Kleiner Röhrenverstärker gesucht der auch leise kann, aber auch laut....

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Hallo Leute

Mein letzter Thread wo ich eine Kaufberatung wünsche, ich schwöre! :)

Ich habe ein relativ kleines Zimmer, wo ich Gitarre spiele, also eine Ecke wo meine Instrumente und auch die Verstärker stehen (am Boden).

Ich besitze den Vox VT40+, ist OK, bin aber mit dem Klang nicht so zufrieden. Klingt mir zu wenig "fett" und warm, sehr digital halt.

Deshalb und nach diversen Erfahrungsberichten (Röhre vs. Transe) bin ich zum Schluss gekommen, einem Röhrenamp Asyl zu gewähren.

Ich besitze eine Gibson LP, eine SG und ne Fender Strat. Instrumentenseitig sollte der Amp also Allroundkompatibel sein, auch was meine Stilrichtung entspricht. (sowohl schön clean als auch verzerrt muss überzeugend sein).

Da ich in einem Mietshaus wohne, muss also der Sound auch leise gut wiedergegeben werden können.
(Also wirklich leise sollte auch möglich sein, da ich teilweise erst gegen 20-22 Uhr zum Spielen komme --> Nachtruhe). Aber laut solls natürlich auch gut klingen und nicht zu blechern anfangen.

Da ich in keiner Band bin und wohl demnächst auch keine Gigs anstehen, aber sicher eine Bandsuche mal geplant wäre, wäre also Proberaumtauglichkeit auch ein ganz wichtiges Kriterium.

Der Preis ist natürlich auch ein wichtiges Kriterium. So tief wie möglich und so viel wie nötig ;-)
Ich denke so im Rahmen um die 500 EUR maximal sollte es möglich sein?

Ich habe mal bei meinem Laden des Vertrauens geschaut (hat leider nicht alle Modelle ausgestellt deshalb kann ich auch nicht wirklich antesten).
Was mir so in den Sinn käme:

Blackstar HT-1 Combo

Vox AC4TV

Fender Bassbreaker 007 Combo

Vox AC4C112CL

Blackstar HT-5R HT-5R Combo

Marshall DSL5C DSL5 Combo

Vox AC10 Custom



Aber eben, für mich ist eine Einschätzung als Beginner schwer, deshalb wäre ich um eure Empfehlung sehr froh!

Danke und Grüsse
 
Eigenschaft
 
Hallo,

der Vox AC4c112 ist ein netter kleiner Amp. Aber: nicht richtig clean, nicht richtig Gain und am besten klingt er, wenn die Endstufenröhre schön brennt. Das ist dann bei 4 Watt auch schon wieder etwas zuviel für ein Miez-Haus :)
Die anderen kenne ich nicht.
Grüße
Markus
 
Ich habe die letzten 2 Tage im Musicstore Köln verbracht und einige Röhrenamps getestet, es wurde der Blackstar HT1-R. Zimmerlautstärke war ein wichtiges Kriterium, und alles größer 1Watt wird sehr laut. Sobald man etwas Gain für Verzerrung hinzugibt ist Zimmerlautstärke kaum mehr machbar. Power Soak gefiel mir nicht, da litt der Klang.

Der HT1 war perfekt, auch mit Gain oder aktiviertem Overdrive problemlos Zimmerlautstärke möglich, es besteht die Möglichkeit eine größere Box anzuschließen und laut kann der Brüllwürfel auch.

Für einen Proberaum würde ich einen gesonderten Amp kaufen, gegen ein Schlagzeug kommt der Blackstar wohl nicht an. Zudem wäre noch das Gewicht bei einem Transport zu berücksichtigen, die Dinger sind entsprechend schwer.
 
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Moin, ich wohne auch in einem Mietshaus und da wären alle Amps zu laut insbesondere nach 22:00 Uhr, schau dir mal laney irt Amps, oder Engel Ironball an, die kannst du auch mit dem Kopfhörer spielen und das friedliche Zusammenleben mit den Nachbarn ist gesichert. Mit einer guten Box dran klingen diese Amps auch gut und sind für die Probe oder den kleinen Gig laut genug.

