Digitale oder analoge Endstufe?

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Hallo!

Ich habe vor ein paar Jahren eine passive PA- Anlage von HK Audio gebraucht gekauft. (2 Linear Pro LP12 300 Watt RMS und einen PR 115 Sub inkl. einen t.Amp TA 1500 der mir vor kurzem kaputt gegangen ist.)

Mir wurde die QSC GX5 empfohlen den ich auch bestellt habe. An und für sich eine gut klingende Endstufe mit positiven Rezensionen, jedoch hat gerade diese alle 2, 3 Male die Sicherung (vom Haus) rausspringen lassen

und heute bekam ich sogar beim Einschalten einen (kleinen) Stromstoß. Geht natürlich gar nicht und werde diesen zurückschicken. Also muss eine andere Endstufe her...

Meine Überlegung: Soll ich evtl. eine digitale Endstufe ausprobieren, da diese deutlich leichter ist oder doch bei einer analogen Endstufe bleiben?

Oder wäre es grundsätzlich besser die PA Anlage zu verkaufen und dafür auf zwei Aktivboxen umzusteigen?

LG Manuel
 
Eigenschaft
 
Hallo Manuel,

grundsätzlich würde ich mal die Hauselektrik überprüfen lassen. Ungeachtet dessen kann Dir gleiches auch unterwegs passieren. Abhilfe könnte die preis- und weitgehend leistungsgleiche Crown xli 2500 schaffen. Diese Endstufe verfügt über eine Einschaltverzögerung.

Ich habe ein ähnliches Problem mit einer guten alten Yamaha 3500, welche auch gelegentlich aber nur unterwegs Sicherungen fliegen lässt. Alle meine Crown Endstufen mit Einschaltverzögerung tun dies nicht.

Gruß Jürgen

Ergänzung: Ich würde das gute, alte(?) Material behalten.
 
Grund: Ergänzung geschrieben
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke!

LG Manuel
 
das was man gemeinhin als 'digitale Endstufe' bzeichnet, arbeitet rein analog ... :D

cheers, Tom
 
Ob digital oder analog, hängt auch vom Einsatzzweck ab. Musst du sie oft alleine schleppen digital, ansonsten bin ich eher ein Fan analoger Endstufen. Top sind zB alte Amcron Macrotech
 
das was man gemeinhin als 'digitale Endstufe' bzeichnet, arbeitet rein analog ... :D

cheers, Tom

...da wäre nur das leichtere Gewicht ein Faktor der dafür sprechen würde...werd mir ansonsten die Crown-Endstufe besorgen...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ob digital oder analog, hängt auch vom Einsatzzweck ab. Musst du sie oft alleine schleppen digital, ansonsten bin ich eher ein Fan analoger Endstufen. Top sind zB alte Amcron Macrotech

Ich habe ein Cover Duo (Gesang/Gitarre und E-Drums) und die Anlage wird im Schnitt 5 Mal im Jahr für etwas größere Veranstaltungen verwendet. Für kleinere Gigs (Pub, Cafe...) verwende ich sogar nur meine DB Basic 100 (wobei ich da auch gerne eine kleinere Anlage mal anschaffen würde....wenn das alles nicht so viel Geld kosten würde...aber ich liebe halt mein Hobby..;-) )
 
@PeaveyUltra120

Ja, genau sowas. Amcron ist der Firmenname für den amerikanischen Markt; weltweit werden die gleichen Geräte unter "Crown" vertrieben.

Gruß Jürgen
 
Ich dachte Amcron gibt's nicht mehr und Crown wäre das "neue" Amcron
 
Grund: Überflüssiges Vollzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Marke "Crown" war in den USA nicht frei. Deshalb wurde (und wird) hier unter Amcron verkauft.
 
Um nochmals auf die Digitalendstufe zu kommen: Ein großes Manko bei den Endtufen ist halt das Gewicht und die Schlepperei geht mir schon ziemlich am Keks.
Spricht was dagegen, sich eine Digital-Endstufe zu kaufen? Des Weiteren habe ich gelesen, dass es sogenannte "Einschaltstrombegrenzer" gibt um eben gegen das Springen der Sicherung vorzubeugen. Von der rationellen Seite her, wäre das für mich die willkommenste Lösung, da so eine Endstufe um die 5 kg wiegt.

