Live Setup - Workstation vs. Software

  • Ersteller maexximum-keys
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Der OP-X läuft im Reaktor auf Mac... allerdings nicht diese Pro-Ultra-Supergeil-Edition, die es für Windows gibt :)
Muss den Thread hier nochmal kurz wachrütteln... bin grad versucht, mir den OP-X Pro II VFX für Live-Anwendung anzuschaffen (fürn Mac gibts ja sonst nur den oben erwähnten "kleineren" OP-X Reaktor). Hab mir auch mal das Demo vom OP-X Pro II VFX runtergezogen und bissl rumprobiert... hab aber immer Bedenken bei solchen Spezial-Lösungen mit "Zwischen-Host" usw.


Vlt. kann jemand folg. Fragen beantworten bzw. hat selbst praktische Erfahrungen mit den Produkten von Sonic Projects gemacht ...
ich wär echt dankbar für einige Inputs:

1) Kann man dem VFX-Host vertrauen? (Abstürze, Latenz, Verträglichkeit mit Mainstage etc.)

2) Sind die Soundmöglichkeiten und der Grundsound zw. OP-X Reaktor und OP-X Pro II VFX wirklich so verschieden?

3) Hat OP-X ebenfalls viele von den superkultigen 80s-Sounds mit an Bord?

4) Der OP-X II Pro VFX kann ja auch Synths wie z.B. den Jupiter 8 emulieren. Versteh ich das richtig, dass der OP-X Reaktor sich hier aufgrund des Funktionsumfangs auf die Emulation des Oberheim beschränkt?

5) Lassen sich die Sounds des OP-X Pro II VFX per Program Change (von Mainstage aus) umschalten?

6) Klingt der OP-X Reaktor anders als der "normale" OP-X, oder hab ich mich da von diversen Youtube-Demos beirren lassen?


Vielen Dank!


PS: Ich hatte ja bei Sonic Projects angefragt, obs ne Mac-Version geben wird, und die haben ja gesagt... aber die Frage, wie lange das dauert, ist leider noch offen.
 
Frag doch den Peter von Sonic Projects direkt wegen Verlässlichkeit des VFX.

Ich persönlich würds lassen, zumal du es ja eben nicht wie ein normales Plugin einbinden kannst (Split / Layer / Soundumschaltung). Das würde immer simultan mit MainStage laufen. VFX basiert auf Wine... alles nicht so optimal für ernsthaften Live-Einsatz.

Der OP-X kann viel. Die Presets, die mitgeliefert werden, sind aber meiner Meinung oft wirklich schlecht programmiert. Die Release-Fahnen sind eeeeeewig lang. Das macht das Durchhören extrem anstrengend, wenn man nicht die Maus ständig am Release-Regler hat. Dennoch: Gerade für NDW oder 80er Jahre-Krams ist das alles schon super.

Aber: Ich für meinen Teil muss sagen, dass mir der OP-X mittlerweile zu "harsch" und scharf klingt. Ich werde aber bald mal wieder die Windows-Version rauskramen und ausprobieren. Evtl. ists dort nicht so. Derzeit kann ich dir leider dazu auch nichts sagen.
 
Hallo Christian, vielen Dank für die Infos! Hab die Idee mit der VFX-Version letztendlich verworfen... der VFX-Host als "Zwischenwirt" ist tatsächlich ne Spassbremse.
Werde mich nochmal mit OP-X Reaktor befassen, und liebäugle aber auch mit Arturias V Collection... auch wenn die Arturia-Emulationen
nicht ganz so organisch klingen, wie man sich das wünscht. Diese Eigenschaft bleibt wohl weiterhin den Originalen vorbehalten.

Ich bin nun mal ein Kind der 80er und liebe die Synth-Sounds aus dieser Epoche! Falls jemand hier Alternativen zu Sonic Project und Arturia weiss, bitte ich um eure Inputs. Bin vor allem an den folgenden Synths interessiert (ich weiss, ist ne Greatest-Hits-Of-The-80s-Synth-Parade...)
- Jupiter 8
- Oberheim OB-X
- CS-80
- Matrix 12
- Minimoog
- ARP2600
 
Das schreit ja geradezu nach der Arturia Collection :)

Du kannst auch mal die UVI-Librarys checken (direkt auf der Seite von UVI anzuhören).
 