Gruß Rainer
 
Man kann auch problemlos ein 100W Top in Zimmerlautstärke spielen.
Voraussetzung ist, dass es einen gut funktionierenden Master Volume hat, die Zerre aus der Vorstufe kommt und man eine kleine 1x10er oder 1x12er Box benutzt mit nem Speaker, der auch leise schon klingt.
Diese Aussagen von wegen "alles ab x Watt ist zu laut für zu Hause" sind schlichtweg Unsinn und werden nicht wahrer, nur weil sie jeden Tag hier im Forum von diversen Leuten gepostet werden.
Selbst 1 Watt Vollröhre ist aufgerissen an einer 1x12er VIEL lauter als Zimmerlautstärke - aber auch hier gilt: Man darf den Master Volume benutzen!
 
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Moin, ich wohne auch in einem Mietshaus und da wären alle Amps zu laut insbesondere nach 22:00 Uhr, schau dir mal laney irt Amps, oder Engel Ironball an, die kannst du auch mit dem Kopfhörer spielen und das friedliche Zusammenleben mit den Nachbarn ist gesichert. Mit einer guten Box dran klingen diese Amps auch gut und sind für die Probe oder den kleinen Gig laut genug.

Gruß Rainer

Das seh ich ähnlich selbst in 1watt stellung bzw sind die dinger zulaut um in einem Mietshaus um 22.00hr zuspielen wenns um verzerrte sachen geht so wieso.Klar kriegt man auch ein 100watt röhrenamp mit guten mastervolumen auf zimmerlautstärke.

Aber selbst bei 1watt röhrenamps bedeutet zimmerlaustärke damit sie auch klingen das du unter und ober dir garaniert zuhören sein werdst am frühen abend oder nachmittags wäre das für mich kein problem aber um 22.00 uhr würde ich das nicht probieren wollen.Dann kannst du damit rechnen das andere bewohner im haus dir die bude einrennen wenn du das regelmäßig machst.

Leiser können die 1 watt zwar noch von volumenregeler aber das klingt dann kraftlos,kalt brizzlig meiner meinung nach .Röhre brauch nun mal gewisses feuer damit es klingt.

Entweder guckst nach den seltenen röhren amps die man auch auf 0,1watt stellen kann.Oder such dir eine gute analoge transe(ohne modillng).Wie z.b rath amp oder dessen nachfolger PCL vintage amp klingt trotz transe warm und spielt sich fast wie eine röhe.Oder halt röhre mit guten kopfhörer ausgang.
 
Leiser können die 1 watt zwar noch von volumenregeler aber das klingt dann kraftlos,kalt brizzlig meiner meinung nach .Röhre brauch nun mal gewisses feuer damit es klingt.

Und was ist, wenn ich dir jetzt sage, dass ich Röhrenamps mit ab 50W Leistung kenne, die mir pesönlich auch leise gedreht klanglich vom Grundsound her sehr viel besser gefallen als jeder Transistor- oder Modeling Amp (AxeFXII und KPA mal außen vor - kommt bei dem Budget eh nicht in Frage), den ich bisher getestet habe?
Ich glaub auch nicht, dass ich da der Einzige bin.
 
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Und was ist, wenn ich dir jetzt sage, dass ich Röhrenamps mit ab 50W Leistung kenne, die mir pesönlich auch leise gedreht klanglich vom Grundsound her sehr viel besser gefallen als jeder Transistor- oder Modeling Amp (AxeFXII und KPA mal außen vor - kommt bei dem Budget eh nicht in Frage), den ich bisher getestet habe?
Ich glaub auch nicht, dass ich da der Einzige bin.

Deswegen schrieb ich ja meiner meinung nach.Du darfst gerne anderer Meinung sein und andere erfahrungen als ich gemacht haben.

Ich krieg meinen marshall jvm410h 100watt auch problemlos auf zimmerlautstärke bedeuetet aber in dem fall das ich trotzdem noch in der unteren etage zuhören bin wenn auch nicht besonderlich laut.Um 22.00 würde ich das allerdings nicht wagen im mietshaus.
 
