend ne Saite.
 
Hallo

ich hab 2 meiner Gitarren einen Halbton höher auf F eingestellt
beide haben kurze 625 Gibson Mensur, und die Saiten die ich verwende sind 10-46er Elixir Nanoweb.
Da reisst nix, und auch Bendings gehen super, ist halt nur anstrengender für die Finger, aber ein gute Übung

du kannst auch mal anfangen, wenn du andere Gitarren zb. in E-Standard mit 10-46er spielen solltest, das du zb einen Satz 09-42er Saiten aufspannst, damit geht es ohne Probleme und der Zug ist nicht so stramm wie bei 10-46er.
Allerdings verändet sich dadurch auch ein wenig der Klang, weil 9-42er Saiten etwas anders klingen als 10-46er und as Gefühl beim spielen auch leicht anders ist.

Aber, durch den höheren Saitenzug beim hochstimmen von 10-46er Saiten auf F wird es sein das du die Halskrümmung dadurch ein klein wenig nachkorrigieren mußt. wenn du 9-42er Saiten nimmst kann es sein das du Glück hast und nichts nachstellen mußt.

die Halskrümmung stellst du mittels dem Halsttab ein, der praktisch als Gegenkraft im Hals zum vorhanden Saitenzug wirkt.
Wenn du die Gitarre nun einfach hochstimmst, wird der Saitenzug dadurch höher, und der Hals biegt sich stärker durch, was zur Folge hat das die Saitenlage höher wird.

Um dem entgegenzuwirken muß man den Halsttab etwas weiter anziehen, damit er dem erhöten Zug Stand hält und sich nicht so weit durchbiegen kann.
Das ist alles keine Hexerei, früher oder später wird es ganz gut sein wenn du dich damit beschäftigst, wenn du deine Gitarre aber fix auf F eingestellt lassen willst, kannst du sie ja mal zu einem Gitarrentechniker oder Laden bringen, der dir für kleinen Geld deine Gitarre Tip Top Einstellt.

Sowieso ist eine Gute Einstellung sehr wichtig, so kann man selbt aus günstigen Instrumenten noch viel rausholen, eine gutes Setup heisst eine gute Bespielbarkeit, und gerade als Anfänger kommt einem das noch mehr zugute.

frohes gelingen
Chris
 
das mit dem Zug ist ja eh kein Argument: mir reisst ja auch nicht bei jedem Halbton-bend ne Saite.

Was versteht ihr alle an meiner Empfehlung nicht? Ich empfehle dem Threadersteller doch lediglich nur einen Satz für F-Tuning, der sich etwa, wie sein 10er Satz in E anfühlt, ich sage doch überhaupt nichts über's reißen. :D
 
ich sage doch überhaupt nichts über's reißen.

Du bist ja auch nicht gemeint - der TE hat bedenken in sachen reissen.
aber meinen vorschlag (e moll, G dur, D dur and A dur zu spielen) nimmt ja auch niemand ernst.
 

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