Hab die UVI-Sachen mal durchgehört... klingt schon lecker! Aber es stimmt schon... meine Wunschliste schreit geradezu nach Arturia. Mit der jeweils ans Original angelehnte Bedienoberfläche kommt dann auch noch etwas Retro-Feeling auf. Ich denke mal... Arturia it will be :)
OP-X wart ich mal, vlt kommt ja wirklich irgendwann ne Mac-Version (bin Optimist).
 
Arturia, das sollte an dieser Stelle erwähnt werden, wird genau wie Xils immer wieder dafür kritisiert, daß sie sich zuviele Freiheiten nehmen und ihre Softsynths nicht auf absolute klangliche Authentizität ausgelegt sind – derweil Konkurrenzprodukte wirklich kaum mehr von the real deal zu unterscheiden sind, sofern man die Reglerwerte nicht in absurde Extreme fährt und dann Vergleiche anstellt mit einem Originalsynth bei identischen Reglerstellungen (eh Quark).

Andererseits aber ist da einiges an Zeug bei, wo man nur die Wahl hat zwischen Arturia und Original, weil das sonst noch keiner geklont hat (CS80, Matrix-12). Und dann, stimmt, kann man auch gleich alles aus einem Hause nehmen und sich viel Lizenzstreß sparen, sofern es einen nicht juckt, daß z. B. der Arturia Minimoog V nicht so nah an einem echten Moog Minimoog Model D ist wie der U-he Diva oder der gute alte Creamware Minimax.


Martman
 
Hallo,

ich liebäugel momentan mit einer Kombi aus Motif XF mit 1 GB Flash und MacBook Pro mit Komplete Ultimate oder Mainstage 3 auf der Bühne.

Momentan hat NI ein sehr gutes Sommerangebot bis zum 30.06. Eines derer Midi Keyboards mit Komplete 10 Ultimate für 899,- bis 1098,- je nach Größe des Keyboards 25, 49 oder 61 Tasten. Würde mich für die 61er Version entscheiden für 1098,- also hätte man Komplete 10 Ultimate mit einem Midi Keyboard welches voll integriert ist und mit der Software perfekt zusammen arbeitet. Was haltet ihr davon?

Mabook Pro 15" mit Quad Core i7, 16 GB Ram und 512GB SSD soll dafür her. Mit passendem Interface, weiß noch nicht welches, liege ich ca. bei 3000€ bis 3500€, sprich Macbook Pro, soll sowieso her unabhängig vom Liveeinsatz, Komplete 10 Ultimate mit hauseigenem Midi Keyboard von NI und einem Interface der das alles händeln kann.

Habe hier auch schon darüber geschrieben ,könnt ja mal reinschauen und euren Senf dazu geben.

https://www.musiker-board.de/threads/yamaha-motif-xf.400557/page-52#post-7499755

http://www.native-instruments.com/d...ds/komplete-kontrol-s-series/feature-details/

Danke schonmal im Voraus, Greetz
 
Zuerst lege ich dir meine Workshopreihe auf Bonedo ans Herz:
http://www.bonedo.de/artikel/einzel...ware-fuer-live-keyboarder-1-die-hardware.html

und:
www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/workshop-software-fuer-live-keyboarder-2-apple-mainstage.html

Dann noch was grundsätzliches: Wenn du eher ein "Spieler" bist, dann lass diese ganze PC-Sache sein. Wenn du nur eine Hand voll Songs in MS anlegst, mag das alles noch gehen. Sobald du aber richtig große Konzerte fährst, bist du nur noch am Debuggen und ärgerst dich dumm und dämlich. Dann lieber eine gute Workstation. Auch beschränkt dich die Workstation, was die Klangvielfalt anbelangt... und das meine ich durchaus positiv. Man muss nicht stundenlang Sounds suchen, weil die Workstation nur ein gewissen Fundus hergibt... bei Plugins ist das anders.

Und noch ein Tipp: Check mal AKAIs neue ADVANCE-Serie. Ich bin da sehr begeistert und halte da von der Funktion her mehr von als von Native.
 