Da hast du völlig Recht! :great:;):D
 
Auf Zimmerlautstärke brauchts echt keine Röhre. Modeller + Kopfhörer und fertig. Von mir aus auch Röhre + Kopfhörer.
Aber lass die Box weg...

Ich habs die Tage schon irgendwo geschrieben: Auch der beste Sound klingt sc...e, wenn er nicht den direkten Sound der angeschlagenen Saiten (trocken gespielte Gitarre) komplett übertönt.
Und das ist dann (für mich) keine Zimmerlautstärke 22:00+ mehr.
 
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Ich werde nicht müde, diesen Amp zu empfehlen. Ich habe für zu Hause auch einiges probiert um leise NOCH besser zu klingen, nicht zuletzt aufgrund der 1000 Threads zu diesem Thema. Ich hab alles an Modeling und Miniröhren wieder verkauft, nichts klang auch leise so gut wie mein stinknormaler 50W Hauptamp:
Gitarrenverstärker 2x12 Combo - Fame Studio 84 (by Laboga), 250 € VB
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social
Und ich meine WIRKLICH leise.
 
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Das problem ist einfach viele röhrenamps egal welche wattzahl können wirklich auch ganz leise auf richtige zimmerlautstärke (ab 22.00uhr kompatibel)gedreht werden. Aber bisher klang das mehr als bescheiden in meinen ohren.

Ja klar theoretisch und praktisch ist es heut zutage bei modernen amps kein problem die dinger wirklich leise zukriegen.Aber soundmäßig find ich das grausam
 
Gut dann ziehen wir das Kind von der anderen Seite auf :)

Dann spiele ich nach 22 Uhr mit der Transe evtl. über Kopfhörer oder mit dem MS2 und am Tag mit der Röhre. Also ganz leise ist in dem Falle kein Kriterium mehr, aber preiswert/günstig, klein, fürs Zimmer geeignet (nicht das alles bebt), aber doch auch Proberaumtauglich.... Taugt von den oberen mir vorgeschlagenen einer der das sicherlich erfüllt?
 
Von den oben genannten sehe ich alle kritisch im Hinblick auf proberaumtauglich ... Leise können die alle und machen das auch mehr oder weniger gut (im Hinblick auf den Sound) ...
Aber in einer Band vor allem wenn man dann auch einen lauten Drummer und einen Bassisten mit ordentlichem Bass-Amp und zugehörigen Cabinets hat, dann wirst du mit o.g. Amps im Bandkontext untergehen oder musst alle Amps dauerhaft an der "Kotzgrenze" betreiben müssen, um dich zumindest einigermaßen hörbar zu machen.

Lediglich der AC10 könnte unter Umständen noch reichen, aber auch da wird dir sicherlich der cleane Headroom ausgehen ... (wenn man bei dem Amp überhaupt von richtig clean reden kann)
 
Probetauglich würde ich z.b den blackstar ht1 von der liste streichen .Mit lauten drummer hustet der ht1 sich eher die innereien aus der Rüstung.Also 5watt sollten es schon sein.Aber das kommt auch immer auf den amp an.Und auch auf die angeschlossene box etc an.

Mit clean spielen ist bei 5watt in einer bänd auch nicht mehr wirklich drin
 
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Der Blackstar HT-1R würde ich mit dem kleinen 8"-Speaker nicht als proberaumtauglich bezeichnen. Mit einer effizienten 4x12er (z.B. mit Celestion V30 bestückt) kann es schon etwas besser aussehen.
Meinen Jet City JCA 22H kann ich besser auf Zimmerlautstärke einstellen (Palmer 1x12 mit WGS ET-90) als meinen Blackstar HT-1R oder meinen Marshall Valvestate 8040.
An der Palmer werden sowohl Blackstar, als auch Marshall schnell zu laut. Der ET-90 ist ein sehr effizienter Lautsprecher, der aber auch gut leise klingt.