Oder seid ihr anderer Meinung? Lieber schwerer, dafür besseren analogen Sound?
 
Du scheinst eine "Montagsausgabe" der GX-5 erhalten zu haben. Ich würde diese erstmal reklamieren, denn bei intaktem Hausstromnetz fliegen mit diesem Amp keine Sicherungen.
Soundmäßig scheinst du ja mit dem Amp zufrieden zu sein.

Mit Stromschlägen ist nicht zu spaßen, deshalb hier der dringende und gut gemeinte Rat, vorsichtshalber dein Stromnetz zu Hause mal durch eine Fachkraft checken zu lassen.
 
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Hab mittlerweile das Problem in den Griff bekommen...da mein Haus älterer Bauart ist, sind die Steckdosen im Wohnzimmer nur mit 10A abgesichert. Habe eine Steckdose von der Küche ausprobiert (die Kabel sind neu verlegt worden und mit 16A abgesichert) und siehe da - kein Problem und keine Stromschläge.

Das nächste Projekt wird mal ein Update im Stromnetz meines Hauses sein...
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
kein Problem und keine Stromschläge.
Dann hast Du im Wohnzimmer eventuell ein Erdungsproblem. Das musst du unbedingt kontrollieren lassen. Bei Dir tuts vielleicht nur weh, bei einem Kind kann das z.B. anders aussehen.
 
Aber so was von. Strom macht klein, schwarz und hässlich.

Das du eine gewischt bekommst liegt eher nicht an der Endstufe. Auch dass die Sicherung rausfliegt - der Amp macht gerade mal 1kW - sollte nicht des Amps verschulden sein, selbst wenn da nur ein 10er LSS installiert ist. Im übrigen werden Neuinstallationen in privaten Wohnhäusern heute in 90% der Fälle mit 10er LSS abgesichert.

Dann zum Thema Digitalamp. Das was du meinst und was im Allgemeinen als Digitalamp bezeichnet wird, sind in 95% der Fälle Endstufen mit SNT (Schaltnetzteil). Hier kann aufgrund der verwendeten Technik der Trafo des Netzteiles deutlich kleiner ausfallen. Das was eine konventionelle Endstufe schwer macht ist das Kupfer des Trafos.

Allerdings gibt es so etwas wie Digitalendstufe, nämlich Class D (PWM Technik). Hier kennen die Endstufentransistoren nur zwei Schaltzustände, nämlich Strom an oder Strom aus. Diese Technik ist in Bezug auf die Verlustleistung äusserst effizient und man braucht daher auch nicht so viel Kühlaufwand betreiben. Naja, zumindest weniger als bei nicht Class D und das spart auch an Gewicht. Auch wenn ein DSP verbaut ist, wird das Signal in der Stufe A/D und dann wieder D/A gewandelt. Das hat aber nix mit der eigentlichen Signalverstärkung zu tun.
 
Hallo!

Ich werde mir die Endstufe doch behalten. Hatte vor ein paar Tagen mit einem Mitarbeiter aus der PA-Abteilung von Thomann telefoniert und über dieses Problem gesprochen.
Punkto Digitalamp meinte er, dass die "günstigeren" eher zum Vergessen sind. Nun gut...ich werd ja nicht jeden Tag den Amp herumschleppen und dieser ist doch um einiges leichter als der TA 1500, den ich vorher hatte.

Was mich ein wenig beschäftigt, ist evtl. eine kompaktere Lösung für kleinere Gigs zu finden. (Besonders, wo wenig Platz ist.)

Habe zwar immer meine DB-Basic 100 verwendet, aber ich hätte gerne doch etwas besseres.

Von der praktischen Seite, finde ich diese kleinen Anlagen, wie zB. HK Nano, etc... interessant, wobei ich keine Ahnung habe, wie die wirklich klingen...(müsste ich mal antesten)
 

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