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Danke Fantom, deine Links sind echt Klasse und sehr informativ.
Ja du hast recht ich bin der "Spieler" allerdings mag ich es persönlich die Sachen so gut wie möglich nach zu spielen. Von daher meine neue Überlegung am Motif so viel wie möglich Live zu spielen und den Mac nur zu benutzen um vorher einprogrammierte Sequenzen oder Backtrackings mit Logic oder Cubase, denke eher Logic, auf der Büne abzufeuern. Das was da natürlich programmiert ist wird Zuhause erledigt, damit ich es nur abrufen und starten brauche.

Werde mir auf jeden Fall die AKAI Geschichte angucken.

Was mich noch interessiert ist, ob sich eher Mainstage 3 oder doch Komplete mit dem Midi Keyboard zusammen lohnt, wegen dem aktuellen Sommerangebot von Native Instruments, wie gesagt, dann für das programmieren von Zuhause aus und abspielen auf der Bühne.

Ableton Live wurde ja auch schon angesprochen, muss da mal wirklich nachlesen was da am besten ist.
 
Ja du hast recht ich bin der "Spieler" allerdings mag ich es persönlich die Sachen so gut wie möglich nach zu spielen. Von daher meine neue Überlegung am Motif so viel wie möglich Live zu spielen und den Mac nur zu benutzen um vorher einprogrammierte Sequenzen oder Backtrackings mit Logic oder Cubase, denke eher Logic, auf der Büne abzufeuern. Das was da natürlich programmiert ist wird Zuhause erledigt, damit ich es nur abrufen und starten brauche.

Und dafür willst du dir ein dickes MacBook mit Interface im Wert von 3.000€ kaufen?! Also wenn der Motif das selbst nicht kann gibt es darüber hinaus noch viele andere deutlich günstigere Möglichkeiten wie z.B. ein AKAI MPX oder Roland SP404.


Was mich noch interessiert ist, ob sich eher Mainstage 3 oder doch Komplete mit dem Midi Keyboard zusammen lohnt, wegen dem aktuellen Sommerangebot von Native Instruments, wie gesagt, dann für das programmieren von Zuhause aus und abspielen auf der Bühne.

Die Frage verstehe ich leider nicht. KOMPLETE ist sicher eine feine Sache, auch wenn ich geschätzt 90% davon gar nicht benutze. MainStage 3 brauchst du nicht unbedingt, um nur Sequenzen abzufeuern, kostet allerdings nur 30€ und ist damit in jedem Fall eine praktische Investition. Du könntest dann das interne PlaybackPlugin benutzen für die Backingtracks... funktioniert das eigentlich mittlerweile zuverlässig? Da erinnere ich mich auch an Ausfälle.

Ich würds so machen: Wenn dir die Soundqualität des Motifs nicht ausreicht, KOMPLETE kaufen, zu Hause alles fertig stellen, als WAV-Datei rausbouncen und auf einen der oben genannten Geräte raufladen und damit abspielen. Ein Rechner auf der Bühne bedeutet IMMER Stress (Wohin damit? Netzteil dabei? Netzteil verkabeln, Soundkarte verkabeln, MIDI verkabeln, Knackser, Hänger, blablabla).
 
Ich habe bis vor kurzer Zeit alles mit dem Motif Xf 8 gemacht, also auch Audio Backing Tracks. Das ging sich mit 4 GB Flash gut aus. Da aber der Proberaum 45 Minuten von meinem Haus entfernt ist, war es etwas mühsam an das Gerät zu kommen. War schon fast soweit mir für zu Hause einen 2. Motif zu kaufen, damit ich da dran arbeiten könnte.
Letztlich wurde es aber ein MacBookPro mit Mainstage3 und einem Pc3 LE als Masterkeyboard. So muß ich nur noch den Laptop hin und hertransportieren und habe sozusagen mein Setup immer bei mir. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Einarbeitungszeit läuft das System bei mir Gott sei Dank tadellos. Ich verwende dabei außer den Logic Sounds noch Ivory II und sehr sparsam Session Horns. Mein Concert umfasst ca. 100 Songs, davon etwa 50 mit Backing Tracks. Aus dem Pc3 verwende ich noch den MIDI Sequenzer für die Lichtsteuerung, ansonsten sind die Kurzweil Sounds nur für den Notfall.
Ein echtes Problem zu Beginn war nur das MOTU 828x, das sowohl über Thunderbolt als auch über Usb Knackser verursachte. Seit ich mit Focusrite Scarlett über Usb arbeite, läuft alles wie geschmiert. alle anderen Probleme zu Beginn waren reine Bedienungsfehler.