Der Marshall hat einen Effectloop und ich kann ein Volumepedal zwischenschalten, damit ich die Lautstärke noch feiner regeln kann, ansonsten gibt es einen Sprung in der Lautstärke. Unterhalb klingt der Amps trotz Transistorschaltung doch sehr dünn und dumpf. Dreht man weiter auf, erreicht er seinen Klang, ist aber zu laut. Ich habe ein altes Zoom FP-01 Expression Pedal aus den 90ern, dass ich als Volumepedal benutzen kann. Leider klaut es im Loop auch etwas vom Klang. Mit dem nicht effizienten Celestion G12L, der standardmäßig im 8040-Combo verbaut ist, ist der Amp leiser, klingt aber nicht gut bei Hi-Gain-Sounds.

Der kleine Blackstar müsste mit dem 8"-Speaker ja leiser klingen. Dabei muss ich dazusagen, dass ich einen Celestion Eight-15 verbaut habe, der etwas voller und lauter als der Blackbird 15 klingt. Ja, der Sound ist dünner (durch den kleinen Speaker bedingt), aber auch nicht wirklich viel leiser, als an der 1x12er.

Der Jet City lässt sich millimetergenau regeln. Wurde aber auch vom Vorbesitzer gemoddet, da er die berühmt, berüchtigten von 0-auf-100-Potis verbaut hatte. Einzig der Crunch-Kanal braucht meiner Meinung nach etwas mehr Saft, um für mich gut zu klingen. Der Overdrive-Kanal klingt auch sehr leise schon gut.

Es ist also nicht immer so, dass Transistoramps oder die extra fürs Wohnzimmer entwickelten Miniröhrenamps die beste Lösung darstellen. Zimmer- bzw. Wohnungstauglichkeit, auch zu später Stunde hängt von Amp, Box und Lautsprecher ab.

Wenn es ganz ruhig sein soll, kann man an den Blackstar auch einen Kopfhörer anschließen oder ich nutze mein altes Line6 Pod XT.

Soll der Amp auch in einer Band zum Einsatz kommen, schadet es nicht, ein paar Watt mehr zu haben. Will man auch lautere Cleansounds haben, die nicht anzerren, dann sowieso. Wenn ich mir die Auswahl der Amps ansehe, so gehe ich mal davon aus, dass du die Gitarre nicht so tief runterstimmst (solche Leute spielen doch nur "Metalamps" :);)). Aber mit tiefen Tönen bringt man einen Amp nämlich auch schnell an die Leistungsgrenze. Ganz zu schweigen von den kleinen Trötenspeakern, die dann ganz schön zu kämpfen haben.
Diese ganzen kleinen Amps wurden nämlich auch dazu entwickelt, den "Heiligen Gral", die sog. Endstufenzerre schon bei Lautstärken zu erzeugen, die einem nicht gleich die Ohren bluten lassen oder die Fenster aus den Angeln heben.
 
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Diese ganzen kleinen Amps wurden nämlich auch dazu entwickelt, den "Heiligen Gral", die sog. Endstufenzerre schon bei Lautstärken zu erzeugen, die einem nicht gleich die Ohren bluten lassen oder die Fenster aus den Angeln heben.

Das ist so nicht ganz richtig ...die meisten Amps holen die Zerre ja aus der Vorstufe und nicht mehr aus der Endstufe ... von daher bringt die Endstufensättigung bei modernen Amps meist gar nichts oder lässt sie sogar noch schlechter klingen ...
Und ein AC15-User wird sich darüber auch wundern ...wenn man den mal ausfährt um ihn tatsächlich in die Endstufensättigung zu fahren, dann ist der Amp auch schon unerträglich laut *g*
 
Das stimmt natürlich, aber ein nicht unerheblicher Anteil der kleinen Lunchboxamps wird aber auch damit beworben, dass man besagte Endstufenzerre schon ohne Erdbebenlautstärke erreichen kann. Das hängt dann auch vom Amp ab.
Die kleinen limitierten Marshalls zum 50. Jubiläum waren z.B. so ein Fall. Wer sich einen kleinen 1 Watt-Randall holt, wird wohl eher weniger Wert auf Endstufenzerre legen, sondern sucht etwas, was nicht so laut sein soll.
 

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