Fazit: deine angestrebte Kombination Motif/ MacBook ist eine Kombination, die alle Möglichkeiten bietet samt Sicherheitsnetz, da der Motif bei MacBook Ausfall sicherlich alleine weitermachen kann. Ich würde die Backing Tracks nicht in Logic, sondern mit Mainstage abspielen.

P.S.: Letzten Sonntag sah ich Toto live. Sowohl David Paich als auch Steve Porcaro verwenden ausschließlich Mainstage! Im Meet and Greet sagte mir Steve Porcaro, dass er seine beiden Motifs (Xf 7 und Xf 8) nur als Master verwendet.
Vorprogramm war Rodler Hodgson (ex-Supertramp). Er spielte einen Oasys 88, bei dem deutlich sichtbar keine Ausioausgänge belegt waren sondern nur ein Midikabel zum Rack mit MacBook und Mainstage ging.
 
P.S.: Letzten Sonntag sah ich Toto live. Sowohl David Paich als auch Steve Porcaro verwenden ausschließlich Mainstage! Im Meet and Greet sagte mir Steve Porcaro, dass er seine beiden Motifs (Xf 7 und Xf 8) nur als Master verwendet.
Vorprogramm war Rodler Hodgson (ex-Supertramp). Er spielte einen Oasys 88, bei dem deutlich sichtbar keine Ausioausgänge belegt waren sondern nur ein Midikabel zum Rack mit MacBook und Mainstage ging.

Ja, das ist durchaus Standard. Auch der Billy Joel Keyboarder hat MS am laufen. Aber auch mindestens ein Backup, welches simultan mitläuft... das darf man auch nicht unter den Tisch fallen lassen.

Ich verwende dabei außer den Logic Sounds noch Ivory II und sehr sparsam Session Horns.

Das ist meiner Meinung nach auch der einzige wirklich stabile Weg, MainStage zu nutzen: Soweit es geht auf Drittanbieter verzichten und mit den Logic eigenen Sounds / Synths fahren bzw. die Sounds, die man darüber hinaus braucht, in EXS zu konvertieren. Der EXS ist ein 1A Sampler, der absolut stabil läuft. In Verbindung mit den Synths wie RetroSynth, etc. ist schon eine ganze Menge möglich, auch ohne den Kauf von KOMPLETE.

Sobald man wirklich gezielte Sounds braucht (z.B. M1-Digital-Kram) kommt man an die Grenzen in Sachen Authentizität. Da kommt es wohl auf den eigenen Anspruch an, wie nah man an das "Original" will.
 
Sobald man wirklich gezielte Sounds braucht (z.B. M1-Digital-Kram) kommt man an die Grenzen in Sachen Authentizität. Da kommt es wohl auf den eigenen Anspruch an, wie nah man an das "Original" will.

Das ist richtig, aber zugunsten der Stabilität verzichte ich gerne auf Authentizität. Im Publikum kümmert es außer der Musikerpolizei absolut niemanden, ob ein Sound zu 99 oder nur zu 30 % am Original ist, wenn das Gesamtprodukt stimmt.
 
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Das ist richtig, aber zugunsten der Stabilität verzichte ich gerne auf Authentizität. Im Publikum kümmert es außer der Musikerpolizei absolut niemanden, ob ein Sound zu 99 oder nur zu 30 % am Original ist, wenn das Gesamtprodukt stimmt.

Oha...Vorsicht... gleich bricht hier wieder jemand eine solche Diskussion vom Zaun (ich nicht) :)
Ich geb dir da erstmal Recht!
 
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Ich denke jeder muss für sich selber entscheiden wie nah er am Original sein möchte oder sein Ding daraus macht.
Hatte nicht gewusst das es so aufwendig ist mit Komplete oder dergleichen zu arbeiten, somit fällt diese Option wohl raus.

Was mich aber reizt sind wirklich die AKAI Advance Modelle, habe mir ein paar Videos angeschaut und sage nur WOW! (Danke für den Tip, wäre sonst nicht darauf gekommen) Bis zu 8 Sounds gleichzeitig oder gesplittet und alles bedienbar über die Hardware. Wenn ich es richtig verstanden habe braucht man den PC, Laptop oder wie auch immer mit der AKAI eigenen VIP Software als Stand alone und das Master Keyboard wo man alles abrufen kann. Dazu noch ein Interface um den PC Sound vernünftig zum FOH zu bringen und das war es.
Wenn alles so funktioniert wie die sagen, ist das eine Bühnentaugliche Methode seine Sound Plugins auf die Bühne zu nehmen.
Werde es demnächst auf jeden Fall mal antesten wollen in einem Musikhaus.
 
Wenn ich es richtig verstanden habe braucht man den PC, Laptop oder wie auch immer mit der AKAI eigenen VIP Software als Stand alone und das Master Keyboard wo man alles abrufen kann. Dazu

Genau! Du brauchst aber in jedem Fall einen Rechner. Das Masterkeyboard steuert nur die VIP Software.
Ich habe mir auf der Musikmesse eine halbe Stunde lang das Teil vorführen lassen und war schwer beeindruckt. Das Design ist mal wieder fraglich (bei solch einem hochpreisigen Gerät hätte ich mir was anderes als hochglänzendes Plexiglas, was sehr billig wirkt, gewünscht), aber von den Funktionen her: Hut ab, AKAI! Das könnte ein richtig dicker Wurf sein.

Inwiefern sich die VIP mit MainStage und vor allem mit Plugins verträgt, steht auf einem anderen Blatt und zeigt dann später die Erfahrung. Ich arbeite mit der Seelake AudioStation und muss einfach feststellen, dass ich bestimmte Plugins nicht nutzen kann, weil sie Abstürze verursachen... das taten die gleichen Plugins aber bei anderen LiveHosts auch... Schade drum, aber es gibt ja genüngend Alternativen ;)
 
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Also ich habe mir folgendes überlegt:

Wenn die AKAI Advance mit der eigenen VIP wirklich so funktionieren, werde ich den Test starten mit Motif, MacBook Pro und AKAI Advance auf die Bühne zu gehen. Eventuell noch den Alesis Vortex, das Ding funktioniert mit Dongle Kabellos über PC oder Mac, wenn man schon den Mac mit auf die Bühne nimmt würde es ja passen.

Jetzt meine Frage, habe ja hier von Focusrite gehört, da der Mac Firewire über Thunderbolt hat, eher dann eine Saffire mit Firewire oder doch lieber USB und eine Scarlett (die Scarletts haben so wie es aussieht Softwaremäßig mehr Ausstattung)? Diese Geräte habe ja auch einen Anschluss für die Phones, könnte ich meinen Motif und das Monitor Signal vom FOH dort auch anschließen und meinen MonitorSound mischen und über den Phones Anschluss hören?

Brauche ich dann für meinen Motif noch eine DI Box, oder hat sich das mit einem Focusrite erledigt? Was mich ein wenig wundert, die Scarlett und Saffire haben Klinke als Ausgang. Wenn man Balanced in den Mischer möchte sollte man doch XLR nehmen oder nicht? Deshalb doch auch die DI, um die Störungen zu minimieren und aus einem Klinke Anschluss des Motif in einen Balanced Signal für den Mischer um zu wandeln.

Gruß
 
Brauche ich dann für meinen Motif noch eine DI Box, oder hat sich das mit einem Focusrite erledigt? Was mich ein wenig wundert, die Scarlett und Saffire haben Klinke als Ausgang. Wenn man Balanced in den Mischer möchte sollte man doch XLR nehmen oder nicht? Deshalb doch auch die DI, um die Störungen zu minimieren und aus einem Klinke Anschluss des Motif in einen Balanced Signal für den Mischer um zu wandeln.

Eine DI stellt in der Regel der Tonmann vor Ort. Musste noch nie eine eigene mitbringen.

Jetzt meine Frage, habe ja hier von Focusrite gehört, da der Mac Firewire über Thunderbolt hat, eher dann eine Saffire mit Firewire oder doch lieber USB und eine Scarlett (die Scarletts haben so wie es aussieht Softwaremäßig mehr Ausstattung)?

Die Art des Anschlusses ist eigentlich wurst. Ich hatte immer ein paar Probleme mit Firewire und würde eher auf USB setzen. Ich meine, dass jemand auch sowas schonmal über die Focusrite berichtet hatte.
 
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Ich verwende - siehe oben - die Focusrite Scarlett über USB und die arbeitet perfekt.
Mit der Motu - sowohl über Thunderbolt als auch über USB - hatte ich Probleme.
Firewire wiederum funktionierte mit einer Motu am alten MacBook - das hatte noch einen Firewireanschluß - wunderbar.

Ich glaube, da gibt es leider keine Regelmäßigkeit. man kann es nur durch "try and error" herausfinden was am besten arbeitet.
 
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Brauche ich dann für meinen Motif noch eine DI Box, oder hat sich das mit einem Focusrite erledigt? Was mich ein wenig wundert, die Scarlett und Saffire haben Klinke als Ausgang. Wenn man Balanced in den Mischer möchte sollte man doch XLR nehmen oder nicht? Deshalb doch auch die DI, um die Störungen zu minimieren und aus einem Klinke Anschluss des Motif in einen Balanced Signal für den Mischer um zu wandeln.

Hallo @Ronaldo76

eine DI-Box am Ende DEINER Signalkette empfiehlt sich eigentlich immer (ob die jetzt nun von Dir oder der jeweiligen PA-Firma gestellt wird ist jetzt mal egal); nicht nur um das Signal für den langen Weg z.B. durch ein Multicore zum FOH zu symmetrieren, sondern auch um per Ground-Lift etwaige Brummschleifen zu umgehen. Die Focusrite Scarletts z.B. haben keine symmetrischen Ausgänge.

Ich habe das bei mir so gelöst, dass ich vom Motif aus per Klinke in zwei Eingänge des Focusrite Scarlett 18i20 gehe (über eine gut zugängliche Blende hinten am Rack mit zwei Klinkeneingängen: https://www.thomann.de/de/thon_1he_rackblende_xlr.htm). In der zum Scarlett zugehörigen Software "Mix Control" kann ich meine Keyboard- und Rechnersignale komfortabel mischen und anpassen. Vom Interface aus gehen dann die Signale zuerst in eine im Rack verbaute DI-Box, und von dort aus dann wieder symmetrisch und per XLR an die Rackblende und zum FOH.

BTW: Da das Scarlett 18i20 einen sogenannten "Stand-Alone-Mode" hat, habe ich auch keine Probleme, wenn der Rechner mit dem Click- und Backing-Track-Signal aus irgendwelchen Gründen doch mal abschmieren sollte (ist bisher noch nie passiert); das Audiosignal vom Motif wird auch in diesem Fall immer noch vom Eingang an den Ausgang des Interfaces durchgeschliffen. Bei Geräten ohne echten Stand-Alone-Mode wäre das nicht möglich...die funktionieren nur bei angeschlossenem und laufendem Rechner...

Diese Geräte habe ja auch einen Anschluss für die Phones, könnte ich meinen Motif und das Monitor Signal vom FOH dort auch anschließen und meinen MonitorSound mischen und über den Phones Anschluss hören?

Ich kann nur konkret für das Scarlett 18i20 sprechen: Beides geht hier problemlos über das Erstellen unterschiedlicher Mixes (z.B. einen oder zwei für den FOH und einen für das Monitoring) und deren Routing auf die verschiedenen Ausgänge. Alles was in Mix Control auf die Ausgänge 7/8 bzw. 9/10 geroutet wird erscheint automatisch auch an den Phones-Buchsen 1 bzw. 2.

Viele Grüße, :)

Jo
 
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